Bei Abwägung Risiko durch Impfung an einem gesunden Kind/Jugendlichen und dem relativ kleinen Risiko einer schweren Corona Infektion in der Altersklasse wird sich die Impfbereitschaft in Grenzen halten.
Es sei denn, Du willst mit dem Kind im Ausland Urlaub machen.
Der Malle-Faktor. Den darf man keinesfalls unterschätzen.
Ja da muss es wohl recht unentspannt sein zwischen DeSantis und den Städten wie Orlando. Sind nicht alle sooooo begeistert von der Idee?
Ich bin in US-amerikanischen Föderalismus nicht so so bewandert, aber wir haben es mit vier Hierarchie-Stufen zu tun:
Land
USA
Maskenpflicht innen / Menschenansammlungen
Bundesstaat
Flodida
Keine Restriktionen mehr
County
Orange / Osceola
???
District
Reedy Creek (nicht Orlando)
Faktisch kontrolliert von Disney
Auch wenn mich die Geschwindigkeit überrascht: die Geschehnisse in den Staaten entsprechen genau dem, was ich von Anfang an erwartet habe: sobald hinreichend Menschen geimpft sind und die Zahlen gedrückt wurden, sind Restriktionen jeglicher Art nur noch schwer haltbar. Dass hier der (republikanische) Gouverneur vorprescht und Disney mauert, ist aber schon ungewöhnlich:
De facto wird es jetzt für Disney schwierig, das Tragen von Masken durchzusetzen, denn sie können sich „nur“ noch auf ihr Hausrecht berufen. Es wird vor Ort ganz sicher hitzige Diskussionen mit Maskenverweigerern geben, die sich jetzt im Recht sehen. Was sie technisch ja auch sind. Andererseits machen Kinder unter 16 - derzeit noch unimpfbar (wird sich aber wohl sehr bald ändern) - einen großen Teil der Besucher aus. Und Disney will sicher auch nicht das Image eines Kinder krank machenden „COVID-19 Sodoms“.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
So nach und nach schraubt man an der Teststation am Heidepark in die richtige Richtung:
Dies ist ein Update vom 3.5.2021: Ab sofort ist der Test für alle Bundesbürger kostenlos, nicht nur für Niedersachsen. Zudem kann sich jeder Bundesbürger mehrmals die Woche kostenlos testen lassen.
NEU: Heide-Park-Forum.org ... das neue Heide-Park-Forum Heide-Park.org .... denn "org"anisieren hilft. Deutschlands erstes Heide-Park Informationsportal
Ich möchte darauf hinweisen, dass - rein juristisch - das Infektionsschutzgesetz niemandem verbietet, in einen Freizeitpark zu gehen. Es verbietet dem Betreiber, den Park zu öffnen. Es werden also Grundrechte des Parkbetreibers eingeschränkt, nicht der Besucher.
Karl Lauterbach hat das schon einmal nicht kapiert:
Geimpfte hätten kein Recht, „dass Geschäfte allein für sie öffnen“
Das sicher nicht. Aber der Staat hat ebenfalls kein Recht, Geschäften die Öffnung für Geimpfte zu verbieten, wenn die Inhaber es denn wollen. Diese Überlegung ist zwar bei 8% Vollgeimpften noch akademischer Natur, das wird sich aber sehr bald ändern (derzeit 1% jede Woche, im Juni aber schon 4% jede Woche). Für mich übrigens am 25.05.2021.
Komplett ins Aus schießt sich der „Gesundheitsminister der Herzen, der noch selbst twittert“ wenn er eine „Spaltung der Gesellschaft“ anprangert und dann selbst schreibt:
Wer noch nicht geimpft ist, ist das in aller Regel, weil er sich an die Impfreihenfolge hält, dafür sollte niemand bestraft werden.
Das ist formallogisch zwar richtig, befördert aber eben jene Spaltung, die es laut Dr. Lauterbach zu verhindern gelte. Insgesamt ist Karl Lauterbach ein typischer Verterter einer ganz bestimmten Gattung von Corona-Wissenschaftlern: Fachlich ausgesprochen trittsicher, mit einem enormen dystrophischen Bias und einem Horizont, der bereits lange vor dem Tellerrand endet. Dafür liest er Papers sorgfältig, deswegen ist seine Twitter-Timeline durchaus lesenswert, wenn man denn in der Lage ist, das dort geschriebene zu filtern.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Die Sache sollte eigentlich ganz einfach sein. Wer zweimal geimpft ist, bei dem fallen die Gründe für die Einschränkung seiner Grundrechte weg. Damit sind diese auch nicht mehr haltbar, unabhängig davon, wie es. z.B. bei dessen Nachbarn impftechnisch aussieht.
Dann können auch Geschäfte und Co. für diese Menschen wieder öffnen.
Ist unfair, ich weiß. Aber genauso unfair ist es, die Einschränkungen ohne Grundlage aufrechtzuerhalten. Wir reden hier schließlich von Grundrechten.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Die Spaltung würde eventuell geringer ausfallen, wenn man bereits nach der ersten Impfung wieder bestimmte Möglichkeiten zurück bekommt. Bei Inzidenzen unter 50 wird es ja wieder Öffnungen geben. Wenn man dann bereits einmal geimpft wurde, wäre es doch auch umsetzbar, dass man den Leuten da die Testerei erspart.
Dann wäre es eben so, dass bis Ende Juni jeder die Chance hatte und dann nur noch die Zweitimpfung zu überbrücken wäre.
Das Problem bleibt dabei eben, dass bei zu frühen Öffnungen für Geimpfte eine doppelte Ungerechtigkeit entsteht. "Wegen" der bereits geimpften waren die Maßnahmen nötig. Die "Verursacher" kommen aber als erste wieder raus. Ich denke schon, dass man da juristisch auch andere Lösungen findet.
Wie sollen denn Geschäfte für Geimpfte öffnen, wenn die Verkäufer aber selbst erst als letzte in der Impfreihenfolge stehen? Das macht für mich gar keinen Sinn.
Ist doch nicht schlimm, wenn die sich infizieren... Die landen ja nicht auf der Intensivstation. In den Supermärkten arbeiten die Leute ja auch, also sollen die anderen sich mal nicht so anstellen.
Das ist für mich, jetzt wieder ohne Sarkasmus, auch der Knackpunkt. Sollen dann die jungen Leute an der Kinokasse ihre eigene Gesundheit gefährden, damit "die Privilegierten" wieder raus können? Ich finde die Antwort hier nicht so einfach, wie sie von der Politik aktuell gegeben wird.
Ich bin zum Glück ohne Corona durch die Zeit gekommen. Ich möchte es mir nicht auf den letzten Metern holen. Dafür waren die Einschränkungen einfach zu groß. Dass scheint mir aber die logische Folge zu sein, es sei denn man isoliert sich bis zur Impfung selbst. Da ist dann aber die Frage, ob das möglich sein wird.
Die Ungerechtigkeiten werden vor allem auch wieder die Menschen treffen, die sich nicht so sehr informieren können.
Wie sollen denn Geschäfte für Geimpfte öffnen, wenn die Verkäufer aber selbst erst als letzte in der Impfreihenfolge stehen? Das macht für mich gar keinen Sinn.
In einem (nicht essentiellen) Geschäft, in dem sich ausschließlich Geimpfte mit Maske zusammen mit (ggf. ungeimpften) Verkäufern mit Maske bewegen, ist das Infektionsrisiko im Vergleich zur anderen alltäglichen Settings absolut vernachlässigbar … Gleiches gilt für die von Colorado-Fan angesprochene Kinokasse und erst recht für Outdoor-Gastronomie … ich würde sogar so weit gehen, dass auch bei Indoor-Gastro das Risiko vernachlässigbar ist.
Die Angst, es sich auf den „letzten Metern“ noch zu holen ist absolut nachvollziehbar. Man muss aber aufpassen, dass daraus keine Mysophobie wird.
Das „mit dem Virus leben“ ist nach 1½ Dauerbombardement mit Horror-Nachrichten schwieriger als man so denkt … Aber genau die Kurve müssen wir bald kriegen.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Die realen Risiken sind natürlich so gering, wie du sie beschreibst. Waren sie aber vorher auch, weil auch da schon Abstand und Maske gewirkt haben. Ich persönlich habe auch geringe Sorge, dass ich mir noch Corona hole. Ich habe aber im Bekanntenkreis genug Leute, die um die 50 sind und schon skeptisch sind, wie die nächsten Wochen für sie laufen. Müssen sie dann Geimpfte bedienen und sich dabei selbst "gefährden"? Das ist relativ irrational, aber das hat man eben auch durch monatelange Berichte und Einzelfälle befeuert.
Mir geht es dabei eher um die politische Komponente, die man hier aussendet. Wir haben die Risikogruppen jetzt geschützt, alle anderen müssen noch warten. Dabei hat man monatelang immer schön betont, wie unangenehm Long Covid ist und dass auch jüngere Menschen auf der Intensivstation landen können. Das macht etwas mit den Menschen. Es führt vor allem dazu, dass man sich als Mensch, der nicht der Risikogruppe angehört, als Mensch zweiter Klasse vorkommt. Weil man über ein Jahr lang solidarisch war und dann, wenn gerade einmal unter 10% vollständig geimpft sind, auf einmal über Öffnungen geredet wird. Das hinterlässt schon den Eindruck, dass man übersehen wird. Denn für die Mehrheit wird es auch weiterhin Hürden geben. Der Schnelltest am Stadion in Leverkusen ist für Personen mit Auto sicher kein Problem. Aber was ist da zum Beispiel mit Menschen, die einfach nur zum Friseur wollen, dafür aber eine Busfahrt mehr machen? Die fühlen sich sowieso schon nicht abgeholt, die werden jetzt noch mehr ausgegrenzt.
Die Debatte ist komplex, jedoch empfinde ich die aktuelle Situation als die schlechteste, die man umsetzen konnte. Kein Wort von Perspektiven für die Mehrheit.
Und das heißt nicht, dass ich mich nicht für jeden geimpften freue, der im Altersheim wieder mit seinen Mitbewohnern das Frühstück genießen darf.
Bei zu früher Lockerung läuft man Gefahr, dass wir ähnliche Effekte wie in den USA kriegen: die Zweitimpfung wird nicht genommen und die Impfbereitschaft sinkt. Damit haben wir Quasi die vierte Welle spätestens im Herbst.
Auf der anderen Seite ist eine Dauer Lockdown überhaupt keine Alternative. Irgendwann muss der Punkt kommen wann man wieder alles auf macht. Aller aller Spätestens wenn jeder die Chance auf eine Impfung hatte. Meiner Meinung nach auch deutlich früher. Finde hier das Konzept mit Testpflicht wie es beispielsweise der Heide Park macht vorbildlich bei der Geimpfte von befreit sind.
Das wird auch kommen müssen. Wir kommen langsam in einen Bereich, in dem die Impfquote zunehmende Auswirkungen auf die Inzidenzwerte hat, da die Geimpften sich größtenteils aus dem Pandemiegeschehen raushalten. Bei deinem Beispiel von 40% bedeutet das ja, dass eine Inzidenz von 100 auf 100.000 nur für Ungeimpfte berechnet werden muss. Also eigentlich hätten wir eine Inzidenz von 100 auf 60.000. Das wieder hochgerechnet ergibt eine Inzidenz, die knapp 170 pro 100.000 von vor der Impfkampagne entspricht. Die Grenzwerte müssen daher eigentlich fließend angepasst werden, um die gleiche Wirkung haben zu können.
Na ja , letztendlich gibt es einen Fahrplan für alle unabhängig des Impfstatus. Was wann bei welcher Inzidenz passiert wurde hinlänglich kommuniziert. Steigende Impflinge erforderte aber auch eine angepasste Inzidenzberechnung. Letztlich kann es sich bei Lockerungen vermutlich nur um das entfallen der Testpflicht handeln UND das man bei einer Familienfeier kein Problem mehr darstellt, da man nicht gezählt wird.
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
In einem (nicht essentiellen) Geschäft, in dem sich ausschließlich Geimpfte mit Maske zusammen mit (ggf. ungeimpften) Verkäufern mit Maske bewegen, ist das Infektionsrisiko im Vergleich zur anderen alltäglichen Settings absolut vernachlässigbar … Gleiches gilt für die von Colorado-Fan angesprochene Kinokasse und erst recht für Outdoor-Gastronomie … ich würde sogar so weit gehen, dass auch bei Indoor-Gastro das Risiko vernachlässigbar ist.
Ich sehe das ja auch so und das hat sich ja letztes Jahr auch gut gezeigt. Die Frage ist doch dann aber: Warum halten wir diese Geschäfte (und Kino und Gastronomie) dann weiterhin geschlossen? DAS ist für mich immer noch die zentrale Frage bei den ganzen Maßnahmen.
Ich glaube nach wie vor nicht daran, dass Geschäfte, Kino, Gastronomie oder Ähnliches (unter Einhaltung der AHA-Regeln und mit Zugangsbeschränkungen/Kapazitätsreduzierungen) nennenswerten Einfluss auf die Infektionen haben/hatten.
Da die Inzidenz aber im Wesentlichen von der Teststrategie abhängig ist (Anzahl durchgeführter Tests, Vortestwahrscheinlichkeit durch Schnell- und Selbsttests und last but not least der konkreten Testkonfiguration (CT-Wert, Auswahl- und Anzahl der untersuchten Gen-Sequenzen) ist die Vorstellung, die Inzidenz nun unbedingt mit der Impfquote in Verbindung zu bringen durchaus erheiternd und passt perfekt in das gewollte Narrativ. Es ist aber offensichtlich nicht die entscheidende Baustelle, um die Inzidenz auf geeignete Art und Weise zu normieren....
In gewisser Weise steckt da schon ein wenig Wahrheit drinnen, wer mehr testet findet auch mehr positive Fälle. Deswegen halte ich die Inszidenz auch als nicht geeignet, um als Voraussetzung für Maßnahmen zu gelten. Man sollte es vielmehr an der Gesamtzahl der schweren Verläufe festmachen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
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