Guten Abend zusammen.
Jetzt ist es zwar schon fast 4 Monate her, dass wir in Skandinavien waren, aber ganz nach dem Motto "Besser Spät als Nie" will ich dann auch mal anfangen meine Tourberichte zu schreiben. Ich bin zwar nicht gut im Texte verfassen, aber ich hoffe ihr verzeiht es mir wenn meine Berichte hier und da nicht ganz so gelungen sind und habt trotzdem Spaß beim lesen.
Tag 1 ++ Hansa Park ++ Auf in den Norden
Es ist Freitag. 4 Uhr in der früh. Ich stehe mit einem Koffer auf einem Parkplatz in Düsseldorf. Es ist noch dunkel und kalt. Ich bin ziemlich Müde, da das packen am Vorabend mal wieder viel länger gedauert hat als geplant. Ein Bus rollt auf den Parkplatz. Die Tür geht auf, ich steige ein und dann geht es endlich los. Meine erste große Onride-Tour. 10 Tage Achterbahn und Freizeitparks. Was kann es besseres geben?
Auf dem Weg zum Hansa Park nutze ich die Zeit, wie auch viele andere, um noch etwas Schlaf nachzuholen. Die Zeit vergeht wie im Flug und so rollen wir dann auch schon wenig später auf den ersten Parkplatz der Tour.
Endlich angekommen in Sierksdorf.
Die Stimmung ist gut, das Wetter leider nicht. Aber immerhin war es noch trocken.
Zur Begrüßung erhielten wir vom Park noch Goodie-Bags mit Block, Bleistiften, Mäppchen und einigem mehr.
Dirk war derweil an der Kasse und holte für uns Eintrittstickets und Gutscheine für ein Mittagessen im Park. Bevor er und Markus diese verteilten, stand aber noch ein wichtiger Programmpunkt an:
Das erste Gruppenfoto der Tour.
Um 11:15 war es dann so weit und es ging rein in den Park.
Der Eingangsbereich ist mittlerweile fast vollständig umgestaltet zum Thema "Hanse in Europa"
Bei den einzelen Häusern wurde dabei viel Wert auf Details gelegt.
Die Musik im Eingangsbereich kommt nicht vom Band , sondern live von der Hansa Park Band.
Unser erstes Ziel war dann das Frühstück, zu dem uns der Park eingeladen hatte.
Wurst, Käse, Saft und Kaffee.... Was will man mehr?
Während wir frühstückten bergüßte uns Herr Leicht, der Chef des Hansa Parks.
Nach der Bergüßung beantwortete Herr Leicht noch unsere Fragen und plauderte ein enig aus dem Nähkästchen.
So erzählte er von den Planungen zur Gestaltung des Kärnan-Turms, die Planungen zur zukünftigen Thematisierung der vorhandenen Attraktionen und von den Problemen beim Bau der Kinderachterbahn "Der Kleine Zar", welche mittlerweile auf 2017 verschoben werden musste. Außerdem verriet er, dass der Rückwärtsdrop bei Kärnan noch um 1/3 verlängert werden könne, er und seine Mitarbeiter dies in der Winterpause schon ausgiebig getestet hätten, für den öffentlichen Betrieb jedoch noch keine TÜV Freigabe bekommen hätten.
Herr Leicht merkte man an, dass er mit dem Herzen dabei ist und ihm der Besucher an Person sehr wichtig ist. Auch für die Zukuft hat er noch einiges geplant, worauf wir uns freuen können.
Nach dem Frühstück teilten sich alle in kleine Gruppen auf und verteilten sich im Park.
Vobei am noch im Bau befindlichen Kettenflieger...
... war unser erstes Ziel der Rasende Roland.
Der 1993 eröffnete Junior Coaster von Vekoma hatte keinerlei Wartezeit und so ging es direkt los mit der ersten Achterbahnfahrt der Tour.
Besonderheit der Bahn ist, dass der Looping von Nessie gleich zwei mal durchfahren wird.
Als nächstes ging es zu Nessie. Auch hier war freie Platzwahl angesagt.
Seit 1980 dreht die Bahn ihre Runden im Park und trotzdem fährt sie sich noch sehr sanft.
Laut RCDB schafft Nessie 79km/h, die Anzeige in der Station ziegt jedoch ein wenig mehr an.
Aufgrund des fehlenden Andrangs drehten wir direkt noch eine zweite Runde. Danach ging es dann aber auch schnell weiter, denn für den frühen Nachmittag war Regen angesagt.
Unser nächstes Ziel war der Fluch von Novgorod, ein Eurofighter von Gerstlauer, der sowohl einen LSM-Launch, als auch einen Vertikalen Kettenlift bietet.
Vorbei an Vogelscheuchen...
... ging es durch die leere Warteschlage direkt in die Station
Immer diese Leute die Fotos von einem machen müssen. 
Der Buchtknoten, welcher sich leider nicht ganz so gut fährt wie er aussieht.
Die anschließende Heartline-Roll.
Und die Einfahrt in den Turm.
Hier wurde mit viel Liebe zum Detail gearbeitet.
Mir gefällt der Mix aus Launch-Coaster und Eurofighter sehr gut und auch das Theming ist sehr liebevoll. Die Fahrt hätte noch ein bisschen länger sein können, aber auch so gefällt mir der Fluch von Novgorod sehr.
Nach einem kurzen Blick aufs Meer ging es in die andere Hälfte des Parks
Die Show in der Arena Plaza der Mar haben wir uns nicht angeschaut...
... denn unser nächstes Ziel war schon in Sichtweite.
Dazu mussten wir aber noch durch die Westernstadt.
Nebenan haben es sich die Indianer bequem gemacht.
Lagerfeuer-Romantik
Da ist es nun also, das Schienenknäul von Kärnan.
Als ob man erst die Schiene geplant und dann so lange Stützen hinzugefügt hätte bis es hält...
Ein paar Worte zur Fahrt:
Der Rückwärtsdrop ist eine nette Idee, aber mir persöhnlich ist die Wartezeit im Turm doch etwas zu lang. Der
First Drop und die das Herz-Element bieten dann aber doch schöne
Airtime und machen ordentlich Spaß. Danach geht es mit viel Speed durch das flache Layout. Die schnellen Richtungswechsel und die beiden Hügel sorgen für mächtig
Airtime, die einen für die Wartezeit im Turm entschädigt. Nach der Bremse folgt dann noch eine
Fassrolle, welche die Fahrt abrundet.
Als Fazit muss ich sagen: TOP Bahn, auch wenn ich persöhnlich auf den Freefall hätte verzichten können.
AIRTIME!!!!!!
Wie sagt man so schön: Es kommt auf die inneren Werte an!
Als nächstes drehten wir eine Runde auf der Wilden Maus "Crazy Mine"
Und auch auf der Schlange von Midgard drehten wir eine Runde...
... beziehungsweise zwei, da es hier zwei Darkride-Parts gibt, die jeweils vor dem Lift eine kleine Geschichte erzählen.
Auch der äußere Teil ist sehr schön gestaltet.
Die Kinder-Wasserbahn ließen wir aus...
... aber ein paar andere Onrider hatten ihren Spaß.
Auf Rio Dorado drehten wir gleich 2 Runden, denn es wir konnten sitzenbleiben und bis auf ein paar Tropfen blieben wir alle trocken.
Das Stationsgebäude ist auch hier ansprechend gestaltet.
Auf eine Fahrt mit der Glocke verzichtete ich, die anderen hatten dort aber ihren Spaß.
Auch Feuer kommt hier zum Einsatz.
Es folgte noch eine Fahrt auf Kärnan, dann fing es an zu regnen und kurz darauf auch zu gewittern. Hier noch ein paar Fotos die vor dem Regen entstanden sind:
Wir machten uns dann auf dem Weg zum Fluch von Novgorod, um dort unsere Essensgutscheine einzulösen. Dort trafen wir auch auf einige andere Onrider, welche das Gewitter ebenfalls für ein Mittagessen nutzen.
Als wir alle gegessen hatten, hatte es zum Glück auch aufgehört zu regenen und wir zogen los um die beiden übrig gebliebenen Wasserbahnen auszuprobieren.
Die Wildwasserfahrt ist recht lang und auch vom Nässegrad, je nach Sitzposition nicht zu unterschätzen.
Der Logflume hat für diese Saison außerdem einen Soundtrack von IMA-Score bekommen, welcher mir ziemlich gut gefällt und die Bahn nochmal aufwertet.
Als letztes ging es dann auf den Supersplash welcher seinem Namen alle Ehre macht. Dank der Wand auf der rechten Seite wird man hier ordentlich durchgenässt.
Bevor es Zum Bus ging, fuhren wir noch eine Rude mit dem Aussichtsturm...
Und dann hieß es auch schon Abschied nehmen und den Weg nach Dänemark antreten.
Mein Fazit zum Hansa Park fällt sehr positiv aus. Die Achterbahnen machen allesamt Spaß und besonders Kärnan hat mich dank der starken
Airtime positiv überrascht. Auch die älteren Fahrgeschäfte sind ein einem super Zusatand, der ganze Park ist sauber und alle Mitarbeiter waren freundlich. So wünsch ich mir das öfter!
Als alle wieder im Bus waren, ging es weiter Richtung Norden nach Puttgarden, wo uns die Fähre nach Rodby erwartete.
Auf der Fähre angekommen heißt es aussteigen, denn während der Überfahrt müssen alle aus ihren Fahrzeugen aussteigen und das Parkdeck verlassen.
Ab nach oben...
Auf dem Oberdeck angekommen hatte die Fähre schon abgelegt und es hieß "Bye Bye Deutschland".
Onrider beim Sonne genießen Nr.1
Onrider beim Sonne genießen Nr. 2
Die Schwesterfähre "Prins Richard".
Land in Sicht!
Angekommen in Rodby ging es durch eine kurze Grenzkontrolle und dann auf direktem Weg nach Kopenhagen. Im Hotel hieß es dann Zimmer beziehen und den Abend bei einem Bier in der Hotel-Lobby gemütlich ausklingen lassen.
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