Weil Intamin Bahnen ja sooooo viel zuverlässiger sind ...
Ich bin da etwas gespalten. Auf der einen Seite hat man mit Intamin sicher einer der erfahrensten Hersteller von Rekordbahnen. Auf der anderen Seite finde ich die El Loco Teile von S&S perfekt (und die haben auch keine Probleme ...) und hätte mir so eine Anlage in "super-maxi" Ausführung sehr geil vorgestellt!
hoffe mal das Layout bleibt mehr oder weniger das gleiche.
Auf der IAAPA gibts einen kleinen Einblick in die Intamin Variante. Den Spirallift von S&S hat Intamin wohl einfach durch eine senkrechte LSM Strecke ersetzt
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Senkrechter Lift macht Sinn. Würde mich mal interessieren wie viele Streckenmeter (und damit harte $$$) damit eingespart werden. Auch bin ich froh dass das "El Loco"-Style Layout im Character beibehalten wurde.
Naja, die Kosten, die man durch weniger Strecke einspart, werden die vielen LSM Module mehr als kompensieren, schätze ich jetzt mal. Im Betrieb wird das Ganze auch teurer als bei einem traditionellen Lift. Ich glaube nicht, dass diese Variante in irgendeiner Form günstiger ist.
Universal ist eigentlich der Hauptgrund für die Probleme. Die öffentliche Meinung ist nämlich eher positiv ...
Aber so ist das halt mit dem Lobbyismus. Und wenn ich bedenke wie mächtig Universal dort ist, dann würde es mich nicht überraschen wenn sie das Projekt erfolgreich stoppen. Selbst wenn alle sonst dafür sind ...
P.S.: Iwie schon lustig dass das einzige gute Video von dem Rendering nur auf TPR zu sehen ist. Naja egal ...
Genauso wie SeaWorld. Daher ist Mako auch 60m hoch.
Ich kann mir trotzdem nur schwer vorstellen, wie Universal das Projekt als wirkliche Konkurenz sehen kann. Das zieht doch eher noch mehr Touristen in die Region.
Glaube auch nicht dass es denen um den Coaster geht, sondern um den Gesamtkomplex, der ja weitaus mehr ist als der Polercoaster. Es entsteht dort ja ein kompletter Indoorpark mit Attraktionen, Restaurants, Dinner-Show und Geschäften.
Gesamtgröße sind knapp 140.000 Quadradmeter, dazu 2400 Parkplätze - daran kann man schon die Dimensionen erkennen, die wollen nicht einfach einen Coaster bauen. Der Polercoaster ist also eher noch das Sahnehäubchen oben drauf, ein Landmark sowie mehrfacher Recordholder der große Medienwirksamkeit erzielen wird. Dieses überaus ambitionierte Projekt zielt daher eher auf Universals City Walk und wird diese Wirkung auch sicherlich nicht verfehlen.
Wenn man selber nicht für den Wettbewerb zusätzlich investieren möchte, torpediert man halt eben die potentielle Konkurrenz. Traurig aber wahr.
Peinlich meiner Meinung nach. Als ob das grosse Universal mit dem City Walk da nicht gegen halten könnte ...
Da wurde doch in den letzten anderthalb Jahren einiges geändert, hinzu kommt noch der neue Wasserpark. Wobei dies auch sicherlich auch eine Antwort auf Disneys Umbaupläne waren.
Das man bei Universal nicht begeistert ist, kann ich durchaus nachvollziehen. Der letzte Mitbewerber, der sich über die aufkommende Konkurrenz gefreut hat und in der Hoffnung zu partizipieren, ist heute ein Legoland.
Es ist ein gehöriges Stück weit töricht, anzunehmen, dass zwei Projektentwicklungs-Nonames wie die Wallacks in der Lage wären, ein Projekt dieser Größenordnung zu stemmen. Dennoch ist es eine Illusion, an die viele Gastronomen und Hoteliers in Orlando nur zu gerne glauben wollen. Dann während sowohl Disney als auch Universal ein Hotel nach dem anderen hochziehen und mit den umgestalteten City-Walk und Disney Springs nun auch im Abend-Entertainment gewaltig Boden gut machen, wird es immer schwerer, zahlungskräftige Besucher außerhalb der abgegrenzten Areale der "Big Two" anzuziehen. Da kommt die Vorstellung, den in den letzten Jahren immer weiter herunter gekommenen International Drive in einer Art Las Vegas Strip zu verwandeln, natürlich sehr gelegen.
Wenn man gleich zwei fünf Zentner-Gorillas einen derartigen Haufen vor die Türe legen will, sollte aber man besser aufgestellt, um einiges finanzkräftiger und vor allem: viel besser vernetzt sein. Was ist denn das, was da oben am I-Drive läuft? Ein Gegeneinander vieler einzelner kleiner Protagonisten, die sich lieber gegenseitig mit Prozessen überziehen (Stichwort: Mango's Parkhaus), als einen gemeinsamen Masterplan zu verfolgen. Genau den bräuchte es aber, um gegen Universal und Disney bestehen zu können. Und nicht nur ein Riesenrad, von dem aus man nicht mehr als platte Landschaft sehen kann, und ein im Kern vermurkstes Achterbahn/Shop/Restaurant-Konzept, das bestenfalls in einer unansehnlichen Bauruine enden wird. Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass es solche Master-Pläne nicht gäbe. Aber schon Merlin hat deutlich gemacht, dass sie sich dafür null interessieren. Eine Strategie, die die Wallacks ebenfalls verfolgen.
Der Tourist, der am Orlando International aus dem Flieger direkt in "Disney's Magical Express" taumelt und in seinen 14 Tagen vor Ort nicht einen Cent außerhalb der Parks ausgibt, ist natürlich ein Schreckensbild. Aber wenn man mit einem I-Drive-Konzept dagegen halten will, dann braucht man eine vom Orange County Convention Center bis hoch zu den nördlichen Premium Outlets top gepflegte Flaniermeile. Und davon ist der I-Drive meilenweit entfernt.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Wir waren einen Abend in Disney Springs - und sind nach einer Stunde wieder geflüchtet aus dieser überlauten Remmi-Demmi-Bude. Gut, war zwei Tage nach der Wiedereröffnung, ist vielleicht nicht immer so. War trotzdem furchtbar. Wer sich freiwillig in dieses Dino-Restaurant setzt, gehört meiner Meinung nach geteert und gefedert. Der City Walk ist da deutlich entspannter.
Trotzdem futtere ich mich viel lieber den I-Drive hoch und runter. Dank Trolley kann ich dann sogar saufen. Auch was wert.
To sum it up: Ich finde den I-Drive nicht halb so schlimm, wie du ihn hier darstellst. Klar, da fehlt vielleicht ein "überzeugendes Gesamtkonzept". Aber mir ist die etwas chaotische Ansammlung von Restaurants, Go-Kart-Tracks und (Ramsch-)Läden 1000-Mal lieber, als jedes übercleane Disney-Ghetto.
Damit der Skyplex ein Erfolg wird, müsste das Ding auch abgesehen vom Coaster gut werden. Und das wird es vermutlich nicht werden, da bin ich absolut deiner Meinung. Trotzdem warte ich erstmal ab, bevor ich das Ding beerdige.
Auch ich bin schon von Disney Springs geflüchtet und auch ich bevorzuge, dort nicht zu essen, schon aufgrund des extremen Andrangs. Mittlerweile gibt es dort aber - das müssen wir fairerweise sagen - einige gute Läden, wie das Morimoto Asia oder das Boathouse.
Und der City Walk ist ohnehin klasse. Vor kurzem noch das Cowfish besucht und für gut befunden.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Ersteres kann ich so unterschreiben. Auch mir gefällt der I-Drive eigentlich sehr, GERADE wegen dem etwas chaotischen Konzept. Nach mehreren Tagen bei den perfekten Disney und Universal ist das fast schon entspannend.
Was das Skyplex angeht habe ich auch mehr Hoffnung als Glaube. Wirklich viel ist ja Abseits des Coasters nicht bekannt. Im schlimmsten Falle kommen die Besucher für eine Runde Polercoaster und zischen dann zu den üblichen Ecken ab ohne weiter Geld im Skyplex zu lassen. In dem Falle wird das Ding höchstens ein paar kurze Jahre im Betrieb sein ...
Was daran liegt, dass die "Planung" der Wallacks ein großes Stück weit auf dem "Bau ein Haus und die werden kommen"-Prinzip beruht. Den einzigen Investor, den die bislang vorzeigbar gewinnen konnten, ist Perkins. Auch die Jungs von "US Thrill Rides" wirken auf mich wie eine riesige Luftnummer. Dass erst S&S als Hersteller der Bahn präsentiert wird und dann Intamin passt da ebenfalls ins Bild.
Und der Auftritt der Wallacks vor dem Planungs-Kommitee, der aus einem halben Dutzend von "Mimimi, Universal ist so böse zu uns"-Folien bestand, zeigt mehr als deutlich, welches "Format" die Jungs haben.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Fragt sich nur, was der Otto-Normal-Gast sagt, wenn eine Fahrt mit dem Coaster mehr kostet als das Abendessen bei Perkins (denn anders wird sich der Betrieb kaum rechnen).
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
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