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Busch Gardens Williamsburg in USA
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New York - New York | Part 8: Busch Gardens Williamsburg
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mülla
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Aufsteiger Simon

Deutschland . HE
 
Avatar von mülla
Link zum Beitrag #993863 Verfasst am Sonntag, 12. November 2017 23:12
3 mal bearbeitet, zuletzt am 25.08.2018 14:31
Themenersteller
4 gefällt das Relax


Part X: New York
Part 1: Luna Park & Scream Zone
Part 2: Six Flags Great Adventure
Part 3: Dorney Park
Part 4: Hershey Park
Part 5: Knoebels Amusement Park
Part 6: Six Flags America
Part 7: Washington, D.C.
Part 8: Busch Gardens Williamsburg
Part 9: Kings Dominion
Part 10: Kennywood
Part 11: Kings Island
Part 12: Dollywood
Part 13: Holiday World & Splashin' Safari
Part 14: Silver Dollar City
Part 15: Six Flags St. Louis
Part 16: St. Louis
Part 17: Chicago
Part 18: Six Flags Great America
Part 19: Indiana Beach
Part 20: Cedar Point
Part 21: Waldameer
Part 22: Niagara Falls
Part: 23 Six Flags New England
Part 24: Lake Compounce
Part X: New York

Part 8: Busch Gardens Williamsburg
03. & 04.08.2014

Die unendliche Geschichte geht weiter. Tatsächlich. Langsam gehen mir schon die Scherze zum Überdecken unserer zugegebenermaßen unsäglich langsamen Berichtsfortschritte aus...
Deswegen versuche ich jetzt mal nicht ganz so lange zu fackeln (haha, klar! Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe ). Dass die verstreichende Zeit auch immer mehr Details im Gedächtnis verblassen lässt, hilft dabei aber schon ein Bisschen – ob ich nun will oder nicht.

Also, bevor ichs vergesse: Timos Bericht zu unserem samstäglichen Besuch in Washington mündete ja darin, dass wir auf dem anstrengenden, weil Stau-gespickten Weg nach Williamsburg, Virginia unerwartet über Kings Dominion stolperten, wohin es aus routenplanerischen Gründen erst dienstags gehen sollte. Doch ist man erstmal mürbe und entnervt von stundenlang kaum voran kommenden Vehikeln, dann werden solche, die sich mit bis zu 150 km/h gute 93m in die Tiefe stürzen gleich nochmal so attraktiv – vor allem, wenn Sie Intimidator 305 heißen, allgemein unter den krassesten der Welt rangieren und seit Jahren unter den persönlichen Top 5 Most Wanted. Und dann auch noch unerwartet am Horizont aufploppen. Aber ich schweife schon wieder ab. Soweit also das „Was bisher geschah“, der Cliffhanger unserer vorigen Episode sozusagen.


To be continued...

Okay. Mehr dazu also dann im kommenden Bericht zu Kings Dominion, denn ich überspringe an dieser Stelle einfach mal ein paar Stunden und komme schnurstracks zu unserer Ankunft in Williamsburg. Der Titel des Threads ist ja schließlich der Busch Gardens Williamsburg S Und nicht-lineare Narrativen sind sowieso viel cooler. S

Nun. Mit einbrechender Dunkelheit brechen auch wir in Williamsburg ein, es wirkt irgendwie alles etwas schnuckeliger und noch ländlicher oder zumindest waldiger als erwartet. An der Hauptstraße steht ein nach links zeigendes Schild „Busch Gardens Williamsburg“. Wir biegen heute erstmal rechts ab und erreichen schnell das Days Inn „Williamsburg Colonial Area“, unsere Bleibe für die nächsten drei Nächte. Es ist nichts Besonderes, aber sauber genug – wir sind rundum zufrieden. Wobei, das Wifi ist eher schwach, aber was solls. Wir fahren noch ein bisschen rum, um etwas Essbares zu finden, tun das in Form von Hash Browns, kleinen Kartoffelpuffern bei Dunkin Donuts die Straße runter und besorgen dann noch was Gesundes, viel Ungesundes, sowie gallonenweise Gatorade in irgendeinem Grocery Store, den ich jetzt nicht wiederfinde. Und das Days Inn scheint mittlerweile auch dicht gemacht zu haben.


Warum gibts die hierzulande nur in kleinen Tüten?

Randnotiz zum Thema Ungesundes: Twizzlers schmecken scheiße! Irgendwie wollte ich die immer mal probieren und habe dann in Ermangelung einer Alternative im Einkaufszentrum gleich eine Großpackung des Standardgeschmacks „Erdbeere“ gekauft. Bis heute frage ich mich aber, was daran bis auf die grellrote Farbe auch nur im Entferntesten an Erdbeeren erinnern soll. Gut, es muss nicht nach Erdbeere schmecken um gut zu schmecken, aber das Zeug schmeckt einfach nur nach Chemie und selbst dafür noch ziemlich mies und fad. So wanderte die gesamte Packung abzüglich eines halben Twists sogleich per Dropkick und unter schallendem Gelächter von Timo erst von einer Ecke des Motelzimmers in die andere und dann in den Müll.


Kunstinstallation: Die LowFat-HighSugar-Ecke

Am nächsten Morgen stehen wir nach lächerlichen neun Kilometern auch schon bei etwas trübem, aber angenehmem Wetter auf der Matte eines der laut landläufiger Meinung schönsten/besten/tollsten Parks dieser Erdscheib... äh, Erdkugel. Und die Erwartungen sind nicht ganz klein. Recherchen zufolge warten neben astreiner Gestaltung eine dufte und unsere erste riesige B&M Dive Machine, ein top Darkride, ein toller B&M Hyper Coaster, der sich auf der Parkplatzzufahrt schon lasziv in der Morgensonne räkelt und ein Weltklasse B&M Inverter auf uns. Und mehr. Die Tickets sind vorab gekauft, also nichts wie rein in die gute Stube.


Spaß voraus!

Und ja, es fängt ganz gut an. Der Eingangsbereich kommt britisch daher, mit roten Backsteingebäuden, einem „Little Big Ben“ und Union Jacks. Vielen Union Jacks. Zum Glück heißt es nicht EU Gardens Williamsburg, sonst müsste hier wohl langsam ein Retheming her.
Wir sind natürlich nicht zum rumstehen hier, also marschieren wir munter drauf los, durch Wald und Flur, in der Hoffnung, dass uns was Fahrbares vor die Füße fällt...


Not so big Ben

...Und schnell geht’s: Loch Ness Monster erwartet uns bereits. Vielleicht einer der ikonischsten Arrow Looper, die es so gibt. Und vielleicht mit dem ikonischsten Motiv im ganzen Park: den „Interlocking Loops“ - zwei Vertikalloopings, die miteinander verknotet sind. Stark!
Davon sehen wir aber noch nichts, denn der Eingang liegt zwar gut erreichbar, aber rein optisch etwas einsam im Wald. Wir steigen sogleich ein, Warteschlangen gibt’s noch nicht.


Es gibt es wirklich!

Nach einem kurzen Hin und Her geht es erstmal – sehr gemächlich – nach oben, bis knapp über die Baumkronen. Und davon gibt’s viele hier. Sehr natürlich wirkt der ganze Park auch von hier oben in die Landschaft integriert. Geradeaus lockt besagter Hypercoaster Apollo's Chariot in der Ferne, rechts liegt am Fuße des Abhangs ein breites (künstliches) Flussbett, das den ganzen Park durchzieht, dahinter ist der ansteigende Hang geradezu vollgekleistert mit massiven Schienen aus der Schweiz. Ein kleiner Dipp und ein Rechtsschwenk richten uns darauf aus und schon geht es abwärts. Das Flussbett liegt doch ein gutes Stück tiefer und erlaubt einen schöne, klassische, schnurgerade und vor allem laaange Abfahrt.


Grimm's Landing, angesagter Achterbahntreffpunkt

Nur knapp über dem Wasser zieht die Schiene wieder nach oben und es wird sofort die gegenüberliegende Seite erklommen – ebenso klassischerweise legt sich der Zug auf einer ansteigenden Gerade schon in die hochgelegene Kurve, die erst einige Sekunden später ruckartig beginnt. Am Ende dieser leicht abwärts führenden Kehrtwende findet der Bankingwechsel zurück zu 0°, sogar auf einem sich nach oben krümmenden Stück, statt – ohne Kurvenübergang oder so einen Herzlinien-Quatsch, versteht sich.

Aber der Komfort geht voll in Ordnung, die Übergänge sind zwar plötzlich, aber sauber verarbeitet und die betreffenden Schienenabschnitte sind jeweils großzügig genug gewählt, um Ärgeres zu vermeiden. Im Gegensatz zu manch anderen Exemplaren der Gattung Arrow scheint die Design-Philosophie hier „Wir wissen um das Schmerzpotential unserer Biegetechnik, daher überlegen wir genau, wo wir welches Element verbauen und machen keine allzu hastigen Bewegungen“ statt „Ach, das passt, lieber paar km/h zu viel als zu wenig“ gewesen zu sein.

Eine kleine Hügelkuppe später geht es bei leichter, aber gerechtfertigter Bremsung abwärts und in den ersten Looping, der einige Meter über der Wasseroberfläche aufgestelzt ist und trotzdem wie gewohnt durchdrückt.


Es lockt der interlocking Loop

Über zwei Hüpfer und eine dazwischenliegende Kurve geht es aufwärts und der Zug verschwindet wieder im Wald. Nach einer nicht greifenden Zwischenbremse neigt sich die Schiene nach links und wird von einem okay aussehenden Kunstfelsen verschluckt. Was dann passierte, machte uns sprachlos: Die Eingangsgeschwindigkeit ist moderat, aber nicht lahm und die Schiene windet sich nun immer weiter nach links und nach unten. Der Zug nimmt in völliger Dunkelheit immer mehr Fahrt auf und die Helix will einfach nicht enden. Fast 20 Sekunden lang schraubt man sich dort abwärts, bevor man wieder ins jetzt stark blendende Tageslicht schießt, mit nicht weniger als 990° Helix hinter sich. 20 Sekunden mag ja nicht so lang klingen, aber schaut mal auf die Uhr, das zieht sich ganz schön. Wir fanden es jedenfalls geil, das fährt man nicht alle Tage.

Auch geil ist dann der zweite Looping, der nach einem weiteren Lift und einer großzügigen Rechtswende wartet. Hier geht’s jetzt wieder bis runter auf Wasserniveau, um den höheren Looping zu unterqueren und dann kopfüber zu durchstoßen. Toll! Vor allem vom großzügig angelegten Steg, der die Wasserfläche begehbar macht und nebenbei die beiden Ufer schräg verbindet, ist diese Figur einfach super anzuschauen. Und zu filmen. Eine rechtsgekrümmte Auffahrt bringt den Zug dann sicher in die Schlussbremse. Einen Looping als krönenden Abschluss können auch nur die wenigsten Bahnen vorweisen.

Uns hat Loch Ness Monster hervorragend gefallen. Die Lage und die Ausnutzung des tollen Terrains machen das ohnehin tolle Layout zum Highlight, sowohl von innen als auch von außen. Zusammen mit der voll okayen Fahrweise macht das einen astreinen Coaster-Klassiker, den wir eigentlich öfter als zwei mal hätten fahren sollen. Aber dafür gibt es halt ein oder zwei oder drei oder vier gute Gründe...

Meine Notizen sagen mir, dass wir im Anschluss auch direkt den Fluss via „Grimm's Landung“ (wieso auch einen Übersetzer anstellen, der wirklich Deutsch kann) überquerten, um einen solchen anzusteuern. Scheinbar ging es in die Heimat, also nach Bayern und in den Schwarzwald gleichzeitig. Wobei, um es genau zu nehmen liegt hier hinter Germany das Oktoberfest.
Zwar kann ich aufgrund mangelnder Erinnerung auch mithilfe des Parkplans nicht ganz nachvollziehen, wieso wir gerade diesen eher etwas weiter entfernten Fleck zuerst ansteuerten, aber Busch Gardens war trotz unseres zweitägigen Aufenthaltes sowieso einer der sehr wenigen Parks, in denen ich mich nicht nach kurzer Zeit auch ohne Parkplan schon ganz gut zurechtfinde, daher wundert mich das auch nicht weiter. Selbst mit Plan haben wir uns hier und da noch etwas abgemüht, den schnellsten Weg zum nächsten Objekt der Wiederholungsbegierde zu finden.

Wie dem auch sei, im Oktoberfestdeutschlandwald gibt es neben allerhand kuriosen Übersetzungen wie „Roto Baron“ und „Der Autobahn“ auch eine parkhistorisch nicht unrelevante Achterbahn mit Namen Verbolten. Wegen "verboten" und "lightning bolt" und so, verstehste? Ist schon okay, wir auch nicht so richtig. Parkhistorisch relevant ja weil sie bekanntlich quasi der direkte Ersatz für Big Bad Wolf ist, den nicht mehr bestehenden, aber legendären Suspended Coaster aus dem Hause Arrow. Das allein ist teilweise wohl schon Grund genug für eine gewisse Missgunst gegenüber dem neuen Bähnchen von Zierer. Ja, Zierer. Klingt fast komisch, so viele Topcoaster dieser Marke fallen mir jetzt nicht ein, besonders vor 2012, dem Jahr in dem der „verbotene Blitz“ einschlug. Und doch ist das eine recht imposante Anlage, mitsamt einer Nachahmung des berühmten finalen Drops des abgelösten Platzhirschs. -Wolfs.


*Schwarzwald Touren.

Lobeshymnen waren mir im Vorfeld nicht bewusst untergekommen, aber ganz nett wird sie ja sein müssen, dachten wir.

Zunächst fällt auf jeden Fall die sehr gefällige Gestaltung der Warteschlange auf – und die weiß zu gefallen. Einen Anfall von Heimweh überfällt den Deutschbayerwäldler, wenn ihm verschiedenste Fälle von scheinbar zufällig generierten, allenfalls als Übersetzungsunfall durchgehenden Schwarzlanddeutschwaldbayern-Plakate ins Auge fallen. Das ist mitunter jedenfalls sehr lustig.


Haha.


Vong Streke her lanschaflich schön.


Dann bin ich ja entruhigt.

Beifall gibt’s auch für die nett als Halb-Open-Air-Autowerkstatt thematisierten Station, in der gefällige Plaketten und Schilder, Krimskrams und Werkzeug und Ölkanister mit abgelaufenem Verfallsdatum verstreut sind. Hindurch fahren in schneller Taktung coole Cabrio-Züge in auffälligen Farben, die natürlich nicht beim TÜV durchfallen wollen.
Bequem und geräumig sind sie auch, und so lassen wir uns eine Fahrt natürlich gerne gefallen.


Arg mittelmäßiges Bild von erstklassiger Station


Fünf farbenfrohe Flitzer Fährt Ferbolten

Nach einem kurzen Stopp vor der Station geht es auf eine nach links abfallende Kurve, die den Zug zügig einige Meter abwärts führt. Eine weitere Wende, diesmal nach rechts nimmt wieder ein wenig des Tempos raus und schon ist der uninformierte Mitfahrer fällig für die erste kleine Überraschung: Auf leicht ansteigender Strecke wird der Zug unerwartet amtlich beschleunigt, direkt in eine schwarze, stockdunkle Halle hinein.


Auftakt und Launchstrecke im Hintergrund. Kein Witz hier.

Ein leichter Fall von Airtime und es geht abwärts, erst rechtsherum, dann linksherum. Hier fällt auf, dass die positiven G-Kräfte nicht von schlechten Eltern sind (der Apfel fällt nicht weit vom Stamm) und erst nach einer guten vollen Umdrehung der Helix langsam wieder abfallen, während der Zug aufsteigt. Hier kann durchaus mal die Orientierung ausfallen! Die Dunkelheit wird unterdessen nur durchbrochen durch fluoreszierende Motive der Gattung „dunkler, gruseliger Wald“, untermalt von Blitz und Donner. Hier könnte einem glatt eine entsprechende Szene aus Disney's Schneewittchen einfallen. Nach dieser famosen Zentrifuge mit leichtem Blutdruckabfall im Kopf, der aber zum Glück nicht bis zum Umfallen anhält, gibt es nochmal einen Kehrtwende gewordenen, großzügigen Dip, dann kommt der Wagenzug zum Stillstand. Wem Spoiler nicht gefallen, der sollte den kommenden Abschnitt entfallen lassen:

Blitz und Donner verfallen jetzt in Rage, gruselige Bäume sind hier kein Einzelfall mehr und just wenn einem das aus Ästen entstehende Gesicht direkt vor dem Zugwagen auffällt, tut die Schiene genau das, was man vielleicht schon ganz subtil zwischen den Zeilen der letzten Abschnitte heraus lesen konnte: SIE FÄLLT HERAB!! S Und zwar gar nicht mal so zimperlich. Ein wirklich schöner Effekt, der super mit der gesamten und sowieso toll gelungenen Inszenierung der Halle zusammenspielt.


Großer böser Drop

Dann rollt das Gefährt ein kleines Stückchen nach unten, um den nächsten Launch, diesmal ins Freie, zu erreichen. Dieser schiebt wieder ordentlich hinein in eine aufwärts führende S-Kurve, die das Signature-Element anbindet: eine überdachte Blockbremse! Nein, natürlich ist diese nur die Einleitung in den finalen großen Drop, ebenfalls hinunter in das zentrale Flussbett, wenn auch etwas weiter ab vom Schuss als das vorher gefahrene Monster. Die Reduzierbremse vermittelt ein bisschen das Gefühl, langsam über die Kante einer zusammengefallenen Brücke zu rollen, der Drop ist sehr schön und sorgt vor allem im letzten Glied des Ultra-Stretch-Auto-Zuges für schönes Abheben. Nah am Wasser neigt sich der verbotene Blitz in eine flache Linkskurve, so wie es schon der Wolf vor ihm tat. Eine kurze Gerade später befördert ein druckvoller Rechtsbogen den Zug aufwärts, über eine schöne kleine Kuppe und in einer finalen Linkswende zurück auf Anfang.

Ach, ich sags jetzt einfach: Auf eine gewisse Art und Weise ist Verbolten vielleicht die beste Bahn im Park. Alles an dieser Bahn ist geil. Das Layout ist abwechslungsreich, bietet zwei tolle Launches, einen druckvollen und wilden Indoor-Part sowie einen super Drop und schöne Kurven-Kombinationen zum Abschluss. Die Gestaltung ist super auf den Punkt gebracht, die Inszenierung und das Feature des Indoorparts top gelungen. Der Fahrkomfort ist ebenfalls bis auf leichte Vibrationen im Außenbereich nicht zu kritisieren. Wir haben die Bahn gefeiert und sind immer wieder gerne eingestiegen. Mehr Zierer braucht das Land! Ich freue mich schon auf meinen ersten Force One, der schändlicherweise noch aussteht. Und egal, wie geil der Wolf vielleicht war, das hier ist ein würdiger Ersatz.


Verboltene Liebe

Aber das war ja erst der Anfang. Eigentlich das „Kleinzeug“ im hiesigen Coasterportfolio. Die Notizen sind nicht ganz eindeutig und die beiden Besuchstage in meinem Kopf längst verschmolzen, daher entscheide ich jetzt einfach, dass wir als nächstes definitiv den riesigen B&M Inverter Alpengeist ansteuerten, weil unsere Wegfindung sonst vollends absurd gewesen wäre. So ging es dann höchstwahrscheinlich vom Oktoberfest wieder nach Deutschland, wo hinter den verwinkelten Gassen eines schicken kleinen Dörfchens, das ich jetzt geographisch nicht ganz zuordnen konnte, der wohl spektakulärste Skilift der Welt wartet - die Stützkonstruktion des Lifthügels ist tatsächlich und auch sehr gelungen an die Optik eines solchen angepasst.


Skilift mit Zug - spitze!

Die Gestaltung ist hier wie an vielen Stellen im Park nicht unbedingt opulent, dafür aber stilsicher, konsequent und mit Liebe zum Detail versehen. Die üppige Flora tut ihr übriges und schon kommt ein gewisses Hüttengaudi-Flair auf. Kopfüber in den Dächern steckende Wintersportler kündigen dazu eine wilde Pistenabfahrt an und bei zügiger Abfertigung nehmen wir auch schnell in den altbekannten B&M-Sitzschalen Platz. Die Skier sind links und rechts an jeder Reihe angebracht, also kann es ja losgehen.


Sportliches Gefährt mit exklusivem Alpine Package

Die fast 60 Meter sind recht bald erklommen, wieder könnte der Blick über die weite Blätterdecke schweifen, würde er nicht vom direkt gegenüber ähnlich hoch empor ragenden B&M Diver Griffon angezogen. Am höchsten Punkt angelangt taucht unter einem auch die bald bevorstehende Cobra Roll in einer zum Wasser hin abfallenden Waldschneise auf und auch die Interlocking Loops des Seemonsters sind etwas weiter rechts zu sehen.

Der Predrop überrascht den geneigten Inverter-Fahrer nicht, der nach rechts abdrehende First Drop zunächst ebenso wenig. Dann aber doch ein bisschen, dreht sich der Drop doch nicht wie zumeist üblich nach einer halben Umrundung wieder in die Waagerechte. Stattdessen dreht sich die Spirale weiter, während der Zug immer mehr an Geschwindigkeit gewinnt.
Erst nach einer dreiviertel Umrundung flacht das Banking ab, schmiegt sich die Schiene an den Hang und folgt ihm erst ein Stück abwärts, bevor dieser sich nach oben krümmt, was der Alpengeist mit einem beeindruckenden Immelmann beantwortet. Dessen Ausfahrt richtet die Fahrtrichtung nun auf die vorher gesehene Cobra Roll und somit Richtung Flussbett aus. Dazwischen liegen aber noch einige Meter abschüssigen Terrains sowie ein astreiner Vertikallooping der Größenordnung Katun. In den Tälern werden die ca. 100 km/h ganz gut durch vorbeizischendes Blattwerk illustriert und auf einer kleinen überdachte Abwärts-Gerade wird auch noch das letzte bisschen Geschwindigkeit zusammengekratzt, bevor man heftig in die Höhe schießt. Zweimal überkopf und reichlich snappy herumgewirbelt sind dann mit der Cobra Roll auch schon vier von sechs Inversionen geschafft. Zeit für eine Verschnaufpause, denkt sich Werner Stengel und manövriert den Zug mit einer rechts-links Aufwärtskombination gekonnt in die Zwischenbremse.


Alpengeilste Abwärtsspirale und böse Blockbremse

So weit, so Weltklasse. Ich sage es ungern, aber danach ist ein klein bisschen die Luft raus. Zumindest zu unserer Besuchszeit greift die Bremse so stark, dass folgend das gewisse Etwas an Power fehlt. Dabei weiß der Streckenverlauf trotzdem zu gefallen: Zero-G-Roll mit anschließendem Wingover/Korkenzieher sowie eine fast volle Helix durch verschneite Felsen runden die Komposition ab, bevor in einem weiten Linksschwenk langsam aber sicher die Geschwindigkeit gerade rechtzeitig zur Einfahrt in die Schlussbremse verebbt. Auf den gängigen POVs kommt mir das flotter vor als wir es erlebt haben – und zumeist kommen einem Onride-Videos ja eher gemächlicher vor als die tatsächliche Fahrt. Das ist jedenfalls schade, denn dadurch verspielt die Bahn zumindest bei uns das Potential, der mit Abstand geilste Inverter bisher zu sein. So reicht es nur für „so ziemlich der geilste InverterS Aber Katun, Nemesis und Talon sind eben doch noch dicht auf.

Die damals 17 Jahre haben wir der Bahn kaum angemerkt, abermals sind Layout und Lage über jeden Zweifel erhaben und auch in Punkto Intensität kann zumindest die erste Hälfte mit ihrem stetig weiter abfallenden Grundniveau und in Folge dessen immer weiter ansteigenden Affenzahn ordentlich begeistern. Gegen Abend hatten sowohl Timo als auch ich den ein oder anderen Greyout in Richtung der Cobra-Roll, was uns einen ganz schönen WTF-Moment beschert hat. Der Park jedenfalls hat uns schon jetzt vollends überzeugt und wir dürsten schon nach mehr!


Beisst ordentlich zu, die Cobra

Über eine Brücke mit toller Aussicht auf den gerade bezwungenen Giganten und einen ebenfalls nett in die Landschaft gelöteten Log Flume gelangen wir - natürlich – ins Nachbarland Frankreich, wo der Greif wartet. Griffon, 60 Meter Dive Machine, ihr wisst Bescheid. Auch hier wartet kaum jemand und die drei zehnsitzigen, bodenlosen Reihen pro Monster-Zug fressen ordentlich was weg, so dass wir unsere Vorfreude sehr schnell bündeln müssen. Ein bisschen Zeit haben wir dann aber noch auf dem Lift und der gemächlichen flachen Kehrtwende in luftiger Höhe. Hier sieht man ausnahmsweise mal wenig vom Park, da man ihm großteils den Rücken zukehrt, dafür aber das Brauereigebäude von Anheuser Busch in nicht allzu weiter Ferne. Nicht so schön, aber uns interessiert sowieso mehr das, was unter uns liegt. Natürlich sitzen wir für die erste Fahrt auch in selbiger Reihe, als das Stahlungetüm sich mit uns über die Kante des 60 Meter umfassenden Sturzes lehnt und dort erstmal verharrt – zwar kennen wir Oblivion und die Krake, doch diese Größenordnung gilt bekanntlich als ganz anderer Schnack. Zu Recht?


UnbeGREIFlich!

Zu Recht! Nach dem Ausklinken schweben wir mal eben hoch in die Bügel, wo wir uns erstmal häuslich einrichten. Erst einige lange Sekunden später, unmittelbar nachdem die immer weiter abfallende Schiene endlich die Senkrechte erreicht hat, krümmt sie sich in die gegensätzliche Richtung um uns abzufangen und holt uns dementsprechend zurück auf den Hosenboden der Tatsachen. Später erfahren wir mehrfach am eigenen Leib, dass die Verweildauer im oberen Stockwerk proportional zur Reihennummer ansteigt, was unsere Platzwahl nachhaltig beeinflusst.

Auch hier gibt’s jetzt erstmal einen Immelmann, der gefühlt nochmal größer daher kommt und den Zug am höchsten Punkt de facto deutlich schwerfälliger wieder ins Lot zurückdreht als beim invertierten Freund im Nachbarland. Auf den Außensitzen erfährt man auch wieso: interessante Fliehkräfte gibt’s hier zu jedem größeren Bankingwechsel gratis dazu, schließlich sitzt man am längeren Hebel.

Eine Auffahrt und eine doch recht zünftige Vernichtung von Bewegungsenergie mittels Bremsapparaturen später rollt der Kaventsmann von Zug auf einen weiteren, fast senkrechten Absturz zu, um dieses mal allerdings ohne Stop in der Schräge hinunterzuplumpsen. Parallel zu Alpengeists Cobrarolle erreicht man hier den absoluten (geographischen) Tiefpunkt der Bahn, der – wie könnte es anders sein – durch seine Anbindung an das vielfach erwähnte „Grimm's Landung“-Gewässer, quasi den Coaster-Treffpunkt des Parks wieder mal einige Tiefenmeter rausholt. Ein zweiter Immelmann, der durchaus noch Kraken-Format besitzt, kehrt die Schiene um und schickt sie zurück in etwas höhere Gefilde. Ein kleiner Hops in ein längliches Wasserbecken erlaubt den außen unterm Wagen angebrachten Schaufeln das Nach-oben-werfen einer ansehnlichen Fontäne und gleichzeitig das leichte Verzögern des Gefährts. Nach einer Steil-Kehrtwende hopst der Zug nochmal quer übers Becken und aus ist die Maus bzw. der Greif.


Kleiner Splasher

Ich mag ja auch die kleinen Dive Machines. Auch Baron und gerade der Italienische Oblivion haben mir immer gut getaugt und für zahlreiche Fahrten Spaß bereitet. Aber irgendwo sind es einfach eher kurze Thrillrides als vollwertige Achterbahnen. Gerade durch die Schwerfälligkeit der Vehikel ist alles nach den Drops eher schmuckes Beiwerk als wirklich spektakuläres Manöver. Das trifft auf Griffon in meinen oder unseren Augen zum Glück nur bedingt zu. Alleine der große Drop ist der reinste Wahnsinn, der große Immel fährt sich ebenfalls wunderbar und durchaus druckvoll. Und dann kommt ja quasi noch eine Krake als Zugabe. Da lohnt sich das Einsteigen quasi zwei mal, und da das erste mal doppelt zählt, mindestens dreifach! Will sagen: Uns hat das Ding grandios gefallen, auch wenn oder vielleicht auch ein bisschen weil es einfach ein ganz anderes Achterbahngefühl ist, in diesen sperrigen Ungetümen über den unglaublich wuchtigen Track zu gleiten. Nur in Punkto Inszenierung kann der Bereich um Griffon nicht so ganz mit den bisher hier gefahrenen Anlagen mithalten, ein klein wenig zu spärlich und generisch ist der Bereich dafür gestaltet. Ganz schön ist es hier trotzdem.

Nicht zuletzt durch unsere klitzekleine Kritik an Alpengeist setzt sich Griffon jedenfalls unmittelbar vor diesem und unmittelbar hinter Verbolten in unserem parkinternen Ranking nieder – rein anhand der Zahlen auf unseren Bewertungsbögen, aber im Endeffekt haben alle drei ihre ganz eigenen Vorzüge und Qualitäten.

A propos drei, es fehlt ja noch die vierte im Bunde. Der Bericht ist ja nun nicht ganz top-aktuell, sonst wären wir gar erst bei der Hälfte der zielgruppenrelevanten Achterbahnen S

Am ganz anderen Ende des Parks liegt jedenfalls damals wie heute der erste B&M Hypercoaster überhaupt: Apollo's Chariot. Nicht ganz nachvollziehbar im Bereich Festa Italia platziert lädt die Kutsche am Ende einer Sackgasse zum vermeintlich wilden Ritt. Auch hier ist die Thematisierung nicht unbedingt opulent, aber es reicht um nicht aus dem guten Parkschnitt herauszufallen und die Natur erledigt wieder mal den Rest.


Autoscheibe von innen und Apollo

So geht es durch eine ziemlich leere Warteschlange unter Pavillon-artigen Dächern Richtung Pavillon-artiger Station. Und wo wir schonmal da sind, im Laufe unseres Besuchs wurde uns ziemlich schnell klar, dass das Personal hier das mit dem Bügel kontrollieren nicht besonders ernst nimmt und da wir ja noch wenige Tage zuvor durch Phoenix mit berührungsloser Airtime verwöhnt wurden, haben wir hier gerne mal 2-3 Finger Airtime-Auslauf mitgenommen – aber auch 2-3 Handbreit wären dem Team wahrscheinlich kaum weiter aufgefallen...

Der Lift ist ein Lift, doch dann gibt’s gleich eine Rarität: Einen Predrop gab's schließlich unter den späteren Hypers nur noch ein einziges Mal, nämlich beim direkten Nachfolger Raging Bull, der noch fast zwei Wochen vor uns lag. Hier ist zudem die noch vor dem eigentlichen Drop folgende Gerade auffällig lang und der Übergang in diesen besonders plötzlich, was vor allem hinten ein ungewöhnlich ruckartiges Abheben mit sich bringt. Die Bahn ist ein bisschen ein Eigenbrötler und nimmt als bis dato einzige nicht am erwähnten großen Achterbahntreffen
teil sondern zieht sich durch ihre eigene kleine Waldschneise entlang der Parkgrenze parallel zum Parkplatz, dafür aber auch über eigene Hügel sowie Wasserflächen in den dazugehörigen Gräben.


Apollo, gerade vor dem Absturz

Der schön langgezogene First Drop endet auch genau in einer solchen Senke, wo eine weitere Gerade die knappen 120 km/h auskosten lässt, mit denen man hier über Seerosen hinweg saust. An der folgenden Böschung zieht die Bahn hoch in den ersten großen parabelförmigen Hügel, wie wir alle Sie von diesem Bahntyp kennen und lieben. Kurz unter einer kleinen Überdachung hindurchgetaucht und es folgt ein weiterer, diesmal mit seitlich Abknickender Abfahrt. Am Ufer zu einer weiteren Wasserfläche schmiegt sich eine Linkskurve an die Böschung und legt schnell an Banking und Druck zu, während sie erst bodennah den flachen Hang hinaufsteigt, bevor sie sich löst und in insgesamt 540 Grad purer Helix ordentlich an Höhe gewinnt und an Radius verliert.

Einen kurvigen Sturz und eine ebensolche Auffahrt später lädt die Blockbremse zum berührungslosen Kurzbesuch. Es folgen Hügel. Gegenläufig zum und links neben dem ersten großen gibt es jetzt den ersten kleinen. Dessen Abfahrt führt abermals zum Wasser und auch hier gibt’s die Terrain-bewusste Gerade. Eine Art Mini-Stengel-Dive nach rechts und eine nach links gekurvte Auffahrt bringen den Zug an die andere Flanke des Lifts, wo es nach einer winzigen Kuppe erst mal – Überraschung! - eine Gerade gibt. Dieses mal führt diese aber derart unnachvollziehbar in ein paar Metern Höhe leicht aufwärts, dass wir uns bis zuletzt keinen rechten Reim darauf machen und diese Einlage auch in der Gesamtkomposition nur als leicht befremdlich empfinden konnten. „Komische Stelle“, sagen die Notizen. Zum Abschluss gibt’s dann noch einen tiefen Dip in einen letzten Graben.


Grabenflug

Und schon hat man die vierte geile Bahn an einem Tag hinter sich. Uns fiel dabei auf, dass die Bahn verhältnismäßig sanft daherkommt. Mehr „Action“ als bei Silver Star gibt es hier eigentlich nicht Smilie :811: - speedfreak - 9089 Zugriffe . Die G-Kräfte sind immer irgendwie entspannt, die Airtime nicht mehr als ein sanftes Schweben, selbst in der Wendehelix ist der Druck durchweg moderat. Und obwohl uns das eigentlich gar nicht so ähnlich sieht, hat uns hier gerade das irgendwie gefallen. Wieder ist es die Kombination aus der Lage, dem durch die Landschaftsanpassung im Detail immer wieder etwas ungewöhnlichen Layout und der auch nach damals 15 Jahren einwandfreien Fahrweise, die uns wieder und wieder angezogen hat – besonders im Backseat.


Apollo dreht die Sonne schonmal langsam runter

Gut. Jetzt könnte man meinen es wäre so ziemlich alles Interessante gesagt. Aber weit gefehlt, bietet der Park doch noch so viel mehr als großartige Achterbahnen. Zum Beispiel schon wieder eines dieser Basketball-Spiele, bei denen man in einer vorgegebenen Zeit eine bestimmte Anzahl 3-Punkte-Würfe eintüten muss um etwas zu gewinnen, während ein Mitarbeiter ein Bombardement aus flapsigen Sprüchen auf Spieler und Zuschauer herniederregnen lässt.
Oder eine ebenfalls unweit von Apollo befindliche Spielhalle in der man an allerhand Gerätschaften teils um sowieso ungewinnbare Spielekonsolen, teils um Tickets spielt, die man dann gegen Gewinne eintauschen kann. Aus einer für mich nicht mehr ganz nachvollziehbaren Laune heraus haben wir uns am Abend mal für zwanzig Minuten an Zweiterem Versucht. Und siehe da: Timo schaffte es tatsächlich, einen Flummi in ein in einer sich (deutsche Sprache, schwere Sprache S ) drehenden Scheibe befindliches Loch mit der Kennzeichnung "JACKPOT" zu bugsieren. Der Automat spuckte und spuckte Tickets aus, dass es eine wahre Freude war. Zusammen mit meinen kläglichen Erträgen gingen wir also freudig zum Gewinn-Tresen und konnten und waren schon wenige Sekunden später stolze Besitzer einer - Achtung - herkömmlichen Brausestange! Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe Wow, was ein Abend! Aber Spaß beiseite:

Wenden wir uns aber nochmal den Bereichen Deutschland und vor allem Oktoberfest zu. In ersterem gibt es da noch eine Attraktionen mit dem klangvollen Namen Curse of the Darkastle (Die Abteilung für authentische Deutsche Wortschöpfungen war offensichtlich wieder involviert), die oftmals als Busch'sche Adaption von Rides wie Spiderman in den Universal Islands of Adventure referenziert wird. Da ich dort noch nicht war, kann ich nur anhand von etwaigen Beschreibungen annehmen dass dem so ist. In jedem Fall handelt es sich auch hier um eine Mischung aus Darkride, Bewegungssimulator und 3D-Kino-Gedöhns.


Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein? Graf DarKula? Jeanne d'arKastle? Ein OachKaztlerl? Edmund Stoiber?

Wie gesagt, wir haben noch keinen vollwertigen Vergleich, aber das dürfte relativ easy das Coolste sein, was ich in dem Sektor erlebt habe. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um die Geschichte eines verfluchten und – wie könnte es anders sein – bayerischen Schlosses und/oder geisterhaften Schlosshern, der irgendwas vor hat, an das ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern kann. Im Gedächtnis geblieben sind mir aber umso mehr die tollen Visuals und coolen Special Effects. Auch erinnere ich mich noch daran, im Eröffnungsjahr unwissend über ein POV-Video gestolpert zu sein und dass ich schon damals sehr angetan von der „Grafik“ war. In Persona überzeugt diese auch ein paar Jahre später noch total und die Bewegungen in Abstimmung mit den auf verschiedenen Leinwänden gezeigten Filmschnipseln und gerade auch zwischen diesen sind wirklich wunderbar abgestimmt. Ein bisschen schwindelig wurde mir davon schon, aber das reichte nicht um uns von so mancher Wiederholungsfahrt abzuhalten.

Leider habe ich erst vor wenigen Tagen Gerüchte vernommen (via Screamscape), die besagen dass der Ride aufgrund von dringend notwendiger Renovierungsarbeiten in Zeiten finanzieller Bedrängnis seitens der Inhabergruppe Sea World (Stichword Blackfish) eventuell nicht mehr lange bestehen könnte. Ob da was dran ist, wage ich nicht zu beurteilen, ich hoffe aber inständig, dass es sich anders entwickeln wird und empfehle jedem, bei Gelegenheit mal reinzuschauen – im schlimmsten Fall dann per Youtube.

Ist man den Fängen des bösen Bayerischen Buam erfolgreich entflohen, kann man sich anschließend gut nebenan auf dem Oktoberfest stärken. Im wirklich stilecht gestalteten, sehr geräumigen Festhaus gibt’s neben verschiedenen Bratwurstausformungen (Klassisch, Knackwurst und „Smoked Wurst“), Haxe, Sauerkraut, Rotkraut, Kartoffelsalat, Brezen (wirklich auf einem Top-Niveau im Freizeitparkbereich) und Bier auch eine Art Märchen-Musical oder so etwas, zumindest anno 2014.


Wie zu Hause!


Ein Proooooooooooooooooooooosit!

Wir sind zufällig gerade zum Essen dort gewesen (an beiden Tagen, eine sehr willkommene und wirklich schmackhafte Abwechslung im amerikanischen Fast-Food-Dschungel) und haben uns doch durchaus gut unterhalten gefühlt.


A Weißwurscht, a Semmeln und a Poweräd - zünftig!

Ein paar Meter weiter gibt’s dann noch den Mäch Tower - fragt mich nicht, was das heißen soll, aber es hat zumindest optisch ein bisschen was von einem Maibaum. Es handelt sich dabei um einen Freefall Tower von Moser Rides (ja, musste ich nachschlagen) mit einer nominellen Höhe von 75 Metern, ich denke aber die Fallhöhe dürfte ein gutes Stück tiefer liegen. In jedem Fall (haha!) sitzt man eher ungemütlich, der Bügel ist irgendwie in einem seltsamen Winkel angebracht und die Sitzschalen sind so tief eingelassen, dass man garnicht recht weiß, wo man seine Arme unterbringen soll, wenn nicht zwischen Bügel und Sitzschalenkante eingequetscht. Der Fall selbst war dann okay, aber nicht weltbewegend. Dafür kann die Aussicht mal wieder was.


Mächtig

Einen Abschnitt früher hätte ich sagen können „A propos Show:“, jetzt reichts nur noch für diese Pseude-Überleitung hier, aber ebenfalls angesehen haben wir uns eine Trommel- und Blasmusik-Show im italienischen Bereich – zwei mal. Beziehungsweise anderthalb, kamen wir beim ersten mal doch erst nach einem guten Drittel vorbei. Auf allem möglichen Kram wurde hier geklimpert und geklöppelt und allerhand Schabernack gab es auch noch oben drauf. Von uns gibt’s dafür einen goldenen „Wenn es die Show noch gibt, dann ist sie echt gut“-Award.

Hier ein random mitgefilmter Ausschnitt:
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I know it was you, Fredo.

Von der Brücke zwischen dem dieses Spektabel beherbergenden Teatro die San Marco Theater und dem Oktoberfest gut zu beobachten war zu dieser Zeit ausserdem das anständige allabendliche Musikfeuerwerk mit Namen „Star Sprangled Nights“, wenn mich nicht alles täuscht. Es wurde zwar schon sehr kuschelig dort und die Gefahr, von Kinderwägen oder gar elektrischen Erwachsenenwägen angefahren zu werden, stieg in gefährliche Regionen, aber wer schön sehn will, muss eben leiden.


Ich könnte euch jetzt so ziemlich jedes Feuerwerk vorsetzen und ihr würdet es nicht bemerken... Aber schön wars.

Lasst uns doch jetzt noch eine abschließende kleine Halbrunde durch den Park drehen, denn ein gar nicht unwesentlicher Teil des Parks fehlt ja noch: Tiere!
Aber eins nach dem anderen, unterwegs gibt es noch eine handvoll erwähnenswerter Dinge. Gehen wir nämlich aus Italien, auf der Parkkarte links, wieder in Richtung Parkeingang, so passieren wir alsbald einen Spillwater, dessen Name nicht ungehört bleiben soll: Escape from Pompeii. Von außen sieht man, dass man gar nicht mal so viel sieht: Einen Lift in ein Gebäude hinein und einen Drop, der ein gutes Stück weiter rechts wieder rausführt. Der Splash sieht ebenfalls nicht weiter auffällig, sondern sogar noch ziemlich gesittet aus.


FEURIO, FEURIO!!!

Was verleiht Escape from Pompeii denn dann dieses gewisse etwas, dieses „Feuer“, das Parkfans dazu treibt, den Namen in die Welt hinauszutragen? Ganz einfach: tatsächliches Feuer!
Und zwar in allen nur erdenklichen oder eben auch nicht erdenklichen Formen: Feuer das von unten kommt, Feuer das von der Seite kommt, Feuer das von oben kommt, Feuer das an der Decke entlangquillt, Feuer das auf der Wasseroberfläche lodert. Und vor allem eins: VIEL davon. In dem wirklich sehr kurzen Darkridepart wird äußerst eindrucksvoll demonstriert, dass Pompeii die wohl einzige Stadt der Weltgeschichte ist, die gleichzeitig untergehen UND komplett verbrennen kann. Und just wenn es einem buchstäblich zu heiß wird, öffnen sich die Türen zum Drop und der ersehnten Abkühlung, die dann auch viel heftiger ausfiel als gedacht, was bei den hochsommerlichen Temperaturen von uns dankend hingenommen wurde.


Notgewassert

Aber mal ohne Spaß, die pyrotechnische Quantität und Qualität stellt so ziemlich alles in den Schatten was mir bisher untergekommen ist. Besonders die Deckenflammen sind extrem eindrucksvoll und ein faszinierender Anblick – und alles ist gefühlt zum Greifen nah! Ein weiteres Must Do auf der Liste.

Die Nächste Abzweigung vom Hauptweg bietet ein ebenfalls ein solches... vorrausgesetzt man countet oder ist allgemein an Achterbahnen jeder Größe, Form und Farbe interessiert – so wie wir eben. Die Rede ist von Grover's Alpine Express im eigenen, nett hergerichteten Sesame Street Bereich, ein Zierer Force 190 wie etwa im Freizeitpark Plohn vertreten. Im Gegensatz zu letzterem, der ein bisschen wie auf reinen Stahlrädern rollt fand ich Grovers Bähnchen aber sehr sanft zu fahren. Extrem kurz und wenig spektakulär ist sie halt trotzdem.


Jo.

Da wir auf unserer Halbrunde nun auch am nochmal am Eingangsbereich vorbeikommen, bieten sich diverse Transportmittel an, um die müden Beinchen etwas hängen zu lassen. Besonders gut eignet sich dafür der im Dreieck mit Germany und France verbundene Skyride, der ein paar schöne und ansonsten nicht erreichbare Perspektiven auf Griffon und Alpengeist bietet, aber auch die imposante Dampflock „der Hochbeinige“, die wir ob ihres Namens gleich doppelt so lieb gewonnen haben, ist sicher eine Runde um den Park wert.


Hochbeiniger, Hochbeiniger, weil er hochbeinig ist.

Kurz noch durch Irland gesteppt wo - der Vollständigkeit halber - noch der Riesen-Kino-Simulator-Ride „Europe in the Air“ bis Ende 2016 beheimatet war. War ganz gut gemacht, hat man so oder so ähnlich aber auch schon öfter und mittlerweile eben auch besser gesehen. Ob der stattdessen kommende VR-Ride „Battle of Eire“ da größere Begeisterungsstürme hervorrufen wird, kann ob der Qualitäten von Darkastle gehofft werden.

Schließlich und endlich kommen wir nun noch zu den pelzigen und gefiederten Bewohnern des Parks. Auch an 1-2 anderen Stellen, vor allem aber im etwas ruhigeren, rechten Parkbereich zwischen Irland und Frankreich gibt es zahlreiche Gehege mit diversesten Tierchen, zumindest teilweise aus misslichen Situationen gerettet. Da wäre oder war zum einen ein Serval, eine Art extrem graziles Mittelding aus Leopard und extrem schlanker Hauskatze, die meterhoch springen kann. Wir hätte ihn gerne mitgenommen, aber in unseren reissverschlossenen Hosentaschen war dank Kameras kein Platz mehr.


Komm kleiner, hüpf' rein, ich hab' Brekkies dabei!

Außerdem gibt’s allerhand Eulen, Adler, Papageien und auch Geier sowie Nagetiere, Füchse und allem voran ein kleines Rudel waschechter Wölfe. In einer Show sind die meisten Tiere des letzten Satzes zu bestaunen, was gerade bei der quirligen Füchsin oder den imposanten Wölfen doch etwas besonderes ist.
Nun mag man ja von Zoos und eben auch solchen Vorführungen halten was man will – und ich bin da ziemlich zwiegespalten - aber in diesem Fall ist mir positiv aufgefallen, wie die Tiere durch ihre jeweils nur sehr kurzen, augenscheinlich freiwilligen Auftritte und spielerischen Kunststückchen meiner bescheidenen Einschätzung nach sehr gut davon gekommen sind.


Canis Lupus Feinicus

Die „Pet Shenanigans“ gleich nebenan haben wir uns nicht angesehen, dafür waren wir aber gleich zweimal für längere Zeit im Freilicht-Vogelhaus, wo man sich unter Aufsicht auf einem festgelegten Weg inmitten von allerlei bunten Vögeln aufhalten kann. Diese rangieren von scheu und vermeintlich griesgrämig über neugierig bis hin zu schlichtweg frech, was das ganze zu einem wunderbaren und höchst witzigen Erlebnis gemacht hat. Ich weiß nicht mehr, wie die Vogelarten im Einzelnen hießen waren, aber vielleicht hat ja jemand hier einen Hang zur Ornithologie und kann aushelfen S

Da wären zum einen die zum Schreien komisch aussehenden, weil immer scheinbar extrem ängstlich drein schauenden Bodenbewohner, die die Situation stets misstrauisch aus dem Gebüsch beäugt haben und über die wir uns oft und lange königlich amüsiert haben – aus sicherer Entfernung, versteht sich.


Pechvögel?

Dann ein äußerst adrett ausschauender Großvogel mit leuchtend rotem Irokesenschnitt, der meist majestätisch in den Bäumen hockte, aber die Anwesenden ab und an dann doch mit einem Abstecher auf die Wegbegrenzungen beehrte.


Hier ein äußerst exotischer Vogel. Achja, und im Hintergrund sitzt auch noch so ein buntes Federvieh.

Die wohl auffälligsten - oder besser aufdringlichsten – Insassen waren aber eindeutig eine Art bunte Sittiche oder Kleinpapageien, die eigentlich die meiste Zeit auf den Schultern, Köpfen, Hüten, Rucksäcken oder Armen der Besucher verbrachten, um nach Essbarem zu suchen. Die Toleranzgrenze war dabei äußerst hoch angelegt, so dass auch gerne mal direkt am Mensch testgezüngelt oder gar -geknabbert wurde. Uns hat's mehrfach erwischt und wo die ledrigen, trockenen Zungen noch ungemein kitzeln, kann ein gezielter Kneifer mit dem Schnabel in den Arm oder gar ins Ohrläppchen – so geschehen bei Timo – schnell ordentlich zwiebeln. In diesem Fall hat's sogar geblutet. Also: Unbedingte Empfehlung, aber auf eigene Gefahr! S


"Hier könnte man wohnen."


"Hier könnte man reinbeißen bis es blutet."

Soooooooo!
Nach dieser Gefühlten Ewigkeit von Bericht (nicht lange fackeln, haha, klar! Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe ) bleibt nur eins zu sagen: Busch Gardens Williamsburg ist auch für uns einer der tollsten Parks überhaupt. Das Achterbahnportfolio ist auch für uns Intamin-Fanboys absolut großartig und mit drei höchst diversen B&M-Meisterwerken sowie einem genialen Zierer-Überraschungsmischling aus Darkride und Achterbahn über alle Zweifel erhaben. Daran kann auch kein hingeklatschter Sky Rocket und vor allem kein durchaus nett, aber etwas kurz aussehender GCI etwas ändern. Und ich bin sehr gespannt, was da noch kommt, schließlich wurde offenbar jüngst der Antrag für eine 315 Fuß (96m!) hohe Attraktion sowie einen weiteren Themebereich, Madrid um genau zu sein, bewilligt.
Aber wie gesagt besticht der Park ja auch durch seine tollen Nicht-Coaster-Rides, seine Vielfalt an Flora und Fauna und seine insgesamt einfach grandiose Lage und Gestaltung, die man so auch in keinem Disneyland findet, wenngleich das Theming ansich hier dann natürlich im Schnitt nicht ganz auf dem Niveau der Maus mitspielt.
Wir freuen uns jedenfalls schon gewaltig auf den noch ausstehenden Schwesterpark in Florida.

Ach, und es gibt auch noch ein Video von mir:
Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.


Dazu: Der Spannungsbogen hätte eigentlich etwas anders aufgebaut sein sollen, aber das hat unser Material einfach nicht hergegeben – es ist einfach etwas anderes, einen Park zu filmen, den man zum ersten mal besucht und den man maximal auskosten will. Da lässt man dann auch ab und zu die Kamera lieber mal stecken und sowieso sind die Bahnen teils sehr schlecht einsehbar - oft der Preis eines toll angelegten Parks. So gibt’s halt eine Extra-Portion Alpengeist, das ist doch auch was! S S

Update: Video auf 50fps geupgraded und dabei entwackelt sowie teils neu geschnitten, um die beschriebene "Problematik" zu beheben.

Wir hoffen abermals es hat euch gefallen und geloben keine Besserung, da das sowieso utopisch ist x) Smilie :256: - Diddi - 905171 Zugriffe
Bis zum nächsten Mal!
Timo & Simon
Smilie :333: - Chucky - 255434 Zugriffe
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Lacront
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Mitglied Daniel

Schweiz . ZH
 
Avatar von Lacront
Link zum Beitrag #993871 Verfasst am Montag, 13. November 2017 11:30 1 gefällt das Relax
Vielen Dank für den genialen Bericht aus diesem einfach umwerfenden Park! Freut mich echt, dass es hier noch weitergeht. Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2061235 Zugriffe Wunderschönes Bildmaterial und auch beim schwärmerisch-verspielten Text hab ich mich doch so einige Male kopfnickend wiedergefunden - hat mich eindringlich daran erinnert, da unbedingt wieder mal hin zu müssen. S

mülla Alpengeilste Abwärtsspirale und böse Blockbremse

S S S

Was für eine Wortschöpfung! Und dann noch in eine alphabetische Alliteration integriert - das Texterherz macht Luftsprünge! S Aber ihr könnt froh sein, dass es bei euch die Bremse am MCBR war, die stark zugegriffen hat, und nicht diejenige nach dem Pre-Drop. Die unangenehme Hangtime im oberen Teil des gekurvten First Drops und das so wahrscheinlich verursachte Gerattere auf der Restfahrt waren eines rein streckenmässig so tollen B&M-Inverters damals voll unwürdig.

mülla Und zwar in allen nur erdenklichen oder eben auch nicht erdenklichen Formen: Feuer das von unten kommt, Feuer das von der Seite kommt, Feuer das von oben kommt, Feuer das an der Decke entlangquillt, Feuer das auf der Wasseroberfläche lodert. Und vor allem eins: VIEL davon.

Auch dies ein triftiger Grund für eine baldige Rückkehr. Bei uns gab es zwar die Feuereffekte auf der Wasseroberfläche, aber all die anderen von dir beschriebenen und auch auf POVs zu sehenden waren wohl ausgeschaltet. Vielleicht hatten wir bei unserer einzigen Fahrt schlicht Pech oder es handelte sich noch um Vorsaisons-Auswirkungen... Smilie :12: - Dr. Weizenkeim - 866211 Zugriffe

mülla Und das Days Inn scheint mittlerweile auch dicht gemacht zu haben.

Da sind nun offenbar Studentenwohnungen hingekommen:
vagazette.com va-vg-wm-hotel-0118-20170118-story.html

Noch einmal besten Dank für den Bericht - nur weiter so! Und da dürft ihr euch auch ruhig noch Zeit lassen. S
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
mülla
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Aufsteiger Simon

Deutschland . HE
 
Avatar von mülla
Link zum Beitrag #993872 Verfasst am Montag, 13. November 2017 12:08
Themenersteller
Relax
Danke für die lieben Worte, Daniel! Da hat es sich ja schon gelohnt S

Die Bilder sind tatsächlich allesamt entweder Handy-Schnappschüsse oder direkt aus dem Videomaterial entnommen, schön dass das scheinbar nicht weiter negativ ins Gewicht fällt S

Dein Alpengeist-Erlebnis klingt ja furchtbar S Da war wohl der Rollenwechsel einige Monate überfällig oder sowas Smilie :171: - Maxi - 245597 Zugriffe Ich hoffe du kommst nochmal in den Genuss einer anständigen Fahrt auf diesem Top-Inverter! Selbiges gilt natürlich für Pompeii!
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coasterfreak96
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Aufsteiger

Deutschland . NI
 
Link zum Beitrag #993876 Verfasst am Montag, 13. November 2017 18:18 1 gefällt das Relax
Vielen Dank für den sehr unterhaltsam geschriebenen Bericht! Ich freue mich ebenso, dass es mit eurer Berichtserie nun weitergeht.
Ihr braucht euch wirklich nicht stressen! S Bei mir wird es auch noch etwas dauern mit dem nächsten Bericht aus Cedar Point. Aus diesem Park gibt es aber halt auch viel zu erzählen.
Auf Busch Gardens hätte ich auch mal richtig Lust und euer schön detailreicher Bericht bestätigt mir das auch. Das Video finde ich auch sehr gelungen. Hoffentlich kann ich dort eines Tages auch mal vorbeischauen.
Dann bin ich jetzt mal gespannt auf eure Eindrücke aus Kings Dominion.
mülla
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Aufsteiger Simon

Deutschland . HE
 
Avatar von mülla
Link zum Beitrag #1004695 Verfasst am Samstag, 25. August 2018 14:16
Themenersteller
Relax
Wie irgendwo anders angekündigt hab ich mal grade das Video geupdatet. Jetzt also in prachtvollen 50fps, teils ordentlich entwackelt und in diesem speziellen Fall hab ich auch im Mittelteil nochmal einiges umgeschnitten, weil ich dramaturgisch und Screentime-Mäßig mit dem Verhältnis von Verbolten und Alpengeist einfach nicht zufrieden war. Daher lohnt sich evtl auch noch eine zweite Sichtung S Video wie gehabt oben am Ende meines ursprünglichen Posts S
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
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