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Unfall beim Hully Gully
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www.bvb-ksv-fan.de 		nach oben
Einsteiger Pascal
Baunatal
Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #278178 Verfasst am Montag, 12. Juni 2006 22:29
Themenersteller 		Relax
Hey hat jemand genaurere Infos zum Umfall beim Baunataler Stadfest ? Es stand noch nicht mal was in unserer Zeitung !!!
Ein Freund von mir war direkt dabei, als es geschah:

Ganz normal alle Leute stiegen ein, ein Typ ging rum guckte ob die Bügel eingerastet sind.
Bei einem Typ hat er es wohl vergessen, sodaß dieser während der Fahrt aus dem Hully Gully flog und 2 - 3 Meter vor meinem Kumpel landete.
Der Jugendliche / Mann brach sich einige Rippen, den Arm und hatte eine Gehirnerschütterung. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht.
Trotzdem eröffnete das Fahrgeschäft wenige Minuten später wieder !!!
Wer war eigentlich der Hersteller und wieso passiert sowas ??? S
Geht auf meine Homepage, dort findet Ihr alles über:
Borussia Dortmund
KSV Baunatal + KSV Baunatal II
Die Deutsche Nationalelf
Bundesliga
2.Bundesliga
Oberliga Hessen
Groundhopping
und vielen mehr ...
Christianfd 		nach oben
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Deutschland . HE
 
Avatar von Christianfd
Link zum Beitrag #278187 Verfasst am Montag, 12. Juni 2006 22:47 Relax
www.bvb-ksv-fan.de Es stand noch nicht mal was in unserer Zeitung !!!

Wenn, dann könnte die Baunataler Top-Attraktion sofort abbauen. Wenn jeder weiß, dass das Geschäft nicht sicher ist, fährt keiner mehr mit.

Ist nicht spektakulerer als der Kirmesunfall bei Kaiser's Circus-Wellenflug in Paderborn.
Tejay 		nach oben
Assistent Thorsten Janke
Bochum
Deutschland . NW
 
Avatar von Tejay
Link zum Beitrag #278189 Verfasst am Montag, 12. Juni 2006 22:51 Relax
Christianfd Wenn jeder weiß, dass das Geschäft nicht sicher ist, fährt keiner mehr mit.

OFFTOPIC
Das war (ist) mal anders. 1978 bei der Premiere des Looping Stars auf der Cranger Kirmes gab es auch einen Unfall mit zahlreichen (leichten) Verletzten.
Als die Bahn wiedereröffnete, hätten die Schlangen der Fahrlustigen nicht länger sein können.

Zum Berichten über Unfälle. Wenn am Sonntag etwas auf einem heimischen Fest passiert, dann müssten schon lokale Reporter vor Ort sein, damit es noch einen zeitnahen Bericht darüber in einer Montagsausgabe geben kann. Vielleicht ist das Thema noch in der Dienstagsausgabe zu finden.
Back to the Roots: Mpgfanboy70
Shakergirl 		nach oben
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Avatar von Shakergirl
Link zum Beitrag #278291 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 10:59 Relax
Zum Baunataler Stadtfest habe ich abschließend folgenden Bericht gefunden:

Zitat Auf ins Stadtfest 2007
Zufriedenheit nach vier Tagen Party, aber: Bürgerschoppen muss besser laufen

Von Ingrid Jünemann

baunatal. Nach dem Fest ist vor dem Fest. Baunatals Vier-Tage-Party ist gerade vorbei, da werden erste Überlegungen fürs nächste Jahr angestellt. So viel steht fest: 2007 nimmt die Fete wieder von Himmelfahrt bis zum folgenden Sonntag ihren Lauf, 17. bis 20. Mai.

Ob das Wetter dann ebenso gut mitspielt und wieder schätzungsweise 70 000 Besucher kommen wie diesmal, als das Stadtfest wegen des Hessentags, der dann unter Regen und Kälte litt, um zwei Wochen verschoben wurde, kann keiner vorhersagen. Der Feiertag im Fest hilft aber Standbetreibern und Schaustellern, auf ihre Kosten zu kommen.

Prinzipiell signalisieren alle Beteiligten Zufriedenheit mit dem 2006er-Fest. Kleine Einschränkung: "Einige klagen immer", sagt Unternehmer Karsten Koppelin, der mit Partner Stephan Brede den größten Teil der Händler und Bands verpflichtet. Allerdings hätten die Betreiber der Fahrgeschäfte auf dem Rummelplatz an der Besucherresonanz gemerkt, dass in der Region noch andere Feste liefen.

Die Elemente des Vier-Tage-Programms seien im Prinzip gut, so die Bewertung von Monika Hartmann, die im Rathaus für das Stadtfest zuständig zeichnet. Jedoch werde man wie jedes Jahr sicherlich im Detail an Stellschrauben drehen müssen. Die eine Band nicht mehr, die andere nochmals, die dritte zu anderer Zeit oder am anderen Ort.

Auch der Bürgerschoppen zum Auftakt am Donnerstag ab 18 Uhr bedarf neuer Organisation. Diesmal wurden die Chips, mit denen man das Glas Bier, Cola oder Sprudel für einen Euro bekommt, schon früher verkauft und waren "zehn nach sechs" alle, räumt Stadtfest-Organisator Eckhard Mihr ein. Was viele Gäste verärgerte. Verkauf von höchstens zehn Marken pro Person, Start erst nach dem Fassanstich auf der Bühne, so könnte nach Meinung Mihrs die Lösung lauten. Die Chips werden benötigt, um mit den Betreibern der Getränkestände abrechnen zu können. 22 Hektoliter Getränke waren übrigens diesmal von Sponsoren spendiert worden. Macht 6600 Chips, von denen die Geber wiederum - je nach Literzahl - einen Anteil erhalten.

"Relativ ruhig", so die Bilanz der Polizei. Helmut Loose, Chef des Baunataler Reviers Südwest, berichtet lediglich von einem Unfall, der glimpflicher ausging als zunächst befürchtet. Ein 47-jähriger Baunataler, stark alkoholisiert, stürzte am späten Samstagabend von der Plattform eines Fahrgeschäfts und zog sich Prellungen zu.

In zwei Jahren übrigens fällt das Stadtfest in der bekannten Form aus, es geht dann im Landesturnfest auf. Termin: 22. bis 25. Mai 2008.


Quelle: hna.de

Man beachte bitte den rot markierten Text. Davon, dass jemand aus einem Karussell gefallen wäre ist keine Rede!
Kann ich mir bei einem Hully Gully auch nicht vorstellen, wenn man normal sitzen bleibt, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.

Auch der Dumme hat manchmal einen gescheiten Gedanken. Er merkt es nur nicht.
[Danny Kaye]
Slope 		nach oben
Einsteiger Markus Pianka
Berlin
Deutschland . BE
 
Link zum Beitrag #278328 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 12:28 Relax
Ich würde gerne mal so ein Bild vom Hully Gully sehen!
Hat jemand zu fällig eines und wäre so nett das mal zu uploaden?
Kann mir nämlich nix darunter vorstellen.
dj-erik 		nach oben
Aufsteiger Erik Nickel
Alsbach-Hähnlein
Deutschland . HE
 
Avatar von dj-erik
Link zum Beitrag #278336 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 12:38 Relax
Hi,
Smilie :488: - MovieXPress - 1122 Zugriffe Hilft!
flatrides.com MackHullyGully.jpg
gruß
Erik
Coaster Count:
145 (135 Steel 10 Wooden)
Fährst du noch? Oder drehst du schon?
OnTheRun 		nach oben
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Avatar von OnTheRun
Link zum Beitrag #278484 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 16:06 Relax
Zitat Das war (ist) mal anders. 1978 bei der Premiere des Looping Stars auf der Cranger Kirmes gab es auch einen Unfall mit zahlreichen (leichten) Verletzten.
Als die Bahn wiedereröffnete, hätten die Schlangen der Fahrlustigen nicht länger sein können


Beim Eurostar Unfall (sogar mit Toten) war es nicht anders...
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Shakerboy 		nach oben
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Link zum Beitrag #278492 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 16:18 Relax
Meinst Du den Euro Star von Bruch? S

Wenn Ja, was ist da passiert?
Maxi 		nach oben
Aufsteiger Maximilian ∗
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GB
 
Avatar von Maxi
Link zum Beitrag #278494 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 16:21 Relax
OnTheRun
Zitat Das war (ist) mal anders. 1978 bei der Premiere des Looping Stars auf der Cranger Kirmes gab es auch einen Unfall mit zahlreichen (leichten) Verletzten.
Als die Bahn wiedereröffnete, hätten die Schlangen der Fahrlustigen nicht länger sein können


Beim Eurostar Unfall (sogar mit Toten) war es nicht anders...


Mit Toten? Falls wir vom selben Unfall reden, gab es keine Toten ...
OnTheRun 		nach oben
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Avatar von OnTheRun
Link zum Beitrag #278709 Verfasst am Dienstag, 13. Juni 2006 21:04 Relax
ja ok hast recht, aber anfamgs war die rede von mehreren toten, hier noch mal ein bericht...


Zitat Am 30.09.1996 hatte sich auf dem Münchner Oktoberfest beim Betrieb des Fahrgeschäfts "Eurostar" ein Unfall ereignet, bei dem 30 Personen verletzt worden sind, eine davon schwer. Die Staatsanwaltschaft München I hat die unmittelbar nach dem Unglück eingeleiteten Ermittlungen nunmehr abgeschlossen und gegen einen Ingenieur der Münchner TÜV Bau- und Betriebstechnik GmbH einen Strafbefehl wegen fahrlässiger Körperverletzung erwirkt. Dem Mann wird vorgeworfen, fahrlässig seine Pflichten als TÜV-Prüfer nicht ordnungsgemäß wahrgenommen zu haben und deshalb der für den Unfall Hauptverantwortliche zu sein.

Das Verfahren gegen einen weiteren TÜV-Mitarbeiter sowie gegen die Verantwortlichen der Schweizer Herstellerfirma des "Eurostar" wurde wegen geringer Schuld gemäß § 153 Abs. 1 StPO eingestellt. Bezüglich des Betreibers des Fahrgeschäfts haben die Ermittlungen keine zureichenden tatsächlichen Anhaltspunkte für eine Straftat ergeben.

Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft hatte sich der Unfall auf Grund einer Verkettung mehrerer Umstände ereignet, die sich - grob vereinfacht - folgendermaßen darstellen:

Die Achterbahn (ein sog. "inverted coaster") wird im Blocksystem betrieben, so dass mehrere Züge gleichzeitig auf der Strecke unterwegs sein können. Die Fahrtstrecke ist in mehrere Abschnitte (Blöcke) unterteilt, die jeweils durch eine ortsfeste Bremseinrichtung gesichert werden. Zum Unfallzeitpunkt waren gleichzeitig zwei Züge unterwegs. Der erste Zug wurde kurz vor Ende der Fahrt in einer Reduzierbremse zum Halten gebracht. Dabei handelte es sich um eine automatisch eingeleitete Sicherheitsbremsung, die ihre Ursache in einem defekten Bremsschlauch, aus dem Luft entwichen war, hatte. Diese Bremsung ist bei einem auftretenden Defekt betriebsgemäß. Der nachfolgende Zug hätte nun nicht mehr in den die beiden Züge trennenden, freien Blockabschnitt einfahren dürfen. Zwar wurde auch er in der entsprechenden Sicherheitsbremse abgebremst. Aufgrund des zu hohen und bis dahin unbemerkt gebliebenen Verschleißes der Bremsplatten- und -beläge wurde er jedoch nicht zum Halten gebracht. Dadurch konnte er in den vor ihm liegenden freien Blockabschnitt, der sich am höchsten Punkt der Achterbahn befindet, einfahren und seine Fahrt fortsetzen. Der Zug fuhr mit ungebremster Geschwindigkeit auf den noch in der Reduzierbremse stehenden ersten Zug auf. Da der "Eurostar" nur über ortsfeste Bremsen verfügt, konnte der Zug auch durch ein Eingreifen des Bedienungspersonals nicht mehr gebremst werden. Die entscheidende Unfallursache war somit nicht der defekte Bremsschlauch, sondern der unbemerkt gebliebene Verschleiß der Sicherheitsbremse.

Der Vorwurf der fahrlässigen Körperverletzung stützt sich darauf, dass der TÜV-Ingenieur der das Fahrgeschäft geprüft und abgenommen hat, die problematische Konstruktion der Sicherheitsbremse hätte erkennen und mit geeigneten Betriebsauflagen hätte sicherstellen müssen, dass ein Verschleiß der Bremsen rechtzeitig bemerkt wird. Konstruktionsbedingt hätten nämlich die Bremsen mehrmals am Tag kontrolliert und gegebenenfalls nachgestellt werden müssen. Während der Hersteller die Problematik noch grundsätzlich erkannt hatte, ordnete der Verantwortliche des TÜVs im Prüfbuch für den "Eurostar" jedoch an, dass die Bremsen lediglich täglich zu Betriebsbeginn durch eine Probefahrt mit leeren Zügen zu prüfen seien, im übrigen aber keine Veränderungen an der Einstellung der Bremsen vorgenommen werden dürfen.

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,
aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
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