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Europa-Park in Deutschland
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Entertaiment gehört immer dazu. - Arbeiten in Freizeitparks
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stilbruch
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Leiter Dirk Lather
Bad Homburg vor...
Deutschland . HE
 
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Link zum Beitrag #773167 Verfasst am Dienstag, 02. März 2010 18:26
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Relax
Zitat STUTTGART. Freizeitparks in Deutschland haben sich zu einem regelrechten Industriezweig entwickelt. Allein die größte Anlage, der 1975 eröffnete Europa Park in Rust, erstreckt sich über 85 Hektar, zählt mehr als 4 Mio. Besucher im Jahr und beschäftigt mehr als 3000 Mitarbeiter. Obwohl auf den Arealen der Freizeitparks Entertainment, Shows und Familienspaß im Vordergrund stehen, sind einige von ihnen gleichzeitig die größten Hoteliers und Gastronomen der Region.

Mehr als nur Imbiss

So hat der Europa Park 5000 Gästebetten. In mittlerweile vier Hotels, einem Gästehaus, einem Tipidorf und einem Caravanplatz nächtigen hier rund 500.000 Gäste im Jahr. Aber auch solche Freizeitparks, die über keine eigenen Übernachtungsgelegenheiten verfügen, bieten zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten für Nachwuchskräfte aus Hotellerie und Gastronomie. Auch Quereinsteiger haben gute Chancen.

Dabei handelt es sich mitnichten nur um Saison- und Hilfsjobs für Angelernte in den Imbissen und Snackpoints. Das Phantasialand in Brühl beispielsweise unterhält in seinem Hotel Ling Bao ein anspruchsvolles euro-asiatisches A-la-Carte-Restaurant, ein Buffet-Restaurant und zwei aufwändig gestaltete Bars. Hier werden überwiegend gut ausgebildete Fachkräfte eingesetzt. Der Movie Park in Bottrop sucht für seine 24 Food- und Restaurant-Outlets bevorzugt ausgebildete Systemgastronomen als Restaurant- und F&B-Manager. In dem noch recht jungen Beruf Kaufmann/-frau für Tourismus und Freizeit werden Ausbildungsplätze angeboten. Auch im Leipziger Belantis, der mit 500.000 Besuchern im Jahr größten Erlebniswelt in den neuen Bundesländern, findet man vom Café über zwei Restaurants bis zum Ballsaal ein differenziertes gastronomisches Angebot für gut ausgebildete Fachkräfte.

Aber nicht nur eine gute Ausbildung ist da gefragt. „Da der Hauptfokus unserer Besucher nicht auf dem Genuss unserer gastronomischen Angebote liegt, sondern auf unseren Attraktionen und Shows, ist der Unterschied zu normalen Hotels und Restaurants sehr groß“, sagt der Geschäftsführer des Heide-Parks Soltau, Hannes Mairinger. Im Heide Park arbeiten je nach Saison bis zu 900 Menschen. Außer mehreren Restaurants bietet der Park Übernachtungsmöglichkeiten in einem Feriendorf und im 4-Sterne-Hotel Port Royal. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ganz besonders serviceorientiert arbeiten und über einen gewissen Entertainmentcharakter verfügen, da unsere Gäste in erster Linie unterhalten werden wollen“, erklärt der Geschäftsführer. Das gilt auch für die Köche. Mairinger: „Besonders im Hotel sowie bei Großevents und Tagungen wird ein hoher Anteil an Frontcooking angeboten. Das heißt, die Köche müssen außer ihren fachlichen Fähigkeiten auch in der Lage sein, den Gast zu unterhalten und ihn zu begeistern.“ Diese Doppelqualifikationen kämen aber nicht so häufig vor. Offene Stellen seien daher nicht so leicht mit geeigneten Bewerbern zu besetzen, so Mairinger.


Quelle; AGHZ 02.03.2010

liebe Grüße,
Dirk
Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, daß man sie ignoriert.
(Aldous Huxley, engl. Schriftsteller und Kritiker, 1894-1963)
Teliuss
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Moderator Liam Kreutschmann

Deutschland . NW
 
Avatar von Teliuss
Link zum Beitrag #773220 Verfasst am Dienstag, 02. März 2010 23:01 Relax
Der Heidepark-Chef „Da der Hauptfokus unserer Besucher nicht auf dem Genuss unserer gastronomischen Angebote liegt, sondern auf unseren Attraktionen und Shows, ist der Unterschied zu normalen Hotels und Restaurants sehr groß“

In Punkt Essensqualität im Heide-Park kann ich das bestätigen.
Ein Glück, dass nicht alle Parks so denken.
Everyone is entitled to be stupid, but some abuse the privilege.
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