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Bodenbeschaffenheit für Power Tower
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Mad Banana
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Aufsteiger Matthias
Rheinfelden
Schweiz . AG
 
Avatar von Mad Banana
Link zum Beitrag #62954 Verfasst am Samstag, 26. Juni 2004 11:22
Themenersteller
Relax
Nachdem ich gestern auf dem Albani-Fest in Winterthur die Unterpallungen für Goetzkes Freefall gesehen habe, ist mir in diesem Zusammenhang eine nicht unerhebliche Frage in den Sinn gekommen. Wie muss eigentlich der Boden beschaffen sein, damit man einen solchen Turm aufbauen kann? Gibt es Grenzwerte, wie gross die Neigung des Untergrunds höchstens sein darf, damit ein sicheres Aufstellen noch möglich ist? Darf der Power Tower 2 auch auf einer Wiese aufgebaut werden, oder ist immer ein asphaltierter resp. betonierter Untergrund notwendig?

Ich möchte zu bedenken geben, dass durch ein absinken des Geländes (z.B. aufgrund des Gewichts des Turms) um nur wenige Millimeter die Turmspitze deutlich aus der senkrechten Position "schwanken" könnte. Auch die Neigung des Geländes ist IMHO zu berücksichtigen... Gibt es in Deutschland einen Platz, der leicht abfallend resp. ansteigend ist?

Fragen über Fragen... S
War is gods way to teach America geography!
Maxximum
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Einsteiger Arnaud
Baranzy
Belgien
 
Avatar von Maxximum
Link zum Beitrag #62956 Verfasst am Samstag, 26. Juni 2004 11:27 Relax
Meiner Meinung nach könnte man schon nen Tower auf ner geraden Wiese stellen! Der Boden muss aber auch gerade sein
kmonster
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Manager Volker Sauer
Gelsenkirchen
Deutschland . NW
 
Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #62959 Verfasst am Samstag, 26. Juni 2004 11:35 Relax
Sixflagsfan Meiner Meinung nach könnte man schon nen Tower auf ner geraden Wiese stellen! Der Boden muss aber auch gerade sein


Ich denke nicht das der Boden gerade sein muss. Es würde das Aufstellen zwar einfacher machen allerdings darf dies kein Hindernis sein. Fahrgeschäfte werden mit Holzbalken und Bolen unterfüttert die alle Unebenheiten ausgleichen. Zudem vergrössern diese die Stellfläche und somit verteilen sie den Druck auf den Boden so das es im Normalfall überall möglich sein dürfte ein Fahrgeschäft bzw. den Turm aufzustellen wenn es sich nicht gerade um Moor oder soetwas handelt. Wiese zumindest dürfte kein Problem sein.
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
Puffi
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Aufsteiger

Schweiz . SG
 
Avatar von Puffi
Link zum Beitrag #62989 Verfasst am Samstag, 26. Juni 2004 13:24 Relax
Auf der Wiesn 2003 hat der PT2 imho auf einer Wiese gestanden. Hab leider aber kein Beweisfoto. Ich folgere dies nur daraus, dass der Würstchenstand daneben (echt zu empfehlen) auch auf der Wiese stand.
Ich park's dir!
Mad Banana
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Aufsteiger Matthias
Rheinfelden
Schweiz . AG
 
Avatar von Mad Banana
Link zum Beitrag #63004 Verfasst am Samstag, 26. Juni 2004 16:08
Themenersteller
Relax
@ kmonster

Dass mit den Unterpallungen das Gewicht des Turms auf eine grössere Fläche verteilt wird ist natürlich richtig und das habe ich mir auch schon mal überlegt. Dennoch bin ich der Meinung, dass der Power Tower nur bis zu einer bestimmten max. Neigung aufbauen darf resp. kann. Ich hab mal eine Grafik dazu gemacht...


Fremdbild
Quelle: oregano.ch Powertower.gif



Ich denke, es ist klar, was ich meine. Rechts ist aufgrund der Neigung des Geländes der gezeichnete Stützarm mit Holz unterpallt. Nehmen wir an, das Gelände habe 2% Neigung. Das heisst, auf 1m in der Länge, sinkt das Gelände 2cm ab. Bei einer Standfläche von rund 25m wären das immerhin schon 50cm an Unterpallungen. 2% Steigung sind kaum wahrnehmbar, da brauch man schon eine Wasserwaage, um einen Unterschied zu ebenem Boden festzustellen.
Solch hohe Unterpallungen sind durchaus bei manchen Geschäften sichtbar, doch denke ich, dass ein Turm hier etwas aus dem Ruder läuft. Immerhin ist der PT2 etwas über 60m hoch und es wirken doch ganz andere Kräfte auf die Grundfläche als z.B. bei einem Riesenrad. Das Riesenrad bewegt sich immer gleich, die Gondel eines Turms aber wird so schnell beschleunigt und abgebremst, dass während kurzer Zeit sehr viel höhere Kräfte wirken. Wer schonmal mit den Maurer Türmen gefahren ist, der weiss, dass da alles immer ein klein wenig wackelt.

Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Unterpallungen rechts (in der Zeichnung) mit der Zeit auseinanderschieben. Wenn ich also z.B. zwei Holzbalken von je 25cm dicke aufeinanderliegen habe, schieben die sich waagerecht auseinander - und irgendwann machts dann bumm... S
War is gods way to teach America geography!
kmonster
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Manager Volker Sauer
Gelsenkirchen
Deutschland . NW
 
Avatar von kmonster
Link zum Beitrag #63109 Verfasst am Sonntag, 27. Juni 2004 11:12 Relax
Ein halber Meter Höhendifferenz auf 25 Meter ist aber schon deutlich zu erkennen. Zudem denke ich das die Holzbalken auch teilweise miteinander verschraubt sind, habe ich zumindest schon mal gesehen.

Sicherlich wird es Grenzwerte geben und die Schausteller, gerade von grösseren Geräten, sind bestimmt bemüht ebenes Gelände zu finden.

Die Kräfte die hier durch die Fahrt des Turm wirken dürfen allerdings zu vernachlässigen sein, da sie nur senkrecht wirken. Windkräfte die den Turm seitwärts angreifen sind für Verschiebungen der Bodenkonbtruktion mit Sicherheit schlimmer.
Ich kann dir nur die Tür zeigen, hindurchgehen musst du alleine.
Fishbone
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Aufsteiger

Deutschland . NW
 
Avatar von Fishbone
Link zum Beitrag #63121 Verfasst am Sonntag, 27. Juni 2004 12:14 Relax
Also,

ich habe sogar schonmal gesehen, dass manche Schausteller die
Unebenheiten mithilfe von großen Stahltonnen ausgleichen, damit das Geschäft nicht schräg steht!

CU
Fishbone
Corny
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Einsteiger a

Afghanistan
 
Link zum Beitrag #63358 Verfasst am Sonntag, 27. Juni 2004 23:33 Relax
Bei vielen Fahrgeschäften habe ich schon gehört "erlaubt ist, was geht" - also solange die Unterpallung solide genug gebaut ist (Kreuzstapel, keine hochkant stehenden Klötze, etc), kann unterbaut werden, was die Holzkiste hergibt. Wasserwaage-eben dürfte kein Festplatz sein, da eigentlich jede befestigte Fläche eine leichte Neigung bekommt, damit Wasser ablaufen kann. Ob es da jett bei Giganten wie dem Power Tower anders geregelt ist, weiß ich nicht.
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