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[RNH] Tag 14: Washington, D.C.
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Platz 1 und 2 der besten Berichte 2023 "Orlando 20+2" (Tag 6, 5, und 3) + Platz 3 der Top Bilder 2023Runner
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Redakteur Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
 
Avatar von Runner
Link zum Beitrag #957915 Verfasst am Donnerstag, 10. Dezember 2015 16:58
Themenersteller
2 gefällt das Relax

Washington, District of Columbia. Oder kurz Waschington, D.C., die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Da darf man nicht einfach so vorbeifahren, selbst wenn man nur wegen der Freizeitparks ins Land gekommen ist. Entsprechend nahmen wir uns also trotz ein paar Nörglern die Zeit für eine kleine Stadtrundfahrt. Und verließen damit natürlich auch Virginia. Ein neuer Staat kam allerdings noch nicht auf die Liste, denn die Hauptstadt gehört zu keinem der 50 Bundesstaaten, sondern ist eben als Distrikt dem Kongress direkt unterstellt.
Weniger als anderthalb Stunden nachdem wir Kings Dominion verlassen hatten, passierten wir bereits das Pentagon. Der Hauptsitz des Verteidigungsministeriums befindet sich allerdings noch in Arlington, Virginia.


Nunja, sieht im Vorbeifahren jetzt nicht sooo spannend aus.



Drei Säulen markieren die Einflugschneise der Maschine, die am 11. September 2001 ins Pentagon einschlug.



Direkt nach der Vorbeifahrt am Pentagon überquerten wir dann auch den Potomac River und befanden uns damit schließlich in Washington. Hauptziel war natürlich das Weiße Haus, das Wilson als erstes ansteuerte. Aber auch während der Suche nach einem geeigneten Parkplatz gab es schon ein bisschen was zu sehen.


Das Kapitol, Sitz des Kongresses, sahen wir allerdings nur aus der Ferne. Aber die Kuppel war ja eh komplett eingerüstet.



Gegenüber ragt das Washington Monument als einst höchstes Bauwerk der Welt 169 Meter in die Höhe.



Schließlich fanden wir einen Platz in einer Seitenstraße nahe des Weißen Hauses, an dem Wilson den Bus kurz abstellen konnte. Von dort legten wir die restlichen Meter zu Fuß zurück.


Das Finanzministerium steht zwar gleich neben dem Weißen Haus, gehört aber nicht direkt dazu.



Und da ist er dann auch. Der Mittelteil des Weißen Hauses. Sieht im Fernsehen irgendwie immer größer aus... Smilie :58: - Maxi - 358634 Zugriffe



Ein Zaun vor dem Zaun, diverse Antennen und Kameras auf dem Dach und natürlich Sicherheitskräfte. Mal eben bei Obama anklopfen ist wohl nicht...



Aber knipsen geht ja wenigstens. Wenn auch immer mit Zaun im Bild.



Alle fertig? Ah ne, der ein oder andere schaut noch, wer grade das Licht angemacht hat.



Nach etwa 10 Minuten machten wir uns dann aber doch langsam auf den Weg zurück zum Bus. Bei langsam einsetzender Dämmerung fuhren wir wieder Richtung Süden zum Potomac River. Am Jefferson Memorial bogen wir aber nochmal ab und steuerten das Lincoln Memorial an.


Das angesprochene Jefferson Memorial im Vorbeifahren. Fast in einer Linie dahinter liegen das Washington Monument und das Weiße Haus.



Jefferson und Washington Monument nochmal zusammen von einer Brücke.



Vor dem Lincoln Memorial schauten wir uns auch noch das Korean War Veterans Memorial in unmittelbarer Nähe an.



Das besteht aus einem Dreieck mit einigen Soldaten auf Patrouille im unwegsamen Gelände Koreas.



Dessen Spitze krönt das Becken der Erinnerung.



"Freedom Is Not Free" lautet die vollständige Nachricht. Und sie ist leider wahr.



Eine Seite des Dreiecks wird von einer Granitwand mit sandgestrahlten Motiven begrenzt.



Doch nun zum Lincoln Memorial.



Das liegt wiederum in einer Linie mit Washington Monument und Kapitol.



Die 36 Säulen symbolisieren die Staaten zu Lincolns Lebzeiten.



Deren Namen und Beitrittsdaten sind jeweils im Fries darüber eingemeißelt. Etwas kleiner darüber befinden sich die Namen aller 48 Staaten zum Zeitpunkt als das Memorial errichtet wurde.


Für Alaska und Hawaii hat man dann später diese Tafel in den Treppenaufgang eingefügt.



Und genau an dieser Stelle soll Martin Luther King im Jahr 1963 seine Rede "I have a Dream" gehalten haben.



Im Inneren des Tempels sitzt dann Herr Lincoln persönlich. In Form einer fast 6 Meter hohen Marmorstatue.



Da war aber nahezu kein Durchkommen, weshalb ich nur einen kurzen Blick auf den guten Mann warf.



Und dann gingen wir langsam wieder zum Bus, denn wir wollten ja noch ins Hotel kommen.



Wilson hatte allerdings Blut geleckt und wollte uns noch ein bisschen mehr von der Stadt zeigen. So fuhren wir noch am Denkmal für die Gefallenen des zweiten Weltkriegs vorbei und auch den Nationalfriedhof Arlington (meine ich jedenfalls) passierten wir kurz. Da es draußen aber inzwischen dunkel geworden war und wir keine längeren Stopps einlegten, war davon jeweils nur sehr wenig zu sehen. An Fotos - erst recht mit dem Handy - war gar nicht erst zu denken.


Das Zimmer für diese Nacht bezogen wir dann um kurz nach 22 Uhr.



Interessant fand ich ja das Thermostat, dessen Abdeckung beim Einstellen der Temperatur plötzlich einfach runterfiel.



Ein batteriebetriebenes Gerät, das keine Batterie benötigt. Die Amis sind ja wirklich genial! Smilie :256: - Diddi - 907999 Zugriffe



Fazit: Auch wenn wir als Achterbahnfans unterwegs waren, fand ich es richtig und wichtig, sich die Zeit für diesen Abstecher zu nehmen. Man sollte hin und wieder halt auch mal was anderes als nur Achterbahnen sehen. Vor allem wenn man extra so weit geflogen ist und nicht weiß, wann man wieder in der Nähe sein wird. Und Washington ist ja wirklich schnell erledigt, wenn man sich auf die wirklich wichtigen Sehenswürdigkeiten im Zentrum beschränkt. Die hätte ich alleine aber wohl komplett zu Fuß gemacht, da wären die Wege deutlich kürzer (wenn auch nicht unbedingt schneller) gewesen. Ansonsten ist es halt der Amtssitz des angeblich mächtigsten Mannes der Welt. Da kann man auch mal kurz "Hallo" sagen. S
Hab' Sonne im Herzen und Pizza im Bauch,
dann bist du glücklich und satt bist du auch.
stilbruch
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Leiter Dirk Lather
Bad Homburg vor...
Deutschland . HE
 
Avatar von stilbruch
Link zum Beitrag #957984 Verfasst am Samstag, 12. Dezember 2015 18:50 Relax
Vielen Dank für den Bericht und die Anmerkungen.

liebe Grüße,
Dirk
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