Meiner Meinung nach sollte einfach eine gesunde Mischung bei den Sprachen herrschen. In den Shows funktioniert das ja mit einer Mischung aus beiden Sprachen ganz gut. Bei den Attraktionen ist es mir persönlich nicht so wichtig, ob da englisch oder französisch gesprochen wird. Die Darkrides sind eigentlich selbsterklärend und die Piraten auf französisch ändern für mich auch an der Stimmung nichts.

Trotzdem muss man sich fragen, wofür man jetzt so lange gebraucht hat. Insgesamt werten die Neuerungen die Bahn nicht so sehr auf, dass sich die Kosten dafür gelohnt hätten. Da hätte man lieber sparen sollen und in einen neuen Ride im Adventureland investieren sollen.

sodapop

Oogie_Boogie

Die Tonspur mehr oder weniger nur noch auf Französisch...

Ich wundere mich selbst drüber, dass ich in China und Japan kein Problem mit der einheimischen Sprache habe, aber es in Frankreich für mich ein klares no-go für einen weiteren Besuch ist.

Mag daran liegen, dass wir in Europa mittlerweile ein europäisches Gemeinschaftsgefühl und damit einhergehend den Anspruch haben, innerhalb Europas nicht auf Grund der Sprache ausgegrenzt zu werden.

Dabei sind es doch gerade wir, die ständig fordern das Auswärtige unsere Sprache lernen sollen.

Ich persönlich finde , es liegt allein in meiner Verantwortung ob ich eine Sprache lernen will oder eben nicht. Gerade in Rheinland Pfalz ist ein bißchen Französich nicht schlecht.

Wenn man in einem Darkride wie Piraten der Karibik solche Probleme hat , ist eventuell der Ort des Disney Besuchs grundsätzlich falsch gewählt.

Klar kann man sagen, die könnten das besser bzw. Anders gestalten was die Sprach Ausgestaltung geht.

Andererseits kann man halt auch einfach drei Brocken Französich lernen um nen Darkride zu verstehen.

Maliboy

Das Problem mit 'France only' hast Du bei Star Tours II auch. Und beim Tower habe ich auch schon ewig kein Englisch mehr gehört. Scheint die neue Linie zu sein, um die Marke in Frankreich zu stärken .

Also als ich zuletzt im Oktober dort gewesen bin, habe ich sowohl Preshow als auch Ride mehrfach auf Englisch gehabt. Und so oft bin ich gar nicht mit dem Tower gefahren.

Maliboy

Und den Rest werde ich mir (wie auch bei Symbolica) LIVE vor Ort anschauen. Ich habe das nun schon so oft erlebt, das ich mich durch ein Video (und der Meinungen hier) hab beeinflussen lassen und vor Ort es dann anders war.

Ist es in Efteling eigentlich ok, dass fast alles auf Niederländisch ist, oder stört die Landessprache nur in Disneyland Paris?

Ach und da du ja das Onride von Pirates nicht gesehen hast, sondern dich nur auf den Beitrag von Oogie_Boogie beziehst: Es wird auch in der aktuellen Version Englisch und Französisch gesprochen! Von France only kann nicht die Rede sein.

Colorado-Fan

Trotzdem muss man sich fragen, wofür man jetzt so lange gebraucht hat. Insgesamt werten die Neuerungen die Bahn nicht so sehr auf, dass sich die Kosten dafür gelohnt hätten. Da hätte man lieber sparen sollen und in einen neuen Ride im Adventureland investieren sollen.

Wenn man sich die nur wenig ältere Hollywood-Tour anschaut, dann kann man sehr gut sehen was dauerhafter Kontakt mit Wasser für einen Einfluss auf die Kulissen hat. In sofern ist es nicht verwunderlich wenn der Ride in regelmäßigen Abständen quasi komplett neu gebaut wird, was entsprechend Zeit und Geld kostet.

Lipton

Dabei sind es doch gerade wir, die ständig fordern das Auswärtige unsere Sprache lernen sollen.

Ich persönlich finde , es liegt allein in meiner Verantwortung ob ich eine Sprache lernen will oder eben nicht. Gerade in Rheinland Pfalz ist ein bißchen Französich nicht schlecht.

Wenn man in einem Darkride wie Piraten der Karibik solche Probleme hat , ist eventuell der Ort des Disney Besuchs grundsätzlich falsch gewählt.

Klar kann man sagen, die könnten das besser bzw. Anders gestalten was die Sprach Ausgestaltung geht.

Andererseits kann man halt auch einfach drei Brocken Französich lernen um nen Darkride zu verstehen.

Der Park ist ein Ableger einer US-Firma, der Ride heißt "Pirates of the Caribbean" und die neuesten Änderungen beziehen sich auf einen amerikanischen Blockbuster. Ich denke, dass das alles Grund genug sein sollte, den Ride zumindest an den sprachlich wichtigen Stellen auch zweisprachig zu gestalten. Mag sein, dass der Ort des Disney-Besuchs falsch gewählt ist, aber die Mehrheit der ausländischen Gäste versteht nun einmal kein Französisch - und bei den Besucherzahlen kann man es sich meiner Meinung nach nicht leisten, durch so eine nationale Borniertheit noch mehr Gäste zu vergraulen.

Also ich spreche kein Wort Französisch und komme im Disneyland Paris bestens klar. Die meisten Mitarbeiter sprechen -vor allem für französische Verhältnisse- überraschend gut Englisch.
Ich finde es aber auch nicht schlimm, dass in Frankreich nun mal französisch gesprochen wird.
Wäre der Park in Deutschland, hätte man doch genau so Akzeptanzprobleme, wenn die Attraktionen ausschließlich auf Englisch laufen würden.
Meiner Meinung nach bekommt man den Balanceakt echt auch ganz gut hin. Man hat sicherlich schon das Maximum an Englisch ausgelotet, was man den französischen Gästen zumuten kann und ich als Fremdsprachler fühle mich ehrlich gesagt auch nicht ausgeschlossen.
Wenn man rein englischsprachige Attraktionen möchte, muss man sich halt ins Flugzeug setzen und nach Florida oder Kalifornien fliegen.

Äähm... Wurde Paris nicht deswegen gewählt, weil man möglichst "mittig" und gut erreichbar in Europa sein wollte? Und wurde das Ganze nicht sowieso als "europäisches" Disneyland geplant?

Auch wenn der Vergleich hinkt, weil Elsass... Parc Du Petit Prince hat eine deutlich bessere Mehrsprachigkeit als das Disneyland vorzuweisen. Und irgendwie ist das ganz schön peinlich. Für Disney.

Ich will nur gerade mal sichergehen:
Ihr beschwert euch gerade darüber, dass in einem Park mitten in Frankreich, mit deutlich über 12 Millionen Franzosen (das ist immerhin rund jeder vierte Franzose) im DIREKTEN Einzugsgebiet, ausgerechnet FRANZÖSISCH die primär verwendete Sprache ist? Echt?

Ich empfinde das Disneyland Paris definitiv als europäisch. Die Shows sind mehrsprachig, die Speisekarten sind zweisprachig, die Castmember sprechen alle mehrere Sprachen, usw. Nur in den Attraktionen wird größtenteils Französisch geredet, teilweise gibt es aber auch die Option auf Englisch umzustellen. Ich weiß nicht, wie man das viel besser lösen sollte. Mehr als die Hälfte der Besucher kommt aus Frankreich, also ist logischerweise Französisch die Hauptsprache. Die restlichen Besucher kommen aus ganz Europa, wo tendenziell eher Englisch gesprochen wird. Für diese Besucher bietet man dann eben diesen Kompromiss. Die paar Brocken Französisch, die einem in den Darkrides entgegen kommen, kriegt man auch mit geringen Sprachkenntnissen zusammen.

Gerade bei meinem letzten Besuch habe ich mich persönlich sehr wohl gefühlt, weil besonders die Mitarbeiter sehr bemüht waren, einem weiterzuhelfen. Wenn man sein Schulfranzösisch dann noch ausgepackt hat, wurde man umso höflicher behandelt.

Wenn Eurodisney in Deutschland gebaut worden wäre, würde es genauso laufen. Der Shitstorm wäre gigantisch, wenn man in den Darkrides dann aus Rücksicht vor den anderen Nationen englische Texte hätte. Ich verstehe deshalb die Aufregung nicht so ganz.

Wenn man es dann wirklich konsequent umsetzen wollen würde, müssten die Darkrides mit den Sprachen in denen sie spielen ausgestattet werden. Dann wird bei Schneewittchen Deutsch geredet, bei Pinocchio Italienisch, bei Peter Pan Englisch, etc.

crazyx

Ich will nur gerade mal sichergehen:
Ihr beschwert euch gerade darüber, dass in einem Park mitten in Frankreich, mit deutlich über 12 Millionen Franzosen (das ist immerhin rund jeder vierte Franzose) im DIREKTEN Einzugsgebiet, ausgerechnet FRANZÖSISCH die primär verwendete Sprache ist? Echt?

Sehe ich auch so ...

Oogie_Boogie

...
und bei den Besucherzahlen kann man es sich meiner Meinung nach nicht leisten, durch so eine nationale Borniertheit noch mehr Gäste zu vergraulen.

Sorry, aber was für ein Bull***t!
Wer einen Park (egal welcher Kette) besucht und dann meckert dass die lokale Landessprache verwendet wird hat echt keine anderen Probleme ...

Mehrsprachig geht dann ok wenn die Tonspur getrennt wird, wie zum Beispiel der Darkride im Kopenhagener Tivoli oder Stockholmer Junibacken. Aber wenn die Figuren sich mehrsprachig wiederholen so wie im EP finde ich das persönlich ganz schlimm, auch wenn ichs verstehen kann warum dass gerade im EP gemacht wird.

Solange der Service im DLP mehrsprachig ist gibt es meiner Meinung nach keinen grund Grund an den Attraktionen die Sprache zu ändern. Erst Recht wenn man bedenkt dass dann sowieso keiner der stolzen Franzosen mehr das DLP besuchen wird.

Gerade auf der D23 angekündigt: Das Hotel New York wird komplett renoviert und unter dem Namen
Disney's hotel New York: The Art of Marvel
mit neuen/erweiterten Thema wiedereröffnen.

Immer wenn man denkt, noch grotesker geht es nicht, kommt die nächste Ankündigung.

Hast du die Bilder gesehen? Sieht echt total nice aus und viel interessanter, als das alte Thema.
Aber Hauptsache erstmal zubeißen.

Ich denke, es geht Bends nicht darum, was abgekündigt wurde, sondern darum, was alles nicht abgekündigt wurde...

Wen will man damit erreichen? Marvel Fans kommen wohl nicht wegen eines Hotels, wo man im Spiderman-Zimmer nächtigt, aber sonst nichts mit dem Thema ist. Die Disney-Fans kommen wegen der Disney-IP samt "Disneymagic" zu einem Park, der nahezu keine modernen Rides hat, sprich, für die ist das Marvel-Hotel auch ein Griff ins Klo.

Entweder man hat vergessen noch mindestens drei große Rides bzw besser noch den dritten (Marvel-)Park zu erwähnen oder die haben schlichtweg Lack gesoffen. Mit nur einem Hotel catcht man niemanden, vergrault aber die Micky Maus-Romantiker.

Also ich hatte ja schwer auf Toy Stroy Mania für die Studios gehofft.

Dass die Hotels der Reihe nach renoviert werden ist schon länger klar (und teilweise ja auch schon abgeschlossen), das einzige was noch fehlte war die Bestätigung des Themas und der Name. Ich denke für Paris ist auch ein größeres Paket in der Pipeline das aber noch nicht ankündigbar ist, Paris aber nicht unerwähnt bleiben sollte.

Ich kenne durchaus Marvel Fans, die dueses Hotel locken könnte.
Das sind aber auch generell Film Fans die ebenso gefallen an vielen anderen Attraktionen des Resorts haben werden.
Und das es keine modernen Attraktionen in den Parks gibt, ist ja wohl eine gewagte Aussage, oder sind so Sachen wie Tower of Terror, Ratotuille oder Star Tours 2 etwa keine modernen Attraktionen? Für den Freizeitparkfan, der schon zig mal da war vielleicht altbekannte, aber für den normalen Besucher, der noch nicht alles auswendig kennt, sicherlich toll und modern.

Natürlich ist es ein klein wenig überspitzt, aber jetzt mal ernsthaft: Star Tours ist sicherlich verbessert, letztlich aber nur ein 25 Jahre alter, neu aufgegossener Tee. Tower of Terror ist toll, aber mittlerweile auch zehn (ZEHN!) Jahre alt, Ratatouille kenne ich noch nicht. Wobei die beiden letztgenannten auch in den Studios stehen, die - freundlich formuliert - welcher nur ein geringes Attraktionsportfolio vorweist und nur auf Grund eben dieser neuen Attraktionen überhaupt IRGENDEINE Art von Daseinsberechtigung hat. Es gehörte schon damals eine Menge Chuzpe dazu, einen Fullprice-Park mit sieben Attraktionen zu eröffnen. Findet Nemo und die Mini Cars-Ecke kann man wohl kaum als ernsthafte Erweiterung sehen, von daher waren Ratatouille und der Turm zwingend nötig.

Im Hauptpark sind viele Attraktionen schlichtweg nicht State-of-the-Art, sondern eben geschmeidige 25 Jahre alt. Und auch Filmfans werden sicher nicht wegen einer Fototapete im Entree eines Hotels deswegen dort hin fahren, wenn nicht im Park irgendwas interessantes zu sehen ist.
Für mich braucht es auch weniger den "BigBang" im Park, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung, ein Konzept, wie es weiter gehen soll - zumindest ist es für mich nicht erkennbar. Ja, die Renovierungen war zwingend nötig, in der nächsten Stufe müssten aber aus meiner Sicht die Lücken im Portfolio geschlossen werden.

Wenn man sich anschaut, was Asterix in den letzten Jahren gemacht hat (und in den kommenden Jahren bauen wird!), Plopsa ebenfalls massiv in den Standort De Panne investiert, Phantasialand hat in 10 Jahren den kompletten Park neu gebaut, Walibi verbaut ebenfalls eine dreistellige Summe in dne nächsten Jahren, der Europa Park baut JEDES Jahr sein Resort aus, Port Aventura baute einen Wasserpark, die famose Shambhala und den Ferrari Park. Hier kann man durchaus erkennen, dass viele Konditoren einen leckeren Kuchen haben, welche - wenn man von der Disneylizenz mal absieht, mitunter deutlich mehr für den Euro bietet und zu großen Teilen auch ein besseres Attraktionsportfolio.

Und dann beim Blick über den Teich, egal in welchen Park, wird nicht gekleckert sondern geklotzt: Avatar, Star Wars, Cars Land, Frozen Darkride, neue Diner Concepts, TRON, komplett Shanghai Disney, Iron Man und etliches mehr, was ich vergessen habe. Und in Paris gestaltet man ein ziemlich verwohntes Hotel zu einem Marvel-Hotel um. Aber ich gehe fest davon aus, dass die Umgestaltung toll werden wird - wird sicherlich auch die defaultmäßigen 100 Millionen Dollar kosten, die jede Disneyattraktion kostet.

Zur Sprache:

Der Park wurde als internationale Destination angekündigt und beworben. Es ist also kein französischer Park - im Gegensatz zu z.B. Parc Asterix, wo das auch völlig in Ordnung ist. Cast Member werden aus ganz Europa angeworben, um die Mehrsprachigkeit zu gewährleisten und alle wichtigen Informationen gibt es ebenfalls in zahlreichen Sprachen.

Die Hinweise darauf, dass man sich ja schließlich in Frankreich befinde, gehen ins Leere. Es gab früher Kopfhörer mit Übersetzungen bei Honey I Shrunk the Audience, es gab bei der Tram Tour Übersetzungen für alle wichtigen europäischen Sprachen, Cinemagique war ein Mix aus Englisch und Französisch etc.

Nur leider hat man sich jetzt entschieden, bei allen neu überarbeiteten Tonspuren in den Rides Französisch mehr Raum zu geben. Und das ist es, was ich kritisiere. Und im Hinblick auf das Besucherpotential ist diese Entscheidung imho auch fatal: Die Besucherzahlen gehen seit Jahren zurück und in den nächsten Jahren wird Asterix (ein französisches Heiligtum) vehement aufrüsten. Disney braucht die ausländischen Gäste mehr denn je - und die verprellt man halt mit solchen Aktionen.

Zum Hotel New York:

Mir fällt dazu nur ein Wort ein: Lächerlich! Nachdem man das Konzept des Santa Fe bereits komplett vernichtet hat, ist nun also das New York an der Reihe. Die Hotels wurden allesamt von berühmten Architekten entworfen, die bei ihren Entwürfen spezielle Visionen im Kopf hatten - man mag es sogar als Kunst bezeichnen. Das New York war immer das Business-Hotel des Resorts mit riesigem Event-Center. Ich frage mich schon, wie das mit Marvel zusammengehen soll? Und ich bin jemand, der das MCU wirklich mag und selbst einen Umbau des Towers befürwortet.

Und viel schlimmer finde ich noch, dass es dann auch war. Das Hotel kriegt neue Fototapeten, während einem der Kiefer für die Ankündigungen in den USA nach unten klappt. Ich glaube keine Sekunde daran, dass da irgendetwas Großes in der Pipeline steckt. Die Übernahme war lange geplant - wenn da kurz- bis mittelfristig etwas passieren soll, dann sind die Ideen schon lange da und hätten auch präsentiert werden können. Vor einigen Monaten wurde doch eine Milliardensumme kolportiert, die man in Paris investieren wolle - davon war kurze Zeit später aber keine Rede mehr und man berief sich darauf, dass da wohl ein Misverständnis vorlag. Vor mehr als zehn Jahren gab es schon konkrete Pläne für ein drittes Gate - und was ist passiert? Richtig: Nix!

Und man muss es ganz deutlich sagen: Dem Resort läuft die Zeit davon! Die Besucherzahlen fallen und fallen. Um dies zu kompensieren, hat man drastisch an der Preisschraube gedreht mit dem von mir prophezeiten Ergebnis, dass sich die Abwärtsspirale noch schneller drehen wird. Und während die Konkurrenz (z.B. eben Parc Asterix oder Europa-Park) eine Neuheit nach der anderen raushaut und große Investitionen tätigen wird, präsentiert Disney ganz stolz ein paar neue Animatronics, ein paar Eimer Farbe und eine neue Tapete fürs Hotel.

Du hast ja nicht unrecht. Ich hoffe auch, dass sich das Resort in den nächsten Jahren weiter nach vorne entwickeln wird.
Bedenke aber, dass die Übernahme von Disney gerade erst passiert. Ich habe dafür Verständnis, dass man gestern noch keine weiteren Neuheiten angekündigt hat.
Die Gerüchteküche sagt ja, dass später im Jahr noch was bezüglich großen Ankündigungen anstehen könnte.
Was mich ein bisschen nervt ist das in meiner Wahrnehmung der Park deutlich schlechter in dee Fanszene wegkommt, als er eigentlich ist.
Ich war im Oktober nach vielen Jahren wieder dort und meiner Meinung nach hat sich vieles bereits total positiv entwickelt.
Die Mitarbeiter sind eigentlich schon auf US-Niveau, alles wirkt gepflegt und sauber (vor allem im Hauptpark), das Entertainment war top.
Das war bei meinem vorletzten Besuch alles noch nicht so.
Ist vielleicht auch alles Geschmacksache, aber ich finde, dass wir nach wie vor das schönste aller Magic Kingdoms haben.

Oogie_Boogie

...
Nur leider hat man sich jetzt entschieden, bei allen neu überarbeiteten Tonspuren in den Rides Französisch mehr Raum zu geben. Und das ist es, was ich kritisiere. Und im Hinblick auf das Besucherpotential ist diese Entscheidung imho auch fatal: Die Besucherzahlen gehen seit Jahren zurück und in den nächsten Jahren wird Asterix (ein französisches Heiligtum) vehement aufrüsten. Disney braucht die ausländischen Gäste mehr denn je - und die verprellt man halt mit solchen Aktionen.
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Sorry, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wie ausländische Gäste sich wegen fehlenden englischen Tonspuren gegen einen Disneyland Besuch entscheiden. Das ist, mit Verlaub gesagt, ziemlich lächerlich ...

Die Probleme der fallenden Besucherzahlen liegen woanders, wie dir selber auch schon aufgefallen ist.

Die Neuigkeiten für Paris sind leider enttäuschend. Grundsätzlich finde ich eine Umgestaltung des Hotel New York nicht verkehrt, auch eine Marvel Lizenz hätte da passend sein können. Meiner Meinung nach hätte man sich da aber eher abstrakt an Iron Man bzw. dem Stark Imperium orientieren sollen. Also ein extrem modernes, futuristisches New Yorker Hotel, vermischt mit Art Deco Elementen. Die Iron Man Anzüge im Foyer und ein paar Fototapeten finde ich da eher albern. Es geht doch immer um die "Disney Magic", warum also nicht dem Besucher verkaufen, dass Mr. Stark ein Hotel im Disney Resort gekauft hat, um seinen Einfluss in Europa zu maximieren. Damit würde man seiner Linie als Tagungshotel treu bleiben und würde gleichzeitig dem normalen Besucher das Gefühl geben, in die Welt von Marvel einzutauchen. Mit dieser Planung hat man eher ein frisch renoviertes Hotel New York, welches mit Avengers Plakaten, Requisiten, etc. vollgestopft wird und dadurch eben eher einen Blick hinter die Kulissen bietet. Alle anderen Hotels machen das besser. Das Santa Fe ist jetzt angelehnt an die Welt von Cars, das Cheyenne an Woody's Roundup und der Newport Bay Club stellt eine Kreuzfahrt mit Mickey und seinen Freunden dar. Finde ich alles schlüssige Änderungen, die einem das Gefühl geben, in einem bekannten Disney Film zu sein.

Ganz davon abgesehen brauchen beide Parks dringend Attraktionen. Das müssten nicht einmal Neuentwicklungen sein, man könnte so leicht Publikumsmagnete aus den anderen Parks holen. Warum gibt es in den Studios noch nicht Toy Story Mania als Hauptattraktion im Toy Story Land? Die Gestaltung muss natürlich von außen etwas angepasst werden. Warum gibt es im Disneyland Park seit so vielen Jahren keine neue Attraktion? Vor allem eine Wasserattraktion wie Splash Mountain würde dem Park sehr gut tun. Und mit moderner Technik wäre es ja wohl auch möglich diese im Winter so zu betreiben, dass die Besucher nicht nass werden. Es ist das Disneyland, es braucht keine steile und hohe Abfahrt, es würden auch Abfahrten wie bei Pirates reichen, die eben im Sommer nass machen und im Winter ausgeschaltet werden.

All das sind denke ich Fragen und Gedanken, die sich der Stammbesucher in Paris einfach stellt. Ich finde den Park nicht so schlecht, wie er immer dargestellt wird. Mit den Renovierungen hat der Park mich bei meinem letzten Besuch auch definitiv wieder überzeugt und ich hatte einige tolle Tage mit einem guten Showprogramm. Besonders Mickey and the Magician war einfach eine tolle Show. Auch die Renovierung bei Pirates ist ja gut gelungen, aber das als Neuheit zu verkaufen zeigt eben, wie tief das Resort in der Krise steckt.

In der aktuellen Situation wäre selbst ein Meeting Point mit Anna und Elsa eine willkommene Neuheit, auch wenn ich da nicht die Zielgruppe bin. Wenn man das ganze so wie bei Meet Mickey Mouse realisiert, halten sich auch die Wartezeiten in Grenzen und man hat zumindest eine der Hauptzielgruppen glücklich gemacht.
Das Showprogramm ist aktuell sehr gut, auch wenn die Studios auch gerne etwas mehr davon abbekommen könnten (Tower of Terror als Projektionsfläche? Wieso nur an so wenigen Wochen im Jahr?), aber gerade der Bereich Attraktionen MUSS in den nächsten Jahren massiv ausgebaut werden. Wenn das nicht bald geschieht, wird sich das Problem noch weiter aufstauen, wie es auch bei den Vernachlässigungen im Bereich Renovierungen geschehen ist. Dann hat man wieder einen Park voller Bauzäune, weil man auf einmal mehrere Attraktionen aus dem Boden stampft. Das macht aber auch wenig Sinn, weil der Effekt bei neuen Attraktionen eben nicht ewig anhält. 4-5 neue Attraktionen über die nächsten 10 Jahre verteilt wären da eher der richtige Schritt. Dazwischen das Showprogramm verbessern, Hotels renovieren und die Gastronomie verbessern. Dann wäre man auf dem richtigen Weg. Leider glaube ich nicht daran, dass man sich solche Ankündigungen aufgespart hat, weil man den Park erst kürzlich übernommen hat. Man scheint einfach zu glauben, dass das was man tut richtig ist.

Es gibt zahlreiche Gründe für die sinkenden Besucherzahlen, aber die immer stärker zurückgefahrene Internationalität trägt auch dazu bei - ob Du das nun lächerlich findest oder nicht ist mir ziemlich wumpe ...