Bakken
Über den Park
Eröffnungsjahr: 1583
Unternehmensform: A/S
Kontakt
Telefon +45 3963 3544
Fax +45 3963 0138
E-Mail bakken@bakken.dk
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Webseite: bakken.dk
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Dyrehavevej 62
2930 Klampenborg
Dänemark
Start
onride.de Redaktion
Redakteure: Nicolas Caruso
Letzte Änderung: 13.02.2018 (vor 6 Jahren)
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Vorstellung
Nördlich von Kopenhagen befindet sich, umgeben von hohen Bäumen, der älteste Freizeitpark der Welt. Bakken gehört zu Kopenhagen mindestens genau so dazu wie Tivoli im Herzen der Stadt. Bakken unterscheidet sich allerdings wesentlich von üblichen Freizeitparks. Während man woanders Eintritt zahlen muss, um auf dem Parkgelände alle Attraktionen nutzen zu können, ist der Eintritt in Bakken kostenlos. Dafür muss die Nutzung der Attraktionen einzeln bezahlt werden. Alternativ kann man auch ein Wristband erwerben, das zu maximal zehn Fahrten auf einer Attraktion berechtigt. Neben zahlreichen modernen und historischen Attraktionen bietet Bakken in unzähligen Restaurants dänische Spezialitäten und Klassiker an, die in keinem Freizeitpark fehlen dürfen.

Der Park gleicht im entfernten Sinne einer großen Kirmes. Fahrgeschäfte kommen und gehen, viele sind auch fest aufgebaut. Die älteste Attraktion ist die Holzachterbahn "Rutschebanen", die schon seit 1932 in Betrieb ist. Bis zur Restaurierung im Jahr 2010 konnte man diese Bahn noch mit einem mitfahrenden Bremser erleben, der über die Intensität der Fahrt bestimmen konnte und dafür sorgte, dass die Züge nicht zu schnell über die Hügel schießen. Mittlerweile wurden die Züge ersetzt und auf der Strecke moderne Bremsanlagen installiert. Eine weitere besondere Achterbahn eröffnete im Jahr 2009. Da der ursprüngliche Plan einer Abschuss-Achterbahn aufgrund von Höhenbeschränkungen nicht umgesetzt werden konnte, beschloss sich der Besitzer des Grundstückes für eine Achterbahn mit drehenden Gondeln. Die Besonderheit dabei ist, dass der Lift einem Abschuss gleich kommt. So schießen die Wagen fast katapultartig die erste Abfahrt hinunter und sorgen für ein wirklich aufregendes Erlebnis. Neben diesen beiden Beispielen gibt es noch drei weitere Achterbahnen für jede Altersklasse und jede Menge weitere Fahrgeschäfte zu entdecken.

Keine Frage, Bakken ist anders als übliche Freizeitparks. Man muss selbst dort gewesen sein, um diesen einmaligen Charme zu spüren. Egal ob für einen gemütlichen Waldspaziergang oder für die wirklich aufregenden Attraktionen, hier kommt Jeder auf seine Kosten. So gehört der jährliche Besuch für fast alle Kopenhagener zur Tradition. Mit 2,7 Millionen Besuchern im Jahr ist Bakken auf Platz zwei der meistbesuchten Attraktionen Dänemarks und auf Platz zehn der europäischen Freizeitparks.
Philip Litzke . phitzke, Nicolas . Caruso
Geschichte
Die ersten Aufzeichnungen erwähnen "Dyrehavsbakken", oder "Bakken" wie es heute genannt wird, im Jahre 1583. Kirsten Piil fand zu dieser Zeit eine Wasserquelle am heutigen Standort des Parks. 1583 war die Entdeckung der Quelle eine Sensation. Sauberes Wasser war damals hochgeschätzt und in der Umgebung Kopenhagens schwer zu finden. Das Wasser der Stadt hatte nicht zu unrecht den Namen "Aalsuppe". Frischem Quellwasser wurde sogar eine heilende Wirkung zugesprochen. Über die Jahre entwickelte sich eine Tradition und jedes Frühjahr pilgerten Menschen verschieden Alters aus verschiedenen Schichten nach Bakken, um sich mit dem Quellwasser von Krankheiten heilen zu lassen. Und mit den Menschenmengen kamen Jahr für Jahr mehr Entertainer und Straßenhändler. Schließlich kam einer von Ihnen auf die Idee den Leuten zu erzählen, dass das Wasser aus einem neuen Krug eine noch viel heilendere Wirkung haben soll. So entstand eine Bude, in der die Besucher ihr altes Geschirr zerdeppern konnten.

Die Nutzung des Geländes wandelte sich in den folgenden Jahrhunderten ständig. Lange Zeit war es ein königliches Jagdgebiet. Während dieser Zeit wuchs die Fläche auf bis zu 1500 Ha. Für diese Ausweitung des Gebietes wurde sogar ein ganzes Dorf umgesiedelt. Im Jahre 1736 lies Christian VI ein prächtiges Rokoko Schloss “Eremitagen” erbauen. Unter der Regierung von Christian VI war der Park bis 1756 für die Öffentlichkeit geschlossen. Nachdem dieser wieder für die Besucher zugänglich gemacht wurde kehrten nach nicht all zu langer Zeit die Entertainer und Straßenverkäufer zurück und auch die Frühjahrsfestivals wurden schnell wiederbelebt. Auf den naheliegenden Hügeln wurden Zelte errichtet und Artisten und Domteure boten ihre Darbietungen und Shows.

In ganz Europa wurde der Park für seine Artisten berühmt und zog in den folgenden Jahren immer mehr an. Im Jahr 1800 erschien dann erstmalig die Figur des Kasperle. Diese über 4000 Jahre alte Figur stammte ursprünglich aus der Türkei, sollte aber die beliebteste in Bakken werden. Der erste Kasperle auf dem Gelände des Parks war Casorti, ein italienischer Künstler und Pantomime. Seitdem wandelte sich Kasperle zu einem Tauschlucker, der auch Zauberticks und Puppentheater vorführte.

Die Kriege zu Beginn des 19. Jahrhunderst stoppte die Zuwanderung von Artisten und Künstlern mehrere Jahre, aber die Späße in Bakken gingen ungehindert weiter. In den folgenden Jahren wurde der Park für die Allgemeinheit immer zugänglicher. Straßen wurden ausgebaut und sogar Dampfloks fuhren 1864 erstmals nach Klampenborg. Diese Buden und Stände gehörten sogenannten "tent owners", also Zeltbesitzern. Dieser Name wird übrigens noch heute verwendet. Am 10. Juni 1885 schlossen sich 16 oder 17 der "Zeltbesitzer" zu der sogenannten "Dyrehavsbakken Tent Owners’ Association" zusammen. Diese Gruppe hatte das Ziel die Zustände des Parks wie unter anderem die Müllsituation zu verbessern. Es wurden spezielle Plätze eingerichtet um Papier zu verbrennen und Müll wurde in speziellen Behältern gesammelt. Eine unterirdische Kanalisation wurde 1920 fertiggestellt und Strom erreichte erst 1911 das Gelände.

Bakken war der Ort schlechthin um Spaß zu haben. In den vielen Shows mit den Namen "Kramers Varité", "Den Glade Gøgler" und "Rosenhaven" wurden Entfesslungskünster und beinlose Damen präsentiert. Das erste Kabarett wurde von JL Andersen 1866 eröffnet. Elf Jahre später eröffnete dieser sein zweites Kabarett namens "Bakkens Hvile", das schnell in ganz Dänemark für seine Tänzerinnen berühmt wurde. Das Kabarett ist auch heute noch aktiv und weit über die Grenzen Kopenhagens bekannt. Es feierte 2002 seinen 125. Geburtstag.

Auch die Fahrgeschäfte wurden immer beliebter und so bagann man 1931 mit den Arbeiten an einer Achterbahn, der Rutschebanen, dem Markenzeichen von Bakken. Die Bahn wurde 1932 fertiggestellt und zog sehr viele neue Besucher an. Die Achterbahn ist auch heute noch in Betrieb und nach wie vor eine der beliebtesten Attraktionen Bakkens, obwohl besonders im letzten Jahrzehnt viele neue Attraktionen dazugekommen sind.
Philip Litzke . phitzke, Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2010
Im Jahr 2009 haben die alten Bremserzüge der Rutschebanen ihre letzten Runde gedreht. Damit der Betrieb weiterhin wirtschaftlich bleibt und um Wartungs- und Personalkosten zu sparen wurde der Hersteller Kumbak damit beauftragt die Anlage zu analysieren, um die Bremser in Rente zu schicken und den Verschleiß zu minimieren. So wurden über die Bahn kurze Magnetbremssektionen verteilt, die den Zug auf eine Sollgeschwindigkeit verschleißfrei abbremsen. Durch die neuen Züge erhöht sich aufgrund der individuellen Schoßbügeln und Einzelsitzen die Fahrsicherheit, wodurch die Bahn nun aber ihren Sonderstatus gegenüber den modernen Holzachterbahnen verloren hat und sich somit nicht mehr von diesen unterscheidet.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2011
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2012
Nach drei Jahren wird es in diesem Jahr wieder eine neue Achterbahn geben. Da das Platzangebot begrenzt ist, hat sich Bakken für eine kompakte "Vilde Mus" entschieden, um möglichst viel Fahrspaß auf kleinsten Raum zu bieten. Der Hersteller Mack verfügt dabei in seinem Sortiment eine Wilde Maus der zweiten Generation, die neben Magnetbremsen auch über Einzelbügel verfügt, wodurch die Größenbeschränkung reduziert werden konnte. Somit können nun auch kleinere Besucher auf der knapp 400 Meter langen Bahn ihren Spaß haben. Weiterhin wurde für die Vilde Mus der Boden ausgehoben, um die Höhenbeschränkung an diesem Ort einzuhalten und für weitere Effekte der Lifthill eingehaust.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2013
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2014
In diesem Jahr wurde das in der Nähe von Tornado und somit zentral gelegene Slapsh-Battle entfernt und wird mit einer Weltneuheit ersetzt: Der neuen und überarbeiteten Version des Gerstlauers "SkyRoller". Gesichert mit Schulterbügeln kann nun jeder Fahrgast in 18 Metern Höhe eine kleine Aussichtsrunde über den Bakken drehen und diesen aus einer noch nicht dagewesen Position begutachten. Für die Thrillfreunde bietet sich aber auch die Möglichkeit sich zu überschlagen. Durch geschickte Gewichtsverlagerung und veränderte Flügelstellung kann es schnell zu einer Drehung der Gondel kommen, wodurch sich der Fahrgast auch dauerhaft auf den Kopf stellen lassen kann.
Nicolas . Caruso
Neuigkeiten 2015
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2016
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
Neuigkeiten 2017
In diesem Jahr gab es keine bedeutenden Neuigkeiten.
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