Kirmes
Frühjahrs-Dippemess in Frankfurt am Main, Hessen, Deutschland
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30.03.2012 - 22.04.2012 Frühjahrsdippemess in Frankfurt am Main Gehe zu Seite Zurück  1, 2
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gero
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #865666 Verfasst am Montag, 26. März 2012 12:46
Themenersteller
Relax
Also da wäre ich mir jetzt nicht so sicher ob die TCF nicht doch mitmischt.

Soweit ich weiß untersagt die TCF rigeros jegliche Werbung für ihre Veranstaltung im Frankfurter Stadtgebiet.
Auch andere eingene Aktionen von Schaustellern z.B. mit Werbebannern, Sonderplakaten werden verboten.
So z.B. dürfen die Schaustellereigenen mobilen Litfaßsäulen nicht auf der Zeil, Konsti, oder am HBF aufgestellt werden. S

Einzig im Umland dürfen die Schausteller wie in den vergangen Jahren mit Werbebannern u. Plakaten werben.

Was die U-Bahn Geschichte angeht dürfte es sich nach meinem Wissen, um eine angemietete Fläche handeln die z.B. für 1 Jahr läuft.
Je nach Konditionen kann dann diese von Mieter einmalig oder mehrfach verändert werden.
Wenn also die TCF dort Flächen längerfristig gemietet hat, braucht sie nur die Veranstaltung benennen, Zeitraum u. evtl.
Layout u. der Rest macht die VFG. Nach der Dippe kommt dann eben eine neue TCF Veranstaltung drauf.

Aber ich möchte hier auch niemanden Vorgreifen der ganz genau weiß was u. wie das sonst so läuft.
mpegster
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von mpegster
Link zum Beitrag #865719 Verfasst am Montag, 26. März 2012 21:42 Relax
Sagen wir so: Von der VGF Fläche weiß ich, das diese NICHT von der TCF angemietet ist!
Hab ich Auskunft auf der Stirn stehen?
gero
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #872190 Verfasst am Dienstag, 29. Mai 2012 17:09
Themenersteller
Relax
In der letzten Ausgabe des Komet war auch wieder mal ein ausführlicher Bericht zu lesen.
Wenn mir in den letzten Jahren bei dem genannten Marktmeister noch die Wut hochgekocht wäre,
so hält sich das in diesem Jahr eher in Grenzen,
Zwar immer noch viel Selbsbeweihräucherung, aber die Hausaufgaben waren diesmal doch recht zufriedenstellend.
Und für das Wetter kann Hr. Stroscher nun wirklich nichts. S

Zitat Die positive Ausnahme unter den Frühjahresplätzen Frankfurter Dippemess mit erfreulicher Bilanz.
Von Dennis König
Während sehr viele Oster- und Frühlingsveranstaltungen unter den Erwartungen lagen, waren die allermeisten Schausteller mit den Ergebnissen in Frankfurt zufrieden. Womöglich lag es hier auch an der 25-jährigen Erfahrung, die Marktmeister Stroscher mitbringt.
Hier ist Jemand bei der Arbeit, der das ganze Jahr nichts anderes macht, als Feste und Veranstaltungen zu planen, zu bewerben und durchzuführen. Ein Meister seines Fachs. Premiere von „The King“. Eine Wunderformel für gutes Wetter hat auch Kurt Stroscher bislang in seinem Leben nicht entdecken können, weshalb von befragten Beschickern im Resüme klar gesagt wird, dass es wetterbedingt etwas schwächer war als im Vorjahr.

Konnte man in der Aufbauwoche noch im T-Shirt durch die Stadt am Main schlendern, so musste quasi zu Beginn der Dippemess wieder der Wintermantel aus dem Schrank ge-holt werden.
Und doch machte sich bei der Frage nach dem Endergebnis Zufriedenheit breit. Werfen wir ausnahmsweise einmal ein etwas ausführlicheren Blick auf das Programm, welches sicherlich zum Erfolg dieses Festes am Main einiges zum Guten dazu bei-getragen hat: Bereits vor der offiziellen Eröffnung in der Festhalle war die Presse geladen und die Fans waren sowieso vor Ort; galt es doch der Premiere des ersten „Loop Fighters“ für Deutschland beizuwohnen.

Somit waren schon vormittags viele Neugierige und beruflich Interessierte auf dem Festplatz am Ratsweg. Völlig ohne technische Probleme konnte dann auch Andreas Zinneckers „The King“ starten und versetzte augenblicklich durch seine bislang einmalige Loopingschaukel das Publikum in Stauen. Nachmittags wurde es dann etwas ruhiger bis dann um 18.30 Uhr der traditionelle Rundgang über den Festplatz mit dem Pferdegespann der Binding Brauerei startete. Assoziationen zur Wies’n-Eröffnung wurden wachgerüttelt ... Ja, in Ordnung: deutlich kleiner ... Einen lieben Gruß nach München. Um 19.00 Uhr erfolgte die offizielle Eröffnung durch Stadtrat Markus Frank, der den obligatorischen Fassanstich in der Festhalle Haus-mann gekonnt unter Applaus absolvierte.

Neben-bei: nach dreijähriger Abstinenz zeigten sich Organisatoren und Gäste erfreut und erleichtert darüber, dass der „alte“ Gastronom Eddy Hausmann das Festzelt wieder übernahm. Dementsprechend gut gefüllt war es dann auch zur Eröffnung ...
Die Wochenenden (besonders die ersten beiden) laufen in Frankfurt gewohnt gut.
Um den Folgetag etwas aufzupeppen, wird seit einigen Jahren zweimal der Montag „rosa“. Am 2. und am 16. April gab es ein buntes Programm aus Travestie, Kabarett, Comedy und Live-Musik. Unter anderem waren die „Wonderfrolleins“ und „Miss Lana Delicious“ zu Gast. An den Familientagen beteiligte sich die Festhalle Hausmann ebenfalls und stellte Kinder- und Familienspeisen ins besondere Angebot.

Die Preise bei den Fahrgeschäften indes halbierten sich immer wieder donnerstags, was zahlreiche Besucher lockte. Die Aussage einer in Frankfurt eher selten anzutreffenden Schaustellerin:
„Wahrscheinlich die stärksten Familientage auf einer Kirmes überhaupt.“

Ferner wurden auch die Dienstage unter ein besonderes Motto gestellt: Kindertage! Von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr gaben sämtliche Kinderkarussells aber auch die Fahrgeschäfte, die für Kinder bis zwölf Jahren geeignet sind, beim Kauf eines Fahrchips einen zweiten gratis dazu. Die teilnehmenden Schausteller hatten an den Kassenhäuschen ein freundliches Hinweisschild mit der Aufschrift „Kinderfest – Wir machen mit“ angebracht. Generell hatte man den Eindruck, dass die Dippemess in diesem Jahr noch etwas kinderfreundlicher als ohnehin schon gestaltet wurde. Dieser Eindruck wurde durch die neue „Kids Area“ noch verstärkt.

Dieses erstmals durchgeführte Projekt ist das Ergebnis langer Überlegungen und Analysen, wie man denn die Basis der Dippemess, sprich: den Töpfermarkt wieder neu beleben könne. Die Zeiten, in denen die Besucher durch Handwerk- und Gewerbestände bummeln, ohne dass zusätzliche Angebote für das Publikum geschaffen werden, sind auf vielen Plätzen vorbei; was man ja leider auch in Münster auf dem Send erfahren musste.

Im Zeitalter der Globalisierung und des Internets kann der Kunde ja nahezu überall und zu jeder Zeit jeden noch so individuellen Gegenstand kaufen. Zusätzliche Attraktionen müssen ge-schaffen werden, neue Reize müssen locken.So kam es zur „Kids Area“.
Hier blieben die traditionellen Dippegeschäfte bestehen, doch während Mama und Papa sich umschauen, ob es denn nicht doch noch etwas gibt, das im Haushalt fehlt, können sich die Kids bei einer großen Auswahl an Kinderfahrgeschäften vergnügen. Vom klassischen Kinderkarussell über Freifallturm „Drop Zone“ bis hin zu den „Aquaballs“ war alles vorhanden, was das Kinderherz höher schlagen ließ.
Anfängliche Skepsis seitens Veranstalter und Beschicker wich Überzeugung. Wieder eine Innovation der Organisatoren des Frankfurter Traditionsfestes die funktionierte!

Nach Plan lief auch die bereits oben erwähnte Premiere von „The King“, um den Übergang zur Beschickung zu vollziehen.
In den letzten Jahren ging Marktmeister Kurt Stroscher immer wieder das nicht unerhebliche Risiko ein, einem Schausteller die Chance zu geben, seine brandneue Attraktion erstmalig auf einem Festplatz aufzubauen. Ganz klar hatte er, bzw. der Schausteller, auch schon einmal Pech gehabt – bei Neuheiten ist eben doch immer mal wieder der berühmte Wurm drin – und doch listet er nicht ohne Stolz auf, welche Großanlagen bereits alle das erste Mal ans hiesige „Kirmesnetz“ angeschlossen wurden. So in diesem Jahr eben Deutschlands erster „Loop Fighter“.

Zusätzlich konnte gar mit einem zweiten Neuling für die Dippemess geworben werden, und zwar hatten Thomas Meyer in Kooperation mit Theo Rosenzweig erstmals ihre Doppel-Looping-Achterbahn „Teststrecke“ neben der Eishalle aufgebaut.
Durch diese Zulassung haben letztlich alle profitiert:
Meyer / Rosenzweig konnten einen guten Frühjahresplatz halten, Stroscher konnte eine Neuheit präsentieren und für die Besucher eine willkommene Abwechslung.
Im Gespräch mit dem Berichterstatter schwärmte der Marktmeister von den „guten alten Zeiten“, in denen seine Kollegen mit ihm und den Schaustellern vernünftige Absprachen getroffen hätten, wann wo welche Bahn am besten zum Einsatz kommen sollte..., aber heutzutage sei das Konkurrenz-Denken bedauerlicherweise in den Vordergrund gerückt.
Hoffen wir auf ein Mit- statt eines Gegeneinander, man kann nur gewinnen!
Die „Teststrecke“ jedenfalls kam an bei den Frankfurtern!

Wieder vor Ort auch Löwenthals Rekord-Wildwasserbahn und Willenborgs „Oktoberfestrad“.
Die Größten der Großen gaben sich hier die Klinke in die Hand. Von der Höhe her und vom Adrenalinfaktor zählte auch ganz klar Kaisers 50 Meter messender „Cyber Space“ dazu, dessen Gondel übrigens im neuen LED-Licht erstrahlte.
Mit Blumes „Tower Event Center“ war dann auch noch das höchste mobile Laufgeschäft zu-gegen – eine Kirmesskyline, welche sehr gut zu „Main-hatten“ passte!
Nach längerer Pause traf man in Frankfurt wieder einmal auf den Simulator „U 3000“ von Ahrend, welcher sicherlich in seiner Gestaltung und von seinen Proportionen ein Hingucker der ersten Kategorie für das Publikum ist.
Jedoch las man in mehreren Kirmesforen, dass das Jugendpublikum die Grafik der Filme für veraltet hielt. Schließlich sind wir im Jahr 2012 angekommen und nicht mehr in den 1990ern – und die Jugend schaut heutzutage im Zeitalter von Konsolen und Online-Games sehr genau auf Grafiken.
Immer mal wieder dabei: Familie Schütze mit einer ihrer Geisterbahnen; in diesem Fall zeigte das „Schloss Dracula“ Präsenz. Gleich gegenüber des Gruseletablissements lebte sich die Spaßfraktion in Roies „Taumler“ aus – eine witzige gegenteilige Zu-sam-menstellung, welche aber doch schlussendlich stimmig wirkte. Regelmäßig zu Gast auf der Dippemess die beiden Skooter von Eiserloh und Ferling, Roies „Wellenflug“, Bruch / Gründlers „Circus Circus“, Geisslers „Jaguar Express“ und Müller / Schramms „Break Dancer“, der die Jugend durch seine rasante Fahrweise und eine gekonnte Animation seitens des Betreibers einmal mehr in seinen Bann zog.

Generell sind hier auf der Dippemess die „Action-Geschäfte“ sehr angesagt.
Neben den genannten Fahrgeschäften sollte auf jeden Fall auch noch ein Wort über die Reihengeschäfte gesagt werden; denn auch hier gibt es einige Besonderheiten. Immer wieder beeindruckend: das gigantische Nusssortiment, welches seitens einiger Schausteller hier angeboten wird.
So kann man auf der Dippemess neben Rum- oder Snickers- auch Red Bull- oder Erdbeer-Mandeln kosten – eine faszinierende Auswahl vom „Nuss-Michel“. Bei einigen gastronomischen Betrieben konnte festgestellt werden, dass man am Puls der Zeit war: Bubble Tea wurde ausgeschänkt und das kam an! Trends erkennen und mitmachen lautet die Devise – gerade im mobilen Gewerbe!
Natürlich darf auch die Tradition nicht zu kurz kommen und diesbezüglich ist auch ein stolzes Jubiläum zu erwähnen: Familie Ries ist nämlich seit ganzen 50 Jahren mit Süßwaren auf der Dippemess vertreten – Gratulation!

Die Frankfurter Traditionsveranstaltung, welche früher übrigens „Maamess“ aufgrund ihrer damaligen Lage am Main genannt wurde, lebt im Jahre 2012 selbstverständlich nicht nur durch Mundpropaganda.
Hier ein kurzer Überblick, welcher keinen Anspruch auf Vollständigkeit hat, was alles an Werbung zur Frühjahrsdippemess aufgefahren wurde: Brückenbanner, Großplakate, Plakate mittlerer Größe in U-Bahn- Stationen, Anzeigen in der „Bild“, in der „Frankfurter Neuen Presse“ und in der „Frankfurter Allgemeinen“, eine sehr gute Homepage und Präsenz auf den verschiedensten Internetplattformen und Radio-Spots bei den großen Radiostationen in Hessen!

Nebenbei:
Die Spots, die auf namhaften Sendern wie FFH, HR3 oder Radio Bob ausgestrahlt wurden, waren allesamt von Marktmeister Stroscher selbst geschrieben und produziert worden! Das ist Engagement! Und so müssen sich auch Kirmesspots anhören: Kirmeshintergrundgeräusche, Nennen der Top-Attraktionen und das mit voller Power, die Lust weckt auf die Kirmes zu gehen ... so wird’s gemacht!


Quelle: der Komet v. 20.05.5012
gero
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Aufsteiger

Deutschland . HE
 
Link zum Beitrag #888718 Verfasst am Montag, 03. Dezember 2012 21:09
Themenersteller
Relax
mpegster Schade nur das der Großteil der Werbung wieder auf Eigeninitative der Schausteller erfolgt bzw. auf anderen Wege.

So ist z.B. die Werbung auf den Bahnen der VGF nicht auf den Mist der Veranstalter gewachsen.


Um mein Lieblingsthema 'Dippemess Werbung' nochmal aufzugreifen.
Ich habe mir mal den 1. Quartalsbericht 2012 von den Marketing Aktionen der TCF durchgelesen der, u.a. auch, den Gesellschaftern vorgelegt wird.

Für die, die es mal intressiert ist dort folgendes
unter 2.4 S. 20 zu lesen :

Publikationen und Produkte zu Festen:

Frankfurter Dippemess – Plakat DIN A1
Veröffentlichung: März 2012
Sprache: deutsch
Auflage: 330

Frankfurter Dippemess – Plakat DIN A2
Veröffentlichung: März 2012
Sprache: deutsch
Auflage: 250

Frankfurter Dippemess – Straßenraumplakate
Veröffentlichung: März 2012
Sprache: deutsch
Auflage: 340

Frankfurter Dippemess – Spannbänder
Veröffentlichung: März 2012
Sprache: deutsch
Auflage: 4

Frankfurter Dippemess – Bus/Traffic Board
Buchungsdauer: März/April 2012
Sprache: deutsch
Auflage: 4

Frankfurter Dippemess – Bus/Traffic Banner
Buchungsdauer: März/April 2012

Frankfurter Dippemess – Straßenbahnwerbung
Buchungsdauer: März/April 2012

Frankfurter Dippemess – Werbefolie Hop On-
Hop Off-Bus
Veröffentlichung: März 2012

Frankfurter Dippemess – Willkommensbanner
Veröffentlichung: März 2012
Auflage: 4

Quelle : TCF HP
Werbung

Intressant sind dabei 2 Aspekte:
1. Die Straßenbahnwerbung wird zumindest mal als eine eigene Aktion herausgestellt.
Wieviel Bahnen damit gemeint sind u. ob es in der Form parallel noch weitere Initiatoren gibt, weiß ich nicht.
2. So manche Stückzahlen der Plakate wurde ich gerne mal nachzählen. Wobei ich so manches erst durch reinen Zufall irgendwo
versteckt, entdeckt habe.
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