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| alon Neu 02.06.2013 Sonntag, 02. Juni 2013 15:04 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
alon
Michael Deutschland . NW |
Wie den anderen Berichten sicherlich schon entnommen wurde, wollten wir im letzten Sommer die „Englische Südküste komplett“ machen. Bei der Planung viel dann aus Zeitgründen der westliche Teil (mehr oder weniger also nur Cornwall) raus, so dass wir nur den Bereich „südlich von London“ abgrasten. Dies lies sich formal alles ohne Zeitprobleme und ohne Auto gut erledigen. Kopfzerbrechen bereiteten mir allerdings die beiden Punkte auf der Isle of Wight. Von unserem Basishotel beim Heathrow Airport war es morgens und Abends schon eine nette Fahrt runter an die Küste, dann mit der Fähre rüber und die Fahrten auf der Insel. Irgendwie bekam ich da nichts Vernünftiges zu Stande. Also entstand die Idee, das ganze als Rundkurs zu fahren. Erstmal informierte ich mich noch mal über die Verbindungen auf die Insel. Wrightlink bietet zwei Fähren an wobei die Lymington-Yarmouth Fähre für uns aufgrund der „ungünstigen“ Lage wegfiel. Blieb noch die Portsmouth nach Fishbounre Fähre. Ergänzt wird das Wrightlink Programm durch eine nur für Fußgänger geeignete Katamaran Verbindung von Portsmouth nach Ryde. Da wir kein Auto dabei hatten, war dies unsere Wahl. Dies ist auch die schnellste der drei Reisemöglichkeiten. Außerdem ist es die einzige Verbindung mit direkten Bahnhofs Anschluss. Morgens in Portsmouth - nein wir müssen noch eine Station im Zug bleiben. Der Bahnhof, an dem auch der Katamaran anhält, ist Portsmouth Harbour. Er erschließt neben dem Anlegeplatz noch das Shopping und Entertaiment Centre Gunwharf Quays sowie den 170 Meter hohen Aussichtsturm Spinnaker Tower. Oben sind die Gleise für die Züge. Im Keller ist alles der Anleger, samt Wartebereich. Ticket Office – es war problemlos Möglich direkt Tickets für die nächste Fahrt zu bekommen. So voll war es nicht. Ein kleiner Shop ist auch vorhanden Der eigentliche Wartebereich - schlicht gestaltet Die beiden Katamarane Wight Ryder I und Wight Ryder II ersetzten 2009 ältere Boote. Seit dem dauert die Überfahrt 18 Minuten. Wenn ich mich Richtig erinnere, waren wir sogar etwas schneller. Sie sind 26,7 Knoten schnell, wobei ich ehrlich gesagt es subjektiv als relativ langsam empfand. Umgerechnet sind es aber fast 50 km/h! Blick ins Hafenbecken von Portsmouth Ablegen – Zeit vertreibt sich jeder auf seine Weise Aussicht genießen Der Spinnaker Tower Wir verlassen den Hafen endlich, jetzt wird Tempo aufgenommen Blick zurück Diese Fähre kommt aus Fishbourne Hinter der Fähre taucht der Clarence Pier auf Es war viel betrieb am Solent, dem Meeresarm, der die Insel vom Festland trennt Das Wetter war herrlich Jeder überquerte das Wasser auf seine Weise. Ryde kommt in Sicht In Ryde halten die Katamarane an der Spitze des Piers, da das Wasser dahinter zu Flach wird. Da wir anschließend viel Zeit hatten, sah meine Planung vor, den 680 Meter langen Pier fußläufig zu verlassen. Alternativ, kann man das Auto an der Spitze Parken. Auch ein Bahnhof der Island Line, der einzigen Eisenbahnstrecke der Insel (von der historischen Dampfeisenbahn mal abgesehen), hat hier einen Bahnhof und da hier gerade ein Zug stand, war meine Idee mit dem laufen vorbei. Unser Pauschal-Ticket war hier ja auch gültig. Also fuhren wir die 680 Meter lange Strecke mit dem Zug. Die Züge, die hier eingesetzt werden sind übrigens Züge der London Underground von 1938. Pier Head Da geht’s zur Insel Die „Tube“ Form ist unverkennbar. Züge sind trotz des Alters - oder gerade wegen des Alters? - sehr bequem Mal kurz nachgucken, wie es weitergeht. Die Fahrt zur Insel selbst war dann natürlich sehr kurz, und sobald man an Land ist, erreicht man den Bahnhof Ryde Esplanade. Hier besteht eine Umsteigemöglichkeit zu den Insel-Bussen von Southern Vectis. Southern Vectis überspannt die Insel mit einem guten Busnetz, das überraschend günstig war. Die meisten der folgenden Bilder, sind auch aus den Bussen gemacht, deswegen ließen sich Spiegelungen leider nicht vermeiden. Wir wollten von Ryde zuerst zum Freizeitpark Backgang Chine. Dies machte es nötig, die Insel einmal von Nord nach Süd zu durchqueren. Der erste Bus sollte uns bis Newport bringen. Auch Sightseeing Busse erschließen die Insel Direkt hinter der Küstenstraße ging es Bergauf. Ich mag anglikanische Kirchen. Dieser Baustil hat was… … wirklich. Auch außerhalb der Ortschaften hat die Insel viel zu bieten. Die Landschaft war umwerfend! Eigentlich ein Verbrechen nur für einen Tag herzukommen. Dieser Bus brachte uns dann von Newport zum Park. Über den Park brauch ich hier ja nichts schreiben. Den Bericht findet ihr hier. Nach ein paar netten Stunden im Park, wollten wir noch den zweiten Park der Insel – Sandown Raceway – besuchen. Dafür mussten wir nun an der Ost-Küste entlang wieder Richtung Norden. Zuerst nach Ventnor und dann weiter bis Sandown. Die Küste entlang bedeutet aber nicht, dass es einen Kilometerlangen Strand entlang geht. Die Gegend war hügelig und oft sah man das Meer direkt an Steilküsten. Nur im Bereich von Städten wurde es etwas flacher und hier gab es dann auch mal Strände. Meer sehen Die Strände sind sehr natürlich und nicht mit Liegestühlen zugeknallt, wie z.B. am Mittelmeer oft Blick über Sandown Beach Die letzte Etappe führte uns zurück nach Ryde. Hier stand noch ein kurzes Abendessen an. Zuvor wollten wir uns aber noch Tickets für die Rückfahrt kaufen. Neben den Drei Verbindungen von Wightlink gibt es noch zwei weitere „Passanger Only“ Möglichkeiten, um auf die Insel zu kommen. Oder um eben wieder von ihr runter. Zum einen bietet Red Funnel Jet eine 20 Minuten lange Katamaran Fahrt zwischen Southampton und Cowes. Die letzte und schnellste Möglichkeit ist Hovertravel. Hovertravel ist die einzige noch bestehende Fährverbindung mit Luftkissenbooten. In der Größe sind sie allerdings nicht vergleichbar mit den bis 2000 Verkehrenden Hovercraft Fähren zwischen Calais und Dover. Trotzdem wollten wir uns das nicht entgehen lassen. Um zum Hoverport zu kommen muss man die Schienen der Island Line überqueren. Blick zur anderen Seite mit einem Abgestellten Hovercraft, dem Pier und dem Bahnhof Esplanade (v.r.n.l.) So sieht ein Einsatzfähiges Hovercraft aus Nach dem Ticketkauf ging es noch mal durch Ryde. Fazit: Nettes Örtchen Der Pier noch mal von der Landseite Der Bahnhof Esplanade und nebenan der Busbahnhof. Die Brücke Rechts vom Bus führt zum Hoverport Die folgenden Bilder zeigen ein Hovercraft beim ablegen. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 ...und tschüß. Dann hieß es auch für uns einsteigen. Größeres Gepäck darf nicht in die Fahrkabine Der Antrieb Die Kabine erinnerte mich stark an ein Flugzeug Auch die Sicherheitshinweise waren eher Flugzeug typisch Kurz vor dem Ablegen. Die Scheiben waren aber nicht gut zum fotografieren geeignet. Unterwegs (Foto bei der Hinfahrt geschossen) In Portsmouth liegt der Hoverport direkt am Clarence Pier. Zum Bahnhof (Portsmouth & Swansea) gelang man mit einem regelmäßig verkehrenden Anschlussbus. Wir gingen aber erst noch was fahren. Anschließend gingen wir zu Fuß zum Bahnhof. Laufweg rund 30 Minuten. Auch entlang dieser wunderbaren Straße Die Isle of Wight hat mich Landschaftlich umgehauen. Die Orte waren niedlich und außerhalb der Orte war die Landschaft sehr beeindruckend. Natürlich trug das schöne Wetter auch seinen Teil dazu bei. Die Überfahrten – hin Katamaran und zurück Hovercraft – erwiesen sich im Nachhinein als die Perfekte Mischung. Am Katamaran war man dank des Frei-Decks halt mehr dem Wind ausgesetzt und hatte auch wirklich das Boot Gefühl. Die Fahrt war dann wie erwähnt nicht so spektakulär wie erwartet. Die Rückfahrt mit dem Hovercraft hingegen war etwas „anders“. Man hatte nicht das Gefühl auf einem Boot zu sein – wie auch wenn man danke Wellen bis zu 3 Meter (laut Prospekt!) drüber ist. Hovercraft ist auf jeden Fall etwas, was man bei einem IoW Besuch nicht auslassen sollte. Als Fazit kann man sagen, das aus dem befürchteten Stress-Tag der schönste Tag der Tour wurde. |
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| ThorstenT Neu 02.06.2013 Sonntag, 02. Juni 2013 19:11 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ThorstenT
Thorsten Terschlü... Escheburg Deutschland . SH |
Die Fahrten mit den Hovercraft haben wirklich etwas. Ich hatte das Glück 1980 und 1981 zweimal damit über den Kanal zu fahren. Die Fahrten konnten auch was abenteuerliches bekommen. Unsere Reisegruppe wurde aufgeteilt und auf dem anderen Hovercraft ist während der Überfahrt eine Scheibe rausgefallen. Die waren alle ganz schön nass. Es hatte an dem Tag auch geregnet und gestürmt. Da merkt man aber doch, dass es ein Wasserfahrzeug ist. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| Bends Neu 02.06.2013 Sonntag, 02. Juni 2013 22:05 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bends
Deutschland . NW |
Toller Bericht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
| martinspies Neu 02.06.2013 Sonntag, 02. Juni 2013 22:33 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
martinspies
Martin Spies Nackenheim Deutschland . RP |
Klasse Bericht und alles richtig gemacht: Luftkissenboot, alte Tube und Counten! | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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