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speedfreak Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 21:58 26 gefällt das | ||||
speedfreak
Anita Eisert Aachen Deutschland . NW |
Tagebuch einer Coastertour, Ausgabe USA 2014 Der Nordosten der USA ist eine der Traumregionen eines jeden Achterbahnenthusiasten. Eine unglaubliche Parkdichte in Verbindung mit ständig aus dem Boden spriessenden neuen Achterbahnen der Superlative führt dazu, dass man nicht umhin kommt, regelmäßig auf der Coaster-Count Karte nachzusehen, ob es nicht mal wieder an der Zeit sei, Kingda Ka und Konsorten einen Besuch abzustatten. Aber selbstverständlich gehört neben dem Altbewährten auch Neues mit in den Toureintopf. Viele neue große Parks stehen für uns bei der Tourplanung nicht mehr zur Auswahl, also heißt es mal die roten Einser und Zweier auf den Karten unseres Lieblingscoastertourenplanungstools anzuklicken und zu schauen, was die Kleinparks in den nordöstlichen Staaten der USA so zu bieten haben. Und, welch freudige Überraschung! Statt ungezählter Miner Mikes, Python Pits und Go Gators finden wir reichlich Achterbahnen aus Holz! Nicht sind wir sowieso dieser Achterbahngattung sehr zugeneigt, es tummeln sich plötzlich richtig viele Schätzchen in unserem Reiseportfolio! Das kann für die diesjährige Tour nur eines bedeuten: Wir sind auf dem Holzweg! 18.06.2014 Single Rider, Kofferedition Woran erkennt man, dass der aktuelle Urlaub etwas Besonderes ist, obwohl man schon zweimal in der zu bereisenden Gegend war? Ganz einfach, er fängt komplett anders an, als die bisherigen Coasterrundreisen. Einer unser Koffer hat sich nämlich irgendwo in Amsterdam verlaufen, macht vermutlich eine ERT auf einem Kofferband und kommt einen Flug später. Kein Problem, da wir heute sowieso in New York unterwegs sein werden, schauen wir nachher kurz am Airport vorbei und holen den kleineren unserer treuen Begleiter vom Airport ab. So denken wir zumindest. Man erläutert uns aber, dass die Immigration von alleine reisenden Gepäckstücken etwas zeitaufwändiger sei und wir deshalb den Koffer morgen Abend in unser Hotel geliefert bekämen. Hm, das Hotel für heute Abend kennen wir schon, das morgige ist weder ausgesucht noch gebucht. Aber, an kostenlosem Wifi mangelt es in diesem Lande ebenso wenig wie an großen Achterbahnen, also schnell alles noch im Flughafengebäude organisiert und wir können uns auf den Weg zum ersten Holz des Urlaubs machen. Coney Island / Luna Park Eineinhalb Stunden später als geplant angekommen, wollen wir unseren diesjährigen Urlaub jetzt erst einmal würdig einläuten und was könnte ein besserer Start in einen solchen Urlaub sein, als der ehrwürdige Cyclone in Coney Island. Glücklich, endlich in dieser Achterbahn zu sitzen, beschweren wir uns garantiert nicht über seine einerseits zu alt-rauhen und andererseits zu neu-soften Fahreigenschaften. Eine würdige Bahn für die erste Fahrt des Urlaubs Der jüngste Zuwachs des den Atlantik küssenden New Yorker Parks ist der Thunderbolt, gerade mal ein paar Tage alt. Das Profil dieses italienischen Machwerks sieht aus, als hätte ein wirrer Künstler eine überdimensional große Unterschrift aus dem Handgelenk heraus in den Küstensand gekritzelt. Kritzelcoaster Uns überrascht der orange Neuling mit seinen sehr speziellen Fahrfiguren und der Tatsache, dass unser Gesäß, obwohl sitzend, weiter vom Fahrwerk entfernt ist als auf den meisten Stand-Up Coastern. Daumen hoch für den orangefarbenen Italiener, solch eine spaßige Achterbahn hätten wir Zamperla nicht zugetraut! Playlandpark Der Playlandpark bietet uns neben einer sehr ausgeleierten Whip gleich noch ein altes Holzschätzchen, den Drachencoaster, und obwohl es zu dieser Stunde hier richtig heiß ist und meine kurze Hose und Sandalen noch mit der Anreise beschäftigt sind, haben wir hier wiederholten Fahrspaß, den uns auch das desinteressierte Personal nicht weglangweilen kann. Den kleinen Kinderwoodie mit den schicken Wägelchen dürfen wir leider nicht fahren, schade! Dragonhill Mist, dürfen wir nicht fahren! Auf dem Weg zum Whole Foods sehen wir ein mit Deutschlandfahnen beflaggtes Auto. Es lebe der Fußball! Gimpfahrt des Tages: Cyclone 19.06.2014 Willkommen in Amerika Nahezu jedes Motelzimmer hier ist mit einer Kaffeemaschine ausgestattet. Das inspiriert uns, diese Möglichkeit erstmalig zu nutzen, um einen Frühstückskaffee zu kochen. Wir nennen es Kaffeeexperiment Nummer 1 und ordnen es nach wenigen Minuten sogleich in die Kategorie fortgeschrittenes Desaster ein. Der größte Teil des Wassers landet nicht da, wo er hingehört (in die Tasse), sondern verteilt sich direkt großflächig auf der unter der Kaffeemaschine befindlichen Mikrowelle. Eine kleinere Menge, die nicht die Farbe von Kaffee, sondern eher von hell-schwarzem Tee hat, findet tatsächlich den richtigen Weg in den in einer Pfütze stehenden und mittlerweile aufgeweichten geriffelten Super 8 Pappbecher. Etwas bedenklich finde ich beim Beseitigen dieser offensichtlich missglückten Aktion, dass das Wasser der undichten Kaffeemaschine genau am Stromkabeleingang austritt. Ein herzhafter Biss in das im Whole Foods erworbene und lecker aussehende Rosmarinbrötchen holt uns dann endgültig auf den Boden amerikanischer Kulinariktatsachen zurück. Der Teig lässt sich zwar verdichten, bei weitem nicht aber durchbeißen. Letztendlich verliert das Gummibrötchen zwar doch noch den Kampf gegen Kraft, Kauwerkzeug, Hunger und Entschlossenheit der Esswilligen, es orientiert sich geschmacklich aber eher in Richtung Jogamatte, so dass es letztendlich den Weg Richtung unserer Verdauungsorgane nicht weiter fortsetzten darf. Quassy Amusement Park Das Parkmanagement beschließt aufgrund des vorherrschenden Regens spontan, den Park heute nicht zu öffnen. Grmpf! Six Flags New England Hier ist es sonnig und heiß und wir machen uns ans Werk, unsere hier drei offen stehenden Rechnungen zu begleichen: Erstens wollen wir einen Six Flags Seasonpass kaufen, zweitens wollen wir verifizieren, ob Bizarro tatsächlich so schlecht ist, wie wir ihn in 2010 empfunden haben und drittens den Mind Eraser aus allernächster Nähe begutachten und uns den Vekoma Count gegen die Ohren schlagen lassen. Zunächst scheint es so, als hätten wir heute wieder Glück und der letztgenannte Punkt müsse nach 2010 wieder unerledigt bleiben, denn auf dem Lifthill des Suspended Looping Coasters unserer nicht bevorzugten Achterbahnherstellermarke steckt der Zug fest. Mit frisch gedruckten Jahreskarten begeben wir uns also zuerst in die Warteschlange von Bizarro. Bruno läuft kommentarlos an der Höhenkontrolle vorbei, wir nehmen 30 Minuten später im Zug Platz und stellen fest, dass die Schienbeinpolster, die uns den Spaß vor vier Jahren verhagelten, nicht mehr existieren. Es geht doch, diesmal gefällt uns die Fahrt extrem gut! Keine Schienbeindrücker mehr und schon ist die Bahn viel besser! Grooooß und schnell! Mittlerweile hat der Mind Eraser den Fahrbetrieb aufgenommen. Hier muss Bruno seine Größe bloßlegen, wird danach aber als passend in die Warteschlange gelassen. Für die hölzerne Note genießen wir eine wunderbare Fahrt auf Thunderbolt. Beim Cyclone ist die Queue leer und nach einer spaßigen Fahrt in der Frontrow entschließen wir uns, unsere Kräfte am Beginn der Tour nicht zu sehr zu vergeuden und uns rechtzeitig nach New Hampshire zu begeben, wo hoffentlich schon sehnsüchtig unser verspäteter Koffer mit den darin befindlichen Teva Sandalen für mich und dem Steckdosenadapter für das Laptop auf uns wartet. Take a good look. It may be the last. Im Hotel angekommen glänzt der grüne Samsonite durch Abwesenheit. Mist, ein paar Telefonanrufe später bei Delta (ja, wir haben Ihnen diese Telefonnummer gegeben aber nein, wir sind nicht zuständig) und bei KLM (wir liefern die Koffer gar nicht bis New Hampfshire, ihr Koffer ist in dem anderen Hotel) wird klar, wir müssen die 390km nach Danbury wieder zurückfahren. Ein besseres Eis für einen USA Coastertrip kann es ja wohl nicht geben: Ben & Jerry's Cotton Candy, süß, bunt, und echt lecker! Gimpfahrt des Tages: Bizarro Last Row 20.06.2014 Koffertag oder Plan B Story Land Wie plant man eine Coastertour um, die eigentlich gar keine Alternativmöglichkeiten bietet? Bruno macht es möglich. Und bevor wir wieder nach Danbury zurückfahren, lenken wir unseren weißen Nissan in die Richtung, wo sich Schildkröte, Truthahn und Eichhörnchen Guten Morgen sagen und statten im Story Land der brandneuen Gravity Group Kreation Roar-O-Saurus einen Antrittsbesuch ab. Diese kleine Großechse besticht nicht nur mit dem Schnuckeligsten aller Frontcars, sondern auch mit einer an Twister @ Gröna Lund erinnernde Fahrdynamik. Toll! Wild! Kann ich den mit nach Hause nehmen? Polar Coaster, eine mausähnliche Kreation von Morgan und Hopkins Funtown Splashtown USA Man sieht es einer Holzachterbahn einfach nicht an, wie viel Spaß oder Schmerz sie bereitet. Das offenbart sie erst, wenn man drin sitzt. Der Excalibur macht einen sehr großen Unterschied, ob man rechts oder links Platz auf der Sitzbank Platz nimmt. Während Bruno auf der rechten Seite schon kräftig aus dem Sitz gehoben wird, habe ich links sitzend, oder besser gesagt fliegend, gar das Gefühl, meinem Partner von oben auf den Kopf gucken zu können. So muss Holz sein! Die Bahn von Artus' Schwert Canobie Lake Park Der hier ansässige Altholzvertreter zeigt uns, was noch in ihm steckt. In der letzten Reihe sitzend freuen wir uns über eine schüttelnde und auswurffreudige Fahrt in dem Yankee Canonball. Der Yankee Cannonball macht unser Coaster-Count Alphabet komplett Während das Prädikat "schüttelnd" auf einem Woodie für Fahrspaß sorgen kann, ist ebendiese von unregelmäßigen Beschleunigungen und Rucken behaftete Fahrweise bei Stahlachterbahnen eher von Nachteil. So auch beim eigentlich sehr zahm und putzig aussehenden Untamed. Dieser Eurofighter schafft es aufgrund seines ungezähmten Fahrmisskomforts auf Anhieb auf den letzten Platz der von uns bisher gefahrenen Vertikalaufzugachterbahnen. Ungezähmter Schmerz Gimpfahrt des Tages: Excalibur, linke Seite 21.06.2014 Ab an Der Koffer ist wieder da und wir können Danbury endlich und endgültig verlassen. Der Roller Coaster in Hoffman's Playlandpark fliegt dank inkompatibler Öffnungszeiten genau so schnell wieder aus dem Tourplan, wie er hineingekommen ist, wie wir am Parkeingang feststellen müssen. Sylvan Beach Amusement Park Laut Aushängen im Park öffnet er in einer Woche. Zumindest bei den größeren Fahrgeschäften haben wir so unsere Zweifel ... Der soll nächste Woche fahrbereit sein? Sportlich, sportlich! Seabreeze Die verlorene Reisezeit aufgrund des fehlgeleiteten Koffers haben wir wieder aufgeholt und können den Parks endlich die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die sie verdient haben. Hervorragend für eine befriedigende Becoasterung eignet sich der Jack Rabbit. Es gibt für diesen alten Holzhasen tatsächlich keinen Namen, der besser zu ihm passen würde. So rast er knapp über der Grasnabe, springt in großen Sätzen weiter und duckt sich immer wieder, bis er zum Schluss im Kaninchenbau verschwindet. Jack, das Kaninchen Zweites Sahnestückchen hier im Park sind die Bobsleds. Sie verbinden den Fahrspaß einer Junglemaus mit dem Ambiente eines kleinen weißen Altholzes. Süüüüß! Gimpfahrt des Tages: Bobsleds 22.06.2014 Wir bremsen auch für Truthähne Darien Lake Um das Tagesprogramm zu schaffen, sind wir schon wieder früh auf den Beinen. Der ehemalige Six Flags Park Darien Lake bietet neben dem Ride of Steel mit seiner gespiegelten Langeweile aus Six Flags America nur konzentriertes Böses: Vekoma, Arrow und einen Woodie über den bisher nur Ungutes berichtet wurde. Aber gerade was Holz angeht, bleiben wir erst mal unvoreingenommen und nehmen als erstes Fahrgeschäft des Tages gleich mal im großen bösen Aliengegner Platz. Sooo schlecht kann die Bahn nicht sein, immerhin fahren hier Züge, die sich auf The Voyage eingefahren haben, wie der Fachmann an den rot-goldenen Wellenmustern auf der Seite erkennt Das Schöne an anderen Meinungen ist, dass man sie nicht teilen muss. Weit weg von unfahrbar haben wir jede Menge Spaß auf diesem zugegebenermaßen etwas rauerem großen Holz. Hübsches Holz, da verweilt man gerne für ein paar Runden! Der Superman verliert leider zusätzlich zu seinem stupidem Layout auch noch weitere Sympathiepunkte, da hier diese störenden, wie überflüssigen Schienenbeinpolster das letzte bisschen Fahrspaß zu Nichte drücken. Um Schmerzen zu vermeiden, fahren Bruno und ich auf Zehenspitzen. Diese Bahn kann nichts! Ride of Steel Eel Alle anderen Bahnen fahren genau wie erwartet. Obwohl wir heute in Countlaune sind, dürfen wir den Kiddycoaster leider nicht besteigen. Grinsend bemerkt der Operator zu Bruno, er liege haarscharf oberhalb der Größenbegrenzung. Conneaut Lake Park Vorbei an Truthähnen, Mäusen und Vögeln, die laufenderweise sehr unachtsam die Fahrbahn überqueren wollen, steuern wir ins landschaftliche Nirvana, an dessen Ende uns verwarzte Hütten mit zugenagelten Läden und verrostete und teilweise demontierte Fahrgeschäfte empfangen. Doch als wir die Autotür öffnen, schallt schräge Orgelmusik aus ungestimmten Pfeifen in unser Ohr, also werden wir diesen Ort, der seine Glanzzeiten vermutlich irgendwann vor über 75 Jahren hatte, doch etwas näher inspizieren. Hier soll noch was in Betrieb sein? Als erstes fällt uns der stillgelegte Tobbogan ins Auge. Na gut, das ist jetzt nicht so der große Verlust. Etwas zwischen den Bäumen versteckt finden wir den Little Dipper, der hier aber leider nur echte Kinder und nicht Kind-gebliebene Erwachsene bespaßen darf. Geisterbahn, die manch Countologe als Achterbahn bezeichnen würde. Als wir uns weitersuchend umsehen, entdecken wir die Station des Blue Streak, den Hauptgrund unseres Hierseins. Viel mehr als der Bahnhof ist von der Bahn bisher durch die Bäume nicht zu erkennen. Bruno freut sich, der Blue Streak ist entdeckt! Mit extrem gemischten Gefühlen, ob seines doch weit fortgeschrittenen Alters, sitzen wir kurz darauf in der Frontrow, verlassen die Einstiegsplattform, bahnen uns im Schneckentempo den Weg durch einen feuchtmuffigen s-förmigen Tunnel Richtung schief und krumm aussehenden Lifthill, der deutlich höher ist als wir erwartet haben. Ganz schön hoch! Na dass kann ja was werden ... Nie gekannte Torsionsbewegungen der einzelnen Wagen des Zuges steigern nicht gerade unser Vertrauen in das überreife Altholz. Unversehrt oben angekommen trauen wir unseren Augen nicht, welch unverschämt steilen und tiefen Drop dieser alte Tattergreis hier offenbart. Mein letzter Gedankengang, bevor wir gefühlt viel zu schnell den Abhang hinunterstürzen, beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob wir diese Fahrt jemals lebend oder nur anschließend im Rollstuhl sitzend überstehen werden. Auch die im ersten Tal auftretenden Hüpf- und Schüttelbewegungen im gefühlt zweistelligen Zentimeterbereich lassen uns in Gedanken die Zusatzoptionen unserer Krankenversicherungsverträge durchgehen. Aber ist es letztendlich nicht auch gerade diese Angst, die den Fahrspaß ausmacht? Wir jedenfalls Lachen hier wie schon lange nicht mehr auf so einem Holz älteren Ursprungs und müssen das selbstverständlich gleich nochmal haben - und nochmal - und nochmal. First Drop Frist Drop mit den schicken Century Flyer Zügen Gimpfahrt des Tages: Erste Fahrt Blue Streak 23.06.2014 The Capital of Rollercoasters Cedar Point Guck mal, da stehen ganz viele, ganz große Achterbahnen! Da will ich hin! Unser Auto ist heute Morgen das dritte Fahrzeug auf dem General Parking und zum Glück öffnen die Seasonpass Ticketschalter rechtzeitig, so dass wir mit unseren frischgebackenen Karten die Early Entry voll nutzen können. Da die Wegstrecke Richtung Maverick zu weit ist, fällt die Entscheidung, welche Bahn man am besten ansteuert natürlich auf Millenium Force. Die Wartezeit ist recht überschaubar und das heißt für uns, dass es an der Zeit ist, eine weitere noch offene Rechnung zu begleichen und diesen Gigacoaster endlich mal in der Frontrow zu fahren. Unsere bisher in Beton gefestigte Meinung, dass es auf solchen Achterbahnen keinen besseren Platz außer der Lastrow gibt, müssen wir ganz schnell revidieren. Millenium Force ist auch so schon ein ganz besonderer Stahl, aber in der Frontrow den Widerstand durch Fahrwind und multiplen Aufschlag von Insektenkorpi zu spüren ist noch mal eine deutliche Steigerung! In der Frontrow nochmals um ein Vielfaches besser Als nächstes lockt der unwiderstehliche Maverick. Diese kleine rote wilde Wutz hat ebenfalls nichts an Spaß eingebüßt. Maverick bleibt weiterhin die Stahl Nummer 1 der Kategorie Niedrigcoaster von uns beiden. Nummer 1 In der Queue von Top Thrill Dragster, dem letzten der heiligen drei Intaminbahnen, fällt uns wieder ein, dass wir noch mal zum Eingangsbereich zurück müssen wo das Nesthäckchen unter den hiesigen Achterbahnen steht. Der heute unter leichten Aussetzern leidende Gatekeeper beeindruckt uns durch seine Ästhetik, beleidigt aber mit seinem Fahrgeräusch, welches man eher der Klasse Fiat-Panda-Rasseln zuordnen würde. Nein wirklich, die Geräuscherzeugung sollte der Gatekeeper besser dem Raptor oder dem Mantis überlassen. Diese beiden Schienenkollegen hört man fast im ganzen Park. Die Fahrt selbst ist wie man es von einem Freund mit quadratischen Backbone erwartet. Dies lässt sie allerdings zu einem eher langweiligen denn spektakulären Ereignis werden. Zugegebenermaßen sind die Near Misses über dem Eingangsportal von Cedar Point wirklich sehr schön gelungen, haarscharf und Passgenau wie ein Schlüssel, der ein Schloss öffnet. Das Ganze dann auch noch Gatekeeper zu taufen, finden wir wirklich einfach genial. Mit diesem Gedanken wenden wir uns ab und landen im Bahnhof von einer der drei emotional und physisch bewegenderen Dreigurtschienenbahnen. Ich glaube, bei einer so neuen Bahn erwartet der geneigte Onrider ein Foto vom Gatekeeper. Bitteschön! Als Holzwegtourer besuchen wir natürlich auch den besten Woodie hier, den Jubilar Blue Streak. Ein aufziehendes Gewitter verwehrt uns aber leider eine Fahrt zur Verifizierung unserer nicht eben hohen Meinung über Meanstreak. Gimpfahrt des Tages: Millenium Force Front Row 24.06.2014 Just Holz Das Super 8 Hotel in Michigans Hauptstadt Lansing können wir nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Insbesondere, wenn einem das nächtliche Bedürfnis, das Badezimmer aufzusuchen, durch eine verriegelte Tür verwehrt wird. Der Rezeptionist will, da er um diese frühe Stunde eigentlich auch viel lieber schlafen möchte, das Problem auf später verschieben. Doch darauf lassen wir uns nicht ein und bestehen darauf, dass er das Problem umgehend löst. Erstaunlich schnell ist der Facilitymanager aus dem Bett geklingelt und die Tür mit einer Kreditkarte geöffnet. Mit erleichtertem Blasendruck und offener Klotür legen wir uns noch mal 2 1/2 Stündchen aufs Ohr, um diesen Schlafwandelalptraum schnell zu vergessen. Auf der übel verregneten Anfahrt zu Michigans Adventure machen wir unseren ersten Stop im Schnellrestaurant mit dem goldenen M. Hier bestellen wir einen kleinen Caramel Moccha und erhalten einen fast halb Liter großen Eimer aus Karamellsirup, Milchschaum, Sahne und Karamellsoße. Es bedarf jetzt einer ausreichenden Becoasterung zur Kalorienvernichtung bevor wir wieder irgendetwas zu uns nehmen können. Wir scheinen nun endgültig kalorientechnisch in Amerika angekommen zu sein. Auf halben Weg zum Freizeitpark wird der Regen so stark, dass Bruno von den hier selten erlaubten 70 Meilen / Stunde auf 40 herunterbremsen muss, um trotz höchster Wischerfrequenz außer grauen Wasserschleiern noch die Straße erkennen zu können. Wie fürchten, dass unsere Holzträume von diesen Wassermassen fortgespült werden, bedenkt man die Regenpolitik so einiger Parks in diesem Lande. Wir ertappen uns dabei, wie wir insgeheim bereits Alternativrouten ausbrüten. Doch mit der Entfernung zum Park sinkt auch die Regenmenge, die vom Himmel fällt. Kurz vor Muskegon steht das Wischerintervall auf langsamster Stufe. Die Einfahrt zu Michigans Adventure raubt uns fast den Atem. Was für eine geile Aussicht. Man sieht Michigan vor lauter Holz nicht mehr! Aus nicht ganz unbegründeten Bedenken, dass der Regen wieder einsetzen könne, sagen wir zu allen hier ansässigen Bahnen kurz Hallo, können aber dem Angebot des Rideops auf eine Wiederholungsfahrt in der Frontrow von Shivering Timbers mit Sitzenbleiben nicht widerstehen. Vermutlich ist es aber genau der frühmorgendliche Regen, der die Besucherzahlen heute hier auf ein winziges Minimum reduziert. Glück für uns, nicht nur, dass die Sonne nach zwei Stunden zum Vorschein kommt, es sind auch beide Züge unseres Hauptbesuchsgrundes im Einsatz und das obwohl sie den ganzen Tag nicht ansatzweise ausgelastet sind. Diese Traumkombination von Zweizugbetrieb und Mitfahrermangel erlaubt es uns, ausgiebig alle Sitzplatzpositionen auszutesten und einstimmig die Frontrow als beste Sitzposition im Zug zu küren und dann mindestens 20 weitere Fahrten auf diesen unseren Lieblingsplätzen zu genießen. Nix los, also immer und immer wieder fahren. Frontrow! Shivering Timbers ist ein Airtimemonster der XXL-Extraklasse. Dieses Schwergewicht der Coasterenthusiasten Bespaßung hebt eben diese auf ihren 12 Hügeln (Lifthill und Kehre nicht mitgerechnet) in nie gekannte Lüfte, wobei insbesondere der unscheinbare mittlere Hügel einen Parabelflug der NASA Sonderklasse hinlegt, der nur durch einen harten Aufprall gestoppt wird, weil die Schienen sich schon wieder nach oben biegen. Massiv Holz Keine vernünftige Erklärung finden wir für das merkwürdige Phänomen, dass die zweite Reihe die rappeligste im ganzen Zug ist. Natürlich ist dieses Holz nicht mit einer Shambhala-Mittelzugfahrt zu vergleichen und einige Teile des Tracks wurden bereits erneuert, doch in Airtimeangelegenheiten spielen diese beiden doch irgendwie in der gleichen Liga. Was der Stahlvertreter natürlich nicht bieten kann, sind die herrlichen Headcopper Effekte in der massiven Holzstruktur, bei denen man das Gefühl hat, dass die Querbalken engstmöglich in Schienennähe montiert wurden. Bei geöffnetem Gurt kann es vorkommen, dass der Rauswurf aus dem Park schon eher stattfindet ... und von der Bahn selbst erledigt wird! Im Vorfeld hatten wir uns noch über dieses Layout bei google earth lustig gemacht, hier aber werden unsere hohen Erwartungen an diese massiven Holzberge bei weitem übertroffen. Der etwas kleinere Holzkollege aus dem Hause CCI, die Wolverine Wildcat, kann zwar interessantere Kombinationen von Fahrelementen aufweisen, verliert aber unser Interesse aufgrund seiner Rappeligkeit und seiner starken Holzkonkurrenz. Das Layout der Wolverine Wildcat ist dem von Knoebels' Phoenix ähnlich. Die Fahreigenschaften hingegen sind hier nicht nur geografisch meilenweit vom Feuervogel aus Elysburg entfernt. Der Knirps des Holzportfolios: Zach's Zoomer Bei der Maus muss man zweimal warten. Vor der Fahrt und nach der Fahrt. Eine grottige Abfertigung der 7 bunten Mauswägen, bei der immer nur ein Mäuschen auf den Weg geschickt wird, macht es möglich. Gimpfahrt des Tages: Shivering Timbers Frontrow 25.06.2014 Verloren Indiana Beach Ein liegengelassenes Coasterhäppchen veranlasst uns, einen Zwischenstopp in Indiana Beach einzulegen. Die verlorene Bahn vom Aberglauben Berg war bei unserem Besuch 2009 leider außer Betrieb und somit war nicht nur die Achterbahn verloren, sondern auch die Erfahrung, wie sie sich denn nun fährt. Heute haben wir mehr Glück, die Spezialanlage ist in Betrieb. Dass es sich hier um eine ganz besondere Konstruktion handelt, ist nicht zu übersehen. In den beiden mit jeweils vier Personen besetzten, vollvernetzten Wägelchen sitzt man sich Paarweise gegenüber. So kann man diesen mauskurvigen Holzcoaster vorwärts oder rückwärts fahrend antreten. Ein klassischer Lifthill ist ebenfalls nicht vorhanden. Mit einem Vertikalaufzug werden wir auf die von jeglichem Lichtraumprofil befreite Serpentinenstrecke gehievt. Gemütlich und gleichzeitig wild schaukeln wir in unserem Vogelkäfig mit Fahrwerk über kleine steil wirkende Drops und Hügelchen und mit kurzem Stop im Tunnel den völlig unübersichtlichen Track entlang. Dieser Smart unter den Holzachterbahnen ist überraschend anders! ForEight Optimaler kann man wohl eine Chaise nicht an das zur Verfügung stehende Lichtraumprofil anpassen! Sieht lustig aus und fährt sich äußerst merkwürdig Jetzt aber weiter, wir wollen heute zum Abschluss des Tages noch eine Fahrt auf Goliath @ SFGAm machen ... 26.06.2014 Holz oder kein Holz? Six Flags Great America Schon von weitem erkennen wir die Parkneuheit dieses Jahres: Ein optisches Prachtexemplar aus Holz und Stahl. Fast ein bisschen zu filigran-mickrig für seine Kenngrößen, die höchste, schnellste und steilste hölzerne Achterbahn auf diesem Planeten zu sein. Das jedenfalls sind die Worte aus der Werbung. Hübscher Lifthill, für einen Hybriden Die Queue ist auf 120 Minuten ausgeschrieben, also schnell vorher nochmal Austreten und einen Goliath Boarding Pass mit fortlaufendem Nümmerchen gezogen. Freudig, geduldig und entspannt reihen wir uns ans Popoende der Warteschlange. Entspannt sind wir deshalb, weil die Tickets ein Queuejumpen quasi ausschließen und da es ständig vorwärts zuckelt, vergeht die Zeit doch irgendwie einigermaßen schnell. Dies ist die Abstützung der "Holzachterbahn" nach hinten. Ziemlich würdelos, finden wir. Während der Wartezeit können wir schon mal das Objekt der Begierde, welches seit seiner Entstehung mittels Webcam unserer ständigen Observation unterlag, jetzt live aus nächster Nähe, in Farbe und mit Ton erleben. Vor allem belustigt uns das Geräusch, welches die Wagen bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof erzeugen. Um die inneren Werte zu erfahren, entscheiden wir uns für die Lastrow und sitzen kurz darauf in den sehr schicken, genieteten, gusseisernen Plastikwagen, schließen die Gurte und ziehen die Schoßbügel samt Beinpolster zu. Was sich an Schutzpolsterung im Bahnhof noch unangenehm anfühlt, stört bei der Fahrt in diesem Hangtime Coaster nicht mehr wirklich. Auf geht's! Dass sich diese Bahn sanfter als jeder B&M fährt beweist, dass es sich bei Goliath nicht um eine Holzachterbahn handelt. Mächtig beeindruckt uns die Durchfahrt durch den komplett eingeholzten Diveloop, der -mal was neues- einen Rundum-Headchoppereffekt bietet, oben, unten und seitlich, überall Holzbalken dicht am Track. Schicker Dive Loop Genau den umgekehrten Effekt hat der invertierte Airtimehügel. Hier ist viel Nichts - nicht mal Airtime. Unser Fazit: Die Fahrt ist großartig, aber zu kurz, zu sanft, zu hangtimelastig und jeder der eine Holzachterbahn erwartet, wird fürchterlich enttäuscht werden. Nach insgesamt zwei Fahrten erscheint uns der Fahrspaß-Wartezeitquotient nicht mehr ausreichend groß. Stattdessen widmen wir uns den hier den anderen sehr zahlreich anwesenden Achterbahnen. Eine Frontrowfahrt auf Raging Bull gönnen wir uns heute ausnahmsweise auch mal. Das schönste an der Fahrt ist die Aussicht bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof, denn hier fährt man auf eine riesige Wand aus weißem Holz, dem American Eagle, zu. Schicke Aussicht aus der Station vom Raging Bull Die Viper ist wohl mit Abstand einer der langsamsten Cyclone, die wir je gefahren sind. Ein 2010 von uns liegen gelassener Count: Auch der X-Flight ist noch eine offene Rechnung Gimpfahrt des Tages: Goliath 27.06.2014 Rock'n'Roll, Country und Wahnsinn Bay Beach Amusement Park Die Musik von Elvis Presley ist überhaupt nicht unser Ding. Um zu überprüfen, ob wir in Sachen Achterbahn mit The Pelvis konform gehen, sind wir hierher nach Wisconsin gekommen. Genauer gesagt zum Bay Beach Amusement Park. Und hier auf dem Zippin Pippin hoffen wir Arme, Po und Mundwinkel heben zu können. Letzteres gelingt schon beim Anblick des im Eingangsbereich aufgestellten Testsitzes. Puristischer geht es kaum, aber irgendwie passt das auch zum Layout, welches nicht gerade als komplex und innovativ bezeichnet werden kann. Testsitz, Low Cost Ausführung Tickets für umgerechnet einen lächerlichen Dollar dem Rideop in die Hand gedrückt, ab in die erste Reihe und los geht's. So strunzlangweilig das Layout auch aussieht, so fährt es sich auch. Die Bahn lullt uns auf den ersten 3/4 der Strecke förmlich ein und während sich unsere Hände in der Luft die Gegend anschauen, labern wir belangloses Zeug. Elvis Lieblingsachterbahn! First Drop Umso unerwarteter versetzt uns kurz vor dem Ende der Fahrt ein Kleinsthügel einen Rekordtritt in den Allerwertesten. Eine solche Megaejektion haben wir noch nicht erlebt und am allerwenigsten hier nach der gepflegten Langeweile erwartet. Nach Brunos Meinung ist das ein neuer Rekordholzabwurf. Ich dagegen bin sicher, das Cyclops weiterhin Tabellenführer ist. Wie schön, dass wir morgen einen Validierungstermin in Mt. Olympus haben. Alles in allem ist Bay Beach sehr sauber und gepflegt und bietet Picknick und BBQ-Möglichkeiten. Es ist mit typisch amerikanischen Fahrgeschäften ein ideales Ausflugsziel für eine typische amerikanische Familie. The invisible Chair-O-Plane Western Wacken Auf dem Weg zu Little Amerricka springt uns ein Riesenrad, ein Propeller und sogar ein Zipper ins Auge. Im Gegensatz zu Bruno interessieren mich aber auch die abertausende RV's und Zelte, die flächendeckend hin bis zu dem besonderen kettengeführten Rock-o-Plane aneinander gereiht aufgebaut sind. Die Auflösung erhalten wir am Schlagbaum vor dem bunten Spektakel. Hier findet das berühmte Country USA Musikfestival statt! Die Augen der Securitymitarbeiterin werden immer größer als wir ihr erklären, das wir erstens eigentlich nur gerne Karusell fahren möchten, zweitens gar keine Tickets und drittens auch gar keine Ahnung von der hiesigen Veranstaltung haben. Keine Karten = Keine Kirmes Entschuldigend teilt Sie uns mit, dass die Karten nun schon alle ausverkauft seien und ohne dürfe man uns auch leider nicht auf das Gelände lassen. Aber wir lächeln und versichern glaubhaft, dass wir uns für das nächste Country USA ganz sicher rechtzeitig um Karten kümmern werden ... Little Amerricka Little Amerricka bietet Thrillattraktion in unterschiedlichen Adrenalinleveln: Der Meteor ist der gespiegelte Little Dipper von SFGAm und die familienfreundlichste Fahrt unter Klein Amerrickas Achterbahnen. Kleinholz Die erste Steigerung ist das Allan Herschell Oval, welches zunächst gar nicht anrollen will, anschließend unerwartet einen Rollback hinlegt und zum Schluss über den Dips tatsächlich zu fliegen anfängt. Allan Herschell, Held aller Coasterenthusiasten unter 4 Jahren. Und über 45 Jahren, sofern sie aus Aachen kommen und sich gerne schwarz kleiden. Steigerung Numero zwo ist der Tobbogan. Allein die Konstruktion sieht schon zum Fürchten aus. Hinzu kommt das spezielle Käfigdesign der winzigen Wägelchen, welche bestimmt nicht die richtigen Transportmittel für ansatzweise klaustrophobisch veranlagte Menschen darstellen. Gut eingepackt habe ich dann auf dem Tobbogan dann doch mehr Spaß als Angst. Bei Bruno sind Spaß- und Bewegungsfaktor etwas eingeschränkter, was wohl auf seine Oberkörperdimension und damit -haltung zurückzuführen ist. Mehr schräg als aufrecht hat er sich irgendwie in die Kabine hineingefaltet, um überhaupt hinein zu passen. Im Lakemont Park vor fünf Jahren sind wir den Tobbogan noch zusammen in einer Chaise gefahren. Unvorstellbar jetzt, wie wir damals in den Wagen gepasst haben!? Turm frisst Chaise Möge der Spaß beginnen! Steigerung drei und damit Thrill Champion ist die Mad Mouse mit einem sich sehr dynamisch bewegenden Schienengeflecht, bei dem die festen Verbindungen durch Gelenke ersetzt zu sein scheinen. Bügel-, Gurt- und überhaupt frei von jeglicher Sicherung geht es auf die Reise und deshalb hält man sich brav an die Anweisungen des Personals, sich doch gut festzuhalten. Auch eine Interpretation von Leichtbau Während der Fahrt erscheinen uns die chinesischen Ausführungen der beliebten Jungle-Mäuse erheblich gutmütiger als dieser amerikanische Höllennager. Viel zu schnell erscheint die Geschwindigkeit im Verhältnis zu den Kurvenradien. Auch die Dips sind eher Löcher oder besser gesagt kleine Freifallelemente denn elegante Bunnyhops, wie man sie von europäischen Mausmodellen kennt. Gefühlt verlässt mein Allerwertester meterhoch seinen Sitzplatz, um kurz darauf mehr oder weniger sanft wieder zu landen. Angst auf niedriger Stufe Angst auf sehr hoher Stufe Timber Falls Adventure Park Avalanche ist auf jeden Fall eine Er-Fahrung wert! Doch geht es hier nicht mit rechten Dingen zu, denn es sind ausschließlich Linkskurven vorrätig. Dieses Triangelholzfahrinstrument ist alles andere als Anfängertauglich. Die Hügel bieten fantastische Airtime, doch in den Kurven geht es mächtig zur Sache. Ein echter Wolf im Schafspelz, der uns voll begeistert und als kleinen Zusatzbonus eine leckere Aussicht auf den Lifthill von Hades 360 liefert. Tolle Bahn, tolle Aussicht Gimpfahrt des Tages: Avalanche Frontrow |
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speedfreak Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 22:00 | ||||
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Anita Eisert Aachen Deutschland . NW |
28.06.2014 Leider geil Mt. Olympus Ich lausche den Rufen der Unterwelt Auf dem Weg zu Mt. Olympus steigt meine Vorfreude auf Hades, jetzt in 360° Ausführung, fast ins Unermessliche, während Brunos Vorhass auf die zu erwartenden Lowperations neue Höhen erklimmt. Aber wir sind früh im Park und können daher schon nach 20 Minuten die Station des Gotts der Unterwelt betreten. Alles scheint gut und Bruno hat sich mittlerweile von meiner Begeisterung anstecken lassen. Dummerweise scheint es gerade, als wir an den Gates stehen, eine Störung zu geben. Also drehen sich die angeödeten Rideops mit dem Rücken zu den genervten Fahrgästen und langweilen sich in die andere Richtung. Aber schon nach 5 Minuten kommt ein Techniker, kramt einen Inbus-Schlüssel hervor und doktert wichtig an einem Bügel herum. Dann geht es endlich weiter und wir können fahren. Nachmittags das gleiche Bild: Wir haben nach 85 Minuten die Station erreicht, da gibt es eine erzwungene Pause, weil zwei Mechaniker wichtige Dinge an der Bahn zu erledigen haben ... Lieber Onrider, Du möchtest jetzt endlich wissen, wie die Bahn fährt? Gleich, wir wollen nur ein bisschen andeuten, wie unendlich langsam die Abfertigung und wie dreist die Hinhaltetaktiken des Parks sind. Zur Bahn: Hades hat im Zuge der 360° Konvertierung nicht nur eine Inversion und einen stark überbankten Turn, sondern auch neue Bremsen und viel Retracking spendiert bekommen. Außerdem wurde der PTC Zug durch einen Timberliner ersetzt. Nach der Ausfahrt aus der Station Richtung Lifthill, bei der der Zug schon wegen des großen Höhenunterschieds mächtig Fahrt aufnimmt, denken wir, dass das mit dem neuen Zug wohl keine so tolle Idee war, so rappelig eiert der Chaisenverbund Richtung Höhenenergievermehrungsmittel. Als der Zug mit dem Flammenkopf als Frontcar aber den First Drop herunter rast, um sein Reich der Unterwelt zu betreten, herrscht Spaß pur. Stockfinster, höllisch laut und mit einem irren Speed jagt der Zug unter die komplette Parkplatzbreite hindurch bevor grelles Sonnenlicht den Mitfahrer daran hindert, sich auf die Inversion und die bodennahe Überbankung vorzubereiten. Schnell noch Luft geholt und wieder ab ins Dunkel. Auch der Rückweg unter der PKW Abstellfläche glänzt durch Abwesenheit von Langsamkeit, Stille und Licht. Kurz vor Verlassen des Tunnels überrascht der 360er die Mitfahrer noch mit einer falsch gebankten Kurve, bevor es wieder nach draußen und auf frisch beholzter Strecke durch den Wald geht. Selten haben zwei Worte so gut gepasst wie hier zu Hades 360: Leider Geil! Unsere nächste Station ist Two-Face Zeus. Bei unserem Besuch 2010 hat eine Seite viel Spaß gemacht, während der Rücken des daneben sitzenden Mitfahrers böse traktiert wurde. Um es kurz zu machen, es ist wie im richtigen Leben: Das Böse hat Oberhand behalten! Die Fahrt macht keinen Spaß mehr, wenn man sowohl auf der rechten wie auch auf linken Zugseite vergeblich versucht, eine schmerzarme Fahrthaltung zu finden. Aber halt, Mt.Olympus hat ja noch den Hidden Champion namens Cyclops. Ich nenne nur die Stichworte Ü18 Reihe, Horizontalklappbügel und Katapultairtime. Zwei Worte zum heutigen Stand: Alles weg! Die Bahn wurde retrackt, der Drop of Death ist U12-gerecht angepasst und es kommt ein Zug mit Individuallapbars zum Einsatz. Cyclops ist vom angsteinflößenden einäugigen Monster zum zahnlosen Kuscheltier für die gesamte Familie geworden. Auch wenn wir durch die folgende -wirklich wahre- Aussage Gefahr laufen, das letzte Fünkchen Glaubwürdigkeit zu verlieren und nur den Park schlecht reden zu wollen: Auch hier wird eine Akkuschrauber-Pause eingelegt. Der Titel der größten Ejektion geht ab sofort an den Bay Beach Amusement Park. Auch die oben bereits erwähnte Zweitfahrt auf Hades 360 kann uns jetzt nicht mehr länger hier halten. Nach nur 4 Stunden verlassen wir Mt. Olympus und machen uns auf den Weg nach Valleyfair, um noch die Chance zu bekommen, heute wenigstens einen Park mit einem Lächeln verlassen zu können. Die weltweit einzige Inversion auf einer Holzachterbahn 90°-Banking war gestern Valleyfair Als wir den Park kurz nach sechs Uhr abends erreichen, begrüßt er uns, wie er sich 2010 von uns verabschiedet hat: Mit Thunderstorm und Rain und, neu 2014, einem großen See inmitten der Parkplatzfläche. Wir stellen unseren Nissan Altima zu der Handvoll verbliebener Autos, betreten den Park und fühlen uns trotz geschlossener Achterbahnen und Rides sofort wohl. Überall werden wir von freundlich lächelnden Mitarbeitern begrüßt, die sich zudem auch noch für den Gewitterregen entschuldigen, obgleich sie ihn gar nicht verursacht haben. Entspannung macht sich bei uns breit und die Urlaubsstimmung kehrt zurück. Hier fühle ich mich gleich herzlich willkommen! Um kurz nach acht nehmen gar einige Bahnen den Betrieb wieder auf, obwohl es noch immer leicht regnet. Jetzt gibt es kein Halten mehr für uns. Dank der Abwesenheit von Front- und Lastrowkonkurrenten können wir zahlreiche Fahrten auf unseren Lieblingspositionen im Wild Thing, im High Roller oder auf Steel Venom genießen. Lediglich Fahrten auf Renegade und einigen anderen Attraktionen bleiben uns verwehrt, da sie sich derzeit noch einer unfreiwilligen Kneipp Kur unterziehen und erst wieder genesen müssen. Gimpfahrten des Tages: Hades 360 (leider) und Wild Thing Frontrow 29.06.2014 Fields of Opportunities Valleyfair Unser heutiger Tag beginnt in der Talkirmes wie der gestrige endete: Wenig Andrang und überall gute Stimmung und Entspanntheit. Der einzige Unterschied: Dem Strahlen der Mitarbeiter schließt sich die Sonne an. Und so bei gutem Wetter macht der Park noch mehr Spaß. Wir genießen zahlreiche Achterbahnfahrten bis wir mittags ein Turkeyleg in die Hand nehmen und uns auf den Weg in den Arnoldspark machen. Arnolds Park DAS nenne ich mal eine schöne Achterbahndeko außerhalb eines Parks! Der Okoboji See wirkt auf uns wie ein Urlaubsgebiet für den etwas betuchteren Amerikaner, der hier auf seiner teuren Yacht die freien Tage des Jahres verschwendet. Hier im Arnolds Park in Arnolds Park haben unsere Freunde von GCI für 1.000.000$ eine sehr alte Legende wieder zu neuem Leben erweckt und damit sozusagen eine runzelige gebrechliche alte Dame zu einem flotten Teenager aufgerüscht, zumindest was den schneller durchfahrenen Teil des Tracks angeht. Auf altem rot-weißen Holz geht es gemütlich den Lifthill hinauf. Es folgen dann sehr sanfte GCI-Hügel und Kurven bis der Zug in die original alte Schlussbremse einfährt. Hier wird plötzlich aus dem jungen Mädchen wieder eine alte Dame, die über ihren eigenen Rollator stolpert und ins Kopfsteinpflaster eintaucht, um mal bei dem Bild aus der Damenwelt zu bleiben. Der Lifthill ist so dicht an die Bäume gebaut, dass uns bei einem Aufstieg ein Eichhörnchen auf der Strecke vorrausläuft. Der First Drop erinnert an die gemächlichen ungebankten Drops, wie man sie bei Roller Coaster Typhoon bauen kann. Einfahrt von der geschmeidigen Strecke (braun) in die Schlußbremse (rot-weiß) Kleinstoval, hier ohne Erwachsenenzugang Gimpfahrt des Tages: Wild Thing 30.06.2014 Neuland Fun Plex Omaha Nebraska ist Neuland für uns und in der Tat entlockt uns der Big Ohhh ein mehr als erstauntes Ohhh, denn genau in der Minute als wir auf den leeren Parkplatz rollen, wechselt das Wetter von schwarzen Regenwolken mit Inkontinenz zu Sonnenschein. Ein Parkangestellter dreht just in dem Moment auch noch den Schlüssel im Schloss zum Eingangsbereich um, um uns als erste Tagesgäste willkommen zu heißen. Flugs drehen wir gemeinsam mit den Operatoren, die zur Wagenbeschwerung mit einsteigen müssen, zwei Runden auf dem Galaxi. Als wir 30 Minuten später wieder ins Auto steigen, um die Reise Richtung Süden fortzusetzten, wird unsere Abfahrt mit dicken Gewitterwolken, Regen und Blitzen begleitet. Der Big Ohhh ist wirklich ein meteorologisch perfekt getimter Streckenverkürzungscoaster auf unserer heutigen Autolangfahrstrecke! Das klingt nach einer Megaattraktion ... ... ist aber "nur" ein Galaxi. Worlds of Fun Als seien wir noch nie hier gewesen, stolpern wir desorientiert im Park umher, um den fehlenden inversionsbehafteten Hin- und Rückfahrer aus dem Hause Vekoma, der 2010 an Kettenschaden erkrankt war, heute mit unserer Mitfahrt zu erfreuen. Irrtümlicherweise kommen wir an Cosmic Coaster vorbei und da die Wartezeit gegen Null geht, steigen wir also erst mal hier ein. Anschließend haben wir Zeit, die eigentliche Welt des Coasterspaßes zu betreten. Die Mamba fühlt sich bei den heutigen Windverhältnissen - vor allem bei Luftbewegungsrichtung entgegengesetzt zur Fahrt besonders schnell an, was wir speziell in der Front Row sehr zu schätzen wissen. Der Patriot fährt sich noch genau so gut wie bei unserem ersten Besuch und die Tofurolle ist auch noch genau so fade. Deutlich besser finden wir heute den Prowler, bei dem wir zwar immer noch einen höheren Airtimehügel vermissen, dessen zackig durchfahrene Kurven und unerwartete Richtungswechsel der Bahn aber den richtigen Biss verleihen. Gerade auf dem GCI Holz durch zahlreiche Wiederholungsfahrten warmgecoastert, fällt es uns schwer, die letzten der für heute insgesamt veranschlagten 900 km anzutreten. Dank Worlds of Fun ist aus dem Fahrtag (Auto) doch noch ein Fahrtag (Coaster) geworden. Treibt sich im Wald herum: Prowler Gimpfahrt des Tages: Prowler Frontrow 01.07.2014 Der Run zum Outlaw Silver Dollar City Mit gemischten Gefühlen machen wir uns auf den Weg zu Silver Dollar City, fanden wir bei unserem Erstbesuch doch einen sehr gut gefüllten Park vor und zudem ist für heute auch noch Thunderstorm angekündigt. Diese Unsicherheit erhält noch eine weitere dämpfende Zutat. Der Outlaw Run - das Herzstück und Grund für unsere nicht gerade unbeträchtliche Tourverlängerung- ist nicht fahrbereit und keiner kann oder will eine Aussage treffen, wie lange dieser Zustand noch anhält, vielleicht 30 Minuten, vielleicht den ganzen Tag. Aber bei solch einem einzigartigen Prachtexemplar aus Holz und Inversion können wir extrem gutes Stehvermögen an den Tag legen und weichen deshalb nicht aus der Queue, obwohl uns der Besuch der anderen Attraktionen des Parks vom Personal wärmstens nahegelegt wird. Es werden emsig Knöpfe gedrückt und Telefonate geführt, bevor endlich das grüne Zettelchen hervorgekramt wird, das das hässliche rote "Do not Operate" Schild überdecken darf. Unser zähes Ausharren wird mit einer Front Row Fahrt auf dem ersten Public Ride des Tages belohnt. Zwar haben wir im Vorfeld schon sehr viele Bilder von dieser Bahn gesehen, doch ahnen wir gar nicht, was uns hier wirklich erwartet. Hier beginnt die Flucht des Gesetzlosen Wie der First Drop den Zug in die Tiefe, so zieht uns der Outlaw Run von Beginn an in seinen Bann. Es folgen mavericksche aggressive Airtimehügel, Inversionen, die angefangen, dann aber doch wieder rückgängig gemacht werden und all das mit einer durchgehend hohen Geschwindigkeit. In den airtimelastigen Elementen schreien nicht nur die Mittfahrer vor Vergnügen, auch das gesamte Fahrwerk des Zuges kreischt lautstark und freudig mit. Besonders angetan hat es uns eine Fahrfigur bei der der Zug über einem leicht konvex gewölbten Aitimehügel auf die Seite gekippt wird und in dieser Position einen Sturz in die Tiefe vollzieht. Wir nennen diese neu- und einzigartige Figur Half-High-Five-Dive. Die doppelten Barrelrolls am Ende der Fahrt begeistern uns restlos und runden diesen perfekten Fahrspaß ab. Die Kurve aus der letzten Fassrolle ist hierbei so elegant gestaltet, dass sie den vor Freude kreischenden Achterbahnfahrer die Arme fast wie von selbst wieder sanft zurück in den Schoß legt. Wow, was für ein Ritt! Ab jetzt widerstehen wir allen Lockungen der übrigen Attraktionen und frönen allein und ausgiebig diesem Stahl-Holz-Hybriden. Dem kurzzeitig in der weiteren Umgebung vorbeiziehenden Gewitter sind wir dankbar, zu einer dringend notwenigen Ernährungszwangspause zu kommen. Wir genießen Campfire Skittle und Kaffee mit frischen Cinnamon Rolls. Der Outlaw Run ist für uns mit Abstand die beste Kreation aus dem Hause RMC, für den sich unser beinahe unanständiger Umweg auf jeden Fall gelohnt hat. Während man vorne noch gut mitreiten kann, weil man die Spur sieht, wird man im hinteren Teil eher mitgeschliffen. Gimpfahrt des Tages: Jede einzelne Fahrt auf Outlaw Run 02.07.2014 Kaffeepause zwischen den Welten Six Flags St.Louis Ein Park, den man nach Silver Dollar City anfährt, kann es naturgemäß nicht leicht haben. Eine angenehmere Atmosphäre zu bieten ist schwierig, einen besseren Coaster aufzufahren nahezu unmöglich. Der Six Flags Park in der Nähe der Stadt mit dem Gateway Arch mit seinen eher lauten Tönen, schrillen Farben und wenig entspanntem Publikum lässt uns wieder auf dem Boden der Freizeitparkrealität aufschlagen. Übrigens, wären wir aus Richtung Osten gekommen hätte die Situation auch nicht viel anders ausgesehen ... Da wir es heute nach dem gestrigen Outlaw Run Marathon sowieso ruhiger angehen wollen, absolvieren wir nur ein paar Fahrten auf den hier wohnhaften Hölzern, drehen ein paar Runden auf Mr. Freeze und Batman und machen uns zeitig wieder auf den Weg. Da wollen wir hin ... ... also erstmal nach rechts und zwar hurtig! Nur der First Drop ist hier der Boss Vekomas Gesäß verschandelt das schicke Holzmotiv Gimpfahrt des Tages: Mr.Freeze Reverse Blast Frontrow 03.07.2014 Pack die Badehose ein! Holiday World More Flags, more Fun! Manchmal sind es die widrigen Umstände, die einen dazu bringen, was Neues auszuprobieren. Nach zwei Fahrten Frontrow auf The Voyage direkt nach Parköffnung haben wir leichte Kopfschmerzen, weil aus uns unbekannten Gründen das Holzschiffchen nicht mehr auf die Reise gehen will und sich einer Untersuchung durch die Mechatronikärzte unterziehen muß. Wir holen also trotz relativ schattiger 20°C unser Badezeugs aus dem Auto und gehen stattdessen in den Wasserpark, um auf räderlosen Fahruntersätzen künstlich geschaffene und bewässerte Täler in die Tiefe zu schlittern. Der Ruf von Wildebeast ist ihm so schnell vorausgeeilt, dass wir es nicht schaffen, ihn einzuholen. Viel besser gefällt uns das kreiselnde Mammoth mit Dauerbeduschung. Leicht angefroren reicht es uns jetzt mit den Wasserspielchen und da wir zudem das große Schiff wieder über Berg und Tal reisen sehen, steigt schlagartig unsere Coasterlaune, diesmal achtern am Ruder eine Heckpartie zu wagen. Die Reise Die Heimreise Kurz vor der Ankunft im Heimathafen Während unserer feuchtfröhlichen Zwangspause ist wohl auch einem Mittarbeiter aufgefallen, endlich das brennende Licht in den Tunneln von The Voyage zu löschen. Denn durch beleuchtete Tunnel zu fahren ist nicht nur faktisch falsch, sondern einfach unanständig. Ergo ist diese Fahrt schon deshalb besser als die heutige Erstbefahrung. Nicht so legendär wie die Reise Gimpfahrt des Tages: The Voyage ohne Licht im Tunnel 04.07.2014 Funnelcaketag Kings Island Da wir zu den glücklichen Besitzern eines Platinum Passes zählen, stehen wir pünktlich zwischen all den anderen Jahreskarten Besitzern, die die um 30 Minuten verbesserte Einlasszeit nutzen wollen, um die brandneue Attraktion des Parks - der Welt längster Inverter - zu fahren. Prompt werden wir von einer dreiköpfigen Familie angesprochen, die sich neugierig erkundigt, wo wir denn herkämen. Da die drei genauso coasterenthusiastisch sind wie wir, erklärt sich das Familienoberhaupt zu unserem frühmorgendlichen Guide und führt uns auf dem schnellsten Weg in die kurze Queue zu Banshee. Das nenne ich mal ein Willkommenslächeln In der Queue werden wir daran erinnert, wer hier mal der Gebieter war. In den Fängen der Todesfee Diese optisch durchaus würdevolle blau-violette Geistererscheinung ist uns nicht ganz unbekannt, haben wir doch den ganzen Winter über den Baufortschritt genauestens mittels Webcam beobachtet. Der Fahrtablauf bietet aber leider keine echten Überraschungen. Der einzige Aha-Effekt offenbart sich dem über den Son of Beast Friedhof Reisenden in der letzten Inversion, bei der die Designer zur Zero G ein weiteres G hinzu addiert haben und somit hier die erste echte Inverterhangtime in unserer Coastergeschichte produziert haben. Gespaltener Meinung sind wir bei der Beurteilung der neuen Restrains. Während Bruno sich über ganz neue Oberkörperfreiheit freut, verhält es sich bei mir genau anders herum. Die Softweste liegt mir ein wenig zu schwer auf meinem Atemorgan und gibt mir deutlich weniger Bewegungsfreiheit als die altherkömmlichen Schulterbügel. Herrlich gänsehauteinflößend ist der Schrei von Banshee, mit dem sie uns vom Lifthill in den ersten Drop entlässt. Resumee: Sehr schicker, langer Inverter, der aber bei weitem Alpengeist nicht das Schmelzwasser reichen kann. B&M: What you see is what you get Nach einer enorm schnellen Runde auf Diamondback eilen wir, immer noch zu fünft, zum Vater des dank Banshee viel zu früh dahin Geschiedenen, um unser 2009 eher ernüchternd ausgefallenes Urteil über die längste Holzachterbahn der Welt aufzufrischen. Und siehe da: Die Bremsen sind noch genau so störend und zugverzögernd wie dazumal. Aber uns ist klar, dass ohne diese Negativbeschleuniger die Bahn erstens ins Unfahrbare abrutschen würde und zweitens haben wir doch irgendwie Spaß bei diesem Ausritt ins Grüne. Das gebremste Biest Kurz ein kleines Häppchen nehmen und dann weiter ... Es ist 02.00 Uhr nachmittags und daher an der Zeit, sich zu dem zentralen Hauptpunkt unserer gesamten Tourplanung zu begeben. Strickers Grove Dieser im Nichts liegende und von Maisfeldern umgebene kleine Park hat an weniger Tagen im Jahr geöffnet, als man Finger an einer Hand hat. Umso überraschter sind wir, als wir bei Ankunft einen schon gut gefüllten Parkplatz vorfinden. An der Kasse wollen wir uns nur Tickets für jeweils eine Fahrt auf den beiden alten Holzachterbahnen kaufen und reichen der Dame fortgeschrittenen Alters den entsprechend passenden Betrag von 12$. Sie identifiziert uns allerdings anhand unserer T-Shirts als offensichtliche Coaster Nerds. Wir gestehen, dass wir sogar aus Deutschland kommen und uns ganz besonders freuen, heute hier zu sein, da die Berücksichtigung eines Besuchs in Strickers Grove eine Tourplanung nicht gerade vereinfacht. Dies scheint sie über alle Maßen zu entzücken und so legt sie uns, statt der gewünschten Anzahl Tickets, jeweils Wristbands an und wünscht uns viel Spaß auf unserer Reise in die Freizeitparkvergangenheit, wie sie ihren Park selber bezeichnet. Wir bedanken uns überschwänglich und widmen uns nun endlich den alten Holzschätzen, die sich genau so fahren wie wir es anhand ihrer äußeren Erscheinung erwarten. Der kleine Woodie Der ganz kleine Woodie Coney Island Die Kings Island Mittagspause ist aber noch nicht vorbei, erneut umrunden wir Cincinnati, um noch einmal an dem Galaxi vorbei zu kommen, den wir gestern bereits gesehen, aber rechts stehen lassen mussten, da aufgrund einer größeren Open Air Veranstaltung - möglicherweise Country Ohio oder ähnliches - die komplette Autobahnabfahrt verstopft und der Seitenstreifen bereits zugeparkt war. Heute sieht es hier deutlich unstauiger aus und so kommen wir in den Genuss, das hier in Coney Island ansässige Schuppenkriechtier unserem Zyklon / Galaxi Portfolio hinzufügen zu können. Die Last Row der Wagen ist mit ... äh ... irgendeiner kofferraumähnlichen Konstruktion belegt, es stehen nur 6 Sitzplätze zur Verfügung. Kings Island Wieder auf des Königs Insel angekommen, erkunden wir das Gelände um die neue Hauptattraktion auf Fototauglichkeit und gestatten sowohl dem Adventure Express also auch dem ehemals als Flight Deck bekannten und jetzt simpel The Bat umbenannten Coaster einen Besuch ab. Unser neuer Lieblingssuspendedcoaster Dem hängenden Schaukel-Flugnager müssen wir heute durchweg gute Fahr- und Schwingeigenschaften attestieren. Die Fledermaus fährt recht ruhig und schwingt in den Kurven richtig schön weit aus. Möglicherweise ist dies der Tatsache geschuldet, dass wir uns mal wieder sitzenderweise in der Frontrow befinden. Zu Ehren der amerikanischen Unabhängigkeit gönnen wir uns einen heute eine Kalorienwochenration, einen Funnelcake. Fingerdicke, frittierte Teigfäden, die zu einem flachen Knäul zusammen gebacken sind, bilden den Boden dieser amerikanischen Kuchenschweinerei. Obendrauf vereinen sich Puderzucker, rote Kirschgrütze, Vanilleeis, Sahne und Schokoladensoße zu einem krönenden Kalorienspitzenhäubchen, welches die Genießer zum Schlemmen einlädt und die hier ansässigen Streifenhörnchen zu ungeahnten Heldentaten anspornt. Alles, was den Gaumen freut und die Hüfte fürchtet. Das freche gestreifte Kleinhörnchen traut sich jedenfalls bis auf nur wenige Zentimeter vor die den Funnelkalorienberg schützende Hand von Bruno. Hätte es den übermutigen Sprung mittig in das Sahne-, Frucht-, Eis- und Kuchenbett gewagt - es hätte sich die komplette Portion damit mehr als verdient! Aber es bleibt eher schüchtern und so teilen wir das Hüftgold unter uns Zweibeinern auf. Zum Abschluß des Tages verabschiedet uns die Sonne mit einem dem Feiertag angemessenen Licht. Gimpfahrt des Tages: The Beast 05.07.2014 Einmal West Virginia komplett, bitte! Camden Park West Virginia ist quasi von Majorparks umzingelt. Six Flags America, Kings Island, Kennywood oder auch Kings Dominion. Zeit, die Achterbahnhochburg West Virginias zu besuchen, den Camden Park. Genau genommen befinden sich hier sogar alle zählbaren Achterbahnen West Virginias und das sind genau zwei. Immerhin zählen der Big Dipper und der Lil' Dipper zur Gattung Achterbahn aus organischem Werkstoff mit betagtem Alter und wie das bei alten Säcken so ist, man weiß nie, wie sie sich verhalten, wenn man ihnen nicht einen Besuch abstattet. Der Lil' Dipper ist mit seinem fast rechteckigen Grundriss und niedriger Höhe eher gemütlich. Der Big Dipper ist zwar auch kein Layout Wunder, hat aber die schicken Century Flyer von NAD im Einsatz. Interessant an der Fahrt ist, dass die Intensität der Airtime abhängig von der Sitzreihe im Wagen (nicht Zug) ist. Sitzt man in der mittleren Reihe, so gibt es an einigen Stellen leichte Airtime, während ein Patz auf der Hinterachse das Gesäß schon deutlich höher hebt. Obwohl die Wagen nicht deutlich größer als die vom Kinderwoodie im Playland Park Rye wirken, dürfen wir hier mitfahren Designwunder: Century Flyer Auch der Big Dipper hat neues Holz bekommen: 3 bis 5 Bretter sind es bestimmt! Aber es besteht noch Bedarf an weiterer Substitution Gut gefällt uns das Haunted House. Nicht, dass die Effekte toll wären, die sind nämlich im baugleichen Devils Den in Conneaut Lake Park besser. Es ist die Fahrt an sich, die man schon als achterbahnähnlich bezeichnen könnte (Lift, Drop und freie Auffahrt sind vorhanden). Auch die Eigenschaften der S-Kurven erinnern uns irgendwie an eine Kleinstausgabe einer wilden Holzmaus mit hibbeligen Wägelchen. Toll, wie die Whip auch! Haunted House Columbus Zoo Im Zoo sind gefühlt tausend Mal so viele Menschen wie Tiere. Der Sea Dragon ist baugleich mit dem Meteor aus Little Amerricka. Kleinholz Gimpfahrt des Tages: Haunted House |
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speedfreak Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 22:01 | ||||
speedfreak
Anita Eisert Aachen Deutschland . NW |
06.07.2014 Stahlfabrik Kennywood Unser Kennywoodbesuch 2009 hatte alles was wir nicht mögen, wenn wir einen Park besuchen: Heerscharen von Schulbussen, pubertierende Ride Ops, die mehr damit beschäftigt waren, ihr Telefon zu streicheln und mit maximaler Kauamplitude Frischluft unter ihr Kaugummi zu kneten, als sich um die Parkgäste zu kümmern. Aber irgendwie ist heute alles anders. Im ganzen Park herrscht entspannte Atmosphäre und die Ride Ops sind zwar nicht deutlich älter geworden und das Lächeln haben sie auch noch nicht gelernt, aber sie sind konzentriert bei der Sache und so müssen wir nur 20 Minuten bei Phantoms Revenge auf eine Fahrt warten. Frontrow! Wow! Was für eine geile Fahrt! Tolles Setting! Nach dem Verlassen des höchsten Punktes der Bahn folgt eine Abfahrt, die eher als Pre-Drop zu bezeichnen ist, wenn man sie mit der wahrhaftig grandiosen zweiten Abfahrt vergleicht. Hier geht es steil über und unter dem Thunderbolt hinweg Richtung Stahlwerk abwärts. Es folgen rasant durchfahrene Kurven und kleine und mittelgroße Hügel, die unerwartete Airtime bieten. Gerade diese Fahrfiguren, die sich anfühlen, als seien sie nicht ganz richtig berechnet, ohne dabei allerdings nur ansatzweise unangenehm zu sein, machen die Bahn so spannend zu fahren und katapultiert sie in unserem privaten Ranking deutlich oberhalb der meisten B&M Hypercoaster, die für unseren Geschmack leider meist viel zu perfekt gebaut sind. Endlich mal wieder Century Flyer! Bei so viel Begeisterung weichen wir sogar von unsrem Vorsatz ab, nicht zu viele Kinderböhnchen zu fahren und wagen eine Doppelrunde auf dem Lil' Phantom. Auch hier werden wir überrascht. Die Lifthillkette zieht den Zug so schnell vor, dass wir erwägen, die Bahn in die Kategorie der Kleinstteilchenbeschleuniger aufzunehmen. Nach unserer Definition ist der Lil' Phantom keine Achterbahn, weil er kleiner als Bruno mit ausgestreckten Armen ist. Spaß haben wir trotzdem auf ihm! Auch den anderen Coastern, mit Ausnahme des Exterminators, statten wir einen Besuch ab und müssen konstatieren, dass die schwächste Bahn im Park der Sky Rocket ist. Kennywood hat uns diesmal ganz ausgezeichnet gefallen und wir sind sicher, bei der nächsten USA-Nordosttour gehört der Park mit dem gelben Pfeillogo wieder ins Pflichtprogramm. Idlewild Der nach eigenen Angaben beste Kiddiepark der Welt bietet uns zwar im Geiste jung gebliebenen, aber doch knapp über 30-jährigen Achterbahnfans zwei interessante Objekte. Zum einen steht hier der schon als Mini-Boulder-Dash bekannte Woodie, zum anderen ist hier eine der sehr seltenen Wilden Mäuse von Vekoma anzutreffen. Die Bahn war einige Jahre SBNO und auch uns scheint es heute nicht vergönnt zu sein, den kleinen Nager unserem Achterbahnkonto einzuverleiben. Bei unserer Ankunft irren die weißen Wägelchen noch scheinbar planlos auf dem Track umher, aber eine böse Regenwolke aus der wirklich nur sehr wenige Tröpfchen fallen, führen zu sofortiger Schließung der Bahn. Erst eine Dreiviertelstunde später können wir in den spitznäsigen Chaisen Platz nehmen. Schon der Lifthill ist ein Spaß für sich! Nach dem Einhaken in die Kette geht die linke Spur der Schiene nach oben und die Chaise neigt sich ca. 20° auf die Seite. Tolle Idee! Auch der Rest des Layouts ist zwar maustypisch, aber dennoch irgendwie anders. Mit sehr hoher negativer Beschleunigung in der Station angekommen, freuen wir uns, dass dieser Nager wieder aus seinem Schlaf mit neuen Wirbelstrombremsen erwacht ist und den Parkgästen am Adrenalinspiegel knabbern kann. Keine optische Täuschung, es ist halt eine schräge Bahn! Auf dem Weg zum nächsten Hotel winken wir von der Interstate 99 noch dem Skyliner @ Lakemont Park zu, der zwar schön beleuchtet, aber aufgrund der späten Stunde schon seinen Dienst eingestellt hat. Gimpfahrt des Tages: Frontrow Phantoms Revenge 07.07.2014 Fliegende Kurven oder Gürteltier the Ride Knoebels Knoebels ist natürlich immer eine Reise wert. Für uns gilt das diesmal insbesonders, da uns die weltweit einmaligen und nach 7 Jahren Bauzeit endlich fertig gestellten Flying Turns ganz außerordentlich locken. Bis zu unserem Abflug in den Hölzernen Kurven sind aber noch 45 Minuten Wartezeit bei 30° im Schatten zu überbrücken. Aber bei einem derart faszinierenden Holzeigenbau ist dies keine große Herausforderung für uns, gibt es doch reichlich Details in der Warteschlange zu erkunden. Ein paar Fotos später stehen wir am Airport und werden nach einer Wiegung flugs einem der drei Wagen zugeteilt. Ankunft in der Abflughalle Die maximale Beladung darf pro Flugzeug 400 lb (181,4 kg) nicht überschreiten und so manch potentieller Fahrgast muss hier erkennen, dass er entweder sein Gewicht nicht kennt oder deutlich unterschätzt hat. Wir beobachten häufiger, dass flugwillige Pärchen nicht gemeinsam fliegen dürfen, sondern getrennten Flugmaschinen zugeordnet werden. Das Flugwagen-Dreiergespann wird von vorne nach hinten in leichter werdender Reihenfolge beladen. Die Dicken sitzen also vorne. Aber keine Scham, das Gewicht wird nicht öffentlich angezeigt, man ist also nur relativ fett! Befindet man sich aufgrund einer Gewichtsfehleinschätzung der zuteilenden Stewardess am falschen Gate, erinnert einen die Waage, dass man doch woanders abfliegen muß. Gewicht richtig = Gate richtig! Zeit, das Boarding zu beginnen! DAS ist eine echte Holzachterbahn, kein Stahl, auf dem die Räder laufen! Fliiiiiiieeeeg! Man nannte sie auch Gürteltier, the Ride Der Flug besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil ist ein kleines Warmfliegen auf dem Weg zum großen Kettenlift. Im zweiten Teil schwingen die Wagen in der Holzröhre ordentlich weit aus, wobei die Fahrt erheblich sanfter ist als man es von den Stahlbobachterbahnen her kennt. Und obwohl das Geschwindigkeitsniveau eher niedrig ist, macht uns der Flug durch diese Holzkurven wegen der hohen Ausschwünge ganz besonders viel Spaß! Zum echten Abheben des Körpers vom festen Boden eignet sich aber dann doch eher Phoenix. Hier vermögen es nicht mal die flugunwilligen Fahrgäste auf ihren Sitzen zu bleiben, denn Horizontalklappbügel und die Abwesenheit jeglicher Gurtsysteme machen einen Dauerkontakt mit den Sitzbänken ohne die Zuhilfenahme von professionellen Leimsystemen unmöglich. Der Phoenix hebt absolut jeden hoch in die Lüfte. Neuen Experimenten immer aufgeschlossen testen wir den Looper, einen sportbaren Überkopfflatride, im weitesten Sinne vergleichbar mit dem Brain Surge, nur dass man hier Face to Face sitzt. Die Fahrt ist äußerst witzig, aber gleichzeitig sehr anstrengend und bei den heutigen Temperaturen nicht zum Dauerfahren geeignet. Kleine Bahn, große Airtime: Kozmo's Kurves In der Reihe der Frischretrackten ist auch der Twister zu finden. Geht gut ab, das hatten wir gar nicht mehr so in Erinnerung! Selbstverständlich statten wir auch wieder dem Haunted House, der Mutter aller klassischen Geisterbahnen, einen Besuch ab. Einfach nur schaurig schön, das Haunted House! Und bevor wir es vergessen: In einem Park, in dem die Frikadellen noch von Hand geformt werden, essen sogar wir einen Burger. Erst recht, wenn er Phoenixburger heißt. Lecker! Bei diesem Anblick auf unserem Hotelparkplatz fragen wir uns, was eigentlich das Gegenteil von "Lowrider" ist? Gimpfahrt des Tages: Phoenix 07.07.2014 abends und 08.07.2014 Gelb ist das neue Rot Hershey Park Skyrush, eine stählerne Schönheit aus dem Hause Intamin, ist nicht ganz unschuldig an der Tatsache, dass wir dem Hershey Park in diesem Jahr eine erhöhte Besuchspriorität auf unserer Tour eingeräumt haben. In der Hoffnung kurze Wartezeiten vorzufinden, nutzen wir die vom Park angebotene Möglichkeit, am Vorabend des eigentlichen geplanten Besuchstages für die letzten 2,5 Stunden vor Parkschluss bereits ein wenig Adrenalinluft vorschnuppern zu können und rollen deshalb in der Abenddämmerung vorfreudig auf den Parkplatz. Mit immer größer werdendem Entsetzen sehe ich aber zu keiner Zeit einen Zug über die Lifthillspitze des Skyrush fahren. Als wir der Bahn näher treten, löst sich dieses beklemmende Gefühl schlagartig auf, denn wir sehen den Zug, der mit unglaublich großer Geschwindigkeit den Bahnhof verlässt und die beachtliche Steigung des Lifthills geradezu emporschießt, so dass die Zeitspanne, die man den Zug am höchsten Punkt dieser grandiosen Konstruktion sehen kann, einfach nur extrem kurz ist. Augenblicke später nehmen wir aufgeregt wie kleine Kinder und sehr gespannt in den schulterbügelfreien Sitzen Platz. Der Ruf von äußert unbequemen Lapbars eilt der Bahn voraus, doch wir können uns mit dem Oberschenkelpolster, welches zugegebenermaßen ziemlich spitz aufliegt, einigermaßen arrangieren. Launchstrecke Der Kabellift befördert uns so rasant auf 61 Meter, dass der Fahrspaß quasi bereits im Bahnhof beginnt. Dieser kleine Bruder von I305 verdient sich unseren Respekt, so wie er in der langgestreckten Kurve nach dem ersten Hügel die Ränder des Gesichtsfeldes einfach ausgraut. Mit seinen rasanten Umschwüngen und overbanked Turns landet er in der Topliste unserer Lieblingscoaster. Airtime! Dass die Wildcat der schrecklichste Vertreter aller GCIs ist, bestätigt uns eine Fahrt, die nicht nur ziemlich langweilig, sondern auch kopfschmerzfördernd ist. Auch der Comet und der Lightning Racer schaffen es in diesem Urlaub nicht in die Klasse unserer Lieblinshölzer. Es scheint, dass die Konkurrenz auf unserer Holzliste einfach zu scharf geworden ist! Wir sind uns nicht ganz einig, ob die holländische Bahn oder die Holzbahn der schlechteste Vertreter der vier hier dargestellten Bahnen ist ... Dutch Wonderland Hier sind die kleinen Besucher Ritter und Prinzessinnen. Das Layout des Kingdom Coaster ist ebenso ungewöhnlich wie seine Farbgebung. Mit seinem blauen und violetten Anstrich und ohne eigentlichen Drop passt er aber ganz hervorragend in die bunte Welt der Kleinstherrscher. Der Joust kommt uns bekannt vor. Sein Zwillingsbruder heißt Big Dipper und ist in Michigans Adventure werktätig. Der Kingdom Coaster ... ... und Joust gehen dieses Jahr farblich im Partnerlook Gimpfahrt des Tages: Skyrush 09.07.2014 Deja Vu Luna Park Ein zweiter Anlauf, den Wooden Warrior doch noch zu fahren, führt uns fast zufällig wieder am Luna Park vorbei, denn wir haben hier noch einige Coaster und ein Girlie T-Shirt vergessen. Erstere sind bis auf zwei Stück noch vorrätig, die Shirts aber leider nur noch in der schwarzinversen Farbe rosa erhältlich. Ein wasserverspühender Hydrant in Brooklyn, klischeehafter geht es kaum. Quassy Amusement Park Heute haben wir in Quassy mehr Glück, denn bei 30 Grad und Sonnenschein ist der Hölzerne Krieger kampfbereit. Spielerisch nimmt er uns auf seinem mit Airtimehügeln gespickten Kriegspfad mit, sodass wir zunächst wehrlos die Arme heben müssen. Besiegen kann er uns aber nicht, stets aufs Neue nehmen wir den Kampf auf. Endlich, der Kleine fährt! Bezüglich der Kleinstschwerkrafthölzer sind wir uns jetzt uneinig. Während mein Favorit der mehr getwistete Saurier ist, findet Bruno dieses Exemplar führend. Aber so ist das nun mal. Die Mädchen kuscheln mit den kleinen Tieren, während die Jungs lieber Indianer spielen. Allan Herschell Track Porn Hier in Quassy sehen wir auch, wie man die weit verbreitet Schuh-un-mode, den gemeinen Flip-Flop, sehr viel sinnvoller, nämlich als Musikschlaginstrument, einsetzen kann. Eine Percussion Truppe zeigt uns, wie man mit diesen Schlappen am Stil beim Verhauen gedengelten Plastikabflussröhren drollige Töne entlocken kann. Da kommen uns vor Lachen glatt die Tränen! Gimpfahrt des Tages: Wooden Warrier 10.07.2014 Pier - Cing Teil I Jenkinsons Pier Heute ist Pier-Count-Tag! Startpunkt ist der Jenkinsons Pier, an dem wir aber immerhin gleich drei Runden auf dem Flitzer drehen. Eine schicke Bahn fürs Wohnzimmer mit immerhin sehr dekorativen Autos. Yeah! Eine Runde im Official Pace Car Flitzer 500! Casino Pier Die zweite Station ist der Casino Pier. Der Star Jet ist leider 2012 dem heftigen Hurricane Sandy zum Opfer gefallen. Das finden wir äußerst ungerecht, denn der Pirates Hideway, ein sehr merkwürdiger Garagencoaster, an dem ich mir überflüssigerweise auch noch meine Finger einquetsche, steht nämlich noch. Verkehrte Welt! Deutlich mehr Spaß als erwartet haben wir auf dem Hot Tamales. Mit seinem Standort am Ende des Piers ist die gefühlte natürlich deutlich beeindruckender als die tatsächliche Höhe und man hat eine nette Aussicht auf den Strand. Heiße Maismehltasche Clementon Park Weiter geht es zum Clementon Park! Auf der Parkplatzzufahrt werden wir am Kassenhäuschen bereits darüber informiert, dass der Park um 5 Uhr schließt. Na gut, es zwar schon viertel nach vier, aber so eine kleine Runde Holz wäre doch noch drin!? Vom Parkplatz aus sieht das Holz doch ganz nett aus! Bruno erkundigt sich vor dem Bezahlen der Parkplatzgebühr von 10 $ vorsichtshalber, ob die Hell Cat heute überhaupt in Betrieb ist. Die Dame zuckt mit den Schultern, versichert uns dann aber, dass sie heute den ganzen Tag noch keinen Zug auf dem Lift gesehen hätte. Diese Aussage veranlasst uns zum sofortigen verlassen der Lokalität. Überhaupt ist es hier sehr merkwürdig, an einem Donnerstag im Juli bei angekündigten 21:00 Uhr den Park bereits um 17:00 Uhr schließen zu wollen. Also wieder zurück zur Atlantikküste. Morey's Piers Die Morey's Piers empfangen uns mit fiesem Regen. Doch da die Attraktionen noch sehr betriebsam aussehen und sogar der Propeller bei diesen extremen Witterungsbedingungen dreht, stülpen wir uns die bereits mehrfach bewährten Universal Regencapes über und stapfen der wichtigsten Attraktion entgegen, dem Woodie. Gerade als wir durch das Drehkreuz gehen wollen und die Ticketkarte schon fast unter dem Scanner entwertet haben, heißt es, dass dieser Ride leider geschlossen ist. Für die letzte Fahrt des Tages sind wir leider 3 Minuten zu spät. Das ist ja mal echt blöd gelaufen. Auch auf den anderen Achterbahnen sind die Wägelchen mittlerweile Regen- und Sturmdicht verpackt und dürfen sich ausruhen und so machen wir an diesem Abend keine Fahrt mehr außer der zurück ins Hotel. Aber morgen ist ja auch noch ein Achterbahntag in den USA. Zu. Nass. Gimpfahrt des Tages: Flitzer 11.07.2014 Pier - Cing Teil II Clementon Park Wie der Zufall es so will, stehen wir heute hier schon wieder auf dem Platz des Clementon Park, um doch das begehrte Holz zu fahren. Am Eingang wird uns versichert, dass die Bahn pünktlich mit Parköffnung ihren Betrieb aufnehmen werde. Flugs sind Eintrittstickets gekauft und natürlich geht es den direkten Weg zum Holz auf Stahlstruktur. Die Höllenkatze scheint aber seit gestern Abend immer noch nicht gewillt zu sein, ihre Fahrt über den Track aufzunehmen. Zurück bei den Kassen entschuldigt sich die Managerin vielmals und teilt uns mit, dass heute später am Tage die Achterbahn ganz sicher noch laufen wird. Wir sollen einfach wiederkommen und dann werde sie uns persönlich zur Hell Cat geleiten. Aber natürlich kommen wir wieder! Coasterenthusiasten wie wir können bei solchem Holz eine extreme Hartnäckigkeit an den Tag legen. Wir haben das Parkplatzticket! Damit kommen wir jetzt so häufig wieder, bis wir diese verf...te Höllenkatze endlich gefahren sind! Steel Pier Es folgt die nächste Zwischenstation, der Steel Pier. Bei der Wilden Maus ist es diesmal nicht Regen, der die Abfahrt verzögert, sondern mangelndes Beladungsgewicht. Der Ride Op hält uns beide für zu leicht und so müssen wir warten, bis sich zwei weitere fahrwillige Gäste zu uns gesellen. Der Fahrverlauf ist zunächst wie von den Drehmäusen gewohnt, bis sich plötzlich bereits vor dem zweiten tieferen Drop die Drehgondelverriegelung löst und wir diesen Sturz in die Tiefe nicht vorwärts, sondern rückwärts hinunter erleben. Das ist das erste mal seit langer Zeit, dass wir auf einer Fahrt mit einer Reverchon Drehmaus herzhaft lachen müssen. Nächster Stop: Gillian's Wonderland Pier und Playland's Castaway Cove Drei prickelnde Pier Perlen erwarten uns hier. Der sehr spezielle Runaway Train, der Flitzer und die Python, ein Pinfari Kleinstlooper, sind echte Premiumbahnen für diese holzbeplankten Sandstrandspielbudenpromenaden. Wir haben aber im Rahmen des zur Verfügung stehenden Coasterportfolios doch einigen Spaß hier. Flitzer geht immer! Wir finden Pinfari Looper deutlich besser als ihren Ruf Morey's Piers Bei unserem zweiten Anlauf herrscht blauer Himmel und Sonnenschein. Heute sind alle Attraktionen in Betrieb, also alles prima. Der SLC, der hier mit spektakulärem Namen Fly the Great Nor'Easter und neuen Softwesten ausgestattet ist, rappelt gar fürchterlich und macht auch überhaupt gar keinen Spaß, tut aber wenigstens nicht weh. Tolle Restraints, deren Softheit aber durch den extrem schlechten Track wieder auf das SLC-übliche Schlagniveau herabgesetzt wird. Das was dem Vekoma jetzt fehlt, hat man dem unschuldigem Galaxi hinzugefügt: Schulterbügel. Mehr Rückhaltesystem bedeutet nicht automatisch mehr Spaß! Der Ärmste, das hat er nicht verdient! Als sehr schwierig stellt sich das Erbeuten der von uns geliebten Sammelobjekte, den Quetschpennies heraus. Apparate sind zahlreich vorhanden, die Nutzung ist allerdings kompliziert. Der erste erfolgreich in Form gepresste Kupferling springt in hohem Bogen aus dem Auswurfschacht heraus und verabschiedet sich genau zwischen die dicken Holzplanken des Boardwalks. Beim nächsten Quetschapprat klemmt der Münzeinschub und beim letzten Gerät kann man die Münzen zwar einwerfen, allerdings ist die Pennyzufuhr in das Walzwerk bereits mit ebendiesen Metallrundlingen verstopft. So bleibt die Pennymünzenauswahl genau so mager wie der Fahrspaß auf dem Sea Serpent, dem hiesigen Boomerang. Der zweite Great White unseres Coasterkontos Eine als Schnellimbiss-Drive-Thru thematisierte Maus ist auch mal was anderes ... Clementon Park Im dritten und letzten Anlauf des Tages beglückt uns eine diesmal fahrbereite Hell Cat im Clementon Park. Nach Auskunft von Parkmitarbeitern hat die einzige Achterbahn des Parks stellenweise ein Re-Tracking bekommen. Endlich geschafft! Sie fährt! Wir finden, die ausführende Firma hat tolle Arbeit geleistet, die Bahn hat genau die richtige Balance zwischen Out-of-Control Feeling, Geschindigkeit, Härte und Fahrkomfort erhalten! Abends beim Abendessen gibt unser Plastikbesteck, das wir auf dem Hinflug aus dem Flugzeug mitgenommen hatten, den Geist auf. Mehr als drei Wochen Salat sind einfach zuviel für die KLM-Gabeln. Mal sehen, vielleicht versteigern wir sie bei ebay als Zubehör für Wacken-Camper ... Gimpfahrt des Tages: Hell Cat 12.07.2014 Audienz bei der Königin Kingda Ka. Mit Bremsspuren. Wir fragen uns wie man eine Dame dieser Größe so verschandeln kann? Dass der Drop of Doom völliger Murks ist, war uns bereits vorher klar und die Auswirkungen dieser drei Bremsspuren bekommen wir am letzten Tag unseres Urlaubs heftig zu spüren. New Jersey hat erst nach der Installation dieser vertikalen Tophatverschmutzung angefangen, sich Gedanken über mögliche lose Gegenstände aus eventuell nicht geschlossenen Taschen argloser Mitfahrer zu machen. Man ist dann letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass Kingda Ka und die neue Freifallinstallation leider nicht zeitgleich bedient werden dürfen. Im Klartext heißt das für die grüne Beschleunigungsbahn: Drei Abschüsse über den Hydrauliklaunch, dann 20 bis 30 Minuten Pause, drei Abschüsse, dann 20 bis 30 Minuten Pause usw. usw. Für uns ist das nicht der Drop of Doom, sondern Drop of Kingda Ka Capacity! Die Bahn macht uns noch immer viel Spaß. Die Abfertigung überhaupt nicht mehr. Wir haben als Early Birds das Glück, sehr weit vorne in der Warteschlange zu stehen, entscheiden dann aber nach einer einmaligen Audienz auf dem Premiumplatz des Zuges das Augenmerk auf den hölzernen Nachbarn zu konzentrieren, bei dem die Abfertigung nach wie vor ordentlich flutscht und der somit mit einem deutlich höheren Fahrspaß-Wartezeit-Koeffizienten lockt. Wir fahren lieber ein bißchen El Toro. Da kann uns auch Green Chang nicht locken. Auf dem Weg zu unserem weißen Nissan Altima begegnen wir einer bekannten Konstruktion. Ob das das Auto der Freundin des bei Hershey gesichteten High-Riders ist? Was? Der Urlaub ist schon vorbei? USA 2014 - die Urlaubsstatistik Souveniers:
Gefahrene Meilen: 6612 (10641 Kilometer) Counts:
Garantierter Lachflash auf:
Bahnen, die unsere Erwartungen übertroffen haben:
Bahnen, die unsere Erwartungen nicht erfüllen konnten:
Verdammt viele Fahrten auf:
Verkostete Ben & Jerry's Sorten:
Unsere diesjährigen Danksagungen gehen an:
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B Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 23:05 | ||||
B
Deutschland . HE |
1-A-Bericht! Eure Schreibweise hat mich im positiven Sinne einige Lachflashs gekostet ! Herrlich!
Eure Meinung zu Outlaw Run kann ich nur bedingt teilen, wir fanden die Bahn nicht schlecht, aber irgendwie überbewertet und die Fahrweise dermaßen unharmonisch und "hoppelig", so dass wir Goliath oder auch Iron Rattler als die bessere RMC-Kreation auserkoren haben.... Auf jeden Fall vielen Dank für den Bericht, schön wieder mal sowas bombastisches auf den blauen Seiten zu lesen... Ich freue mich schon auf weitere Berichte von euch, diese eignen sich meiner Meinung nach als super Bettlektüre mit Bestsellercharakter! (ich würde zu gerne wissen wie euer nächster Tourplan aussieht ) |
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Runner Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 23:25 | ||||
Runner
Dominik Leinen Beilingen Deutschland . RP |
Oh ja, das ist euch definitiv gelungen! Wie immer ein klasse Bericht, schöne Fotos und jede Menge Neid meinerseits. |
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Lacront Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 23:35 | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Ihr seid einfach die Besten! Tausend Dank für diese einfach nur wieder grandios geschriebene Tourtagebuch-Ausgabe, die einen ganzen Schwall an schönen Erinnerungen aufkeimen lässt und die Vorfreude auf die nächste Amiland-Tour nahezu unerträglich steigert. Ich habe laut in die Nachtruhe gekichert, als ich zum Abschnitt über Stricker's Grove gelangt bin und schlagartig den Grund erkannte, wieso ihr die diesjährige Tour vergleichsweise "spät" angesetzt habt. Schlicht super! Allerdings bestürzt es mich zu lesen, dass man in Mt. Olympus den Cyclops kastriert hat. Ist komplett an mir vorbeigegangen - da hatte ich ja irrsinniges Glück, sie 2012 noch in ihrem brutalen Ursprungszustand fahren zu können. Passt aber leider irgendwie zur allgemeinen Politik des Parks...
Bleibt nur noch zu sagen: noch einmal vielen, vielen Dank! Bitte hört niemals auf, verrückte Touren zu machen und Tourtagebücher zu schreiben! |
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alon Neu 25.11.2014 Dienstag, 25. November 2014 23:55 | ||||
alon
Michael Deutschland . NW |
Ok, ihr seit Schuld das ich die letzte Stunde nicht wie geplant für die Prüfung morgen gelernt habe. Nein Spaß bei Seite. Wie bei den letzten Touren immer, war der Bericht wieder super zu lesen. Klasse! Danke! | |||
mico Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 07:30 | ||||
mico
Michael Coslar Deutschland . NW |
Seit Ihr die Bilder hochgeladen habt, warte ich ich auf Euer Tagebuch. Wie immer, genial. Danke! | |||
Nero Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 09:59 | ||||
Nero
Deutschland . NW |
Top Bericht! Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen. | |||
Bends Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 10:21 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Super. Wie immer. | |||
No Limits Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 10:30 | ||||
No Limits
Tobias Michel Deutschland . NW |
Vielen vielen Dank für diese Ausgabe eures Tourtagebuches. Hat wie jedes Mal unglaublichen Spaß gemacht es zu lesen! | |||
coasterfreak Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 10:50 | ||||
coasterfreak
Robert Deutschland . NW |
Wie immer nach einem Tourtagebuch aus eurer Feder:
Ein riesiges Dankeschön für die Mühen. Danke für die Steigerung der Vorfreude. Brunita for President... |
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stilbruch Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 15:16 | ||||
stilbruch
Dirk Lather Bad Homburg vor der Höhe Deutschland . HE |
Super schöner Bericht, typisch halt.
Da sieht man doch den kleinen Vorteil, nicht mit einem 54er Bus unterweg zu sein, um notfalls einen zweiten Versuch zu starten. Ein kleiner Einwand jedoch, der schönste Dino-Frontcar ist doch dieser hier: LG Dirk liebe Grüße, Dirk |
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Mountainman Neu 26.11.2014 Mittwoch, 26. November 2014 17:52 | ||||
Mountainman
Julian Bergemann Deutschland . BW |
Sehr unterhaltsamer Bericht! Danke dafür! | |||
Kingda Ka Neu 27.11.2014 Donnerstag, 27. November 2014 19:28 | ||||
Kingda Ka
Düsseldorf Deutschland . NW |
Toller Bericht, vielen Dank dafür! | |||
stefanf Neu 27.11.2014 Donnerstag, 27. November 2014 19:46 | ||||
stefanf
Deutschland . NW |
Besten Dank für diesen herausragenden Bericht!
Beste Grüße, Stefan |
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619fan Neu 27.11.2014 Donnerstag, 27. November 2014 22:09 | ||||
619fan
Iris Deutschland . NW |
Wow, was für eine Tour. das wäre ja mal mein absoluter Traum... Danke für die vielen Fotos. | |||
mülla Neu 27.11.2014 Donnerstag, 27. November 2014 22:31 | ||||
mülla
Simon Deutschland . HE |
Was, schon so spät?
Vielen Dank für die unbemerkte Beschleunigung meiner Abendgestaltung |
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Dorian Neu 28.11.2014 Freitag, 28. November 2014 17:38 | ||||
Dorian
Deutschland . NW |
Ein Traum!
Gruß Dorian |
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Snoop Neu 28.11.2014 Freitag, 28. November 2014 19:16 | ||||
Snoop
Stefan Fliß Herten Deutschland . NW |
Mir gefällt der Stil eurer Tourtagesbücher. Freue mich schon immer riesig wenn ich sehe das ihr Bild hochgeladen habt. | |||
Endymion Neu 29.11.2014 Samstag, 29. November 2014 11:11 | ||||
Endymion
Deutschland . SH |
You made my day! Absoluter Sahnebericht, wie immer! Fahrt doch bitte öfter in Urlaub! Gruß Endy |
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the turbine Neu 30.11.2014 Sonntag, 30. November 2014 18:19 | ||||
the turbine
Bruno Baumeister Aachen Deutschland . NW |
Danke schön für euer positives Feedback!
Erst waren wir nicht glücklich, so spät fahren zu müssen. Bisher sind wir immer eine halbe Woche vor dem Memorial Day abgeflogen, also Ende Mai. Diesmal ging es Mitte Juni los und im Nachhinein müssen wir feststellen, es ist die viel bessere Reisezeit. Während wir Ende Mai oft mit Massen von Schulbussen und somit Schülern zu kämpfen hatten, hatten wir dieses Problem dieses Jahr nur einmal im Canobie Lake Park. Gleichzeitig war die Quote der geschlossenen Achterbahnen viel geringer (Goliath @ SFGAm hat beispielsweise erst eine Woche vor unserer Ankunft im Park eröffnet). Bei zukünftigen Touren in die USA werden wir wieder den gleichen Reisezeitraum wählen wie dieses Jahr. So wie die onride-Tourer es nächstes Jahr auch machen werden. Alles richtig gemacht, onride! Wo steht die Bahn? Südkorea? Japan? Gerne! Leider sind uns Urlaubstechnisch und finanziell auch irgendwo Grenzen gesetzt, aber wir tun was wir können! |
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stilbruch Neu 01.12.2014 Montag, 01. Dezember 2014 13:26 | ||||
stilbruch
Dirk Lather Bad Homburg vor der Höhe Deutschland . HE |
Wo steht die Bahn? Südkorea? Japan?
Wo ist Tim wenn man ihn braucht, Tim, da stand auch schlechteste SLC ever..ever..ever... liebe Grüße, Dirk |
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DragonKhan Neu 01.12.2014 Montag, 01. Dezember 2014 14:19 | ||||
DragonKhan
Niederlande |
Ich bin zwar net Tim, aber ich würde mal sagen das ist Gao im Mitsui Greenland. | |||
stilbruch Neu 01.12.2014 Montag, 01. Dezember 2014 16:27 | ||||
stilbruch
Dirk Lather Bad Homburg vor der Höhe Deutschland . HE |
Jo, der nette Herr banana , welcher auch auf dem Bild ist, hat mir das auch gerade per PN gesteckt.
liebe Grüße, Dirk |
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