Mit diesem Bereich wurde im Jahr 2004 begonnen. Von Anfang an war beabsichtigt, die einzelnen Bauabschnitte nach und nach fertig zu stellen - bedeutet dies doch die größte vom Park in Angriff genommene Investition. Anfänglich sollte hier ein Vulkan entstehen. Diese Pläne wurden allerdings letztendlich 2012 mit dem Bau der neuen Wildwasserbahn "Zum Rittersturz" verworfen. Der bereits errichtete Rohbau des "Vulkans" sollte nach endgültiger Fertigstellung einen Gastronomiebetrieb beheimaten. Des Weiteren bildet die Spitze des Vulkans auch den höchsten Punkt der Achterbahn "Heiße Fahrt", da es sich um den Lifthill der Bahn handelt. In der zweiten Ausbaustufe sollte sich dann auch noch eine Wildwasserbahn mit einer Schussfahrt über die Flanke des Vulkans erstrecken, sowie teilweise direkt unter den Schienen der Achterbahn verlaufen. Die Wegstrecke der Wildwasserbahn war bereits gut zu erkennen. Bei der Achterbahn handelt es sich um einen individuell nach Kundenwünschen angefertigten Bobsled Coaster aus dem Hause Gerstlauer, welche durch ausgezeichnete Fahreigenschaften und einer abwechslungsreiche Streckenführung zu überzeugen weiß.

Die beim Bau der heißen Fahrt mit eingeplante konventionelle Wildwasserbahn, welche das Liftgebäude der heißen Fahrt nutzen und anschließend unterhalb der Achterbahn verlaufen sollte, wurde allerdings so nicht umgesetzt. Die neue Bahn wird per Vertikalaufzug auf eine noch größere Höhe als die heiße Fahrt gebracht und dann geht die Schussfahrt hinab in das Landebecken. Damit wird das Vergnügen auch wohl leider schon wieder zu Ende sein. Aber dafür besitzt der Park dann eben die höchste, steilste und schnellste Wildwasserbahn Deutschlands mit dem Namen "Zum Rittersturz". Statt des Vulkans soll das Bauwerk gemäß neuen Zeichnungen zu einer Burg thematisiert werden.

Im Jahr 2020 eröffnete mit Kunibert’s Abenteuer ein interaktives Familienfahrgeschäft. Die Mutigsten trauen sich in die Burg von Ritter Kunibert und seinen Vorfahren. Diese wird seit Jahren alleine von Frau Schute bewohnt. Es wird erzählt, dass in der Burg Geister leben und diese einen Ball planen als Überraschung für die Rückkehr von Ritter Kunibert. Ob das stimmt? Das lässt sich nur bei einer Fahrt durch die Burg herausfinden. Die Besucher gehen mit Laserstäben auf Punktejagd und erleuchten die Burg mit interaktiven Streichhölzern. Wenn dies gelingen, werden die Geister sichtbar.

Nachdem der Eingangsbereich hinter sich gelassen wurde, steht man auch schon inmitten des Bereichs, der eindeutig für Kinder und Kleinkinder errichtet wurde. Hier gibt es neben einem klassischen Spielplatz mit Sand, selbst anzutreibenden Rundfahrgeschäften und einer wirklich großen Schaukelanlage auch jede Menge Freizeitgeräte aus dem Hause Heege zu bezwingen. Darunter befinden sich ein Wasserbob, ein Kinder-Wasserbob, eine Seilbahn, eine Schaukel und ein Tower. Schon etwas wagemutiger muss man für den Looping-Star sein, in welchem man selber für die Anzahl der Loopings verantwortlich ist. Des Weiteren finden sich hier die Riesen- und die Schlauchbootrutsche. Das Angebot wird durch eine Pferdereitbahn sowie ein Puppentheater abgerundet. Erfrischungen und Snacks findet man hier ebenso wie die Unfallhilfestelle.

Der Wild- und Freizeitpark Klotten ist ursprünglich aus diesem Bereich entstanden. Dies sieht man diesem Bereich aber nicht wirklich an. Alle Gehege sind ordentlich in Schuss, artgerecht ausgestattet und die Tiere machen einen gesunden und zufriedenen Eindruck. Zu sehen gibt es angefangen von verschiedenen Vogelarten, Kleinnagern, Waschbären und freilaufendem Damwild auch einige für den deutschen Mischwald nicht so alltägliche Tierarten zu bestaunen. Da wären z.B. die Wapitis, Luchse, Steinböcke, Wölfe und natürlich die Braunbären zu nennen. Letztere erfreuen sich großer Beliebtheit was womöglich auch an der schönen und großzügigen Anlage liegt, auf der sie sich befinden.