Da sich der Park in Willingen Wild- und Freizeitpark schimpft und es dort sogar einen Count gibt, habe ich den Thread hier erstellt. 
Moin moin!
Was macht man eigentlich zwischen den großen Parks, wenn man "Sehnsucht" hat?
Man beschäftigt sich mit der Natur, kramt in der Vergangenheit und fährt nebenbei sogar einen alten
Butterfly. Kann es was Schöneres geben? Hmm, in Bezug auf die dortige Rappelkiste eigentlich schon.
Unser erstes "Vorab"-Ziel war noch die Rodelbahn Sternrodt am A**** der Welt.
Ich habe noch nie so eine abgelegene Anlage gesehen. Selbst die Straße endet dort. Trotz schönem Wetter war es dort auch nicht wirklich voll. Immerhin, zu zweit schafften wir 42 Km/h (dank der Fotoanlage kann man seine Geschwindigkeit ablesen).
Panorama auf den Erlebnisberg Sternrodt. Der Lift befindet sich am rechten Bildrand.
Nach gut einer Stunde ging es weiter zum Wild- und Freizeitpark Willingen. Eigentlich hatten wir dort nur einen kleineren Wildpark erwartet. Wenn man
ohne Vorurteile und Erwartungen hingeht, kann man eigentlich nur überrascht werden - sogar durchaus positiv.
Panorama auf Willingen: Schönes Sauerland.
Ob Willingen noch zum Sauerland gehört, darüber kann man streiten. Fakt ist, dass die Stadt selbst mit dem Untertitel "Hochsauerland" wirbt. Für mich gehört es auch zum Sauerland, weil ich es so mag.
Auch im Sommer schön, fast noch schöner. Im Hintergrund ist die Stahlröhren-Rodelbahn zu sehen.
Aha, da geht's lang.
Stimmt ja, Willingen ist der Pary-Ort in der dortigen Umgebung. Auch bei strahlender Sonne wurde an vielen Stellen Apres-Mukke gespielt. Naja, wer denn unbedingt will (
).
Blick auf den Eingangsbereich. Wirkt gar nicht so weitläufig.
Blick auf die große Wiese.
Ooooh... Was sehen unsere Augen?
...einen ziemlich ruppigen Butterfly. Macht aber dennoch Spaß, wie man hier sieht.
Alibi-Mühle.
Ein kurzer Blick in den "schwarzen Wald".
Hier wird das RIESENrad noch mit Muskelkraft bedient.
Joar, ganz schöner Ausbklick, woll.
Blick auf den Ort und den Sauerland-Stern (Hotel im Hintergrund).
Was man nicht alles sieht, wenn man in die Luft befördert wird.
Der Park bietet auch Flugvorführungen mit Greifvögeln und Eulen. Ein Besuch ist natürlich Pflicht:
*schuhuh*
Wow, was ein schönes und edles Tier.
Unsinn im Kopf?
Vogel und sein Herrchen. Putzig, wie die Beiden kuschelten. Vielen Dank übrigens an den netten Falkner.
Nun wollten wir erstmal den Dinobereich erkunden. Wie gesagt, man sollte nicht zu viel erwarten. Man ist dort weder im Europa-Park, Phantasialand oder im Hansapark.
Aber der dunkle Nadelwald hat schon eine gewisse Atmosphäre. Ich mag das.
Eingang.
Hmm... So ein Mist, da kommt ja nichtmal Feuer und Wind raus. 
Den kennen wir doch alle.
Riesiger Pflanzenfresser.
Huch, wir sind in der Urzeit.
Wäre ein schönes Motiv geworden, vor allem für mich als Bahnfan. Aber wir wollten nicht unbedingt 90 Minuten warten. Somit musste ein (lauter) Bus herhalten, den ich erst für einen Zug hielt.
Wer findet ihn?
Langes Warten und kein Zug in Sicht. Dafür aber ein Bus.
Gib mir Essen! Los, gib es mir!
Schön aber Unhöflich.
Hui, ein Anflug von Thematisierung.
Die aber ihre besten Zeit schon hinter sich hat.
Hier dann wieder ein paar schöne Ansichten:
Knuffig, oder?
Meister des lautlosen Fluges.
Achtung, ich komme.
Der "Meister" durfte auch nochmal ran.
Erstmal ausruhen.
Der eigentliche Wild- und Märchenpark liegt etwas versteckt an den Hängen des Parks. Viele Besucher wussten gar nicht, dass es da noch mehr zu sehen gibt. Dementsprechend war der obere Teil kaum bis gar nicht besucht. Schade eigentlich.
Zahlreiche Märchen warten darauf, aktiviert zu werden. Auch hier sollte man keine Wunder erwarten. Aber die Szenen sind alle recht schön gestaltet.
Papageien-Halle: Hier finden auch Shows statt.
Wozu braucht man hier Futter?
Für hungrige Braun- und...
...Waschbären.
Die Tiere sind alle sehr zutraulich und kommen direkt angelaufen, wenn man sich nähert.
Die Waschbären greifen sogar nach dem Futter und nehmen es aus der Hand.
Auch der Streichelzoo war nicht besucht.
Diese Musik im Puppenmuseum macht einen ganz komisch.
Ein großer Käse.
Innen gibt es Wurst, Kuchen, Käse, seltsame Figuren und Insekten zu bestaunen.
Sogar einen kleinen Grusel-Rundgang gibt es.
Gar nicht so schlecht gemacht. 
Ooooh... Sowas zieht eigentlich jede Frau an.
Kleines felliges Etwas.
Bis 18.00 Uhr werden Besucher in den Park gelassen. Man selbst kann dann bis 20.00 Uhr bleiben. Natürlich mussten wir nach dem Abstieg in den Freizeit-Bereich den
Butterfly fahren.
Außerdem gibt es noch zahlreiche weitere Heege-Fahrgeschäfte wie z.B. eine Affenschaukel (Bohr, das Ding geht ganz schön ab, hätte ich nicht gedacht.), eine Mini-Schiffschaukel für 2 Personen (auch nicht von schlechten Eltern), eine Parkbahn oder einen Sessellift. Das Tolle, überall ist man selbst der Karusselbremser.
Übrigens ist es ein Bild für die Götter:
Zwei (scheinbar) obercoole Typen setzen sich in die Schiffschaukel, ganz lässig mit Arm aus dem Fenster. Sie ziehen am Seil, das Ding setzt sich in Bewegung. O-Ton nach einigen Sekunden: "Bohr ey, ist das lahm. Voll der Scheiß!" Ein Mitarbeiter und ich standen da und grinsten schon. Es wurde schneller, schneller und immer höher. Auf einmal gingen die Arme rein. Weiterer O-Ton: "Mist, meine Cap!" Ein paar Sekunden später hörte man sie dann schreien. Da waren sie plötzlich nicht mehr so lässig. Wir kringelten uns fast am Boden vor Lachen.
Blick auf den Park.
Wir waren am Ende ganz verwundert, dass wir tatsächlich einen ganzen Tag (ab etwa 12.00 Uhr) dort verbracht hatten. Der Park hat uns am Ende ganz gut gefallen, denn die Mischung aus einigen (wenn auch wenigen) Fahrgeschäften, Vogelflugshows, Wild- und Märchenpark ist für den günstigen Eintrittspreis wirklich nicht schlecht.
Danke für's Lesen und bis denn...
Gruß
Dorian
Maliboy
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