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speedfreak Neu 20.12.2016 Dienstag, 20. Dezember 2016 22:01 24 gefällt das | ||||
speedfreak
Anita Eisert Aachen Deutschland . NW |
Notizblocktagebuch einer Coastertour, VAE & Taiwan 2016 Beim letzten Tagebuch hatten wir was von Prioritäten und 2016 erzählt. Ehrlich gesagt, unsere Prioritätenliste ist lang und sobald eine Bahn aus den Top 10 verschwindet, weil wir sie gefahren sind, rückt eine neue von unten nach. Jetzt ist allerdings die Zeit gekommen, die Bahn aufzusuchen, die schon seit geraumer Zeit die Pole Position unserer Wunschliste inne hat. Zeit, uns auf die Reise nach Taiwan zu machen! Donnerstag, den 05.05.2016 Vereinigte Arabische Emirate Aus Komfort- und Kostengründen sind wir mal wieder mit Emirates unterwegs. Logisch, dass wir eine Zwischenlandung in Dubai machen. Praktisch, dass uns das bis zum Weiterflug reichlich Zeit bietet, die hiesige Coasterlandschaft weiter abzugrasen. Bis hier die nächsten großen Achterbahnen für das Publikum öffnen, bleiben uns viele Kleinstcounts, derer wir uns heute annehmen wollen, um bei den Folgebesuchen den Rücken für die großen Stahlmonster frei zu haben. Sparky's Family Fun Center, Khalidiyah Mall, Abu Dhabi Große Bahn, große Grütze. Diese eigentlich recht lange Bahn zeigt sehr deutlich eine physikalische Möglichkeit, auf möglichst unökonomische Weise Höhenenergie in kinetische Energie umzuwandeln. Wir fragen uns, wie man es schafft, so viel Potential zu vernichten, dass der Zug es nach im Kriechtempo durchfahrener Abwärtshelix nicht einmal schafft, den kleinen Hügel aus eigener Kraft wieder hoch zu fahren und hierfür sogar Reibraduntertützung benötigt? Dieser Entropieerzeuger aus dem Hause SBF Visa ist ein echter Energie-zu-Langeweile-Konverter. Langweilige Bahn = langweiliges Bild Sparky's Family Fun Center, Mushrif Mall, Abu Dhabi Hier steht ein kleiner EOS Spinner, wie er auch in Kuwaits Hawally Park zu finden und genauso lustig für seine Größe ist. Wir schaukeln mit unserer Crazy Twister Gondel bereits auf dem Lifthill und haben dabei den ersten Urlaubsspaß! Kleinere Bahn, aber größerer Fahrspaß Sparky's Family Fun Center, Mazyad Mall, Abu Dhabi Der Speedy Coaster ist genauso eine Bahn wie der Ring Renner im Trampolino Andernach. Klein, aber klein. Klein Auf der Fahrt nach Al Ain kann ich leider kein einziges Kamel entdecken. Dafür wird fast die gesamte Strecke von Dattelpalmenplantagen gesäumt, was wohl der Grund für die Abwesenheit dieser einheimischen Paarhufer sein mag. Fun City In Fun City finden wir einen weiteren SBF Visa. Hier zücken wir selbstbewusst unsere Fun City Plastikkarte, die wir wohlweislich aus Kuwait mitgebracht haben, um hierauf das Geld für die Fahrten buchen zu lassen, was auch tatsächlich einwandfrei funktioniert! Diesen Spinner würden wir schon als etwas größere Bahn betiteln. Auf jeden Fall vibriert der Hallenboden ordentlich, sobald der Zug in diesem Spieleparadies seine Runde dreht. Die Rotationen der Gondeln sind allerdings eher ein kontrolliertes Drehen denn eine freie Bewegung. Das gibt Punktabzug für gebremsten Fahrspaß! Action Zone 45 kg ist die Grenze für den Zutritt zu dieser mehr als grauen Grauzonenbahn. Wir fragen uns ernsthaft, wie es die Personen im Alter von 40+ Jahren wohl angestellt haben mögen, die diesen Count angehakt haben und somit gefahren sind? Hili Fun City Oh, ein Outdoorpark! Die Hili Mouse ist gar kein echter Wacky Worm, obwohl man das bei flüchtigem Hinsehen glauben könnte. Hier steckt eindeutig noch irgendwas von einem Galaxi mit im Gestänge. Somit ist die Aufteilung klar: Fun gibt es auf dieser Bahn und im Twister Mountain, einem klassischen Zamperla Spinning Coaster gibt es nur ... äh ... Hili. Hili Mouse Nein, wir sind nicht im Leolandia! Saqr Public Park Nachdem wir beim letzten Besuch im März zu früh und somit noch vor verschlossenen Attraktionen gestanden haben, wagen wir heute einen zweiten Anlauf im Saqr Public Park in Ras al-Khaimah. Dank vorangeschrittener Tageszeit leuchtet, dreht und bewegt sich bereits alles im Park. Der quietschbunte Elchdrachen rast mit irrer Geschwindigkeit über den Track, sodass man auf der kleinen Erhebung fast von Airtime sprechen könnte. Der ebenfalls quietschbunte Worm Train gibt just für die Fahrt, zu der wir einsteigen möchten, also direkt vor unserer Nase, für den Rest des Tages den Geist auf. So ein blödes Kriechgetier! So nicht, Sportsfreund, so nicht! Wir werden wiederkommen, wir werden dich jagen, erlegen, fahren und dann abhaken! Einfach so! Und dann kommen wir erst wieder, wenn du einen großen Bruder bekommen hast. Oder ein kleines Schwesterchen. Lege dich nicht mit uns an. Beim Achterbahnfahren verstehen wir keinen Spaß! Freitag, den 06.05.2016 Um 04.35 Uhr startet unser A380 zum Weiterflug nach Taipeh. Die Tatsache, dass dieser Riesenvogel nur halb ausgebucht ist, erzeugt in Kombination mit unserem Frontrow Platz eine fast luxuriöse Privatjetatmosphäre. In Taipeh navigiert uns unser Naviagationsmädchen Linnea ohne Probleme in die Privatgarage des Hotels, von der aus wir mit unserem persönlichen Aufzug direkt in der Honeymoonsuite landen. Das ist neu! Sowas hatten wir noch nicht. Aber jetzt können wir erst mal duschen und in einem echten Großraumbett unsere krumm gesessenen Gräten ausstrecken. Herrlich! Samstag, den 07.05.2016 Taiwan Heute ist Langstreckenfahrtag: Es geht von Taipeh nach Hualien. Auf der ersten Hälfte der Strecke fahren wir auf einer gut ausgebauten doppelspurigen Autobahn und durch wirklich sehr lange Tunnel. Auf der zweiten Hälfte der Strecke werden wir über die romantische Route weiter geführt, auf endlosen Serpentinen mit Blick auf die philipinische See. Die Strecke ist so toll, dass die Geschwindigkeitsbegrenzung hier 40km/h beträgt, um wirklich jeden Grashalm genießen zu können. Stolze 4 Stunden für 190 km, inklusive des Autobahnstücks, sprechen für sich. Die fahrstilmäßig schlimmsten Fahrzeuge sind auf diesem Schlängelkurs übrigens nicht etwa wie bei uns PKW oder Taxifahrer, es sind die unbeladenen LKWs, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h gerne und deutlich überschreiten und dabei auch vor waghalsigen Überholmanövern an unübersichtlichen Stellen nicht zurückschrecken! Farglory Ocean Park Die Hanglage des Parks erinnert uns mit seinen mehreren Ebenen und der fantastischen Aussicht auf das Meer ein wenig an Hongkongs Ocean Park. Das erste, was wir im Park ausgehändigt bekommen, ist ein roter Punkt. Der Wally Whales Deep Dive Adventure hat Annual Maintenance vom 02.05. bis 31.05. und fährt deshalb nicht. Zum Glück geht das Wartungsfenster bis Ende des Monats, sonst kämen wir unter Umständen noch auf die Idee, unsere Tourplanung über den Haufen zu werfen und eine zweite Anreise nach Hualien ins Auge zu fassen. Aber so genießen wir entspannt den Tag, fahren den Logflume und lassen uns vom Rekommandeur des Schaukelschiffs gleich dreimal zu Fahrten animieren. Der blaue Meeresbewohner von Vekoma muß auf Vordermann gebracht werden. Das ist schade, dieser Familienfisch hätte uns eine tolle Aussicht auf's Meer geboten. Wir gehen daher lieber ein bißchen im Sandkasten spielen ... ... und schiffschaukeln. Sonntag, den 08.05.2016 Taipei Children's Amusement Park Nach einem sehr spannenden, chinesisch angehauchtem Frühstück, welches wir uns im Buffetgedrängel fast erkämpfen müssen, ist unser Weg zur nächsten Achterbahn nicht weit. Erste kurze Station für heute ist der sehr adrette und überaus liebevoll gestaltete Taipei Children's Amusement Park mit seinen mehr als knuffigen Figürchen, die überall verteilt sind. Tolles Auto! Der Roller Coaster ist eine tolle Konstruktion von I.E. Park mit ordentlich Druck für seine Größe. Neben verschiedenen Attraktionen ist eine Squid Shredder Maschine, ein Mini-Waffel-Blümchen-Gebäckautomat und eine Apparatur, die Reiscracker ausspuckt für die Maschinenbauingenieure unserer Reisegruppe höchst interessant. Trotz der Familienfreundlichkeit ... ... hat die Bahn eine anständige Höhe ... ... und knackige Kurven. Das macht uns Spaß! Zur Belohnung für die erfolgreiche Erstbefahrung einer taiwanesischen Achterbahn gönnen wir uns dieses Luxuseis mit bunten Perlchen, Fruchtsauce, Marshmallows und den orangefarbigen Kügelchen, die sich wie Kaviar beißen, aber natürlich nicht salzig schmecken, sondern einen herrlich erfrischenden Maracujasaft freigeben, wenn sie im Mund zerplatzen. Hmmm, lecker! Leofoo Village Theme Park Hauptziel für heute ist der Leofoo Village Theme Park, der ein bisschen wie Port Aventura wirkt, aber hier und da ein paar ein paar Eimer Farbe und Reparaturarbeiten vertragen würde. Hergekommen sind wir unter anderem wegen des Screaming Condor, dem Twisted Impulse Coaster aus dem Hause Intamin. Wir haben Glück, die Bahn fährt heute! Im Gegensatz zu manch anderem Achterbahnfan haben wir die Möglichkeit, die Bahn gleich bei unserem Erstbesuch des Parks testen zu können. Besser noch, die Queue ist wirklich sehr kurz, lediglich zwei Personen stehen vor uns. Diese gehen netterweise bei Betreten des Bahnhofs direkt zu ihrer bevorzugten Reihe irgendwo in der Mitte des Zugs. Der Launch-Inverter ist im Wild West Bereich des Parks angesiedelt und entsprechend mit viel Holz und brauner Farbe thematisiert. In der Frontrow Platz genommen, die Bügel geschlossen und los geht das Geschreie! Nein, nicht das der Mitfahrer, der Protest kommt von den weißen Kästen, die den Zug zunächst vorwärts, dann rückwärts in Schwung bringen und danach halten müssen. Wir schreien mit, denn die Fahrt macht Spaß! Im Gegensatz zu den Beschleunigungspendlern, wie sie in den USA stehen, ist der krakeelende Neuweltgeier hier halb eingegraben. Nach vorne geht es geradeaus aus der Station heraus, um das hintere Ende hochzujagen, muss der Condor sozusagen rückwärts aus dem Keller fliegen, eine Drehung gibt es hier nicht, eine Haltebremse leider auch nicht. Hier kommen wir aus der Station geschossen. Im Rückwärtsgang! Wenige Minuten, bevor er zum Start ansetzt, lässt der große Greifvogel seinen Ruf deutlich über den Vorplatz schallen, aus dessen mittig angeordnetes Kellerfluchtloch der Zug rückwärts ins Freie schießen wird. Dadurch können sich die Zuschauer rechtzeitig für die bevorstehende Flugschau genau unterhalb der vertikalen Schienenspitze aufstellen, was ihnen Thrill bietet, ohne selber fahren zu müssen. Uns ist kein anderer Twisted Impulse Coaster bekannt, bei dem man sich so dicht unter das hintere Ende stellen ... ... und dabei den Fahrern aus geringster Nähe direkt in die Augen gucken kann. Vielleicht ist das der Grund, dass heute nur wenige Gäste mit der Bahn fahren wollen und das Federvieh ziemlich flugfaul ist!? Nur alle zehn bis fünfzehn Minuten erwecken Elektronen die LIMs und damit den Screaming Condor zum Leben. Macht nichts, das ist eine Wartezeit, mit der wir sehr gut leben können! Der zweite Intamin im Park ist genau genommen ein Spinning Coaster und ähnelt z.B. der Drehgondelbahn in Geiselwind oder dem Twistrix in Drievliet. Die für uns nicht nachvollziehbare zulässige Maximalgröße von 185 cm wird glücklicherweise nicht kontrolliert, so können wir ganz entspannt in den Zug mit dem geklammerten Kometen als Frontcar einsteigen. Es gibt so viele Bahnen mit dem Namen Comet, hier wäre er wirklich mal angebracht! Stattdessen heißt der Bursche Sahara Twist. Wenig Twist und gar keine Sahara. Abgesehen vom eigentlich ganz coolen Frontcar hat die Bahn für den Fahrer aber nichts zu bieten. Keine Höhe, keine Geschwindigkeit und statt vollständiger Drehungen der Gondeln wird man hier nur ein bißchen wie Buttersauce hin- und hergeschwenkt. Mit Pagodas Revenge finden wir eine weitere Attraktion aus dem Hause Intamin und zwar in Form eines Freifallturms. Sie sieht von außen ein bisschen mickerig aus, bietet aber hervorragende Aussicht auf unendlich viel Grün. Unsere lächelnde Gondelmitfahrerin begrüßt uns mit einem "Hi, my name is Jessica!" "Hi, my name is Bruno!" entgegnet Bruno, worauf Jessica "Ah, Uno!" wiederholt. Wir hatten es ganz vergessen, schon bei unserer Nice Mice Tour 2015 hatten die Asiaten Probleme mit dem Namen meines Partners. Wir sollten vor unserem nächsten Trip in den Osten mal über einen Alternativnamen nachdenken! Pagoda's Revenge Ooops! Wenn man den Eingang zu Sultans Adventure gefunden hat, bekommt man einen Ride geboten, der sehr stark an ein Indiana Jones Adventure erinnert. Potential ist hier links und rechts des schlitternden Jeeps reichlich vorhanden, es wird allerdings noch nicht wirklich genutzt. Sich asynchron bewegende Animatronics und schlechter Sound lassen noch sehr viel Luft nach oben. Pegasus, den Monoraildarkride mit S-Schlaufen im Freien, dürfen wir nicht zusammen fahren. Nach der Einfahrt in den Indoormärchenbereich bin ich allerdings maßlos überfordert. Hier mischen sich die akustischen Untermalungen mindestens fünf verschiedener Szenen und nach zehn Metern geraten wir auch noch in einen Stau, da die Entladung nicht schnell genug geht. Mein Großer, der in dem Klangbrei hinter mit zum Stehen kommt, guckt nicht weniger irritiert als ich. Alleine beim Zuschauen dieses Magen- und sonstige Organeumdrehers wird uns schon anders. Trotzdem ist die Attraktion ein Hingucker, so etwas gibt es bei uns schließlich nicht. Der recht lange Log Flume macht viel Spaß, aber nur mäßig nass. Little Rattler, der Vekoma Junior Coaster ist direkt neben dem Screaming Condor zu finden. Auf dem Weg zu unserer neuen Basis bekommen wir beim Betanken unseres kleinen Polos zu unserem Wechselgeld zwei dicke Packungen Tissues. Prima, das reicht für den Rest des Urlaubs! In Taichung sehen wir neben der Strasse ein paar bunte Lichter und viele Menschen, die sich dort zu vergnügen scheinen. "Achterbahn?", fragen wir uns und wollen mal nachsehen. Leider gibt es hier keine schienengebundene Attraktion, sondern nur ein paar Kinderkarusells in Miniaturausführung. Dafür können die Kleinsten hier mit einem Exoroboter durch die Gegend fahren. Die Jugend von heute weiß gar nicht, wie neidisch wir sind! Hinter den Fahrattraktionen befindet sich ein großer Street Food Markt. Oh wie gerne würden wir hier essen. Blöderweise haben wir unser Auto nicht sonderlich geschickt geparkt und befürchten, dass unser Transportmittel mitsamt allen Wertsachen abgeschleppt werden könnte. Wir brechen daher leider komplett hungrig auf, um uns vom Hotel aus auf die Suche nach was Essbarem zu machen. Montag, den 09.05.2016 Lihpao Land Heute ist es soweit, endlich wollen wir die gelbe Achterbahn fahren. Als wir jedoch am Park ankommen, stellt sich heraus, dass die rote Bahn gar nicht fährt. Vielleicht morgen sagt man uns. Vielleicht ist aber nicht das Wort, auf dem sich präzise Planungen bauen lassen. Wir fragen also nochmal nach und nach kurzem Gespräch mit der Technikabteilung und dem Zeigen auf ein Feldchen der Kalenderapp des Streicheltelefons wird klar, übermorgen fährt der Kipplaster. Also dann, bis Mittwoch. Man muß der chinesischen Sprache nicht mächtig sein, um zu erkennen, dass hier etwas anders läuft, als wir es gerne hätten. Nein, das ist kein Versuch dem Neo-Plastizismus Piet Mondrians nachzueifern. So sieht die Bahn aus, wenn man sich beim Kassenhäuschen nach rechts wendet. Formosan Aboriginal Culture Village Schnell umgeplant, ins Auto gestiegen, Linnea mit neuen Koordinaten versorgt und ab geht es Richtung Formosan Aboriginal Culture Village. Wie das Culture Village im Namen schon vermittelt, ist dies ein Platz, der dem Besucher Historie näher bringt. Oder, je nach Sichtweise, eine gigantische Grünanlage, bei dem ein kleiner Teil als Freizeitpark zweckentfremdet ist. Der Park ist ein riesiges Areal, das sich an einen Berghang schmiegt. Eigentlich dachten wir immer, die Taiwanesen seien Weltmeister im Kopieren westlicher Technologien. Wie wir hier auf dem Parkplatz entdecken, wird aber auch an neuen, revolutionären und vor allen Dingen umweltfreundlichen Antriebstechnologien gearbeitet. Der SLC ist sehr schön in die Ruinen eines vermeintlichen Mayatempels integriert und ist somit der bestthematisierte seiner Art. Leider entspricht auch das Fahrverhalten einem Ritt auf ruinierten Schienen. Der Queuebereich zu Mayan Adventure zeigt, dass Coasterfans schon seit Äonen vor den Fahreigenschaften des klassischen Vekoma Inverters schlottern. Eine hübsche, aber keine tolle Bahn. Trotzdem fahren wir zweimal. Der Mack Watercoaster heißt Caribbean Splash, ist hier allerdings in ein deutlich atemberaubenderes Setting eingebettet und auch die Schreie der Mitfahrer sind enthusiastischer als im vergleichsweise nüchternen Europapark. Auch wenn es anders erscheint, die Bahn ist vollkommen intakt! Da in unseren Eintrittskarten auch die Fahrt zum Gipfel des Berges enthalten ist, nutzen wir am frühen Nachmittag eine kurze Queue am Eingang zur Seilbahn und geniessen die Aussicht während der Fahrt und oben an der Bergstation. Wir haben einen schönen Blick auf die Ruinen und die Thematisierung des SLCs ... ... sowie den tollen Gyro Drop namens Ufo. Da es hier oben nichts für uns zu tun gibt, treten wir nach einer Viertelstunde die Talfahrt an und sind froh, bei den ersten Regentröpfchen wieder unten anzukommen. Denn jetzt setzt doch sehr plötzlich ein Gewitter mit sintflutartigen Regenfällen ein. Gerade noch rechtzeitig verziehen wir uns in die große Halle mit den Karussells und bestellen erst mal ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte, die unseres Erachtens genau dort gegessen werden muss, wo sie kopiert wird: In Taiwan! Torte, Kaffee und hinter mir eine Achterbahn. Da kann mir der Regen mal die Scheren spülen! Optisch lassen wir uns dabei von dem hier offensichtlich beliebten Sporten von Drehgondeln auf historischen Pferdekarussells unterhalten. Die fünfköpfige Gruppe junger Physiotherapeutinnen, wie wir der Aufschrift ihrer T-Shirts entnehmen können, bringen gerade die Lager zum Glühen. Wir hoffen, sie wissen, was sie da tun! Zum Glück befindet sich unter dem gleichen Dach Space Mountain, die Vekoma Indoorachterbahn mit Zügen wie sie auch in Das ist ein bißchen wie Disney in der Sardinenbüchse: Schloss, Space Mountain und alles in dünnes Blech gequetscht. Die Achterbahn kann nicht ganz die Qualität der meisten Exemplare der Parkgruppe mit den großen Mäuseohren erreichen, ist aber auf jeden Fall besser als die Foltermaschine in Paris. Auch ein Demolition Derby gibt es hier. Wir fahren die Lokomotiven zusammen mit den schon erwähnten Physiotherapeutinnen. Die etwas sinnbefreite Monorail fährt einmal um den sehr langweilig anzuschauenden Außenbereich der Schwarzwälder Kuchenhalle, um dann allerdings zu unserer Überraschung in den Indoorbereich von Space Mountain einzutauchen. Jetzt wird uns auch klar, was das für rote Lichter waren, die wir heute Morgen während unserer Fahrten immer mal wieder unregelmäßig wahrgenommen haben. Die roten Lichter sind wir, sprich, sie stammen von der Monorail. Das Schöne an diesen Breitengraden ist, dass die Schlechtwetterfronten so schnell gehen, wie sie gekommen sind. Gerne hätte ich mich noch weiter durch das deutsche Tortensortiment gefuttert, aber Bruno besteht darauf, die Kalorien auf dem wirklich genialen Intamin Gyro Drop Tower zu verbrennen. Wenn das UFO zupackt, um seine Insassen in die Höhe zu entführen, gibt es eine Armada von 8-Bit Pieptönen von sich. Fantastisch! Um die Freifallattraktion herum ist ein richtiges Themengebiet gebaut worden. Das "UFO" selbst ist eins der schicksten Gyro Drops, die wir bisher kennengelernt haben. Gold Mine Adventure ist mehr eine Themenfahrt als Logflume und der Splash verursacht eher Nebel als echte Wasserspritzer. Beim Tanken bekommen wir zum Wechselgeld schon wieder Tissues. Aber diesmal gibt's nur eine Packung. Verständlich, wir haben ja auch nur 92 Oktan Sprit getankt. Aber dafür erhalten wir noch eine Flasche Wasser als Gratisbeigabe. Der aufregende Tag endet für uns mit einem Besuch in einem Uhrenladen. Brunos Storm Uhr hat den Tod seiner Batterie zu beklagen. Der Meister der kleinen Zahnrädchen ist zwar gerade zum Abendessen, läuft uns aber just in dem Augenblick, als wir aus dem Laden treten und einen anderen suchen wollen, in die Arme und nimmt sich vertrauensvoll der Aufgabe an. Erfolgreich belebt er das Zeitmessgerät wieder! Dienstag, den 10.05.2016 Linnea gefällt es gut in Taiwan! Sie beherrscht die chinesische Sprache schon in Schrift und Bild. Glücklicherweise spricht sie noch auf deutsch mit uns. Bada Forest Paradise Unser Navigationsmädchen führt uns die letzten Meter zum Ziel auf eine Straße, die nur eine Handbreite breiter ist als die Spurweite unseres gemieteten Polos und wir enden in einer zugelaubten Sackgasse. So falsch können wir aber nicht sein, da wir hinter den Bäumen eine momentan nicht in Betrieb befindliche Wasserrutsche erkennen können. Merke: Bei der Tourplanung die Koordinaten des Eingangsportals oder des Parkplatzes notieren und nicht die des Standortes der Achterbahn! Systematisch kreisen wir, uns einfach immer links haltend, das Gelände ein, bis wir tatsächlich die Autoabstellfläche beim Eingang zu Bada Forest Paradise finden. Die Kommunikation für den Kauf der Eintrittskarten läuft heute nicht so geschmiert wie sonst, aber mit Unterstützung von ein bißchen Hand- und Fußsprache erhalten wir Zutritt. Als die Zutrittsformalitäten abgeschlossen sind, macht die Dame von der Kasse gerne ein paar Fotos von ihren westlichen Touristen vor den durchaus beeindruckenden Eingangsmammuts. Natürlich gehen wir direkt zur Achterbahn. Vor dem Objekt unserer Begierde prangt ein Schild mit für uns nicht lesbaren chinesischen Zeichen und der Zeitangabe 12:00 - 13:30. Es ist erst kurz nach zehn Uhr, aber wenn wir so freundlich lächelnd von einer Bahn erwartet werden, sind wir gerne bereit, ein wenig Geduld zu üben, selbst wenn es nur ein powered Coaster ist. Es ist noch früh, also sehen wir uns in dem eher überschaubaren Park zunächst mal um. Bei dem feuchtheißem Wetter stellen wir unsere H2O Versorgung sicher, organisieren noch einen Sojariegel und folgen im Schatten einer Zeltplane gemeinsam mit ein paar Kindergartengruppen der Zauber-, Artistik- und Tanzshow, quasi die Wintergartenshow ohne Weihnachtsbezug, dafür aber auf taiwanesisch. Die Darsteller sind ebenso wie in Brühl internationaler Abstammung. Unsere Darstellerherkunftstipps beinhalten Russland, Frankreich und England. Spukhäuser haben ebenfalls immer große Chancen, von uns betreten zu werden. Dieses nicht mehr ganz taufrische Walkthroughexemplar setzt alle Karten auf Schwarzlicht Effekte. Immerhin ist einer davon bei mir erfolgreich und lehrt mich das Hüpfen in beengten Räumen. Die Krake scheint auf Diät zu sein. Vier Arme mit je drei Gondeln ist doch ziemlich mageres Seafood. Es ist 11.45 Uhr und plötzlich fragen wir uns, ob wir die Zeitangaben am zugehängten Eingang richtig interpretiert haben. Was, wenn der angegebene Zeitrahmen nicht den Betriebszeitraum, sondern die Pause beschreibt und die Bahn jetzt nicht fährt, weil niemand vor ihr wartet? Es gibt nur eine Lösung: Wir fragen im Souvenier- und Snack-Shop, ob jemand zum Betreiben der Achterbahn kommen könnte? Die freundliche Dame schaut auf die Uhr und begleitet uns ohne weitere Umschweife in die Station. Eine kurze Testrunde wird noch absolviert und dann können wir direkt einsteigen. Dieser Prachtpowered ist vorne mit einem und hinten mit zwei Motorenwagen ausgestattet. Nicht schlecht! Das macht drei Antriebe auf fünf Sitzbänke, oder, um es mathematisch auszudrücken: 37,5% des Zuges sind für Motor, Getriebe sonstige Antriebstechnick reserviert! Weniger klotzen kann der Wagenverbund bei der Laufruhe. Schon beim Einsteigen kippeln die einzelnen Wagen so sehr, dass wir Angst haben, seekrank zu werden. Gefahren wird leider nur eine Runde, die aber durch das Vor- und Zurückpendeln in der Station zum Zwecke des Auffindens der Defaultposition angemessen verlängert wird. Der Meow Meow Coaster, der uns bereits vorab beim Betrachten von Bildern im Internet ein Schmunzeln ins Gesicht zauberte, ist in Echtfarbe, 3D und zum Anfassen noch mal deutlich besser, ... ... da könnte man fast das Schnurren anfangen. Meouw! Meouw! E-DA Theme Park Knapp eine Stunde nachdem wir die Heimat des Grinsepowered verlassen haben, stehen wir vor dem nächsten Park und blicken auf eine riesige U-förmige Konstruktion. Vor dem Coasterspaß hat der liebe Gott aber das Eingang-in-der-angeschlossenen-Mall-finden, das Ticket-Kaufen, das Monorail-Fahren und das richtige-Etage-für-den-Ausgang-zum-Außenbereich-Wählen gesetzt. Hoch sieht sie aus, aber auch langweilig. Hier im E-DA Theme Park steht das zu FZPWs besten Zeiten heiß diskutierte Unikat von Vekoma. Der Hammerhead Stall oder Big Air, wie das Modell jetzt genannt wird, ist die einzige Auslieferung dieser Bahn. Ist diese Pendelachterbahn ein ganz großes Ding oder nur heiße Luft? Die Beantwortung dieser Frage ist jetzt unsere anstehende Mission. Aprospos Anstehen, der Andrang ist bei dieser Bahn nicht allzu groß, so dass auch hier, genauso wie beim Screaming Condor in Leofoo Village, nur alle 10 bis 15 Minuten gestartet wird. Gesessen wird in zwei gekoppelten Wagen, die jeweils eine der sehr selten verbauten 2-4-4-2 Sitzanordnung aufweisen. Endlich im Zug sitzend und vom Personal für ausreichend gesichert erklärt, befördert uns das Catch Car mehr als flott den vorderen Turm herauf, so dass wir fast geneigt sind, dies als Launch zu bezeichnen. Seilzugtechnologie auf Coastern ist einfach immer wieder toll! Am höchsten Punkt angekommen gibt der Haken unser Gefährt frei und überlässt es der Gravitation für Vortrieb zu sorgen. Jetzt geht es aus beachtlicher Höhe bergab! Bis zur Schienenbiegung, die uns wieder in die Horizontale zwingt, erfahren wir wundervolle Schwerelosigkeit. Im unteren Teil der Bahn brät uns der Zyklop zwar keins mit seiner Sichel, wohl aber eins mit der G-Keule über. Beim hinteren Turm, der von Catch Car, Bremsen und sonstigem überflüssigen Schnickschnack befreit ist und dadurch sehr luftig aussieht, beginnt die fantastische Airtime schon, sobald man das gerade, vertikale Stück erreicht. Dieser Zustand hält gefühlt unendlich lange an, sowohl bergauf als auch bergab, bis wir wieder in die untere Schienenkrümmung eintreten. Das sieht sehr luftig aus, ist es zum Glück auch! Auf dem vorderen Turm wird man vom Catch Car sehr sanft aufgefangen, erneut auf Maximalhöhe gebracht und der grandiose Spaß wiederholt sich! Erst als der Zug den vorderen Turm ein zweites Mal erreicht, wird man vom Catch Car geschnappt und zurück auf die Erde und in die Station gebracht. Verzögerungsbremsen braucht Big Air gar nicht! Im Vergleich zu einem Boomerang mag dieser Luftikus zwar optisch den Kürzeren ziehen, in Sachen Fahrspaß ist die Konstruktion dem inversionsbehafteten Konkurrenten jedoch weit überlegen und das, obwohl die Drehbewegung der Gondeln schon seit einiger Zeit außer Betrieb ist! Vekoma kann es einfach! Nur schweren Herzens können wir uns aus dem Dunstkreis unseres Lieblingszyklopen entfernen, doch es warten noch weitere Achterbahnen auf uns. Der Roof Junior Coaster ist ein Fabbri Spinner, die sich in unseren Hirnwindungen als eher drehunwillig eingebrannt haben. Dieser beweist uns jedoch mal wieder, dass Vorurteile in keinerlei Lebenslage hilfreich sind. Trotz der von den Ride Ops erzwungenen mittigen Beladung werden wir nach Rückkehr in der Station fast besorgt von der netten Mitarbeiterin befragt, ob alles in Ordnung mit uns sei. Wir bejahen kichernd und torkeln aus dem Bahnhof. Im Schulfach Rotation bekommt diese Bahn die Note 1. Vom Big Air aus kann man die Dachterbahn erkennen. Und nein, hier steht kein GCI Woodie für eine 24h Challenge zur Verfügung! Tolle Aussicht. Dank massiver Rotationsbewegungen haben wir aber nichts davon. Irgendwo auf halber Höhe zwischen Dach- und Erdgeschoss versteckt sich zwischen Restaurants, Spielbuden und kleineren Karussels der Eingang zum Dark Ride. Eine freundliche Mitarbeiterin klärt uns auf, dass wir für eine Achterbahn anstehen. Toll, dass sie, ohne es zu wissen, unsere Vorlieben kennt! Achterbahn? Achterbahn! Aus der Station geht es zunächst durch Wirbelstrombremsen verzögert eher verhalten voran, dann aber mit Vollgas in den First Drop und die dunkle getwistete Strecke! Irgendwo verschluckt uns ein Drachenmaul und spuckt uns auf dem Lifthill gegen Ende des Layouts aus, der uns wieder ins Helle und die Station bringt. Da kann man nicht meckern, das ist eine anständige Achterbahn! Beim Flume Ride, der bei rcdb.com als Watercoaster gelistet ist, tun wir uns sehr schwer, diese Einnässungsattraktion den Achterbahnen zuzuordnen. Nach unserer Definition handelt es sich bei dieser Konstruktion von Golden Horse um einen Spillwater mit original Leap the Dips Elementen. Achtung! Hessische Reiseveranstalter mit Freizeitparkbezug mögen auf dieser Bahn bitte keine falschen Bewegungen machen, die Bremswirkung des Wassers ist weit oberhalb aller Normen, der Soakeffekt ebenfalls! Zum Glück sind wir mit den uns aufgeschwatzten, echt taiwanesischen E-DA Ponchos bestens auf die Fluten vorbereitet. Fly over Taiwan, das klingt nach einer Attraktion für sightseeingfaule Achterbahnfans. Also genau das richtige für uns! Ein simulierter Flug im Gleitdrachen über hiesige Sehenswürdigkeiten. Die Bewegungen sind zwar etwas ruckelig und lassen uns sofort an Golden Horse als potentiellen Hersteller denken, aber als es ein Wiedersehen mit der landschaftlich beeindruckenden und fahrtechnisch anspruchsvollen Küstenstrasse nach Hualien gibt, ist der mediokre Fahrkomfort vergessen. Die Erinnerung an die Anfahrt zum Farglory Ocean Park entlockt unseren Händen einen Spontanapplaus! Wir lassen den Tag mit weiteren Fahrten auf den Achterbahnen ausklingen und geben uns gleich mehrfach dem turbulenten Luftverkehr in U-Form hin. Hoch hinaus ... ... und dabei Schweben, Schweben, Schweben! Glücklicherweise ist der Verkehr in Kaohsiung nicht so dicht, so können wir ganz entspannt zu unserer Basis zurück fahren. Generell ist das Autofahren in Taiwan sehr entspannt, allerdings kann die sehr hohe Dichte von Mopeds in den Städten herausfordernd sein. Alle Augen auf beim Autofahren! Mittwoch, den 11.05.2016 Lihpao Land Auf der kurzen, halbstündigen Anfahrt zum Lihpao Land gießt es wie aus Eimern, sodass uns arge Zweifel kommen, ob wir die Größte aller Achterbahnen mit unterbrochenem Track überhaupt heute werden fahren können. Auf dem Klappschild mit der Liste der Attraktionen vor der Kasse stehen heute neben dem Gravity Max jedenfalls keine Schriftzeichen mehr, sondern es sind Uhrzeiten angegeben. Außerdem sind die Wolken zwar noch grau, aber der Regen hat nachgelassen und so entscheiden wir uns, die geforderten 650 Taiwandollar für den Eintritt zu investieren. So langsam steigt die Aufregung und sorgt für leichtes vorfreudiges, aber auch ängstliches Bauchkribbeln. Klar, dass wir direkt zum in frischem schwarz-roten Farbkleid erstrahlenden Kippcoaster gehen! Wieder sind wir dem ersehnten Ziel ein Stückschen näher gekommen! Er soll zwar erst in 30 Minuten öffnen, aber wir sind mehr als froh, dass die Wiedereröffnung überhaupt innerhalb unseres relativ kurzen Urlaubsfensters liegt, schließlich ist er seit Anfang März in Wartung und unter dem Pinsel gewesen. Deshalb ist dieses kleine bißchen gefragte Geduld für uns natürlich kein Problem. Lüge! Wir platzen fast vor Aufregung! Und jetzt ist es so weit, ein Mitarbeiter kommt daher geschlurft und entfernt komplett zeremonienlos das Absperrband zur Queue. Wow, das ist wirklich eine beeindruckende Konstruktion, wenn man so davor steht. Das gilt sowohl für Bahn also auch Wartegatter, die wir lieber nicht komplett gefüllt erleben möchten. Zum Glück sind heute aber nur sehr wenige Besucher hier, so dass wir uns als erste Fahrer ever am Gravity Max, Red and Black Edition, für die Frontrow anstellen können. Wir stehen davor! Wir stehen direkt davor! Zwar ist die Bahn mit Schulterbügeln ausgestattet, ansonsten sind die Züge aber sehr offen. Insbesondere gibt es kein überdimensioniertes Front- oder Zerocar, das einem die Sicht auf das, was da vor einem liegt, oder eben auch nicht liegt, versperrt. Aber vor dem Thrill steht wie immer die Stationsausfahrt und der Lifthill, die hier auch nicht für mehr Dramatik sorgen als bei jeder anderen beliebigen Bahn. Naja, nicht ganz. Mit jedem Klack der Rücklaufsperre steigt unser Adrinalinspiegel in Angst und Vorfreude auf das, was oben auf uns wartet. Den höchsten Punkt erreicht, werden wir zunächst mit einem e-gitarrenlastigen Soundtrack empfangen und dabei unaufhaltsam Richtung Ende der horizontalen Schiene befördert. Noch eben den gefühlt viel zu dünn ausgelegten Kipp-Drehpunkt der Schiene passiert und schon sind wir auf dem freitragenden Bereich der Schiene. Hm, der klappbare Anschlag vor uns sieht auch irgendwie aus, als würde seine rote Farbe nicht von einem Eimer Lack, sondern von Scham ob seiner Unterdimensionierung herrühren. Und ansonsten ist da einfach nichts mehr, was den Zug noch irgendwie stoppen könnte. Aber wir haben Glück, vorerst zumindest. Der Zug hält an, bevor er den Anschlag überhaupt berührt. Dafür geht es jetzt sehr flott bergab mit uns. Das Schienenstück kippt. Und zwar deutlich weniger vorsichtig und langsam, als wir es erwartet haben. Kurz vor Erreichen der zum vorderen Ende kompatiblen Restschiene verringert sich die Kippgeschwindigkeit und mit offenen Augen und halbvoller Hose schauen wir zu, wie sich die Schienenenden versuchen, einander anzuordnen. Noch ein Stückchen, noch ein Stückchen, das sieht gut aus, da kann es ja dann gleich losgeh ... "Wusch!", brettern wir in einer Linkskurve durch den blinkenden Tunnel. An dessen Ende jagen wir der Sonne entgegen in den Looping, heizen durch eine Helix, bis wir in der Schlußbremse endlich zum Stillstand und zu Atem kommen. Wow! Im Bahnhof angekommen, müssen wir erstmal unser Deutschvokabular sortieren, um überhaupt wiedergeben zu können, was da gerade eben passiert ist! Die Frage ist jetzt, was kann man nach solch einer geilen Fahrt als nächstes machen? Ganz klar, die Bahn in der letzten Reihe fahren natürlich! Auf der hinteren Bank ist die Aussicht logischerweise nicht so toll, sie hat dafür aber ihre ganz eigene Methode, um das begehrte Adrenalin in unserem Blutkreislauf zirkulieren zu lassen. Da wäre zunächst die Auffahrt auf die Wippe. Als wir das horizontale Stück des Gleises erreichen, entdecken wir beim Blick nach vorne nur noch Zug. Davor ist blauer Himmel und der Horizont zu sehen, von den Schienen fehlt jede Spur. Auch das Kippen des Zuges läuft aus der A*schperspektive ganz anders ab. Statt bergab, wie bei unserer Erstfahrt, geht es jetzt bergauf. In der Lastrow ist die Bahn viel höher! Und als der Zug plötzlich vom Haken gelassen wird, hoffen wir, dass der Schienenschluss komplett und ordnungsgemäß erfolgt ist, denn auch diesem Synchronisationsvorgang können wir visuell nicht folgen. Als der Zug losrauscht, ist der Adrenalinpegel wieder genau da, wo er bei unserer Erstfahrt auch schon war. Klasse! Hier beginnt die Reise ... ... den Lifthill hinauf ... ... horizontal bis knapp vor das offene Ende des Kippgleises, ... ... während die untere Hälfte geduldig auf sein oberes Pendant wartet, ... ... um eine schöne gerade Linie zu bilden, ... ... dann geht es vertikal nach unten ... ... durch die Inversion ... ... in die Schlußbremse. Neben dem absoluten Thrill bietet Gravity Max sanfteste Fahreigenschaften. Für uns gibt es keine Zweifel mehr, Vekoma baut die besten Achterbahnen der Welt! Aufgrund des geringen Andrangs oder anderen Gründen fährt der Gravity Max nur im Viertelstunden Takt. Solche Regelungen scheinen in Taiwan wohl durchaus üblich zu sein. Zu unserem Leid spielt hier allerdings eine fürchterlich langsame und zudem gruselig verjazzte Form eines kurzen Star Wars Potpourris in Dauerschleife in der Station. Trotzdem investieren wir die meiste Zeit des Tages, um dieses Stahlungetüm zu fahren und Die Pausen zwischen den Fahrten nutzen wir, ein wenig die Technik zu begutachten. Dieses hier ist unser Freund und unsere Lebensversicherung, bei der wir das erste Mal froh sind, dass sie einen Haken hat. Einfach genial, diese Bahn! Gegen Mittag springt mir ein Blätterteig Teilchen mit schwarzem Sesam ins Auge. Das sieht gut aus, das will ich essen! Was ich bei der Bestellung nicht weiß, ist, dass der Blätterteig nur als Haube für ein Maissüppchen dient. Na gut, dann gibt's eben Suppe unterhalb meines ersehnten Backwerkes. Trotz erheblich kleinerer Dimensionen fährt der Mine Express nicht ansatzweise so sanft und ruhig wie der große, schwarz rote Vekoma. Der kleine Niederländer fährt bis auf Höhe der Baumwipfel ... ... und direkt an einem Rafting entlang. A prospos Rafting: Wir bleiben bei der Fahrt fast vollständig ungenässt und benötigen deshalb diese Handtrockner nicht. Wobei, vielleicht ist hier am Ausgang ja auch der offizielle Stylingtreff der weiblichen Besucher!? Neugierig besuchen wir auch eine Show, ohne wirklich darauf geachtet zu haben, dass wir gerade das Childrens Theatre betreten. Inmitten einer Handvoll Kinder, die die tanzenden, bunten, unförmigen Bären gespannt mit ihren Augen verfolgen, fühlen wir uns ein bißchen deplatziert, zumal wir überhaupt keine Ahnung haben, worum es überhaupt geht. Aber, wir stehen das jetzt tapfer bis zum Ende durch. Genug von dem Kleinkram, wir wollen wieder was Anständiges fahren! Mein Großer ist schon ein bißchen vorausgeeilt! Beim Gravity Max macht Zuschauen ... ... und Fahren ... ... Spaß! Deswegen gibt es für unsere Leser an dieser Stelle auch ein paar bewegte Bilder: Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.
Alles in allem ist der Rest des Parks in dringendem Instandsetzungsbedarf. Uns scheint, sie haben das komplette Budget in die Renovierung ihres Signature Rides investiert. Aber das ist ja ein gutes Zeichen, dass die anderen Attraktionen dann wahrscheinlich auch nach und nach wieder in Ordnung gebracht werden. Donnerstag, den 12.05.2016 Janfusun Fancyworld Trotz der schlechten Wettervorhersagen bleiben wir unserer Planung treu und machen uns auf den Weg, die beiden Coaster mit dem dicken Backbone zu besuchen. Die Ticketschalter liegen noch keine 20 Meter hinter uns, da werden wir schon motorisch den Hügel hoch transportiert. Oben angekommen schauen wir uns kurz um und fahren auf der anderen Seite direkt wieder runter. Schade, dass wir uns immer noch auf Rolltreppen befinden! Der Park ist nämlich beidseitig eines Hügels aufgebaut und um zu den meisten Attraktionen zu gelangen, muss man die eng liegenden Isohypsen in beide Richtungen überwinden. Der Vorteil einer solch unebenen Topografie wird uns direkt deutlich, als wir die erste Achterbahn entdecken. Die Diving Machine G5 nutzt ihre Hanglage in ganz hervorragender Weise und ist somit erheblich spektakulärer als der Spiegelbildzwilling Oblivion in England, da man sich hier nach Auftauchen aus der Unterwelt auf einem beträchtlichen Niveau oberhalb des Bodens befindet. Dadurch erleben wir auch nach dem Drop ins Loch noch einen gewissen Thrill auf dem Weg in die Schlußbremse. Wie beim Prototyp in Alton Towers geht es hier einfach ins Loch ... ... senkrecht hinein ... ... aber bei der Rückkehr ins Sonnenlicht ist die Diving Machine G5 deutlich spektakulärer! Hübsche Aussicht, insbesondere an der Stelle, bei der man sich in Oblivion immer fragt, ob das schon alles gewesen sei!? Wiederum ein paar Rolltreppen tiefer gelangen wir in das größte zusammenhängende Parkareal. Neben zahlreichen Restaurants, Spielbuden und Flatrides, u.a. von Huss, sind hier auch noch zwei weitere Achterbahnen anzutreffen. Da wäre zum Beispiel der KuKu Coaster, dessen Station sich in einer Indoorspielhalle befindet, der aber draußen rumkurvt. Wie das meistens bei powered Coastern so der Fall ist, reicht uns eine Fahrt, denn die ganz anständige Länge der Bahn kann die fehlende Fahrdynamik nicht wettmachen. Wir sind nicht ganz so enthusiastisch über die angetriebene Bahn wie diese kleinen, fröhlichen Blau-Aliens. Wer sagt eigentlich, dass die grün-gelb-rote Bahn Insane Speed heißt? Der Floorless Coaster, wie er am Eingang benannt wird, kommt mit kompakten Layout und vier Inversionen daher. Er fährt sich genauso wie man es erwartet, außer, dass das Gleis beim Absenken der Beladungsplattform ziemlich heftig wackelt. Heute ist ein extrem ruhiger Tag. Nicht nur einmal haben wir die Bahn für uns ganz alleine. Nur hin und wieder verirren sich Gäste in die bodenlose Schienenattraktion. Das sind dann die wenigen Augenblicke, die wir nutzen müssen, um überhaupt ein Foto mit Zug machen zu können. Vor Betreten des Spiegelkabinetts "Mirror Mirror" fordert uns der am Eingang stehende Mitarbeiter auf, ihm unsere Hände entgegen zu strecken. Gesagt, getan bekommen wir eine Portion Desinfektionsmittel auf die Finger gesprüht und dürfen uns derart präpariert jetzt bereitliegende Stoffhandschuhe überziehen. Nicht dumm! Selten haben wir so saubere Spiegel gesehen und gleichzeitig so warme Hände gehabt! Auch Wickie und Heidi haben in Janfusun ein Zuhause bekommen. Es sind zahlreiche Attraktionen und Stände dementsprechend thematisiert, so wie hier am Eingang zum Restaurant, wo Klara, Heidis Bernhardiner Josef und der ... äh ... rosafarbene Roboter zu sehen sind. In der großen Show im Rainbow Theater wird neben eher asiatischen Tanzeinlagen beachtliche Akrobatik geboten, die den uns bekannten Darbietungen in westlichen Ländern in nichts nachstehen. Das Horrorwood Haunted Theatre ist als Walkthrough mit Liveakteuren in Taiwan einzigartig. Die Szenen stammen allesamt aus bekannten Horrorfilmen und da wir uns in Asien befinden ist The Ring natürlich eines der ganz großen Gruselthemen. Top! Überraschenderweise ist der G5 trotz langweiligerem Layout aber dank luftigen Settings unser heutiger Achterbahnfavorit! Vielleicht liegt es auch daran, dass der sympathische RideOp uns mit allerlei Informationen versorgt, uns zur richtigen Zeit in die richtige Theaterhalle schickt und uns am Ende des Parktages bei einsetzendem Niederschlag sogar Regenschirme anbietet. Vielen Dank, das ist wirklich sehr zuvorkommend, aber wir haben ja unsere E-DA Theme Park Capes dabei! Blick zum Gimpcoaster des Tages! Freitag, den 13.05.2016 Atayal Resort Da der heutige Tagesplan für unseren Geschmack viel zu fluffig gestrickt ist, füllen wir ihn einfach mit einem weiteren Park auf. Das Atayal Resort soll für den Achterbahnfan als einzige Bahn nur einen powered Coaster als Besichtigungsobjekt bereithalten, denn laut rcdb.com ist sein Status stehend, nicht drehend. Auf der Internetseite des Resorts wird der Dragon Roller Coaster immerhin noch erwähnt und auf dem Parkplan wird das Doppelhelix Schienenlayout ebenfalls noch als Thrillride angepriesen. Zwar zählen wir angetriebenen Bahnen nicht, aber der Park liegt nur eine Stunde Fahrtzeit von unserem Hotel entfernt und da bietet es sich doch förmlich an, mal nach dem Rechten zu sehen und Klarheit zu schaffen. Das Atayal Resort ist in erster Linie ein großes Grünareal mit zahlreichen Wanderwegen und erklärenden Hinweisen auf die anwesende Flora. Eine Hotelanlage und zahlreiche Bungalows sollen übernachtungswilligen Gästen ein Bett für die Nacht bieten. Und damit sich die kleineren Gäste nicht langweilen, gibt es eine Ansammlung von Fahrgeschäften. Bei Ankunft im kleinen Attraktionsbereich des riesigen Erholungsresorts sind gerade zwei Mitarbeiter mit Schweißarbeiten am Kinderkarussell zugange. Als sie uns sehen, springt einer der beiden sofort auf und kommt uns entgegen. Mit fragenden Gesichtern deuten Bruno und ich synchron auf die kleine Achterbahn. Die Schnittmenge unserer Sprachkenntnisse geht gegen null, aber der Ride Op nickt wider Erwarten und malt grinsend mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand virtuelle Helices in die Luft und begleitet uns sogleich in die Station der angetriebenen Achterbahn. Da wir aktuell die einzigen Gäste in diesem Areal sind haben wir noch genügend Zeit, Fotos zu schießen, bevor der Mitarbeiter die Knöpfe für den Start drückt. Die Fahrt ist, wie schon beim Meouw Meouw Coaster, dem man eine Verwandtschaft bei Anblick der mittleren Wagen nicht absprechen kann, eine äußerst wackelige Angelegenheit. Eine Runde reicht uns eigentlich. Aber der wirklich sehr freundliche Ride Op schickt uns noch auf eine zweite Runde, als Bonusdreingabe sozusagen. Auch eine dritte Runde kann er uns nicht abschlagen. Er hat es versäumt, den Zug passend zur Stationsarchitektur anzuhalten. Dieser Drache ist in Wirklichkeit ... ... ein Verwandter des Meouw Meouw Coasters! Da uns diese Fahrt offensichtlich sehr amüsiert, klebt er jetzt an unseren Fersen und drängt uns quasi alles zu fahren. Mit der rechten Hand Kreise in die Luft gemalt und den linken Zeigefinger auf das Karussell mit ausschwingenden Gondeln gezeigt und wissen wir genau, was er von uns erwartet. Den mit drei Wagen bestückten Autoskooter, das Raketenkarussell ... Nein, wir sind noch nicht entlassen. Kreise in die Luft malend deutet er grinsend jeweils zur nächsten Attraktion. Autoscooter, ... ... entpneumatisiertes Schwingkarussel, ... ... Pressluftflieger ... ... und die kleine Eisenbahn, wir müssen wirklich jede Attraktion fahren. Nachdem wir auch noch eine Fahrt auf dem Little Train erfolgreich hinter uns gebracht haben, entlässt er uns in den grüneren Teil der Anlage und in unsere eigene Verantwortung. Das Atayal Resorts gehört jetzt zu den Parks, wo wir wirklich alle in Betrieb befindlichen Attraktionen ausprobiert haben. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang durch das grüne Dickicht, während unser persönlicher Guide zum Kinderkarussel zurückkehrt, wo sein Kollege immer noch fleißig den Lichtbogen schwenkt. Shan GriLa Paradise Die Anfahrt zu Shan GriLa Paradise entpuppt sich für uns mal wieder als sehr kreativ, weil über winzigste Straßen um den Park herum führend. Wir haben es schon einmal gesagt, uns dann aber selbst nicht daran gehalten: Koordinaten des Parkplatzes oder des Eingangs notieren, nicht die des Coasters! Wie auch schon heute Morgen bezahlt man den Parkeintritt gleichzeitig mit der Zufahrt auf den Parkplatz. Und genauso wie im Atayal Resort stehen nicht die Fahrgeschäfte im Vordergrund, sondern Grünanlagen, ein Handwerksmuseum und ein paar große, überdachte Eventflächen. Im Gegensatz zu eben genanntem Park ist dieser gut besucht. Einige Schulklassen befinden sich mit ihren Lehrern auf den Eventflächen, ein paar Besucher finden wir im Handwerksmuseum und die Grünflächen sind mit zahlreichen stechwilligen Mücken mit Brunoappetit bestückt. Als wir die einstellige Anzahl Fahrgeschäfte und auch die Achterbahn aufspüren, ist diese noch nicht betriebsbereit. Man hantiert noch mit Schraubenschlüssel und Fettpresse, signalisiert uns aber, dass es nicht mehr lange bis zur Abfahrt dauern wird. Hallo, da bist du ja! Na gut, wir warten noch ein paar Minuten bis die Techniker dich auf Vordermann gebracht haben. Der Blizzard besticht zunächst einmal durch eine sehr kreative Lifthillkonstruktion, die ähnlich den Fabbri Spinnern um die Ecke geht. Bei dieser Bahn sind die Ketten allerdings nur im mittleren Bereich des Anstiegs zu finden, sonst ist da nichts, was den Zug irgendwie antreibt. Hier geht's hoch ... ... und hier geht's wieder runter und rundherum. Der First Drop nutzt das komplette Energiepotential der Bahn und geht folgerichtig bis zum Boden. Dort angekommen rast der Zug in eine nach rechts gehende Helix. Wer jetzt unwillkürlich an Piraten denkt, sollte nicht vergessen, dass der Blizzard nur sieben Meter fünfzig hoch ist und die Fahrt somit nur wenig schneller als ein ungebremster Brucomela ist. An genau eine solche Bahn erinnert uns dann auch der Rest des Layouts. Die Schlussbremse packt nicht nur kräftig und ein bißchen verfrüht zu, sie läßt sich danach auch nicht mehr öffnen. Gut, dass wir in der Frontrow sitzen, sonst hätten wir jetzt eine Kletterübung machen müssen! Bevor die Bahn die nächste Runde drehen kann, müssen die Techniker wohl erst mal mit dem Schraubenschlüssel hantieren. Und wenn sie schon mal zu Gange sind: Der Einsatz einer Fettpresse hat noch nie geschadet. Sehr fragwürdig finden wir die Ausstattung des Tagada, der hier ohne Dach und mit schwarzen Sitzen in der prallen Sonne seht. Andererseits, vermutlich hopst es sich dadurch viel besser, weil die Mitfahrer zwecks Brandwundenvermeidung wohlmöglich viel hüpffreudiger sind. Unsere letzte Nacht in Taiwan verbringen wir in Taoyuan. Unser Hotelzimmer liegt im sechsten Stock in einem halbkreisförmigen Vorbau mit einer 180° Verglasung und dementsprechend fantastischer Aussicht. Etwa ein Viertel unserer Hotelzimmeraussicht Von dort aus machen wir uns zu Fuß auf die Suche nach was Essbarem und finden es in Gestalt eines kleinen Imbisses, in dem wir überhaupt nichts lesen können. Mithilfe unserer bewährten Einfach-Darauf-Zeigen-Technik bestellen wir gefüllte Nudeltaschen und dicke, gefüllte Klöße aus Hefeteig. Wie man sieht, kann man sich vor lauter Auswahl kaum für ein Gericht entscheiden. Die nette ältere Dame, die uns bedient, spricht ein bißchen englisch, dessen Dialekt nicht mit unserem deutschen Englischdialekt kompatibel ist, so dass wir ungewollt ein bißchen aneinander vorbeireden: Sie sagt: "... soy ... ?" Wir denken: "Sojasauce? Super, das passt fantastisch zu den Nudeltaschen, das wollen wir haben!" Wir sagen: "Yes, please!" Sie sagt: "... hot ... ?" Wir denken: "Scharf? Klar, geht immer!" Wir sagen: "Yes, please!" Sie sagt "... with or without sugar ... ?" Wir denken: "Oh, die gute Frau denkt an unsere Figur. Das ist ja wirklich sehr zuvorkommend!" Wir sagen: "Without sugar, please!" Als das Essen zubereitet ist, bekommen wir besagte Klöße, besagte Nudeln und dazu jeder ein Müslischälchen ungesüßter (no sugar), heißer (hot) Sojamilch (soy). Das ist zwar nicht, was wir gemeint, offensichtlich aber bestellt haben. Egal, umso spannender ist das Essen! Und es mundet uns wirklich ganz ausgezeichnet! Lecker Sojamilch! Samstag, den 14.05.2016 Window on China Theme Park Dieser gepflegte Park ist genaugenommen in erster Linie ein Miniaturland wie im Legoland, nur eben ohne Lego. Der Eingang führt durch den Souvenirshop, vorbei an einem sehr feinen Restaurant. Dann schmiegen sich Miniaturexponate aus Taiwan und China an den Weg, der in einem kleinen Bahnhof endet. Um in den Freizeitpark zu gelangen, gibt es nach alter Sylter Tradition keine andere Möglichkeit, als in die Parkeisenbahn einzusteigen. 100 Meter weiter ist die Fahrt allerdings auch schon wieder zu Ende. Die An- und Abreise erfolgt mittels einer Eisenbahn ... ... aus dem Hause Chance Rides. Ich wußte gar nicht, dass die auch sowas bauen! In den Bahnhof eingelaufen, kommt man direkt zur größten Attraktion des Parks. Der Spillwater hat nicht nur beindruckende Ausmaße, sondern macht auch eine ebensolche Welle. Das ist mal ein anständiger Spillwater, der relativ zu den anderen Attraktionen im Park mindestens fünffach überdimensioniert ist, ... ... genauso wie seine Welle. Die große Achterbahn befindet sich in einer großen Halle-in-der-Halle und ist somit eine echte Dunkelachterbahn. Als familienfreundlich, aber nicht langweilig würden wir diese Vekoma Schienenkonstruktion bezeichnen, auch wenn der Name Laser Blast eigentlich viel größere Erwartungen weckt. Immerhin führt die Fahrt durch verschiedene Motivtunnel hindurch, die erst mit der Durchfahrt des Zuges illuminiert werden, was einen sehr schönen Effekt erzeugt. Hier hinten in der Ecke irgendwo ist der Eingang zur Achterbahn. Oh, nur ein Vekoma Junior Coaster. Die kleinere Achterbahn, der Mini Mine Train, ist nicht mehr als ein Oval mit ein paar Wellen und somit nicht weiter erwähnenswert. Die Bahn ist nicht nur klein, sondern auch noch unter Bäumen, so ungefähr drei an der Zahl, komplett versteckt. Im Park ist heute aufgrund eines Aktionstages von Microsoft der Eintritt vergünstigt und wir vermuten, dass deshalb auch verschiedene Spiele, wie z.B. Krieg Deutschland vs. Frankreich oder eine Trommelschule, angeboten werden. Hier herrscht Krieg, ... ... der aber ganz hübsch anzuschauen ist! Das kulinarische Angebot ist im Gegensatz zum Achterbahnportfolio sehr reichhaltig und wird hauptsächlich an Street Food Ständen feilgeboten. Wir probieren uns durch das Angebot von Grillwurst über frittierte Wachteleier am Spieß bis hin zu Kuchen und Waffelgebäck. Hmmm, Stockfutter! Interessant finden wir, dass sich in Taiwan nicht italienische, sondern türkische Eiscreme als Kaltspezialität durchgesetzt hat, welche den Gästen hier sehr authentisch durch aufdringliche, morgenländische Verkäufer feilgeboten wird, die den sehr langen Eisportionierer als Schlägel mißbrauchen und damit versuchen, metallakustisch auf sich aufmerksam zu machen. Den Verdauungsspaziergang nach all den Leckereien machen wir durch Mini-Europa, welches für unseren Geschmack ein bißchen zu Frankreichlastig ausfällt. Im Deutschlandbereich steht nur ein einziges Gebäude. Und nein, es ist nicht Schloß Neuschwanstein, sondern irgendeine besondere, rote Backsteinkirche, deren Name und Herkunft uns schon wieder entfallen ist. Mit toten Steinen haben wir es bekanntermaßen nicht so. Mit der Parkeisenbahn fahren wir zurück zum vorderen Parkbereich, bummeln noch kurz durch Mini Taiwan und brechen dann mit unserem VW Polo zur letzten Fahrt Richtung AVIS auf. Wenn in Mini-Taiwan das Förderband noch funktionieren würde, könnten wir die Mini-Panzer noch an der Mini-Armee vor dem Mini-Präsidentenpalast vorbeifahren sehen. Auf unserer letzten Fahrt erwecken wieder eine alte Tradition zum Leben: Wir kühlen Schokolade mithilfe der Klimaanlage. Die Fahrt ist aber sehr kurz und deswegen gibt es auch nur ein paar Kleinstquadrate. Bei der Abgabe des Polos müssen wir konstatieren: Wir haben entweder zuviel getankt oder zuwenig gewischt. So viel Tissue Packungen haben wir jedenfalls noch nie besessen! Am Flughafen gibt es als finales Leckerli noch eine taiwanesische Spezialität: Schwarzwälder Kirschtorte! Fazit: Taiwan, das war klasse! Ein wunderschönes Land, das wir gerne noch einmal besuchen möchten. Tolles Wetter, freundliche Menschen, super leckeres Essen, wunderschöne Landschaften sind schon gute Gründe für eine Rückkehr. Aber nicht zuletzt steht hier neben einem einsamen roten Pünktchen für uns auch eine der tollsten roten Achterbahnen der Welt! Für uns heißt es jetzt Abschied nehmen und ins Flugzeug zu steigen! Das Gute daran ist, dass der Zielflughafen nicht das Kürzel DUS sondern KIX trägt ... |
24 gefällt das | ||
OnTheRun Neu 20.12.2016 Dienstag, 20. Dezember 2016 22:52 | ||||
OnTheRun
Deutschland . HE |
Danke für diesen tollen, kurzweiligen Bericht.
Wie immer super von euch geschrieben |
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The Knowledge Neu 20.12.2016 Dienstag, 20. Dezember 2016 23:47 | ||||
The Knowledge
Deutschland . NW |
Wie immer ein absolut sensationeller Bericht, vielen Dank! Mein Staubsaugroboter "Dörte" poltert im Gästezimmer gerade vor Freude an dir Tür, das liegt bestimmt an eurem Bericht! | |||
Caruso Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 00:25 3 gefällt das | ||||
Caruso
Nicolas Deutschland . BW |
Endlich sagt es mal jemand anderes als ich. Danke für diesen tollen Bericht! Taiwan ist ja ein reines Vekoma Schlaraffenland ... |
3 gefällt das | ||
Ingo Wahlen Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 10:09 | ||||
Ingo Wahlen
Deutschland . NW |
Super Bericht, total sympathisch geschrieben, tolle interkulturelle F(o)rtbildung Habe den Bericht regelrecht verschlungen. An welche exotischen Coaster-Orte geht es als nächstes hin?
MfG Ingo |
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Bends Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 10:10 | ||||
Bends
Deutschland . NW |
Toller Bericht, wie immer. | |||
mico Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 10:15 | ||||
mico
Michael Coslar Deutschland . NW |
Grandios! | |||
Stormrunn3r Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 10:32 | ||||
Stormrunn3r
Tobias Kathke Hamburg Harburg Deutschland . HH |
Nachdem mich Daniel (Lacront) gestern abend noch auf den Bericht hingewiesen hat, wurde es mal wieder ein sehr langer Abend. Danke dafür! | |||
DJSonic Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 11:02 | ||||
DJSonic
Markus Kluth Alsdorf Deutschland . NW |
Definitiv das Highlight des Tages. Leider musste einer meiner Kunden sich jetzt gedulden, bis ich euren Bericht gelesen hatte. | |||
Lacront Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 11:11 | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Vielen Dank für ein weiteres tolles Tourtagebuch! Ein schöneres Weihnachtsgeschenk hätte es hier im Forum kaum geben können.
Gravity Max wäre für mich auch ein Grund, mal einen Taiwan-Abstecher einzuplanen. Insofern hat es mich natürlich riesig gefreut, dass ihr mit etwas Umplanen doch noch zu euren Fahrten gekommen seid und der Bahn auch einiges an Berichtzeilen gewidmet habt, da liest man ja nun wirklich nicht alle Tage was davon. Und überhaupt scheinen viele Parks da richtige Überraschungshits zu sein, ganz zu schweigen vom tollen Eindruck, den der Inselstaat generell auf mich macht nach eurem Bericht. Zwei Rückfragen hätte ich: - Habt ihr bei der Navigation ausschliesslich mit Koordinatendaten gearbeitet oder konntet ihr Ziele auch "phonetisch" und mit lateinischen Buchstaben eingeben? - Und weniger eine Frage als vielmehr ein Wunsch: Ich will sofort so einen Luxuseisbecher mit Maracujasaft-Kaviarbömbeli! Ich kann mich nur wiederholen: bitte hört niemals auf, verrückte Touren zu machen und hier davon zu berichten! |
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Brother of fun Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 11:52 | ||||
Brother of fun
Deutschland . NW |
Wie immer geil zu lesen! Danke für das teilhaben an euren Erlebnissen. | |||
Frigga Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 13:19 | ||||
Frigga
Katja Salentin Deutschland . NW |
Ich habe natürlich noch nicht zu Ende gelesen aber Bedanken geht schon | |||
Sebastian111 Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 15:49 | ||||
Sebastian111
Deutschland . NW |
Echt ein toller Bericht über ein sehr interessant aussehendes Land und exotischen Parks! Immer wieder eine Freude, von euch zu lesen! | |||
Endymion Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 16:12 | ||||
Endymion
Deutschland . SH |
Wie immer ein absolutes Highlight!
Gruß Endy |
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Michelfeit Neu 21.12.2016 Mittwoch, 21. Dezember 2016 21:58 | ||||
Michelfeit
Deutschland . BY |
Wie nicht anders zu erwarten war, habt Ihr wieder mal zu einer tollen Reise einen noch tolleren Bericht geschrieben. Vielen Dank dafür!
Im Window on China Theme Park gibt es übrigens laut Parkhomepage die Kathedrale von Worms zu sehen - immer wieder interessant, was der Rest der Welt für die wesentlichen deutschen Bauwerke hält... Frohe Weihnachten! Stefan A. |
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Tejay Neu 22.12.2016 Donnerstag, 22. Dezember 2016 08:48 | ||||
Tejay
Thorsten Janke Bochum Deutschland . NW |
Vielen lieben Dank für das Teilen eurer Eindrücke! | |||
king of kings Neu 22.12.2016 Donnerstag, 22. Dezember 2016 09:38 | ||||
king of kings
Christian Swiechota Eschweiler Deutschland . NW |
Hier treffen für mich gleich 2 Phönomene aufeineander:
Zum einen Brunitas traumhafte Reise- und Coasterberichte wie dieser hier und zum anderen die wohl einzige Bahn, bei der ich auf Facebook die Uhr nach stellen kann, wann sie wohl wieder auf meiner Timeline auftauchen wird: Max Gravity Vielen Dank für den (und alle bisherigen und noch kommenden) Bericht(e)!!! |
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Frigga Neu 23.12.2016 Freitag, 23. Dezember 2016 09:49 | ||||
Frigga
Katja Salentin Deutschland . NW |
So, Fertig! Ich habe zwar schon den Button geklickt aber euer Werk verdient etwas Besseres:
Vielen herzlichen Dank für eure Mühen. Der Bericht liest sich wunderbar und veranlasst zum Schmunzeln oder Staunen. Und obendrauf gibt es noch schöne und exotische Fotos (Kalendervorschlagsfunktion wurde genutzt) mit herrlichen Untertiteln. Ich liebe eure Tagebücher und wünsche euch noch viele schöne Reisen und Abenteuer, weil ich mir noch viele schöne Berichte von euch wünsche. Übrigens will Herr Frigga jetzt einen Exoroboter haben. Dipl.Ing. Uno muss also eine Version entwickeln, die eine Nutzung durch Personen mit einer Körpergröße zwischen 1,30 m und 2,00 m ermöglicht. Falls zwischen Tourplanung, Rezepteplanung und Planungsumsetzung noch Zeit bleibt. Beste Grüße Frigga |
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mico Neu 23.12.2016 Freitag, 23. Dezember 2016 10:28 1 gefällt das | ||||
mico
Michael Coslar Deutschland . NW |
Wenn, dann aber sicher was richtiges, oder? Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte. |
1 gefällt das | ||
coasterfreak Neu 28.12.2016 Mittwoch, 28. Dezember 2016 20:51 | ||||
coasterfreak
Robert Deutschland . NW |
Sensationeller Bericht. Danke euch. | |||
Snoop Neu 28.12.2016 Mittwoch, 28. Dezember 2016 21:09 | ||||
Snoop
Stefan Fliß Herten Deutschland . NW |
Bombe! Danke dafür. | |||
sodapop Neu 28.12.2016 Mittwoch, 28. Dezember 2016 21:19 | ||||
sodapop
Deutschland . NI |
Richtig schöne Winterlektüre. Danke für die Mühe.
"Gravity Max" könnte ich aber nicht fahren. Das ginge einfach nicht in meinen Kopf. |
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Maliboy Neu 04.01.2017 Mittwoch, 04. Januar 2017 00:02 | ||||
Maliboy
Kai Dietrich Bad Neuenahr-Ahrweiler Deutschland . RP |
Ich kam nun endlich auch dazu euer wieder geniales Tourtagebuch zu lesen.
Ich muss euch aber in einen Punkt widersprechen: Das ist doch nur eine Kopie von uns deutschen (wundert mich, das Bruno so was nicht weiß). Hier der Beweis: Quelle: kreis-archiv.de dudu3_3.jpg Tschau Kai |
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the turbine Neu 04.01.2017 Mittwoch, 04. Januar 2017 19:16 | ||||
the turbine
Bruno Baumeister Aachen Deutschland . NW |
Vielen lieben Dank für eure Kommentare!
Wir waren über die Feiertage in den VAE und im Oman. Ich kann erfreut berichten, dass wir obenstehenden Wacky Worm im Saqr Public Park erfolgreich befahren haben! Seitdem wir mal in den VAE zweieinhalb Stunden vergeblich unser Hotel gesucht haben, weil wir die Strasse nicht richtig eingeben konnten, arbeiten wir ausschließlich mit Koordinaten! Insbesondere besteht das Problem bei Sprachen mit anderer Schrift, die je nach Quelle unterschiedlich für uns lesbar übersetzt werden. Zum Beispiel wird das im Norden der VAE befindliche Emirat bei rcdb Ras al-Khaimah geschrieben, während google maps das Emirat Ra's al-Chaima schreibt. Koordinaten sind da viel genauer, sofern man sich an gewisse Regeln hält (siehe Bericht). Um auf deine Frage zurück zu kommen: Keine Ahnung, ob das geht! Navigiert haben wir übrigens mit unserem TomTom Start 25 mit kurz vor dem Urlaub gekaufter Navigationssoftware für Taiwan (~40€). |
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Lacront Neu 09.01.2017 Montag, 09. Januar 2017 16:54 | ||||
Lacront
Daniel Schweiz . ZH |
Genau solche Episoden hab ich ja auch sofort im Hinterkopf gehabt, als ich das von eurer "Parkumrundung" gelesen hab. Spätestens seit der Frontage-Road-Problematik auf der USA-Reise 2012, die in der mühsamen Quality-Inn-Suche in San Antonio gipfelte, sichere ich mich nun auch immer noch mit Koordinaten ab, wenn ich auch nur halbwegs vermute, dass das Navi Probleme haben könnte, eine Adresse oder auch nur Bestandteile davon eindeutig gespeichert zu haben. Mit der Zeit und fortschreitenden Reisen entwickelt man zwar ein gewisses Gespür dafür, was für Ziele/Strassennamen da betroffen sein könnten, aber wie man ja gesehen hat, ist man selbst mit "sprachverwandtem" Kartenmaterial nicht immer vor sowas gefeit - muss man eben auf die harte Tour lernen und das Zusatzwissen dann in Foren weitergeben. Insofern noch einmal vielen Dank, bei einer allfälligen Nachahmer-Tour werden alle Koordinaten vorausrecherchiert! |
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Bedenklicher Inhalt / Rechtsverletzung | |
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