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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032545 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 16:17 Relax
multimueller Schnelltests als Alternative zum Impfpass. Nur: wenn jetzt jeder einen Schnelltest macht, bevor er Pizza essen geht, erwischt man verstärkt die bislang quasi unsichtbaren symptomlose Verläufe. Dadurch bekommt man zwar endlich ein realistisches Bild der epidemiologischen Lage, aber halt auch einen (viel) höheren Inzidenzwert (man braucht nur nach Österreich zu schauen).

Schauen wir nach Österreich:

Tagesschau Bei den Corona-Tests in Österreichs Schulen sind seit der Rückkehr zum Präsenzunterricht am 8. Februar rund 1500 positive Fälle entdeckt worden. Allein in der nun dritten Woche seien es 904 gewesen - 619 bei Schülern sowie 285 bei Lehrern und Verwaltungspersonal, teilte ein Sprecher des Bildungsministerium mit.

Quelle: Tagesschau

In der angesprochenen „dritten Woche“ wurden in Österreich bislang 7.400 Fälle gefunden. Damit machen alleine die Schulfunde 12% aus. Daran sieht man überdeutlich, was man so findet, wenn man systematisch sucht. Österreich macht das richtig so.
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Endymion
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Link zum Beitrag #1032550 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 16:53 Relax
#Neuland

Gruß Endy
benbender
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Redakteur Torsten Bender

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Link zum Beitrag #1032556 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 17:45 Relax
multimueller In der angesprochenen „dritten Woche“ wurden in Österreich bislang 7.400 Fälle gefunden. Damit machen alleine die Schulfunde 12% aus. Daran sieht man überdeutlich, was man so findet, wenn man systematisch sucht. Österreich macht das richtig so.


Soviel dann auch zum Thema, ob es überhaupt Alternativen zur Lockdown Politik gibt.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032562 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 19:38
2 mal bearbeitet, zuletzt am 26.02.2021 19:43
2 gefällt das Relax
benbender Soviel dann auch zum Thema, ob es überhaupt Alternativen zur Lockdown Politik gibt.

Die Politik hat sich relativ schnell auf die Strategie "Angstverstärkter Lockdown bis Impfung" festgelegt. Summa summarum wird das vermutlich auch aufgehen: wir halten jetzt noch zwei Monate alles dicht, dann kommt der Sommer, die Zahlen gehen runter, wir impfen durch und im Winter ist dann der Spuk vorbei.

Lothar Wieler, heutige Pressekonferenz Das letzte Frühjahr dieser Pandemie – lassen Sie es uns klug nutzen.

Nur haben wir auf dem Weg vermeidbaren wirtschaftlichen Schaden angerichtet. Eine mutigere Impfstoffbeschaffung, wie es USA und U.K. vormachen, hätte die ganze Chose erheblich verkürzt. Eine smartere Koordination der Erst- und Zweitimpfungen hätte tausende Corona-Tode verhindert.

Aber offensichtlich ist das die Art und Weise wie Dinge in Deutschland geregelt werden. Statt pragmatisch so viel zu impfen, wie es nur geht, wird über „Impfdrängler“ schwadroniert, Strafen bis 25.000€ in den Raum gestellt. Mir ist es 100 mal lieber, dass sich da irgendein Oberdirektionalgeheimrat via Vitamin B seinen Astra-Shot holt, als dass Abends reihenweise Impfstoffe weggeschüttet werden müssen, aus Angst, gegen die Impfpriorisierung zu verstoßen.

Gleichwohl: es hätte schlimmer kommen können. Ich sehe in Politik und Gesellschaft durchaus ein Potenzial, pragmatisch mit dem Virus umzugehen, auch im Winter. In Ländern wie Australien sehe ich das nicht.
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Link zum Beitrag #1032564 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 19:55 Relax
multimueller Ich kann ja mal die Extreme skizzieren:

Bei Biontech ist der Abstand zwischen zwei Impfungen 3-6 Wochen, gegenwärtig werden die Impfstoffe 3 Wochen zurückgehalten. Das heißt, in den ersten drei Wochen der Impfkampagne impfen wir mit der halben möglichen Kapazität. Das bedeutet, dass wir bei 700.000 gelieferten Dosen pro Woche in den ersten sechs Wochen der Kampagne 2.100.000 Erstimpfungen und 1.050.000 Zweitimpfungen durchführen und 1.050.000 Dosen ins Lager stellen.

Würde man die Impftermine - bei vollem Risiko von Lieferausfällen - 6 Wochen auseinander ziehen und die Impfstoffe nicht zurücklegen, könnten wir doppelt so viele Menschen einmal impfen: 4.200.000.

Cave: das ist natürlich ein einmaliger Effekt. Sobald die Zweit-Impflinge anrollen (nach 3 bzw. 6 Wochen) muss man ohnehin die Lieferungen 50/50 auf Erst- und Zweitimpfungen verteilen (bei konstanter Dosenzahl pro Woche).

Gleichwohl: 6 Wochen und 2.100.000 Erstimpfungen Unterschied sind - erst recht vor dem Hintergrund der Saisonalität - jede Menge Holz. Zumal nach heutigem Stand alle Vakzine zu 100% vor einem tödlichen Verlauf schützen und offensichtlich schon nach der ersten Impfung ein respektabler Schutz entsteht.


Das Zentralinstitut für die Kassenärztliche Versorgung hat jetzt genau das mal ordentlicher ausgerechnet und alle Impfstoffhersteller und die steigenden Liefermengen berücksichtigt:

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Link zum Beitrag #1032566 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 21:17
2 mal bearbeitet, zuletzt am 26.02.2021 21:21
1 gefällt das Relax
Baden-Württemberg geht die Sache ganz pragmatisch an:

Zitat
Das Land Baden-Württemberg ermöglicht es ab sofort weiteren Menschen zwischen 18 und 64 Jahren, sich impfen zu lassen. Sie benötigen allerdings einen ärztlichen Nachweis dafür.

Zusätzlich zu den bisher schon Impfberechtigten, zum Beispiel Menschen über 80 Jahren oder Lehrkräften, haben in Baden-Württemberg ab sofort viele weitere Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren Anspruch auf eine Impfung gegen das Coronavirus. Dazu gehörten zum Beispiel Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Menschen, die enge Kontaktpersonen einer Schwangeren oder bestimmter zu Hause gepflegter Personen sind, teilte das Gesundheitsministerium mit. Die zusätzlichen Impfberechtigten bekommen das Vakzin von Astrazeneca.


Quelle: swr.de mehr-impfungen-100.html

Das finde ich eine sinnvolle Lösung. Hoffe natürlich, dass auch andere Bundesländer nachziehen.
Dominik_R.
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Avatar von Dominik_R.
Link zum Beitrag #1032570 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 22:37 Relax
multimueller Eine mutigere Impfstoffbeschaffung, wie es USA und U.K. vormachen, hätte die ganze Chose erheblich verkürzt. Eine smartere Koordination der Erst- und Zweitimpfungen hätte tausende Corona-Tode verhindert.



Ich bin mir hundertprozentig sicher,wenn man auf die Einteilung in Gruppen,verpflichtende Termine,etc. verzichtet hätte und einfach die Impfzentren geöffnet hätte für jeden zu jeder Zeit,hätten wir jetzt deutlich mehr Menschen geimpft. Es liegen über eine Mio. Dosen von Astrazeneca rum,die nicht verimpft werden,obwohl es bestimmt genug Menschen gibt,die ihne nehmen würden....aber nicht dürfen,weil sie "noch nicht an der Reihe" sind. Die Impfzentren haben teilweise genug Impfstoff da,aber keine Leute zum Impfen,weil es mit der Terminvergabe hapert. Das ist alles viel zu kompliziert.
Und wenn man schon unbedingt eine Reihenfolge haben will....Alter und Arbeitgeber sind den Behörden doch bekannt.Also warum nicht einfach jeder Person entsprechend eine Impfeinladung zuschicken ähnlich wie die Wahlbenachrichtigung. Mit dem Wisch kann man sich dann OHNE Termin einfach zum Impfzentrum begeben.

Wir schaffen es,das 50 Mio. Menschen(abzüglich von ein paar Briefwählern) innerhalb von EINEM TAG ihre Stimme abgeben,dann muss es doch auch möglich sein,innerhalb von wenigen Wochen/Monaten alle durch zu impfen.
today`s music ain`t got the same soul,
i like it old time rock an roll.
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Link zum Beitrag #1032572 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 23:50
2 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 00:02
Relax
olli_power Baden-Württemberg geht die Sache ganz pragmatisch an.


Die Leute vor ihrem Termin im Impfzentrum zum Arzt zu schicken, damit diese sich ein Attest holen, was für den Arzt 10 mal länger dauert als die Impfung selbst, ist nicht unbedingt meine Definition von „pragmatisch“.

Zumal die Krankenkassen die Daten haben, wer alles impfberechtigt ist (weil diese von den Ärzten die ICD-Diagnosecodes bekommen). Man hätte längst anleiern können, dass diese allen Versicherten eine Prio-Karte zusenden. Damit könnte man locker 90% der Prio 1-3 erschlagen.

Hätte man natürlich vorbereiten müssen …

Anderes Beispiel: In Rheinland-Pfalz werden impfberechtigte niedergelassene Ärzte der Prio 2 von der kassenärztlichen Vereinigung wegen Terminen angeschrieben. Läuft 1a. In Nordrhein-Westfalen werden impfberechtigte niedergelassene Ärzte der Prio 2 von der kassenärztlichen Vereinigung angeschrieben, dass sie wegen Terminen von der Stadt angeschrieben werden, weil die das unbedingt selbst machen will. Läuft … gar nicht.
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Snoop
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Link zum Beitrag #1032573 Verfasst am Freitag, 26. Februar 2021 23:54 2 gefällt das Relax
Wie lange willst du ohne Termin vor dem Impfzentrum warten um dann ohne Impfung gegen zu müssen weil zu viele Personen vor dir dran waren? Sollten 80 jährige Personen dort auch mehrere Stunden stehen? Wie soll das alles ohne Termin funktionieren? Abgesehen davon das nicht ausreichend Impfstoff da ist um alle "wartenden" zu Impfen, hätte man vor den Impfzentrum Menschenmassen dieman seit einem Jahr vermeiden will.
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Onrider Oliver

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Link zum Beitrag #1032575 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 00:56 Relax
multimueller
Die Leute vor ihrem Termin im Impfzentrum zum Arzt zu schicken, damit diese sich ein Attest holen, was für den Arzt 10 mal länger dauert als die Impfung selbst, ist nicht unbedingt meine Definition von „pragmatisch“.


Es ist immer eine Frage des Blickwinkels was pragmatisch ist und was nicht. Ich sehe das Ganze positiv: immerhin wird irgendetwas dafür getan, dass der olle Astrazeneca Impftoff (den irgendwie keiner haben will) unter die Leute kommt. Jede geimpfte Person bringt uns aus der Krise. Das Bundesland BW macht halt das was es alleine erreichen kann.

multimueller
Zumal die Krankenkassen die Daten haben, wer alles impfberechtigt ist (weil diese von den Ärzten die ICD-Diagnosecodes bekommen). Man hätte längst anleiern können, dass diese allen Versicherten eine Prio-Karte zusenden. Damit könnte man locker 90% der Prio 1-3 erschlagen.


Gebe dir hier völlig recht. Das müsste aber dann deutschlandweit erfolgen. Ich gehe fest davon aus, dass das auch alsbald so noch kommen wird. Mit dem Maskengutschein hat man so etwas ja schon mal gemacht, wobei es dabei auch etliche Kuriositäten in der Durchführung gab (z.B. Gutscheine für 4 Jährige).
Bends
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Avatar von Bends
Link zum Beitrag #1032578 Smartphone verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 09:27 Relax
Nee, das EIGENTLICHE Kuriosum an der Geschichte ist, dass die fälschungssicheren Gutscheine, der Verwaltungsaufwand für Anschreiben sowie die Erstattung an die Apotheken allein für die ERSTE RUNDE im Dezember so teuer waren, dass man einfach JEDEM BÜRGER hätte zehn Masken ohne Verwaltungsaufwand hätte zukommen lassen können.

In der ersten Runde wurden 27 Millionen Gutscheine an berechtigte zugestellt, welche sechs Masken hätten bekommen. Für jede dieser Masken konnten die Apotheken sechs Euro abrechnen. Das sind selbst ohne Verwaltung und die Hyper-Coupons fast eine Milliarde Euro an Finanzierungsvolumen.
Frossi
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Avatar von Frossi
Link zum Beitrag #1032579 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 09:32
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 09:33
Relax
Mal ganz naiv und doof gefragt: Wieso benötigt ein Arzt für ein Attest so viel länger?

Ich kenne das Prozedere nicht im Detail. Zufällig habe ich letzte Woche beim Hausarzt für mehrere Personen in der Familie eine Bescheinigung für diverse Diagnosen gebraucht. Die hat mir einfach die Sprechstundenhilfe am Empfang direkt ausgedruckt und der Doc kam raus, um sie zu unterschreiben.
Dabei kam ich unangemeldet und war in weniger als zwei Minuten wieder draußen, wirkte auch nicht nach viel Arbeit für ihn und es steht auch "Ärztliches Attest" drauf.

Könnte man das nicht prinzipiell so machen oder ist der normale Ablauf da ganz anders?
UP87
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Link zum Beitrag #1032581 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 11:34 Relax
multimueller
Zumal die Krankenkassen die Daten haben, wer alles impfberechtigt ist (weil diese von den Ärzten die ICD-Diagnosecodes bekommen). Man hätte längst anleiern können, dass diese allen Versicherten eine Prio-Karte zusenden. Damit könnte man locker 90% der Prio 1-3 erschlagen.


Teilweise wurde für die Impf-Benachrichtigung zunächst das Alter über Vornamen geschätzt... Und du erwartest, dass die Behörden mit Krankenkassen reden? S
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Link zum Beitrag #1032582 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 11:45
12 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 12:12
1 gefällt das Relax
Frossi [Ich habe eine] Bescheinigung für diverse Diagnosen gebraucht [...] und war in weniger als zwei Minuten wieder draußen.


Ein bisschen komplizierter ist es schon. Sollen Hausärzte als „Türsteher“ für die einzelnen Prioklassen dienen, ist davon auszugehen, dass mit einem Mal Krethi und Plethi für ein Attest in den Praxen stehen. Dann ist der Ablauf wie folgt:

  • Damit der Arzt die Erstellung des Attests bezahlt bekommt (im Gespräch sind unter €5) muss er zunächst die Versichertenkarte einlesen.
  • Das geht erfahrungsgemäß bei 5% aller Fälle schief (Karte nicht dabei, Karte abgelaufen, alte Karte etc.).
  • Dann muss der Arzt anhand eines sehr langen, sich kontinuierlich ändernden Katalogs prüfen, ob der Patient eine Prioklasse hat und welche.
  • Auch hier wird es eine nicht geringe Anzahl von Patienten geben, die nicht das „gewünschte“ Ergebnis bekommen - mit den sich anschließenden Diskussionen.
  • Diese rennen dann natürlich direkt danach zum nächsten Arzt. Freie Arztwahl sei dank. Gehe zurück auf Start.
  • Auch wenn das Ergebnis stimmt, wird ein nicht unerheblicher Anteil von Patienten im Vorfeld mit dem Arzt über die Impfung sprechen wollen, über das Risiko, über die Nebenwirkungen, warum sie AstraZeneca bekommen statt BioNTech. Die gleiche Diskussion führen die Patienten dann vermutlich im Impfzentrum noch einmal.
  • Dann kann es immer noch sein, dass der Patient im Impfzentrum trotzdem abgewiesen wird, weil die die Impfprio anders einschätzen. Der steht dann am nächsten Tag mit hochrotem Kopf auf der Matte.
  • Dann muss der Arzt den Fall noch dokumentieren, um sich gegen gefälschte Atteste in seinem Namen abzusichern.
  • Letzten Endes muss die ganze Sache dann noch mit der Krankenkasse abgerechnet werden, was weitaus komplizierter ist, als es jetzt klingt. Schon das Abrechnen von Abstrichen für PCR Tests ist ein sich ständig ändernder Albtraum.

Du produzierst so einen bürokratischen Behemoth, dessen Endergebnis aber keinesfalls ein geimpfter Patient ist, sondern nur der Passierschein A38 für den nächsten bürokratischen Behemoth.

Und ganz pragmatisch (auch wenn Alena Buyx jetzt Schnappatmung bekommt): Wenn Du in Arztpraxen impfst, kannst Du notorischen Nervensägen, die sonst das gesamte System ausbremsen, zum Verstummen bringen, indem Du Ihnen - auch wenn Sie erst in drei Wochen dran wären - die übrig gebliebene Dosis AstraZeneca in den Arm jagst.

UP87 Und du erwartest, dass die Behörden mit Krankenkassen reden?

Das ist ja das charmante der Lösung: Brauchen sie gar nicht. Da Krankenkassen die Patienten direkt anschreiben, findet kein datenschutzrechtlich bedenklicher Transfer personenbezogener Daten statt. Darüber hinaus ist in Krankenkassen die Infrastruktur zum Anschreiben einer großen Zahl von Patienten bereits vorhanden.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032583 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 12:59
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 13:20
1 gefällt das Relax
Wie wichtig es für einen Arzt ist, sich bei der Erstellung des Impf-Attests verdammt gut abzusichern, sieht man in dieser aktuellen Meldung:

Tagesschau Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat sich für hohe Bußgelder ausgesprochen, sollte sich jemand bei Corona-Impfungen vordrängeln. [...] "Ich finde den Vorschlag für ein Bußgeld für die Impfdrängler angemessen. Das wäre ein starkes Signal", sagte sie mit Blick auf Überlegungen der großen Koalition im Bund, bis zu 25 000 Euro Bußgeld für solche Fälle zu verhängen.

Quelle: Tagesschau

Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz Wenn Impfstoff absehbar übrig ist an dem Tag, werden einfach Menschen kontaktiert aus der gleichen Prioritätengruppe.

Quelle: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin Rheinland-Pfalz

Hier zeigt sich mangelnder Realitätsbezug, denn so „einfach“ ist das Ganze nicht: Für die Verimpfung muss der Impfstoff in 6 Dosen verdünnt werden. Verdünnt ist er 6 Stunden haltbar. Je nach Organisation dauert der Prozess von Verdünnung bis zur vollständigen Verimpfung aller Dosen locker 3-4 Stunden und erst dann weißt du sicher, ob und wie viel übrig bleibt. Natürlich kann es klappen, dass in den verbleibenden 2-3 Stunden jemand mit passender Priorität gefunden und kontaktiert wird, dieser auch Zeit hat und es schafft zum „Point of Impf“ zu fahren und sich impfen zu lassen. Und ein Mitarbeiter im Impfzentrum dafür 2-3 Stunden länger bleibt.

Klappt das nicht, schaffen absurd hohe Strafen einen starken Anreiz, Impfstoff wegzugießen, statt zu verimpfen.

Zumal für mich das Impfen von Personal in Impfzentren mit höchster Priorität „Impfdränglertum“ in Reinkultur ist, da ein Mitarbeiter in einem Impfzentrum mit seiner Maskenplficht, seinen Abständen, seinen desinfizierten Oberflächen und seinem Anwesenheitsverbot für Personen mit „aktuten Kankheiten [sic]“ ein wesentlich geringeres Infektionsrisiko als ein Regalauffüller beim Rewe (Prio 3) hat. Evidenzbasiert geht anders.
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Colorado-Fan
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Link zum Beitrag #1032584 Smartphone verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 13:16 1 gefällt das Relax
Wieso hat die Frau eigentlich noch Zeit sich über solche Dinge Gedanken zu machen? Gibt es ehrlich so viele "Vordrängler", dass man da ein Bußgeld einführen muss? So ein Bußgeld hätte man mal lieber für private Feiern mit 100 Leuten einführen sollen...
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Onrider Oliver

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Avatar von olli_power
Link zum Beitrag #1032585 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 15:12
3 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 15:26
Relax
multimueller
Ein bisschen komplizierter ist es schon. Sollen Hausärzte als „Türsteher“ für die einzelnen Prioklassen dienen, ist davon auszugehen, dass mit einem Mal Krethi und Plethi für ein Attest in den Praxen stehen. Dann ist der Ablauf wie folgt:


  • [...]
  • Auch hier wird es eine nicht geringe Anzahl von Patienten geben, die nicht das „gewünschte“ Ergebnis bekommen - mit den sich anschließenden Diskussionen.
  • [...]

Du produzierst so einen bürokratischen Behemoth, dessen Endergebnis aber keinesfalls ein geimpfter Patient ist, sondern nur der Passierschein A38 für den nächsten bürokratischen Behemoth.

Ich kann durch aus nachvollziehen, dass die ganzen Ärzte nicht gerade Freudensprünge wegen dieser Herangehensweise machen. Nur haben wir das Grundproblem, dass es es gerade in diesem Moment nicht genügend Imptstoff für alle gibt. Also muss man eine möglichst faire Lösung finden welche von der Mehrheit der Gesellschaft als solche akzeptiert wird. Diese Art der Lösung ist stets mit Bürokratie verbunden, es sei denn man geht nach dem Prinzip "Wer zuerst kommt, malt zuerst" vor. Das ist aber politisch und gesellschaftlich nicht gewollt. Ein weiteres Problem ist der Begriff der "Fairness", welcher stets immer ein sehr subjektiv Gefühl ist. Somit wird sich bei jeder fairen Lösung dann trotzdem am Ende irgendjemand benachteiligt fühlen.
Bei der Lösung in BW treffen die Ärzte die Entscheidung und kriegen somit dann den Frust ab. Auf der anderen Seite macht es natürlich Sinn, dass die Einteilung der Impfreihenfolge ein Fachmann übernimmt und das ist nun mal ein Arzt.

multimueller
UP87 Und du erwartest, dass die Behörden mit Krankenkassen reden?

Das ist ja das charmante der Lösung: Brauchen sie gar nicht. Da Krankenkassen die Patienten direkt anschreiben, findet kein datenschutzrechtlich bedenklicher Transfer personenbezogener Daten statt. Darüber hinaus ist in Krankenkassen die Infrastruktur zum Anschreiben einer großen Zahl von Patienten bereits vorhanden.

Das werden die aber nicht für ein einzelnes Bundesland spezifisch machen. Wir haben in Deutschland alleine über 100 gesetzliche Krankenkassen sowie noch etliche private Krankenkassen. Wir brauchen hier eine deutschlandweite Lösung.
Im Zweifelsfall wird aber am Ende doch ein Arzt mit in die Entscheidung der Impfreihenfolge eingebunden werden. Auch wenn dieser "nur" über Zahlencodes der jeweiligen Patienten guckt. Das bequeme für diesen Arzt ist allerdings, dass Rethi und Plethi sich nicht persöhnlich bei dem beschweren können.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032586 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 16:33
1 mal bearbeitet, zuletzt am 27.02.2021 16:37
Relax
olli_power Das werden die aber nicht für ein einzelnes Bundesland spezifisch machen. Wir brauchen hier eine deutschlandweite Lösung.

Dass wir die brauchen steht ebenso außer Frage, wie der Fakt, dass wir sie nicht bekommen werden, denn die Durchführung der Impfungen fällt in die Länderkompetenz.

olli_power Wir haben in Deutschland alleine über 100 gesetzliche Krankenkassen sowie noch etliche private Krankenkassen.

Die das Thema „Anschreiben von ausgewählten Patientengruppen“ aber draufhaben. Und wenn die „BKK Pimpelmoser Metallwerke“ es nicht auf die Reihe bekommt, dann ist das auch kein Beinbruch (s.u.).

olli_power Im Zweifelsfall wird aber am Ende doch ein Arzt mit in die Entscheidung der Impfreihenfolge eingebunden werden.

Die überwiegende Zahl der Diagnosen auf der Priorisierungsliste können über ICD-10-GM Codes abgebildet werden, ohne dass da ein Arzt drüber schauen müsste. COPD? J44. Schwere Adipositas? E66.02.

Es geht ja gar nicht darum, alle Leute zu erwischen. Aber je mehr Berechtigte man ohne Arztbesuch ins Impfzentrum einladen kann, desto schneller und reibungsloser läuft das System für alle. Aber stattdessen alle, die nicht über Alter oder Beruf „dran“ sind, erst mal zum Arzt zu schicken, ist bürokratischer Irrsinn.

Colorado-Fan Wieso hat die Frau eigentlich noch Zeit sich über [Bußgelder für Impfdrängler] Gedanken zu machen?

Weil es ihr Job ist. Als Ministerpräsidentin dürfte sie diese Bußgelder sogar verhängen, statt sie bloß zu fordern.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032587 Verfasst am Samstag, 27. Februar 2021 17:14 Relax
In dem Zusammenhang hilft übrigens ein Blick ins Gesetz, in dem Fall SGB V §21i (4):

SGB V §21i Die Krankenkassen können die Versicherten in geeigneter Form über fällige Schutzimpfungen [...] versichertenbezogen informieren.

Quelle: SGB V §21i
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Link zum Beitrag #1032594 Verfasst am Sonntag, 28. Februar 2021 10:20 2 gefällt das Relax
Ich möchte an dieser Stelle auf einen Aspekt von Antigen Schnelltests hinweisen, der vielleicht vielen nicht klar ist. Die Zulassungskriterien des Paul Ehrlich Instituts fordern 97% Spezifität und 70% Sensitivität. Nehmen wir an, wir testen alle Schüler in Deutschland, das sind 8.400.000. Bei einer 7-Tages-Inzidenz von 70 sind davon 840 tatsächlich infiziert, das heißt 8.399.160 sind gesund. Bei einer Spezifität von 97% werden 8.147.185 korrekt als gesund erkannt (bei perfekter Testdurchführung) 251.974 sind falsch positiv und müssen bis Vorliegen eines negativen PCR Tests vom Unterricht ausgeschlossen werden.

Wenn man zweimal wöchentlich testet, ergäbe das etwa 500.000 PCR Tests pro Woche, das entspricht 3,5% der gesamten Testkapazität.

Bei einer Sensitivität von 70% würden wir pro Woche 1.176 infizierte Schüler finden. Ist die Sensitivität besser, wie zum Beispiel beim Roche Rapid Antigen Test für medizinisches Fachpersonal (96,52%), wären es mehr, in diesem Fall 1.622. Underreporting verbessert die Zahl noch, bei einer Dunkelziffer von 1:4 wären es 6.486. Die Spezifikation der Selbsttests liegt aber eher Richtung der Mindestzulassungskriterien.

Und für Freunde der Prozentrechnung: Wer auf das eklige Rumfummeln in verrotzten Nasenlöchern verzichten will, kann auch einfach die Anzahl der Nasenlöcher zählen. Ist diese geringer als drei, liegt keine COVID-19 Infektion vor. Das ist billiger und das Ergebnis ist trotzdem in 99,99% der Fälle korrekt.
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Link zum Beitrag #1032637 Verfasst am Montag, 01. März 2021 11:40
3 mal bearbeitet, zuletzt am 01.03.2021 11:45
Relax
multimueller Ich möchte an dieser Stelle auf einen Aspekt von Antigen Schnelltests hinweisen, der vielleicht vielen nicht klar ist.

Zum Beispiel Grünen Halbchef Robert Habeck:

Tagesschau Grünen-Chef Robert Habeck fordert, jedem Bürger zwei Schnelltests pro Woche zu ermöglichen.

Quelle: Tagesschau

Bei 97% Spezifität und 166 Mio. fehlerfrei durchgeführten Tests pro Woche wären das rund 5 Mio. falsch positive Tests (die 8.000 richtig positiven fallen nicht ins Gewicht), die via PCR geprüft werden müssten, doppelt so viel, wie die theoretische Testkapazität. Selbst, wenn man spezifischere Tests nähme und so mancher seinen positiven Test diskret verschwinden lässt, würde man das System kapazitativ locker an den Anschlag fahren mit entsprechend langer Wartezeit auf die Ergebnisse der PCR Tests und somit langen Quarantänen für 5 Mio. Gesunde pro Woche.

Andererseits: das mal zwei Wochen durchziehen fänd ich nicht doof. Damit bekäme man endlich mal ein realistisches Bild des Infektionsgeschehens.

Muss Herr Habeck nur noch eklären, wo er die 332 Mio Tests herbekommen will.
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032642 Verfasst am Montag, 01. März 2021 18:54 Relax
Bevor jetzt der Eindruck entsteht, dass nur die Masterminds hinter Dosenpfand und DSGVO mit zwei Schnelltest pro Woche liebäugeln: Laut dpa soll auch das Bundesgesundheitsministerium ähnliche Pläne hegen. Dabei geht es aber nicht um Selbsttests sondern um Antigen Schnelltests, die von medizinischem Fachpersonal vorgenommen werden. Deren Spezifität ist um einiges höher als die von Selbsttests, falsch positive Ergebnisse entsprechend wesentlich seltener:

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CORIS BioConcept COVID-19 Ag Respi-Strip100 %-
NAL von minden NADAL COVID19-Ag Test99,26 %€9
Roche/SD Biosensor SARS-CoV Rapid Antigen Test98,53 %€7

Quelle: Drosten Studie Pre-Print. Ich habe mal die Preise recherchiert, lieferbar ist aber im Grunde nur der Roche Biosensor Test. Noch.

Bei einer Spezifität von 99,26% bekäme man es mit maximal 1,2 Mio falsch positiven wöchentlichen Tests zu tun, die durch PCR Tests bestätigt werden müssten, praktisch wird die Zahl erheblich geringer liegen. Unabhängig der grünen, schwarzen oder roten Provenienz der Idee: irgendwer muss die Tests natürlich auch liefern. Aber da wird Herr Spahn sich sicher schon Gedanken drüber gemacht haben
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Old Chatter Hand
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Aufsteiger

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Link zum Beitrag #1032647 Mobil verfasst am Montag, 01. März 2021 23:52 1 gefällt das Relax
multimueller Muss Herr Habeck nur noch eklären, wo er die 332 Mio Tests herbekommen will.


Soll jetzt wohl kommen. Aber wenn wir uns so gut wie bei der Impfstoffbestellung und Impfterminvergabe anstellen wird es vielleicht auf 2 Tests pro Monat hinauslaufen. Aber nur in Monaten, die mit t enden.
tagesschau.de liveblog-coronavirus-montag-181.html#Ministerium-Zwei-Gratis-Schnelltests-pro-Woche-fuer-al le
dat.jiddet.net
Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

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Link zum Beitrag #1032660 Verfasst am Dienstag, 02. März 2021 12:02 Relax
Bei der Tagesschau findet sich jetzt eine Aussage zur tatsächlichen Testbereitschaft der Bevölkerung:

Tagesschau Dies basiert laut Papier auf der Annahme, dass sich wie in anderen EU-Ländern mit kostenlosen Testangeboten rund zwei bis 2,5 Prozent der Bevölkerung pro Tag testen lassen.

Quelle: Tagesschau

Es würden sich also 17,5% der Bevölkerung jede Woche testen lassen, das sind 14,5 Mio. Schnelltests pro Woche, wären also beim Roche Schnelltest rund 200.000 falsch positive, Quarantäne auslösende, durch PCR abzuklärende Ergebnisse. Das ist zumindest laborseitig stemmbar.
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mico
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Administrator Michael Coslar

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Link zum Beitrag #1032661 Verfasst am Dienstag, 02. März 2021 13:14 3 gefällt das Relax
Falls es hilft, ich plane nicht, mich regelmäßig anlasslos testen zu lassen. S
Carpe omnia!
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