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Lacront Neu 06.07.2015 Montag, 06. Juli 2015 21:32 8 gefällt das | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Im Anschluss an meinen Kurzbesuch im Dead Horse Point State Park bin ich also zum vorreservierten Super 8 in Moab gefahren, hab mich wanderfertig gemacht und bin dann alsbald zum nächsten, eineinhalb Tage beanspruchenden Ziel gefahren, um welches sich der nun folgende Bericht auch dreht: zum Arches National Park, berühmt für seine ungewöhnlich hohe Konzentration an natürlichen Felsbögen in bizarrer Wüstenumgebung.
Am Eingangsportal ein kleines Stück nördlich der Stadt erwartete mich eine zunächst übel aussehende Blechlawinen-Queue, die dank drei Kassenschaltern aber rasch abgefertigt war, so dass ich schon wenig später das hier unten liegende Visitor Center hinter mir liess und dann den sogleich mehrere hundert Höhenmeter serpentinenartig ansteigenden Scenic Drive hochfuhr. Dieser führt ab dem Eingangsbereich mit teilweise beachtlichen Höhenunterschieden insgesamt fast 30 km lang einmal quer durch den ganzen Park, an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Es gibt zwei mit dem Auto befahrbare grössere Abzweigungen, die Windows Road und die Delicate Arch Road, die natürlich nach den Attraktionen an deren Endpunkten benannt sind. Courthouse Towers Ist die Initialsteigung nach dem Eingangsportal überwunden, begrüsst einen die nun folgende Hochebene als erstes mit den grossmächtigen Courthouse Towers. ![]() ![]() Die passend benannten Three Gossips. ![]() Delicate Arch Trail Dank schlichter Erstbesuchsüberwältigung gab es zwar einige kurze Zwischenhalte an den nachfolgenden Viewpoints, ansonsten steuerte ich jetzt aber mehr oder weniger schnurstracks auf die Wolfe Ranch nach der zweiten Abzweigung vom Scenic Drive zu. Hierbei handelt es sich in erster Linie um die Überreste einer kleinen Farm, die hier bis 1910 tatsächlich bewohnt war, andererseits befindet sich gleich nebenan ein grösserer Parkplatz, weil hier der Ausgangspunkt zu einer der berühmtesten Wanderungen in ganz Utah ist, des Delicate Arch Trails. Dieser Hike ist so beliebt, dass die Website des Nationalparks entweder die frühen Morgenstunden oder den späten Nachmittag vor dem Sonnenuntergang zum Wandern empfiehlt, da der Pfad ansonsten meist völlig überlaufen sei - die Parkierflächen mussten auf diese Saison hin sogar vergrössert werden. Rein geländemässig wird der Schwierigkeitsgrad dieser knapp 2.5 km langen und 150 Höhenmeter überwindenden Wanderung eigentlich überall nur mit mittelmässig angegeben, aber man wird auch eindringlich daran erinnert, wegen der sich rasch erhitzenden glatten Felsen gutes Schuhwerk und auch viel Wasser mitzubringen, da es fast den ganzen Tag über so gut wie keine Schattenstellen gibt. Das scheint dem Trail auf Tripadvisor und Konsorten mehr oder weniger den Ruf "schwieriger als man liest" eingebrockt zu haben. Auch Torsten (jezero) und seine Anne berichteten von extremer Hitze bei ihrem Besuch im September 2013. An diesem Abend war dies aber alles nicht weiter tragisch: Ich traf auf einen bloss etwa halbvollen Parkplatz und hatte auch wettermässig wahrlich ideale Bedingungen für diese Wanderung erwischt: die meiste Zeit über war es bewölkt, so dass sich die grossen Felsflächen nicht erhitzt haben, und es wehte bei wirklich sehr angenehmen 20°C oder so immer ein erfrischendes Lüftchen. So kanns gerne losgehen! Zu Beginn führt der Pfad etwa fünf Gehminuten lang über eine Ebene, wo man per Brücke sogar einen kleinen sumpfigen Bach überquert - irgendwie ungewöhnlich für eine solch aride Landschaft, wohl aber auch ein Bonus meines Besuchs im Spätfrühling. In etwa drei Haarnadelkurven überwindet der hier noch bekieste Weg die erste grössere Steigung und führt dann über eine Zwischenebene, wo er langsam aber sicher buchstäblich versandet. ![]() ![]() Oben angekommen sind die Aussichten auf diese bizarren und in vielen Farben leuchtenden Landschaftsformationen einfach atemberaubend. Es schliesst sich eine weitere sandige Zwischenebene an... ...und danach eine zweite steil ansteigende Glattfelsenfläche. Da oben ist man fast schon am Ziel. Nun verengt sich die Gehfläche zu einem recht schmalen Felssims an der Nordseite des Buttes vor dem Delicate Arch. Kreuzen ist zwar möglich, aber wirklich nur noch in Einerreihen. ![]() Delicate Arch Nach insgesamt 45-minütigem Aufstieg erreicht man dann schliesslich das obere Ende des Felssims-Weges und das wahrlich spektakuläre Panorama auf den famosen Delicate Arch tut sich endlich auf. Der Anblick am Ziel entschädigt wirklich mehr als genug für alle allfälligen Strapazen. Der markante, weltberühmte und knapp 20 Meter hohe Felsbogen ist einfach eine Wucht! Kaum zu glauben, in was für einer sonderbaren Form die Natur hier etwas total Einzigartiges und auch Lustiges hinterlassen hat. Zwar hat sich bei meiner Ankunft die Wolkendecke noch einmal ein Stück verdichtet, so dass ich nicht die besten Lichtverhältnisse zum Fotografieren hatte, aber das war völlig egal. Live ist diese ikonische und ja auch sämtliche Nummernschilder des Staates zierende Naturschönheit eh in unbeschreiblichem Masse eindrucksvoller und bewegender als dies ein Foto je ausdrücken kann - und den Wolken habe ich ja zu einem gewissen Grad auch die wirklich idealen Wanderbedingungen hier rauf zu verdanken. Insofern gehören sie jetzt sowohl zu den gemachten Fotos als auch zu den Bildern in der Erinnerung halt einfach dazu. ![]() ![]() Ich hatte wirklich riesiges Glück, einen wettermässig untypischen und touristisch daher nicht besonders überlaufenen Zeitpunkt erwischt zu haben. Wie man sieht, ist der Delicate Arch nämlich auch so ein ungemein beliebtes Ziel für alle Hobby-Fotografen und Poser. Torsten meinte im Vorfeld, dass ich mich glücklich schätzen könne, wenn ich auch nur einen Schnappschuss ohne Menschen unter dem Felsbogen hinkriegen kann. Mission demgemäss also erfüllt. ![]() Es war ungemein witzig mitanzusehen, in was für Posen und mit welchen Accessoires sich die Leute hier ablichten liessen. Diese junge asiatische Dame stand zum Beispiel sicher eine Viertelstunde lang für hunderte "Windgöttinnen"-Shots auf den Felskanten stramm, da die Zugluft doch einige Male mit beängstigender Kraft über die Bergflanke hinwegfegte und dabei ab und an sogar ein paar eisig kalte Regentropfen mit sich brachte. Zum Finale versuchte sie dann noch, mit US-Flagge direkt unter dem Arch zu posieren, aber der von allen Seiten gleichzeitig herkommende Wind verwandelte die grosse Fahne immer wieder zu Badetuch und Schal. ![]() Nach gut halbstündigem Verweilen an diesem wahrlich imposanten Naturwunder begab ich mich dann langsam wieder talwärts. Der Abstieg erforderte fast noch mehr Trittsicherheit als der Aufstieg, ging natürlich aber trotzdem etwas schneller vonstatten, so dass ich knappe 30 Minuten später schon wieder bei meinem Fiat ankam. Der Delicate Arch Hike ist eine absolut malerische und grossartige Wanderung, die es unbedingt zu machen gilt, wenn man sich im Arches National Park aufhält und die nötige Ausrüstung und Kondition mitbringt. Einem dermassen überwältigenden und ja auch sehr bekannten Naturwunder mal so nahe zu kommen ist einem ja nicht jeden Tag vergönnt und die Aussicht vom per Auto erreichbaren Aussichtspunkt eine Meile weiter weg auf der anderen Talseite ist den Erzählungen nach nicht halb so gut. Ich bin mir natürlich bewusst, dass ich unter unglaublich glücklichen Umständen hier hochwandern konnte und dass der Trail bei der sonst meist vorherrschenden Gluthitze sicherlich gleich um ein Vielfaches anspruchsvoller und herausfordernder sein dürfte - aber gerade im Vergleich zum am Vortag gemeisterten Hanging Lake Trail ist mir das hier durch die angenehme Temperatur und den erfrischenden Wind wie der reinste Cakewalk vorgekommen. ![]() ![]() Von den Abenteuern und den vielen absolvierten Reisemeilen dieses erlebnisreichen Tages gezeichnet bin ich dann wieder zurück nach Moab in mein teures Super 8 gefahren und habe ihn mit Takeout von Denny's gleich gegenüber und einem erfrischenden Bad ausklingen lassen. Was ich hier völlig unabhängig von allen anderen Textpassagen als mir völliges Novum erwähnen muss: die Zimmerkarten werden zum Türöffnen nicht in einen Leseschlitz gesteckt, sondern wie ein Badge an einer kleinen schwarzen Fläche getoucht. ![]() Corona Arch Trail Eine Adresse für den Start-Parkplatz liess sich im Navi zunächst nicht finden, so dass ich den Zielpunkt an der Strasse 279 manuell auf der Kartenansicht antippte. Aus Moab rausfahrend zweigt die 279. ungefähr 150 Meter vor dem rechts am Highway 191 liegenden Eingang zum Arches National Park links ab und führt daraufhin etwa zehn Meilen lang zuerst wieder südlich und nach einer parallel zu einem 180°-Bogen des Colorado verlaufenden Kehrtwende dann wieder nördlich. Und bald ist dann rechts der Parkplatz zum Corona Arch Trail erreicht. Ich habe die Koordinaten des Zielorts für allfällige Wanderinteressenten mal abfotografiert - warum dieser allerdings zum Gemeindegebiet des gut 60 km nördlich an der I-70 liegenden Thompson zählen soll, bleibt mir schleierhaft. ![]() Da ich relativ früh losgezogen bin, war ich das erste Auto auf dem Parkplatz an diesem Tag. Gleich zu Beginn der Wanderung geht es zwei Serpentinen hoch, so dass man beim Zurückblicken eine schöne Aussicht auf den Campingplatz und den Fluss geniessen kann. Gleich dahinter muss - mit der nötigen Vorsicht versteht sich - ein Eisenbahngleis überquert werden. Ob die Strecke hier noch oft befahren wird, entzieht sich meiner Kenntnis, es sah aber nicht wirklich danach aus. ![]() Bald ging es dann wieder über Stock und Stein hügelaufwärts. Der zirka 2.4 km lange Hike steigt ungefähr 150 Meter an und führt im ersten Stück über kantige Felsen und durch kleine Felsspalten, die wie ausgetrocknete Bachverläufe wirken. Bald ist ein Hochplateau erreicht, wo der Pfad wiederum durch weite Sandflächen führt und wo auch vielerlei Dornbüsche und Kakteen wachsen. Im Hintergrund ist der kleine Pinto Arch zu erkennen. Schon bald wandelt sich diese Ebene ähnlich wie beim Delicate Arch Trail gestern zu einer grösseren ansteigenden Glattfelsenfläche. Im Gegensatz zum Vortag ist das Beschreiten selbiger aber um einiges anspruchsvoller, da man nicht gerade, sondern querwegs drüber hinweg marschiert und man entsprechend das Gewicht verlagern muss. An der oben fotografierten Stelle wurde auch ein kurzes Drahtseil-Geländer installiert, um ein Abrutschen zu verhindern. Oftmals ist die Felsfläche sogar so breit, dass man nicht so recht weiss, auf welchen Stellen man am direktesten zum Corona Arch gelangen kann, wenn man nur die ungefähre Richtung kennt. Darum haben hier einige Vorwanderer wohl kleine Steinfigürchen als Wegweiser hinterlassen. Und nur wenig später zeigt sich schon das Objekt der Begierde endlich am Horizont, was erst einmal ein unweigerliches "Wow" in einem auslöst! ![]() Doch zunächst muss noch dieser sehr steile und rutschige Part auf den da hinaufführenden Felskranz überwunden werden - auch hier kann man sich wieder an einigen Geländern festhalten. Ein kleines Leiterchen will ebenfalls noch überwunden sein. ![]() Corona Arch Oben angekommen erreicht man dann nach etwa fünf weiteren Balancier-Wanderminuten endlich den Corona Arch! Der Anblick in der Morgensonne auf diesen riesigen Felsbogen mit seinem etwa 42 x 32 Meter messenden Loch ist schlicht umwerfend. Auch hier kommt es einem nur schwer begreiflich vor, wie die Natur so etwas Irrwitziges und Formschönes erschaffen kann. ![]() Und so sass ich nach dem insgesamt etwa 25- bis 30-minütigen Aufstieg dann eine gute halbe Stunde einfach im Schatten dieser riesenhaften Erscheinung und liess auf dem blanken Boden ausgebreitet ihren majestätischen Zauber auf mich wirken. Wie ich den für mich ganz allein vorbehaltenen Blick auf dieses Wunder und auch die Weitsicht hinunter ins noch menschenleere Tal genossen habe! Was mir hier wahrscheinlich am besten in Erinnerung bleiben wird ist die totale Stille. Dadurch, dass ich hier ja als erster Gast des Tages hochgewandert bin, gab es absolut keine Geräusche von anderen Wanderern oder sonst irgendetwas. Bis auf gelegentliches Windflattern oder weit entferntes Vogelkreischen war es so still, dass man die eigenen Ohren brausen hörte. Erst auf diese Art wurde einem die Abgeschiedenheit dieses Orts und die Besonderheit eines solchen Solo-Walks überhaupt bewusst. Definitiv einer der magischsten und erinnerungswürdigsten Momente der diesjährigen Reise - einfach nur wunder-wunderschön. Ein paar Schattengrenzen-Experimente müssen auch noch sein. ![]() In unmittelbarer Nachbarschaft, mehr oder weniger am Gipfel der Felswand an die sich der Corona Arch lehnt, befindet sich noch der Bowtie Arch. Auf Fotos ist das irgendwie nicht so recht sichtbar, aber vor Ort sieht man in der Gesamtheit tatsächlich irgendwie einen Mann aus der Felswand rausspringen, wobei sich das Bogenloch eben wahrhaftig etwa auf Hals- und damit Fliegenumbindehöhe befindet. ![]() Nach ausgiebigem Aufsaugen aller Eindrücke und einem erfrischenden Schluck kalten Wassers aus der Thermoskanne habe ich mich wieder aufgerafft und bin in Richtung Parkplatz marschiert, dieses Mal mit Gewichtsverlagerung auf das andere Bein beim Passieren der riesigen Glattfelsenflächen. Nach der Leiter und dem steilen Geländerabschnitt treffe ich auf die nächsten Wanderer des Tages, die mich fröhlich grüssen und fragen, ob es noch weit ist. Ebenso in der Sandebene etwas weiter unten - alle Entgegenkommenden waren an diesem fantastischen Wandermorgen sichtlich gut gelaunt und liessen sich wohl auch ein wenig von meinem gänzlich unweigerlich ins Gesicht geschriebenen Grinsen anstecken. Zurück am jetzt etwas volleren Stellplatz angekommen, trage ich mich noch ins Gästebuch ein. Dass ich dies zwecks allfälliger Rettungstruppen-Koordinierung in diesem isolierten Tal eigentlich schon vor dem Loswandern hätte tun sollen, lasse ich mal stilvoll ausgeklammert. ![]() Der Abstieg verlief absolut reibungslos - wie eigentlich die gesamte Wanderung. Auch hier hatte ich wohl wieder ideale Temperatur- und Lichtbedingungen erwischt - denn genau wie gestern muss ich erkennen, dass dies keinesfalls den Normalfall darstellt und der Trail bei den sonst hier üblichen Temperaturen sehr sprungartig um ein Mehrfaches schwieriger zu bewältigen ist. Vielleicht liegt es aber auch schlicht in der Natur des zwei Tage zuvor absolvierten Hanging Lake Trails, dass einem danach alles recht easy vorkommt. ![]() Devils Garden Dort kehrt die Strasse in einer gigantischen Schlaufe, die auf der gesamten Länge mit Parkplätzen gesäumt ist. Hier befindet sich der berühmte Devils Garden, eine ausserordentlich speziell ausgeformte und verschiedenfarbig leuchtende Ansammlung sogenannter "rock fins", wofür geologisch korrekt offenbar der deutsche Begriff "Felsrippen" herhalten muss. In jedem Falle kann man sich dabei turmartig aus dem Sandboden schiessende Gesteinsformationen vorstellen, die aufgrund ihrer charakteristischen Verformungen zur heutigen Namensgebung dieses faszinierenden Gebiets führten. Von hier aus führt ein zunächst ein stolzes Stück ansteigender und dann wieder abfallender Kiesweg zu weiteren Felsbögen, die ich mir im Folgenden angesehen habe. Nach ungefähr zehn Minuten Fussmarsch gelangt man an eine Pfadverzweigung. Geht man dort weiter geradeaus, schliessen sich noch etwa weitere fünf Gehminuten über jetzt deutlich unwegsameres Gelände an, da sich der Kies- wieder einmal zu einem Sandweg wandelt und es auch einige Felsbrocken zu überqueren gilt - dann wird man aber mit einem unvergleichlichen Blick auf einen der interessantesten und hervorstechendsten Felsbögen im Park belohnt... Landscape Arch Die Rede ist vom Landscape Arch! So lange hatte ich mich auf diese Begegnung gefreut, denn auf den im Rahmen der Reisevorbereitungen betrachteten Fotos hat dieser mit Abstand am skurrilsten und zerbrechlichsten gewirkt - und in echt haut er einen einfach nur um! ![]() ![]() ![]() Zwar ermöglicht der recht klein bemessene Haupt-Zugangspunkt nicht allzu viel Variation was Bilder anbelangt, aber trotzdem findet man immer wieder neue Sicht- und Fotografierperspektiven. Dass man hier so eingepfercht rübersehen muss hat natürlich auch einen guten Grund: seit 1991 wird von mindestens drei grösseren Felsstücken berichtet, die von der dünnsten Brückenstelle abgebrochen sind - daher musste aus Sicherheitsgründen der direkt darunter durchführende Pfad irgendwann gesperrt werden. Mit seinen etwas über 88 Metern ist der Landscape Arch laut neuesten Laserausmessungen die längste natürliche Brücke der Welt, wenngleich nur ein klitzekleines Stückchen länger als der Kolob Arch im Zion National Park. Aber wie schon gesagt: Zahlen spielen bei dem Anblick nun weiss Gott keine Rolle. Formmässig mit sehr grossem Abstand der aussergewöhnlichste Bogen im Park und im Vergleich sogar noch recht einfach zu erreichen - von daher ein absolutes Muss für jeden Besuchsinteressenten. ![]() P.S.: Unmittelbar rechts neben dem Landscape Arch befindet sich noch der Partition Arch, den man vom Viewpoint aus gut sehen kann. Allerdings geht er im Gesamtangebot des Parks und gerade im Hinblick auf seinen doch recht speziellen Brückennachbarn dermassen unter, dass ich doch glatt kein einziges Foto davon gemacht hab. ![]() Pine Tree Arch Den Weg zu noch weiter weg gelegenen Arches spare ich mir auf Anraten von Torsten und kehre wieder in Richtung Parkplatz um. Zurück an der zuvor erwähnten Verzweigung nehme ich nun noch den ein stolzes Stück abfallenden Pfad zu weiteren zwei Felsbögen. An einer weiteren Gabelung angekommen und nach links marschiert, steht man daraufhin gute fünf Minuten später im Sand vor dem Pine Tree Arch. Die Namensgebung hat sich mir jetzt nicht erschlossen, da es genau eine einzige und recht unscheinbare Pinie in direkter Nachbarschaft gibt und der Bogen auch in der Ausformung an keine solche erinnert. Insofern geniesse ich komplett uninformiert den auch hier mächtig imposanten Gesamteindruck. ![]() Private Arch Zoom-Versuch zum recht weit entfernten Felsbogen, von dem ich der Parkkarte gemäss annehme, dass es der Private Arch ist. ![]() Tunnel Arch Wieder zurück zur Verzweigung Nr. 2 und diesmal in die andere Richtung spaziert, kann man auf die hohen Felsrippen hochblickend noch einen Felsbogen entdecken, den Tunnel Arch. Hier erscheint die Taufwahl doch ein gutes Stück nachvollziehbarer. ![]() In etwa 15 Minuten bin ich danach an den beiden Gabelungen vorbei wieder zurück zum Wagen marschiert und musste dort erst einmal kühles Wasser aus der Isotasche nachfüllen - hier war es jetzt deutlich heisser als am Vortag und bei der Wanderung am Morgen. Während ich also so am Kofferraum stehe kommt ein älterer Herr auf mich zu und fragt mich etwas verdattert, ob ich denn nicht gemerkt habe, dass sich was in meinem Kühler verfangen hat. Ich schaue also kurz nach und bemerke tatsächlich eine mittlerweile tote schwarze Krähe oder etwas Ähnliches, die den Blutspuren nach wohl voll da reingeflogen ist. Während der Fahrt und meinen anderen Zwischenstopps habe ich absolut nichts davon gemerkt. Es blieb mir leider nicht viel anderes übrig, als mich bei dem Herrn zu bedanken, ein Taschentuch aus der Reisetasche zu fischen und den kleinen Kadaver in den Dornbüschen nebenan zu beseitigen. Im Nationalpark keine Spuren hinterlassen: fail. ![]() Anschliessend setzte ich meine Erkundungstour fort und lenkte den Fiat mit der nötigen Vorsicht zurück auf den Scenic Drive. Im Wesentlichen folgen jetzt nur noch die restlichen Fotohighlights, da ich aufgrund der fortgeschrittenen Tagesstunde nur noch an den Viewpoints an der Hauptstrasse anhielt und dann langsam aber sicher wieder den Ausgang ansteuerte. Die gesamte zweite Hauptabzweigung, die Windows Road, habe ich aufgrund von Ermüdung, aufziehenden Gewitterwolken, dem seit Erreichen des Devils Gardens knappen Benzinstand und auch Torstens Abraten nicht mehr gemacht. Wer gerne Aufnahmen von den dortigen Attraktionen sehen möchte, u.a. von der Parade of Elephants, dem North und dem South Window, dem Turret Arch sowie dem Double Arch, den verweise ich gerne auf Google Street View, wo dies alles schon zur Genüge dokumentiert ist. ![]() Dieser im Vorbeifahren fotografierte Bogen dürfte der Karte nach der Skyline Arch sein. Fiery Furnace Die Sicht vom überaus passend benannten Panorama Point, einer der höchsten Erhebungen des Scenic Drive. Petrified Dunes Und schliesslich: das von wolkenkratzer-ähnlichen Felsauftürmungen gesäumte Tal namens Park Avenue, kurz vor den zum Parkausgang führenden Haarnadelkurven. Der Arches National Park war eines der absoluten landschaftlichen Highlights dieser Reise! Mit seinen wirklich aussergewöhnlich schönen und in einem richtig überwältigenden Masse eigenartig geformten Felsbögen bietet er unnachahmliche Sights, die zweifellos auf jeder Bucket List eingefleischter USA-Reisefans stehen sollten. Aber auch sonst strahlt dieser Park mit seinen imposanten Felstürmen, sonderbaren Wüstenebenen, vielfältigen Wandermöglichkeiten und seinen in allen möglichen Farben und Formen leuchtenden Gesteinsformationen eine ureigene und richtig zauberhafte Anziehungskraft aus! Die unbeschreibliche Magie dieses bizarren Orts wird in mir noch lange nachwirken - und dank der wirklich ideal gewählten Reisezeit werde ich auch nur allerbeste Erinnerungen daran mitnehmen. Ich war zwar etwas betrübt darüber, am zweiten Tag die Windows Road nicht mehr geschafft zu haben, aber ich tröste mich damit, die wirklichen Haupthöhepunkte unter unwiederbringlichen Optimalbedingungen erlebt haben zu können - allen voran natürlich die beiden unübertroffen schönen Wanderungen zum Delicate Arch und zum Corona Arch ausserhalb des Parks. Komplett gerädert vom anstrengenden Programm der letzten drei Tage und froh darüber, die prioritätenmässig wichtigsten Highlights so toll geschafft zu haben, steuerte ich den guten Fiat nun wieder raus aus dem Nationalpark. Bei der nächstbesten Tanke seufzte ich ein letztes Mal über die Moab-Preise, kalkulierte den teuer getankten Sprit sehr genau bis zum nächsten Ziel, befreite das Kühlgitter rudimentär von den Vogelspuren und düste daraufhin in Richtung Norden, zurück auf den Weststrang der I-70. Auf diesem blieb ich dann aber nicht allzu lange, da ich bei Green River die nach Salt Lake City führende Fortsetzung des schon durch Moab führenden Highway 191 nahm und am frühen Abend nach zwei Stunden Fahrt dann endlich mein nächstes und dieses Mal erfreulich preiswertes Motel erreichte, das Best Western Carriage House Inn in Price. Hier liess ich mich nach einer dringend nötigen Dusche und kurzem Dinner-Haul schliesslich in eins der bequemen Betten fallen und träumte die ganze Nacht noch von den überwältigenden Ereignissen der letzten drei Tage. Tags darauf wurde gefrühstückt, gepackt, ausgecheckt und getankt, danach führte die Reise dann durch den schönen Price Canyon (kein Betonungsfehler, den gibt es in Utah auch ![]() Salt Lake City Nach runden zwei Stunden Autofahrt war das unmittelbare Stadtzentrum von Salt Lake City erreicht, wo ich direkt im grossen Parkhaus der City Creek Mall parkierte. Die eine Gratisstunde, die man hier zur Verfügung hat, reichte wunderbar aus, um ein wenig zwischen den Hochhäusern zu flanieren und um den berühmten Mormonentempel anzusehen. Der Hauptsitz der Mormomenkirche, wenn man dem so sagen kann, ist mit seinen zahlreichen beeindruckenden und auf Repräsentativität ausgelegten Tempeln, Verwaltungsgebäuden, Springbrunnen-Plazas und Grünanlagen zwar hübsch anzusehen, aber vor den überall rumlaufenden, hirnwäscheartig lächelnden und sicherlich nicht nur geographische Auskünfte erteilenden Missionaren wird einem irgendwie angst und bange. ![]() Nach dem Ablaufen der Parkzeit bin ich noch rasch auf den Capitol Hill raufgefahren, um mir das State Capitol von Utah anzusehen. Im Anschluss habe ich noch etwas Zeit in diversen Einkaufsstätten totgeschlagen, u.a. auch in der für den Freizeitpark-Fan natürlich kultigst benannten Valleyfair Mall. ![]() Darüber hinaus galt es für mich als Ladenarchitektur-Junkie, einer absoluten Detailhandels-Rarität einen Besuch abzustatten: In West Jordan gibt es nämlich tatsächlich noch eine Ausgabe des längst totgesagten Hypermarkt-Konzepts von Sears, ein Sears Grand. Tatsächlich findet man hier so ziemlich alles, was man in den Warenhäusern der Gruppe sonst auch anbietet - aber eben komplett mall-unabhängig, einstöckig und mit unglaublich viel Platz präsentiert. Obwohl der Laden sichtlich unter direkter Konkurrenz branchentypischerer Anbieter leidet - u.a. befinden sich ein Walmart Supercenter und ein Lowe's-Baumarkt in unmittelbarer Nachbarschaft - war es extrem spannend, dieses nur selten umgesetzte Konzept mal zu sehen. Denn die Sears-Läden, in denen wahrhaftig auch Lebensmittel angeboten werden, lassen sich an einer Hand abzählen. ![]() Punkto Lebensmittel habe ich im benachbarten Ort Midvale übrigens noch die ultimative Ladenketten-Premiere erlebt. Schon viel habe ich im Vorfeld darüber gelesen - nun sollte es endlich soweit sein, dass ich mir einmal ein eigenes Bild von Winco Foods machen konnte. In Fachzeitschriften immer wieder als "Walmart's worst nightmare" bezeichnet und mit einem eher kleinen Filialnetz vor allem im Nordwesten der USA vertreten. Der Name setzt sich aus den fünf Staaten zusammen, wo das Unternehmen erstmals Filialen eröffnet hat - Washington, Idaho, Nevada, Kalifornien und Oregon -, steht inoffiziell aber auch für "winning company". ![]() Im Laden selbst sind es vor allem zwei Hauptkomponenten, die weitere Ersparnisse ermöglichen: Es werden keine Kreditkarten akzeptiert und die Kunden - das muss man sich in den USA wirklich auf der Zunge zergehen lassen - packen ihre Einkäufe selbst ein! An Kassen mit zwei Warenschütten, die ganz ähnlich wie bei uns zu Hause funktionieren. Und anstatt wie z.B. Aldi und andere Discounter Geld für die Plastik- und Papiertüten zu verlangen, funktioniert es hier genau umgekehrt: man erhält einen Discount von 6¢ für jeden mitgebrachten Sack. Auch nicht schlecht! ![]() Und an dieser Stelle muss jetzt auch ein Loblied auf die genau meinen Nerv und meine Reisebedürfnisse treffende Bulk Food Section gesungen werden! Hier kann man hunderte von verschiedenen Lebensmitteln nach Bedarf abfüllen und sich dann ähnlich wie loses Obst und Gemüse nach Gewicht verrechnen lassen. Zwar kennt man diese Praktik zum Beispiel auch von Auchan in Europa, allerdings ist das diesbezügliche Angebot bei Winco doch um einiges breitgefächerter. Neben Teigwaren, Reis, Getreidemischungen, Gewürzen, Dörrfrüchten, Cerealien, Backzutaten, Zucker, Suppen- und Saucenpulvern, Paniermehl, Nüssen, Tee und Getränkepulvern über dutzende verschiedene Süssigkeiten, Knabbersachen, Schokosorten, Chips, Marshmallows und Studentenfutter-Variationen findet man bis hin zu losem Haustierfutter (!) für Hunde, Katzen, Nager und Vögel nämlich so gut wie alles, das in dieser Form angeboten werden kann. Da klappt einem wirklich die Kinnlade runter und für mich als diesmal Alleinreisenden war es eine wahre Freude, mich hier günstig und einfach mit verschiedensten Sachen einzudecken, wo eine gängige Standardpackung viel zu gross für mich alleine gewesen wäre. Vor allem die fantastischen Knabbersachen für die Abendstunden, die Trail-Mix-Variationen für die grossen Wanderungen und die Cerealien für die Hotels ohne inkludiertem Frühstück waren ein echter Segen! Absolut prima fürs Reisebudget, vortrefflich zur Reste-Wegschmeiss-Verminderung geeignet und zudem noch supereinfach konzipiert: die Beutelchen mit den abgefüllten Sachen werden mit einem Twist-Verschluss zugemacht, auf dem der Kunde mit bereithängenden Kugelschreibern eigenhändig den vierstelligen PLU-Code notiert, mit welchem das Produkt an der Kasse dann korrekt verrechnet werden kann. Funktioniert so natürlich auch prima an allen Self-Checkout-Terminals. Ich bin schlagartig ein totaler Winco-Fan geworden und habe auf den nachfolgenden Stationen der Reise immer vorbeigeschaut, wenn es eine Filiale in der Nähe hatte. Ein dreifaches Hurra auf Winco, says this guy. ![]() Gegen 15.00 Uhr bin ich dann zu meinem nächsten Motel, dem Microtel am Salt Lake City Airport, gefahren und hab mein Zimmer bezogen. Oben abgebildet ist die Aussicht auf Salt Lake City von meinem Zimmerfenster aus. Nach kurzem Abladen meiner Taschen habe ich dann die Schwimmsachen zusammengepackt und bin zu meinem nächsten Attraktions-Ziel für diesen Abend gefahren. Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich dieses im Parkjournal vorstellen werde oder ob ich es aus lauter Wut und Frustration ins Tagesschau-Forum verbanne. Glaubt mir: der bald folgende Bericht über den Seven Peaks Waterpark wird ein absoluter Verriss. ![]() |
8 gefällt das | ||
multimueller Neu 07.07.2015 Dienstag, 07. Juli 2015 15:13 | ||||
![]() Tom Deutschland . NW |
Der Trail zum Delicate Arch ist im Sommer ohne Bewölkung wirklich fucking hot! Auf dem folgenden Bild kann man das erahnen.
Bist Du nicht bis zur Rückseite des Corona Archs gelaufen? Von da ist er morgens noch schöner: |
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Lacront Neu 07.07.2015 Dienstag, 07. Juli 2015 18:34 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Nein, auf die andere Seite vom Corona Arch bin ich an dem Morgen nicht gegangen. Sah recht unwegsam aus, ausserdem hab ich meinen solitären Schattenplatz einfach zu sehr genossen. ![]() ![]() |
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multimueller Neu 07.07.2015 Dienstag, 07. Juli 2015 19:17 | ||||
![]() Tom Deutschland . NW |
Wir waren morgens dort und auf den letzten Metern flachen Anhöhe hatte man schon den Eindruck, gebraten zu werden. |
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Dragster Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 10:18 | ||||
![]() Deutschland . BY |
Super Timing! In ein paar Wochen startet unsere nächste Tour mit Schwerpunkt Utah und Moab, da kommen deine Reviews gerade recht. Mal sehen ob ich mich dann auch wieder motivieren kann selbst welche zu schreiben. Letztes Jahr hatte ich dazu eher wenig Lust. | |||
Lacront Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 11:57 2 gefällt das | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Eine neue Westcoast-Serie von euch zweien? Gekauft! ![]() ![]() |
2 gefällt das | ||
Dragster Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 14:41 | ||||
![]() Deutschland . BY |
Letztes Jahr war eher beschaulicher Pärchenurlaub mit meiner Freundin in Florida angesagt. Kaum etwas auf dem Programm, das man hier nicht schon gut kennt. Die Begegnung mit einem Manatee auf Anna Maria Island, den ich fälschlicherweise für einen Hai hielt und so schnell aus dem Wasser geflüchtet bin, dass sich der Ozean hinter mir geteilt hat sowie eine Klapperschlange mit 15 (!) Rattles auf Honeymoon Island wären sicher einen Bericht wert gewesen. Onride ist aber nunmal ein Achterbahnforum und die Tagesschau fristet daher leider (zu Unrecht) ein eher dürftiges Dasein.
Dieses Jahr wirds streckentechnisch etwas gewaltiger: Von Salt Lake City nach New Orleans lautet der Plan. Viele Parks werden wir nicht besuchen (Lagoon, SFOT, SDC), da diese ab September ja nur noch an den Wochenenden geöffnet und andere Dinge Vorrang haben werden. Es ist aber wohl generell so, dass der Parkanteil mit jedem USA-Besuch weniger wird, entdeckt man doch mit jedem Mal Neues, das einem dann lieber ist als in Warteschlangen zu stehen und Kiddiecoaster zu counten. Dank deines Reviews wird Glenwood Caverns aber auf jeden Fall mitgenommen. Ich wusste zwar von diesem Giant Swing, es war mir aber nicht klar, dass er genau dort steht. Wir wären vermutlich eiskalt daran vorbeigefahren. Also ein dickes Danke für den Hinweis! ![]() |
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Stone Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 15:36 | ||||
![]() Deutschland . RP |
Wow, wieder ein sehr umfangreicher und sehr guter Bericht mit super Bildern. Nach Great Lakes 2015 und Florida 2017 stehen bei mir die Nationalparks im Westen der USA ganz oben auf der Hitliste, deswegen freue ich mich darauf in naher Zukunft auch mal dort rumlaufen zu können. Danke für eine Eindrücke und nochmals Danke für deine Zugabe über WinCo. Da auch ich ein Fan von riesigen Supermärkten (egal ob USA oder Frankreich) bin, werde ich diese Kette im September auch mal ins Navi klatschen. Ich freue mich auf mehr! | |||
Lacront Neu 08.07.2015 Mittwoch, 08. Juli 2015 23:16 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Danke sehr, Christian! Wenn ich mir deine Route im Tourplanungs-Forum so anschaue wirst du dieses Jahr wohl eher nicht an einem Winco vorbeikommen - die beiden in Salt Lake City gehören zu den östlichsten Filialen, diese Kette ist wie gesagt vornehmlich im Nordwesten der USA vertreten. In Kanada könntest du aber eine Real Canadian Superstore besuchen, die haben grundsätzlich ein sehr ähnliches Konzept (Selberpack-Kassen mit zwei Warenausläufen, Shelf-Ready Packaging, Discountpreise etc.) und die meisten Filialen haben am Rand der Gemüseabteilung ebenfalls eine beachtliche Bulk Food Section. Und das Beste: die No-Name-Linie namens... No Name. ![]() |
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DragonKhan Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 12:11 | ||||
![]() Niederlande |
Winco rockt! Schade dass es die nicht öfters gibt. Ich kann den Walmart Hype in keinster Weise nachvollziehen ...
Danke für den langen und eindrücklichen Bericht! Der Arches NP steht natürlich auch bei mir äußerst hoch im Kurs, habe aber doch etwas die Sorge über zuviele Touristen. Aber mit guter Planung lässt sich das scheinbar recht gut umgehen? Lohnen sich denn ev. auch zwei Tage dort? Auch habe ich bisher alle meine USA Reisen ohne ein Navi gemacht und hatte eigentlich nie Probleme. Das sollte auch im Nordwesten der USA immer noch gut möglich sein, oder? |
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Lacront Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 14:15 1 gefällt das | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
Es kommt natürlich immer drauf an, zu welcher Jahreszeit man hinreist und zu welchen Tageszeiten man welche Attraktionen im Park ansteuert, aber solange man sich an den Tipps auf der offiziellen Website orientiert, sind die Wanderungen und Stationen hier problemlos ohne übermässiges Mit-Touri-Aufkommen machbar. Und selbstredend gibt es genug zu sehen und zu erkunden, um sich auch zwei Tage lang zu beschäftigen - gerade wenn man die Attraktionen ausserhalb des Parks in der Gegend von Moab berücksichtigt, wie z.B. eben den Corona Arch Trail. Ich hab mich halt vor allem auch aus preislichen Gründen auf nur eine Übernachtung in Moab beschränkt - 134$ plus Tax für ein einfaches Super 8 finde ich schon eher viel, dabei sind das noch nicht einmal Hochsaisons-Preise.
Und ich nehme an, mit deiner Übung wirst du auf jeden Fall auch im Nordwesten ohne Navi klarkommen. Gibt ja auch nicht wahnsinnig viel grössere Interstate-Kreuzungen oder Stadtautobahnringe, die vielleicht etwas komplizierter werden können. ![]() ![]() |
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DragonKhan Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 14:21 1 gefällt das | ||||
![]() Niederlande |
Ich hab gemerkt Motels sind bei NP Trips selten die beste Wahl. Da kosten sogar manche Bungalow Resorts gleich viel! ![]() Wir überlegen uns aber sogar die Reise mit dem Zelt zu machen. Allerdings muss ich mich was das angeht erst noch informieren. Keine Ahnung ob sich das wirklich lohnt, aber in diesen wunderschönen Parks mitten in der Natur zu übernachten ist deutlich reizvoller als ein weiteres 08/15 Motel. ![]() |
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Bends Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 22:13 | ||||
![]() Deutschland . NW |
45 Skorpionen und 17 Klapperschlangen gefällt das. | |||
DragonKhan Neu 26.07.2015 Sonntag, 26. Juli 2015 22:37 | ||||
![]() Niederlande |
Gut zumachen sollte man das Zelt natürlich schon. ![]() Und ich mein ja auch nicht wild campieren (obwohl ich auch damit Erfahrung hab). In den Nationalparks gibt es meist genug gute Infrastruktur dafür. ![]() |
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