Zweiter Stopp am großen Reisetag sonntags war das Volksfest in Bobingen, von dem ich bis am Abend zuvor beim Blättern in einer Fachzeitschrift noch nie etwas gehört hatte. Es las sich jedenfalls nach einem eher sehr kleinen Volksfest, bei dem ich nicht viel außer Festzelt und Autoscooter erwartet hätte. Da es allerdings ebenfalls im Augsburger Raum nicht allzu weit entfernt von meinem vorherigen Stopp in Friedberg lag, dachte ich mir, fahre ich dort mal kurz vorbei und mache einen kleinen Zwischenstopp, um mir das Ganze einmal genauer anzuschauen.


Was mich dort erwartete, sollte sich als die Überraschung meiner diesjährigen Bayerntour herausstellen. Wie erwartet handelte es sich zwar um einen recht kleinen Platz (plus am Festsonntag sehr großem Krammarkt im Ort) mit – für Bayern üblich – riesigem Festzelt. Die Beschickung war allerdings erstaunlich für ein Volksfest dieser Größe. Vom Ortszentrum aus, wo ich geparkt hatte, konnte man den Festplatz recht schnell finden, denn zwischen Häusern und Gebüsch ragte eine Fahrgeschäftsspitze heraus, mit der ich hier nicht gerechnet hätte.


Außer Zinneckers King direkt am Haupteingang zum im Gegensatz zu Friedberg auch schon früh am Sonntag sehr gut besuchten Festplatz, standen noch Agtschs Scheibenwischer „Tropical Trip“ und ein Autoscooter aus dem Hause Diebold. Apropos Diebold: Der Pizzastand der Familie, auf den ich in Bobingen traf, ist echt zu empfehlen: Sehr günstig, sehr lecker und jede Pizza wird erst bei Bestellung frisch in den Ofen geschoben.