Wir haben den Notizblock zuhause gelassen! Wirklich! Denn eigentlich haben wir nicht vor, ein Tagebuch zu schreiben. Das Nice Mice Tagebuch ist ja noch nicht mal fertig und trotzdem sind wir schon wieder auf Tour. Vier freie Tage am Stück sind aber auch besonders verlockend, um sie mit Unterstützung einer irischen Billigfluglinie außerhalb der heimischen vier Wände und Landesgrenzen zu verbringen.
Kurz gesagt: Papier zuhause! Anita und Bruno in Italien!
Und deshalb gibt es nur Bilder mit Text. Also keinen Text pur. Naja, zumindest nicht so viel wie sonst.
Hier geht's lang!
Donnerstag, 02.04.2015
Tagsüber arbeiten gehen und abends schon in den Flieger in Richtung Achterbahnen fliegen, so lautet unsere aktuelle Lieblingsformel. In Rom Ciampino den kleinen Mietwagen abgeholt, sich noch über einen komischen Schneekettenwisch beim Mietwagenverleih gewundert und auf geht’s Richtung Bari.
Linnea freut sich, dass wir sie mit Koordinaten füttern und obwohl wir auf eine Abendessenspause verzichten, sind wir erst um halb ein Uhr nachts am Hotel. Unzählige und unverständliche Geschwindigkeitsbegrenzungen machen es möglich. Aber im guten Due Pini ist laut HRS Buchung ein kompletter Minibarinhalt inklusive.
Hm, das ist jetzt ein bißchen ernüchternd, zumindest einen Schokoriegel und ein paar Erdnüsse hätten wir erwartet.
Freitag, 03.04.2015
Das Frühstück steht der gestrigen Minibarverköstigung in nichts nach. Aber wir wissen ja schon seit Zurück in die Zukunft, dass sich paarweise auftretende Pinien nicht durchgesetzt haben.
Miragica
Überpünktlich kommen wir mit unserem kleinen schwarzen Flitzer bei Miragica an. Eine kleine Ansammlung Gäste spricht uns an, ob wir nicht gemeinsam mit ihnen ein Gruppenticket erwerben möchten?
Natürlich möchten unser Portemonnaie und wir!
Im Park angekommen trennen wir uns von unseren temporären Freunden und besuchen den gaaanz Kleinen.
Senzafiato ist sozusagen der Tivoli Small unter den Intaminschen Hydrauliklaunchern. Die Launchstrecke ist nicht deutlich länger als das Stationsgebäude und auch bei der Höhe geben sich Haus und Maschine nicht viel.
Die Farbe blättert zwar schon von den Schienen ab, im Rahmen ihrer physikalischen Möglichkeiten macht die Bahn aber durchaus Spaß.
Lediglich die Schlußkurve wird so langsam durchfahren, dass man nicht anders kann als nach innen abzuhängen. Kein Banking wäre hier die bessere Wahl gewesen, um Lateralkräfte zu vermeiden. Oder alternativ die Bremsschwerter nach dem letzten Hügel verringern und vor der Station etwas kräftiger aufs Verzögerungspedal treten.
Wollten wir Spaccatempo eindeutig beschreiben, dann reicht wohl ein: Es ist ein Zamperla Spinning Coaster. Damit kann sich der geneigte Leser gewiss gut vorstellen, was ihn hier erwartet.
So ein kurvengesteuertes Hüpfkarussel ist was Neues für uns. Putzig, wie wir wie ein Flummi zwischen oberem und unterem Anschlag hin und her geschubst werden.
Miragica führt den Untertitel Terra di Giganti, also Land der Giganten. Dieser halb versunkene Freund muß sich wirklich riesig vorkommen angesichts des doch sehr überschaubaren Parks mit seinen kleinen Achterbahnen. Trotz alledem, für ein paar Stunden Spaß, je nach Fülle, ist der Park allemal gut.
Gomma Park
Ist zu, hat nur von 20 bis 24 Uhr geöffnet, passt also nicht in unserem Zeitplan. Wir fahren weiter!
Zoosafari Fasanolandia
Für 8¤ erhält man schon Zutritt zu Zoosafari Fasanolandia. Inbegriffen sind hierbei insgesamt sechs Fahrten auf Attraktionen nach Wahl. Jede weitere Fahrt schlägt dann allerdings mit 2¤ zu Buche.
Mirage Rosso ist ein Inverter aus dem Hause Fabbri mit der schön symmetrischen, aber doch irgendwie unpraktischen drei mal drei Sitzanordnung.
Der umgedrehte Italiener bietet keine Inversionen, dafür aber Schläge an Stellen, an denen man sie nicht vermuten würde.
Dass der Zug über ein paar besonders üble Schienenabschnitte langsamer fährt, ändert nichts, außer, dass man die Schmerzen in Zeitlupe verabreicht bekommt.
Der hier zu sehende Zug fährt momentan nicht durch eine Kurve, sondern durch eine Gerade. Man wollte für den kommenden Richtungswechsel wohl gut vorbereitet sein und hat frühzeitig mit der Schiefstellung des Zuges auf dem langen geraden Stück begonnen.
Der Zug des Galaxi ist für jedermann zugänglich und Musik wird hier auch gespielt, aber mehr Aktivität ist nicht drin. Die Bahn fährt heute nicht.
Auch hier steht alles still: Luft, Rolltreppe und Eurofighter.
Bruco Miniottovolante ist zwar eine logische Bezeichnung für den Wacky Worm, aber das rechtfertigt nicht dieses hypnotisierende Grinsen des Fruchtschädlings.
Hilfe, ein Love Tunnel? Nein, Glück gehabt! Das hier ist die Geisterbahn!
Nochmal Fabbri, nochmal kleine Bahn, kleine Wartezeit, kleiner Spaß.
Auf der Weiterfahrt wird uns klar, was der Hertzmitarbeiter mit den Schneeketten hatte: Zwischen 15. November und 15. April herrscht auf einigen Strecken Schneekettenpflicht! Nun ja, wir können die gelenkigen Friktionsverstärker nicht herbeizaubern, brauchen sie bei +10°C aber auch nicht und hoffen einfach, dass wir nicht in eine Kontrolle geraten!
In Scilla übernachten wir im La Locandiera, so haben wir morgen früh nur noch eine kurze Anfahrt zur Fähre. Das Hotel ist sehr zu empfehlen, sofern man nicht fußfaul ist. Es liegt am Hang und ist wegen der engen Gassen nicht mit dem Auto zu erreichen.
Samstag, 04.04.2015
Da wollen wir hin! Das ist nicht nur ziemlich weit ab vom Schuß, sondern auch Sizilien. Die Anfahrt mit der Fähre gestaltet sich denkbar einfach. 24 Stunden am Tag fahren alle 40 Minuten Fähren in jeweils beide Richtungen. Also einfach hinfahren, Ticket lösen und los geht die Seefahrt.
Etnaland
Die Landanfahrt zum Park ist dann doch eher der Kategorie "ein Trecker wäre nicht schlecht" zuzuordnen, aber letztlich kommen wir mit intaktem Fahrzeug beim Etnaland an.
Wie im richtigen Leben steht vor dem Spaß ein Besuch der Schule an. So auch bei uns. Also erstmal unter Zuhilfenahme der Finger das einstellige Addieren geübt, um dann gut vorbereitet die Lehranstalt zu betreten ...
... und Platz zu nehmen. Als die Fahrt der Unterricht beginnt, begegnet man zuerst den Lehrkörpern, die hier gleichzeitig Leerkörper, weil Geister sind. Im weiteren Verlauf werden von den Gruselgestalten Fragen in verschiedensten Fächern gestellt, die es mittels der auf der Chaise befindlichen Beantwortungshilfe, sprich Knopf für Antwort A, Knopf für Antwort B oder Knopf für Antwort C, zu lösen gilt.
Unglücklicherweise scheitern wir kläglich. Glauben wir jedenfalls. Denn leider beherrschen wir die italienische Sprache nicht, die hier übrigens in einem ungeheurem Tempo auf unser Ohr trifft. Wir wissen daher auch nicht, ob wir bestanden haben oder durchgefallen sind, oder ob überhaupt unsere Schulzeit irgendwie anders verlaufen wäre, hätten wir eine andere Antwortsequenz gedrückt.
Was macht man nach der Schulzeit? Richtig, Party!
Wir haben gehört, dass hier eine Band namens "The Storm" auftreten soll, also nichts wie rein.
Nach dem Intonieren ihres Songs "Sweet thunder love" auf dem Lifthill gibt es satte Airtime, ...
... ein Layout, das wir auch nach zahlreichen Fahrten nicht aufzeichnen können ...
... und knackige Kurven mit drückenden positiven G-Kräften.
Was sollen wir sagen? The Storm ist ein absoluter Hit! Mit Abstand der beste Nicht-Beschleuniger vom Mack-Label.
Um bei der Musik zu bleiben: Hip Hop ist nicht unser Ding. Weder akustisch noch fahrtechnisch. Zudem sind die Chaisen des Hip Hop Coasters so klein, dass ich nur diagonal sitzend mit dem Schoßbügel zwischen den Beinen Platz nehmen kann.
Die nächstgelegenen Kleinautos sind diese schön gestalteten des Demolition Derbys. Warum sie "Räuber und Gendarm" heißen, erschließt sich uns jedoch nicht.
Einen passenderen Namen hat diese Attraktion, bei der man selbst am Steuer elektrisch betriebener Fahrzeuge sitzt.
Die Drifting Karts fahren auf einer Art Bürstenteppich und geizen beim Durchfahren der Kurven nicht mit seitlichem Wegrutschen der Hinterachse. Um den Drifteffekt auf hohem Niveau zu halten, werden während der Beladungszeit die Matten gewässert.
Gut, dass wir vorher mit der PS3 bei Little Big Planet Karting geübt haben! Während wir normalerweise eher desinteressiert an Kartbahnen vorbeilaufen, lockt uns hier das zusätzliche Element des Driftens gleich mehrfach in die motorisierten, bodennahen Sitzschalen. Super witzig!
Auf dem Gebiet der spurtreuen Fahrattraktionen kann uns der Miao Coaster weniger ...
... der El Dorado aber umso mehr überzeugen. Diese Familienachterbahn aus dem Hause der ansonsten für pneumatisch beschleunigte, gebremste oder sonst irgendwie luftbetriebene Achterbahnen und Fahrattraktionen wiegt den Fahrer zunächst mit einem total flachen ersten Drop (siehe Position des Zuges) in Sicherheit. Vor dem nächsten Anstieg zieht sich aber der Radius der Kurve wie eine Schlinge zu und sorgt so für eine gute Flächenpressung des Gesäßes auf der Sitzbank.
Im übrigen geht die Bahn mehrfach durch den künstlichen Berg und macht damit den Fahrspaß komplett. Lediglich das unendlich langsame Durchfahren der Wirbelstromschlußbremse ist ein bißchen nervig. Mensch, S&S, man hätte das Ding doch absenkbar gestalten können! Pneumatisch!
Sehr speziell ist die Seilbahn. 20 Minuten lang umkreist man den Themen- und Wasserpark. Stehend!
Das Etnaland ist wirklich toll! Ein paar spitzenmäßige Attraktionen in Kombination mit dem bisher mit Abstand freundlichsten Personal sind den Tanz auf dem Vulkan absolut wert!
Sonntag, 05.04.2015
Rainbow Magic Land
Der Ostersonntag begrüßt uns mit Regen in Valmontone, jedoch ohne den zugehörigen farbigen Bogen. Aber vielleicht versprüht der Park ja wenigstens ein bißchen Magie, wie es sein Name andeutet?
Das Frontcar des Vekoma Junior Coasters findet Anita schon mal Bombo!
Dem hiesigen Bruco fehlt nicht nur das Mela, sondern auch das typische Wurmgebiss. Dafür scheint die Bahn irgendwie mal auf der Streckbank gelegen zu haben, ist das Layout doch einfach um ein paar Meter durch Einfügen schnurgerader Schienenstücke verlängert.
Das bekümmerte Gesicht des Wurms erklärt sich wahrscheinlich durch seine sehr abseitige Lage, in der er im wahrsten Sinne des Wortes ein Randgruppendasein führt.
Ein Indoor Spinner von Maurer Söhne fristet in diesen verwaschenen Gemäuern eine sehr triste Existenz. Cagliostro sieht von außen wie ein Aquarellgemälde im Regen aus, im Inneren können drei mickrige Farbscheinwerfer die Fahrt auch nicht mehr aufwerten und man betritt die Achterbahn durch versiffte Filzvorhänge, die vergeblich versuchen, das Tageslicht draußen zu halten. So langsam wird uns klar, warum der Himmel über uns weint ...
Olandese Volante ist zwar schick in den Park eingeschraubt, die Fahrt bietet aber dank Standardlayout nichts Besonderes.
Eine der besten Attraktion des Rainbow Magic Landes könnte Huntik 5D sein, wenn die Technik besser gewartet würde. Bei diesem interaktiven Darkride ist heute eine Filmszene nur mit einem Projektor dargestellt, also 2D und bei anderen filmischen Kampfszene schwächelt unser rechtes Auge. Es könnte aber auch am Projektor liegen. Also hier nur ein 2,5D.
Nein, dies ist kein Schuhladen für Anhänger der Gothicszene! Hinter Demonia verbirgt sich ein zwar sehr lauter, aber dafür gar nicht so schlechter Gruselwalkthrough. Den ersten Horror bekommt man bereits beim Betreten der Attraktion. Wie schon beim dahinfließenden Escher Gemälde muß man auch hier durch die Filzlappen hindurch, in denen sich bestimmt Abermillionen von mikroskopisch kleinen Monstern und Bestien tummeln.
Shock schwere Not! Dass dieser Launcher sich so sanft fährt, hätten wir nicht erwartet! Im Gegensatz zum Waldweggehoppel des Freischütz im Bayern Park macht dieser Maurer Söhne uns durchaus Spaß.
Was die Münchener dem Besucher allerdings mit der kryptographisch anspruchsvollen Stützenkonstruktion sagen wollen, erschließt sich uns nicht.
Der Regenbogen ist noch nicht aufgetaucht und Magie will sich bei uns in diesem Park auch nicht einstellen. Ein paar letzte Runden auf dem Stahl der Brückenbauer und wir zischen ab, um in Rom noch ein paar wurmsstichige Äpfel zu jagen.
Oasi Park
Die Mini Mouse ist regenscheu! Keine Fahrt, kein Häkchen!
Parco Morelli
Die Umrundung des römischen Eifelturms ist heute nur per Pedes zu erledigen. Der Parco Morelli hat seinem Bähnchen den ganzen Tag die Regenhäubchen nicht abgenommen.
Eden Park
Obgleich wir dieses Grinsen nicht mehr sehen können, die Bahn fährt wenigstens!
Fantasiland
Das Eingangstor zum Fantasiland steht sperrangelweit auf, aber dennoch scheinen wir die einzigen Gäste des Tages zu sein. Das muß wohl am Regen liegen! Aber irgendwie fahren weder Bassotto ...
... noch der Galaxi namens Roller Coaster. Es könnte aber auch daran liegen, dass die Saison für den Park überhaupt noch nicht begonnen hat und einer der Mitarbeiter bei Arbeitsantritt einfach unaufmerksam war!
Montag, 06.04.2015
Cinecitta World
Was für ein Gegensatz zu gestern! Am Vortag hatten wir Regen und einen schicken Parkeingang aus bröckelnder Pappe. Heute prägen Sonnenschein, massive Bauweise und schlichte Eleganz den ersten Eindruck.
Aber das ist noch steigerungsfähig. Vor dem Betreten des Parks wartet die Besuchermeute vor diesem schicken Portal. Und wie es sich beim Film gehört, geht zur Eröffnung ein schwerer roter Vorhang zur Seite und gibt den Blick und den Weg auf die Mainstreet frei.
Gemäß unseren cineastischen Vorlieben widmen wir uns zuerst dem Science Fiction Genre, hier in Form des gigantischen Raumschiffes Altair CCW 0204.
Das nenne ich mal Reisefreiheit, ein Intamin 10 Inversion Looping Coaster mit Lapbars!
Keine Ahnung, ob es im Weltraum so üblich ist, dass das Reisefahrzeug während der Fahrt fürchterlich vibrieren muß? Falls ja, dann hat man sich alle Mühe gegeben, die Fahrt 100% authentisch zu gestalten. Falls nicht, dann hat Intamin Mist gebaut. Zwar verzeihen die Rückhaltesysteme einiges, wenn man diese Stahlachterbahn wie einen Woodie fährt, aber dass die Lichtensteiner auch sanft zu befahrende Schienen biegen (lassen) können, haben sie doch vielfach bewiesen!?
Hier geht's zum Ausgang des Altair CCW 0204. Für Mensch und Alien!
Auch für dunkle Gestalten hat Cinecitta World etwas zu bieten: Darkmare, eine Familienachterbahn von Intamin mit tiefen Abgründen.
"You won't need hats, bags and cell phones in hell!" orakelt die Sicherheitsansage weise.
Wie auch diese Dame in der Station hat Darkmare eine liebliche und eine böse Seite. Letztere wird während der Fahrt durch fantastische Projektionen besonders betont, was sie zu meiner absoluten Nummer eins dieses Typs Achterbahn macht.
Hier geht's zum Ausgang des Darkmare. Für Mensch und Teufelchen!
Für die Wasserfreunde hat Cinecitta World einen Watercoaster namens Aktium zu bieten. Diese Doppelsplashanlage ist schön thematisiert und heute wetter- und netterweise relativ trocken eingestellt.
Es ist zwar überhaupt nicht unser Ding, insbesondere, weil wir der Landessprache nicht mächtig sind, aber wir finden es doch ziemlich cool, die kleinsten Besucher mitten im Park mit einem klassischen Kasperletheater zu bespaßen. Diese nehmen das Angebot auch zahlreich und begeistert an.
Im Kinderbereich finden sich einige hübsche Flatrides und dieses sehr stylische Splashbattle.
Angesichts des tollen Wetters und der einladenden Kochtöpfe steht uns der Sinn nach diesem Demolition Derby mit Namen Vapocalderone. Im Gegensatz zu den Exemplaren im Europapark und im Etnaland lassen sich die Gondeln hier wie bei einer Teetassenfahrt durch die Kesselmittig angeordnete Lenkscheibe sporten!
Das angebotene All-you-can-eat-Buffet zum Schnäppchenpreis von 12,90¤ bietet vor allen Dingen italienische Gerichte und Spezialitäten. Von Oktopussülze über Melanzane bis hin zu Pannacotta ist hier alles zu bekommen, was unseren Gaumen erfreut und neue Energien für die zweite Tageshälfte liefert.
Erawan, der elefantastische Freifallturm bietet sogar Stehgondeln, wie wir erstaunt feststellen. Einem direkten Vergleich mit Huracan Condor @ Port Aventura kann dieser Vertikal-1-g-ler nicht standhalten. Size does matter!
Aquila IV heben wir uns für den Folgebesuch auf. Als wir die Queue betreten, setzt ein aufmerksamer Mitarbeiter dem Fragezeichen auf unserem Gesicht ein Ausrufezeichen mit einem "One Hour Wait" entgegen. Dem ziehen wir doch lieber die achterbahntechnischen Altairnativen vor!
Cowboys and Aliens? Warum nicht? Wir sind hier schließlich in einem Filmpark!
Zum Abschied nehmen wir noch ein paar auf- und durchrüttelnde Rollen an ...
... und verabschieden uns aus Cinecitta World. Toll wars!
Zoomarine
Es war vorgesehen, den Nachmittag in Zoomarine zu verbringen. Da uns aber erstens Cinecitta World gut gefallen hat und wir zweitens von Tierparks im Allgemeinen nicht allzu begeistert sind, haben wir eine kleine Planänderung vorgenommen und aus ein paar Stündchen sind nur zwei Ründchen auf Vertigo geworden.
Schade, aber leider läßt unsere nahende Abflugszeit keine weiteren Runden auf diesem Schätzchen mehr zu.
Und damit Vertigo nicht alleine als Zoomarinecount ein einsames Dasein fristen muß, drehen wir noch schnell eine Runde auf der Haifischmade.
Unser Fazit: Süditalien ist toll!
Es gibt hier mit Etnaland und Cinecitta World zwei herausragende Parks, die uns mit tollen Attraktionen und superfreundlichem Personal auf der ganzen Linie überzeugt haben und die langen Autofahrtzeiten absolut wert waren!
Die aufmerksame Betrachtung der Fotos drängt mich zu einer Frage: Hat Anita neue New Rocks??
Auch ohne Tagebuch ist es ein toller Bericht geworden. Aber ich bin nicht traurig, wenn ihr künftig wieder eins mitnehmt. Ich könnte auch wieder eines her- und zur Verfügung stellen.
Super Bericht und nette Fotos, vielen Dank dafür! Die Route sieht ganz interessant aus, sicher auch abseits der Parks sehr schön da ein paar Tage zu verbringen.
Aber eine Frage: Warum steht da "Euro Figther" auf dem Schild?
Dein Bericht war angenehm zu lesen, vielen Dank!
Ich habe eine Frage zum Thema Mietwagen. Habt ihr euch auf eines dieser mysteriösen Mietwagenangebote am Flughafen eingelassen oder habt ihr über einen namhaften Hersteller reserviert? Gab es noch versteckte Kosten oder böse Überraschungen?
Ich habe bei check24 ein paar Angebote verglichen, die allesamt mit "Top Angebot", "gute Bewertung" oder "Rundum Sorglos Paket" angepriesen werden. Ein Blick in die AGB und Mietbedingungen lässt bei mir aber eher den Gedanken einer riesen Verarschung aufkommen. Vollkasko ohne (echte) Selbstbeteiligung wird hier überhaupt nicht angeboten. Bei einem Schaden muss trotzdem ein Betrag in Höhe von 3000 Euro bezahlt werden, der einem dann von der Zentrale zurückerstattet werden soll. Ein Blick auf check24 externe Erfahrungsberichte zeigt dann, dass das natürlich nicht passiert.
Davon mal abgesehen, dass man check24 offensichtlich nicht vertrauen darf (Alle ominösen Anbieter sind TOP kundenbewertet) bleiben bei mir jetzt Fragen offen:
Ein Fiat 500 kostet bei Sixt für 4 Tage schon 180 Euro mit SB. Mit Vollkasko o. SB (Schaden und Diebstahl) wären das dann schon 380 Euro. Wahnsinn.
Check24 ist der größte Schrott. Das ist nichts weiter als ein von den oben stehenden Ergebnissen bezahlter, zusätzlicher Vertriebskanal. Finger weg davon!
Gleich zwei Brunita-Tourtagebücher innerhalb von zwei Wochen? Molto bene! Ich kann Frigga nur zustimmen: auch ohne Notizblock ein genialer und mit coolen Randanekdoten versehener Erfahrungsbericht. Bitte weiter so!
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Eine "externe" Zusatzversicherung zur Reduktion/Übernahme der Selbstbeteiligung ist um ein Vielfaches günstiger, als wenn du das direkt über den Mietwagenanbieter buchst...
Unterschiedliche Anbieter, letzlich läuft das dann meist auf eine Police bei Hanse-Mercur oder Allianz hinaus.
Das kannst du tageweise buchen (kostet ca 6,00) oder auch jahresweise (ca 65,00, glaube ich). Google mal einfach.
Die Lufthansa-Card bietet übrigens auch Vorzugskonditionen bei den Verleihern als auch eine Reiserücktrittversicherung, wenn du mit der Karte bezahlst. Mich ärgert zwar auch jedes Jahr die Abbuchung der Kartengebühr, da ist aber eben auch vieles inkludiert, was man sonst extra haben müsste.
Ausserdem verfallen die gesammelten Bonusmeilen damit auch nicht - jetzt müsste man die nur eines Tages auch mal einlösen können!
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Maliboy
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