Day 00 - Hinflug & Klein-Rom
Day 01 - Biking The Bridge & Burgasm
Day 02 - The Rock, The Pier & The Wharf
Day 03 - Science, Views & Bridges
Day 04 - Cable Car, Tower & Lombard St
Day 05 - SF Farewell & Starting Road Trip
Day 06 - Glacier Point & Yosemite Valley
Day 07 - Highway 1: Santa Cruz & Monterey
Day 08 - Highway 1: Monterey & 17 Mile Dr
Day 09 - Highway 1: Trip to Santa Barbara
Day 10 - Traffic in the City of Angels
Day 11 - The happiest place on earth!
Day 12 - Santa Monica Beach & Pier
Day 13 - Universal Studios & Hollywood
Day 14 - Observe, Stroll, Eat & Leave LA
Day 15 - Neon Signs, Hoover Dam & Strip
Hallo onride,
Zeit mal wieder etwas von unserem West Coast Trip zu berichten und diesen mal langsam zu Ende zu bringen. Mittlerweile sind wir ja immerhin in der Stadt unseres Abflughafens angekommen. Las Vegas. Sin City.
Witzigerweise war es bewölkt und 8°C „kühler“ als in Los Angeles am Tag zuvor. Die Bewölkung nutzten wir für einige Sehenswürdigkeiten, bei denen wir nicht in die angenehm gekühlten Hotels flüchten konnten und glücklicherweise haben wir eine davon direkt für morgens gebucht, schon von Deutschland aus. Als Fan der knallbunten und strahlend hellen Leuchtschilder, war das
Neon Museum quasi Pflicht für mich. Nachdem wir unsere Karre als einziges Auto auf einem Parkplatz so groß wie eine deutsche Kleinstadt abgestellt, waren es nur noch ein paar Meter durch North Las Vegas Richtung Downtown, um dann pünktlich zur Führung antreten zu können (ohne Führung bekommt man übrigens keinen Eintritt).
Ich möchte da gar nicht zu viel verraten, unser weiblicher Guide hat viele interessante und sehr witzige Geschichten über jedes Schild und auch allgemein Las Vegas erzählt, aber das kommt besser, wenn man diese vor Ort hört.
Zum Beispiel findet man dort das alte Leuchtschild des Moulin Rouge Hotels/Casinos in Las Vegas, welches das erste seiner Art der Stadt war.
Auch wenn die aktuelle Skyline von Las Vegas extrem beeindruckend ist, haben die alten Schilder einfach Charme. Der Lack blättert ab, von den Glühbirnen sind nur noch die wenigsten erhalten, aber alles ist trotzdem wunderschön anzusehen und auch die Größe der Schilder, wenn man direkt davor steht, ist imposant. Volle Empfehlung für jeden der mal in der Nähe ist!
Da die Tour nach einer guten Stunde vorbei war, hatten wir also noch genug Zeit um ein weiteres Highlight abzuhaken. Wir nutzten das weiterhin milde Wetter, um ein bisschen in die Wüste zu fahren. Genauer gesagt etwa 45 min Richtung Arizona, an dessen Grenze zu Nevada sich der
Hoover Dam befindet. Unser frischgebackener Bauingenieur war direkt total begeistert und hat (obwohl er vorher sehr fotografier-faul war) direkt die Speicherkarte zum Glühen gebracht. Auch für die Mädels und mich war es sehr interessant, allein schon seine Größe war sehenswert genug. Viel zu sagen gibts dazu eigentlich nicht mehr. Außer dass über 2,6 Millionen Kubikmeter Beton zu laufen, die 35 Milliarden Kubikmeter Wasser zurückhalten und auf der anderen Seite 180 Meter Gefälle erzeugen, schon gewaltig ist.
Gewaltig war dann übrigens auch unser Hunger, deswegen ging es schnell wieder Richtung Vegas zurück, quasi per Drive-In durch den Walmart und nach einem kurzen Frischmachen im Hotel ENDLICH auf den
Strip!
Einen besseren Zeitpunkt hätten wir nicht finden können. Es wurde dunkel. Überall gingen die Lichter an. Es war quasi heller als tagsüber. Wir haben uns schick gemacht und sind dann einfach auf gut Glück losgezogen. Nach meinem Hot-Dog-Flash bei Nathan‘s Famous in Coney Island, konnte ich alle dazu überreden, den im New York New York auszuprobieren, wo sie leider nicht so gut geschmeckt haben wie an der Ostküste, aber wir waren gesättigt und konnten uns dann ganz den Hotels widmen. Das funktioniert erstaunlich gut, man kann einfach in jedes Hotel reingehen und findet hinter fast jeder Tür irgendetwas Sonderbares, Witziges, Schönes oder Interessantes. In Kurzfassung sah das dann folgendermaßen aus (startend im NY NY und dann linksseitig des Las Vegas Blvds Richtung Norden):
New York New York: Abwechslungsreiche, schön gemachte Einrichtung, innen wie außen, aber das ekelhafteste Parfum von allen Hotels (wird dort in die Luft gesprüht, um die Zigaretten zu übertünchen)
Monte Carlo: Im Vergleich schlichte, aber schicke Lobby, wo wir immerhin schon mal reinschnuppern konnten und am nächsten Tag die Blue Man Group gesehen haben. Außerdem hat eine spitzen Band vor den Treppen des Eingangs gespielt, wo wir ein paar Lieder genossen haben.
Aria/Vdara: Von außen sehr edel, von innen muss ich sie mir wohl das nächste mal angucken
Cosmopolitan: So kitschig, dass unser wortkarger Begleiter nach dem Verlassen des Hotels plötzlich losgebrüllt hat: „Ich muss jetzt erst mal mit bloßen Händen ein Wildschwein erlegen um mich wieder männlich zu fühlen!“
Paris: Auf der anderen Straßenseite, aber sehr schön eingerichtet und mit beeindruckenden Eiffelturm
Bellagio: Das Minimalziel unseres Abends!
Was die Freiheitsstatue in New York ist, die Golden Gate Bridge in San Francisco, der Half Dome im Yosemite Park, Santa Monica in LA … waren für uns die Bellagio Fountains in Vegas! Der Wahnsinn, einfach vor dem Brunnen zu stehn, den Fontänen zuzuschauen, die sich passend zur Musik bewegen und danach einfach auf die nächste Show zu warten. Zwischendrin kann man sich prima mit People Watching die Zeit vertreiben, besonders wenn die Mädels versuchen sexy Selfies von sich mit dem Brunnen im Hintergrund zu machen und dabei beinahe ins Wasser fliegen. Definitiv das Highlight des Abends. Das Hotel innen ist ziemlich kitschig, aber auch einen Besuch wert.
Nach so vielen Eindrücken war es dann mal wieder Zeit für ins Bett, auch wenn ich dort die ganze Nacht hätte durchmachen können (ich glaube nächstes mal werd ich das auch so machen und tagsüber schlafen). Auf der anderen Straßenseite gab es dann noch eine Sneak Preview auf die kommenden Tage, bevor wir endlich zurück im Tropicana waren. Wenn man die Strecke am Stück läuft zieht die sich übrigens wie Kaugummi, das merkt man gar nicht während man von den Hotels abgelenkt ist.
Das Tropicana war übrigens okay, sauber, hatte alles was man braucht, angeblich die höchste Ausschüttung an den Slot Machines, aber es war STINKLANGWEILIG. Weiße Fassade, überraschend wenig Palmen für ein Hotel mit einem so tropischen Namen, kaum Deko und auch sonst einfach nichts was einem in Erinnerung bleibt. Außer vielleicht das erste Zimmer das wir hatten, wo es je nachdem in welchem Bett man gelegen hat, EXTREM gebrummt hat, offenbar von der Aufzuganlage direkt nebenan. Ein neues Zimmer haben wir immerhin ohne Beanstandung bekommen, sogar noch ein drittes Zimmer weil die Aussicht im zweiten nicht gut war.
So das war es mal wieder. Beim nächsten mal geht es weiter mit Coca Cola Tasting, Blue Man Group, Stratosphere Tower und Welcome to Fabulous Las Vegas Sign. Ich hoffe etwas zeitnaher.
Neon Museum
Boneyard Park
Bulbs
Color TV
Tam O'Shanter
It's cue man!
Cocktails
A
S
Schöner als das aktuelle Tropicana
Duck
Wasseeer
Dam(n)!
Von Arizona aus
The Silver State
San Andreas Flashback
Loch
Halb voll oder halb leer?
Ausgebleicht
First Drop
Stabile Brücke
City of Sin
Nathan's Unknown
The Gambling Dead
Brooklyn Bridge Fake
Bump Mapping
Essen am letzten Abend wäre geklärt
Red, White and Blue
Las Vegas Blvd
Paris
Held meiner Kindheit
Tour Eiffel
Hot Spot #1
Stilvoll
Splash
Von der anderen Seite
Kitsch
Kitsch²
Deku Tree?!
Eiffelturm von unten
Eiffelturm von außen
Way back home
Farben
Langweilig³