Transparente Kommunikation geht anders, gerade wenn man im Widerspruch zu eindeutigen Erlässen des Counties bzw. des Bundesstaates den 31.03. zunächst hat stehen lassen. Universal macht das besser, selbst wenn die den 19.04. auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit werden kassieren müssen.
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Ich war schon erstaunt, dass Universal vorgelegt hat und nicht abgewartet hat was Disney macht. Und Disney im Gegenzug, wie du schon geschrieben hast, auch relativ lange gebraucht hat nachzuziehen.
Umso unverständlicher auch die aufkommenden Discounts Seitens Disney für die ersten April Wochen in Anaheim in den letzten Tagen.
Ich bin gespannt wie Bob der Zweite am Ende dastehen wird. Das Geschenk zum Amtsantritt ist alles andere als schön.
Gehst du echt davon aus, das alle Parks das ganze Jahr durchgehend geschlossen haben werden? Für die USA kann ich es nicht sagen,
aber allein schon für Deutschland kann ich mir das nicht vorstellen, zumal dann im Umkehrschluss sämtliche Freizeitattraktionen/Bäder zu bleiben müssen und das, das würde die deutsche Wirtschaft nicht verkraften. Dennoch bleibt es sehr spannend wie es weitergehen wird. Im Sommer gehe ich durch die - vermutliche - eliminierung bei 27 Grad des Viruses von einem starken Rückgang aus. Auch denke ich mal das die Herdenimmunität zunehmend steigt und dadurch die Geschwindigkeit der Verbreitung abnimmt.
Ich persönlich glaube ja das die tatsächlichen Fallzahlen, egal ob jetzt bei uns in Österreich oder Deutschland, wirklich fernab der Realität sind, der Virus ist ja schon seit Februar in Österreich unterwegs und ich denke das es da schon genug mit Antikörpern gibt, wird aber noch nicht getestet (und wenn dann sind in AT geplant eine Gruppe von 5000 Personen zu testen )
Die Datenüberwachung á la Big Data wird nach Corona noch sehr weitreichende Folgen für alle haben, da kommt noch was auf uns zu...
Woher kommt das eigentlich, dass das Virus bei 27°C stirbt? Ich war letzte Woche in Texas (laaaaaaange Geschichte wie ich es nach Hause geschafft hab), da waren es 32°C und das war Corona herzlich egal.
Das wurde vor Monaten mal als Vermutung verbreitet, weil es bei den Grippewellen ja so ist. Meines Wissens nach aber für Corona mittlerweile als irrelevant eingestuft, zumal auf der Südhalbkugel dann ja der Winter kommt.
In memory of Space Mountain - De la terre à la lune - RIP 1/16/2005
Nahezu alle respiratorische Erkrankungen, Influenza, "gewöhnliche" Erkältungen aber auch Infektionen mit anderen Corona-Viren gehen in den Sommermonaten signifikant zurück.
Es gibt dafür verschiedene Erklärungsansätze:
Die im Winter geringere Luftfeuchtigkeit sorgt für trockene Schleimhäute, die ein ideales Einfalltor für das Virus sind.
Viren sind temperaturempfindlich, das ist natürlich nur relevant für die Zeit, die sie außerhalb des Körpers unterwegs sind, also als Tröpfchen-Aerosol oder auf Oberflächen. Schon mal überlegt warum wir Menschen Fieber bekommen? Genau darum!
Viren reagieren empfindlich auf UV-Strahlung, sterben also bei Sonnenschein auf Oberflächen schneller ab. Und wenn diese heiß werden, sowieso.
Im Winter halten sich Menschen mehr in Innenräumen auf, in denen die relative Virenlast durch geringere Luftzirkulation höher ist, als draußen.
Bewegung und Sonne werden als Stimulatoren des Immunsystems angesehen.
Man muss aber auch in aller Deutlichkeit sagen: Das sind überwiegend Thesen, die nur wenig von belastbaren Studien gestützt werden. Dass mindert aber die empirische Feststellung, dass wir uns im Winter erkälten und im Sommer eher nicht, in keinster Weise.
Ist die Erkenntnislage bei "simplen" Erkältungen, die es schon seit Menschengedenken gibt, schon "dünn", ist sie beim "brandneuen" Corona-Virus noch dünner. Der aktuelle Trend bei Virologen ist daher im Moment die Aussage, dass wir keinen Beweis dafür haben, dass Corona im Sommer ausgebremst werden könnte und wir daher als Arbeitshypothese für etwaige Modelle davon ausgehen müssen, dass dies eben nicht geschieht. Erkenntnistheoretisch ist das nicht zu beanstanden.
Ich kenne aber keinen Mediziner (und ich kenne viele), der nicht davon ausgeht, dass der Sommer uns gegen Corona helfen wird.
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Helfen wird es sicherlich, aber wird es ausreichen? Vermutlich nicht.
Wer ernsthaft der Annahme ist, der Sommer 2020 wird wie der Sommer 2019 ablaufen hat sich vermutlich geirrt. Es wird im Sommer eventuell keine Ausgangsbeschränkungen mehr geben, aber Massenverantstaltungen (und darunter fallen Freizeitparks nunmal) werden sicherlich noch Restriktionen unterliegen.
Damit auch nur darüber nachgedacht werden kann, die Restriktionen aufzuheben, müssen die Testkapazitäten noch erheblich gesteigert werden. Danach sieht es aber derzeit noch nicht aus.
Ich persönlich glaub nicht das Disney am 1.6 öffnen wird. Bisher ist jetzt nur ein "kleiner" Teil der USA stark betroffen, ich befürchte das wird noch wesentlich schlimmer da drüben.
Ob die Sommerferien dieses Jahr überhaupt in der gewohnten Form stattfinden, auf das bin ich mal gespannt, bei uns hier in Österreich sind die Schulen den ganzen April noch sicher geschlossen und kein Anzeichen auf Öffnung im Mai (Ausnahme Matura), und die Schüler wollen sicherlich auch einen Abschluß.., die Sommersaison ist sowieso so gut wie gelaufen... Wirtschaftlich wird das schwer werden...
Unsere Schulen werden wahrscheinlich nicht nach den Osterferien aufmachen. Wir wurden gerade per Dienstanweisung zum Notbetreuungsdienst in den Ferien und den drei Wochen nach den Ferien "gebeten". Die Notfallplanungen greifen also schon weiter.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Für alle, die den Unterschied zwischen „Infizierten“ und „bestätigten Infektionen“ und dessen fundamentale Auswirkung auf die tatsächliche Ausbreitung der Infektion und die tatsächliche Sterberate verstanden haben: Eine Studie, die verlässliche Aussagen zur „Dunkelziffer“ liefern kann, steht unter dem Epidemiologen Gérard Krause vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig in den Startlöchern, ist allerdings noch nicht bewilligt.
Mithilfe der Studie ließe sich verlässlich ermitteln, wie viele Personen in Deutschland bereits infiziert wurden. Damit kann man zwei Zahlen ermitteln: Wo wir innerhalb von "Flatten the Curve" überhaupt stehen und wie hoch der tatsächliche Anteil von schweren Verläufen und Todesfällen ist.
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In Österreich versucht man aktuell mit einer Studie aus 1000 Probanten auch Licht ins Dunkel zu bringen wie hoch die Dunkelziffer aller Infizierten ist, diese erscheint mir aber aufgrund der Geographischen Verteilung in A T der Infektionen mit 1000 Personen viel zu klein, allerdings ist das Problem bei den Tests - das dieser mittels Abstriche gemacht wird - somit nur in einen äußert kurzen Zeitraum aufzeigt. In den Quarantänegebieten versucht man hingegen mit Antikörpertests zu arbeiten, wobei diese aktuell wohl nicht wirklich zuverlässig arbeiten.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass zwischen Infektionen und gemeldeten Infektionen 1-3 Größenordnungen liegen. Bei rund 9.000 offiziell aktiv Infizierten hätten in Österreich in etwa einer von Tausend Personen das Virus. Damit wäre die Studie wertlos. Liege ich aber mit meiner Vermutung richtig und die Anzahl der Infektionen liegt nur eine Größenordnung höher, würde die Studie etwa 10 Treffer landen.
Und das wäre schon ein deutliches Indiz, dass die Politik - nicht nur in Österreich - ihre Entscheidungen auf komplett falschen Zahlen trifft.
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