Ich glaube, man kann nun langsam mit ziemlicher Gewissheit sagen, dass sich die schweren Verläufe stark von der Inzidenz entkoppelt haben.
Besonders schön kann man das sehen, wenn man Fälle und Krankenhauseinlieferungen stapelt:
Ebenfalls sehr beruhigend: eine ähnliche Dynamik sehen wir derzeit auch in den Niederlanden, Spanien und Portugal (und vielleicht - wenngleich auch viel flacher - bald auch in Deutschland):
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Ich glaube ich ziehe mich hier auch mal zurück Jeden Tag zu lesen, dass die Schei*es niemals endet macht den Gestank nicht besser. Ich bin mir sicher, dass mich die wenigsten missen werden. Arividerci
Nur zwei Staaten, Florida und Texas, sind für ein Drittel aller neuen Covid-19-Fälle im ganzen Land verantwortlich. [...] Wenn Sie schon nicht helfen, dann gehen Sie wenigstens den Leuten aus dem Weg, die versuchen, das Richtige zu tun.
Ich behaupte nach wie vor: es interessiert Joe einfach nicht, was Uschi oder die EU vom Ban halten....
Glaubt von euch noch irgendjemand, dass die Amis bis nächsten Sommer aufmachen? Und selbst dieser Zeitpunkt scheint mir mehr als fraglich...
Ich glaube das Anfang/Mitte September was möglich ist. Momentan sind die Inlands-Urlaubsziele der Amis mit Amis voll, nach Labour Day ist die Urlaubs- und Ferienzeit vorbei. Da werden sich die Angestellten im Tourismussektor langweilen und man macht die Grenzen auf um Touristen ins Land zu holen.
Dann müsste aber jetzt langsam ne Ansage kommen. Die meisten Leute die ich kenne buchen eine USA-Reise mit mehr als einer Woche Vorlaufzeit. In der Regel im hohen dreistelligen Tages-Bereich. Und Labor Day ist in weniger als 5 Wochen.
Ebenfalls sehr beruhigend: eine ähnliche Dynamik sehen wir derzeit auch in den Niederlanden, Spanien und Portugal (und vielleicht - wenngleich auch viel flacher - bald auch in Deutschland):
Na toll, jetzt hast du mir eine schlaflose Nacht beschert , da sich hieraus für mich verschieden weitergehende Fragestellungen ergeben haben, die mir die ganze Zeit durch den Kopf gegangen sind und auf die ich keine zu friedenstellende Antwort auf die Schnelle gefunden habe:
Das Abflachen der Fallzahlenkurve in DE ist ja im Moment noch nicht "final bestätigt", sondern eher eine wohlwollende, nicht vollkommen aus der Luft gegriffene Projektion. Hier stellt sich mir jedoch die Frage, wodurch dies ausgelöst wird und warum das in DE bei einer viel geringeren Fallzahl passiert. Die Argumentation der "niedrig-hängenden-Früchte" erscheint mir bei dieser geringen Fallzahl irgendwie nicht so naheliegend, wie bei den hohen Inzidenzen in UK und co. Ferner scheint mir ein Zusammenhang mit den Maßnahmen in DE fraglich, da wir in vielen Bundesländern unter einer Inzidenz von 50 (z.B. RLP, BAY) keine differenzierten Maßnahmen haben.
Auch sehr interessant sind die unterschiedlichen Entwicklungen bei den Todeszahlen:
Zunächst muss man hierbei berücksichtigen, dass diese absolut betrachtet sehr gering sind und somit durch einzelne Ereignisse stark beeinflusst werden können. Zum Vergleich einfach mal der gesamte Verlauf:
Man sieht aber in den unterschiedlichen Kurven eine klare Tendenz und wenn man sich einmal auf das Spiel mit den Zahlen einlässt, ergibt sich hieraus die unmittelbare Frage, was Dänemark und die Niederlande anders machen? Beide haben bei einer deutlich höheren Inzidenz praktisch genauso viele Todesfälle wie DE, was zu einer 3 bis 10-fach niedrigeren Case-Fatality-Rate führen würde (nicht mit IFR verwechseln). Wodurch lässt sich das erklären?
So richtig korrelliert das auch nicht mit der Impfquote, denn dann dürften UK und ESP nicht so nach oben ausreißen:
Das Abflachen der Fallzahlenkurve in DE ist ja im Moment noch nicht "final bestätigt", sondern eher eine wohlwollende, nicht vollkommen aus der Luft gegriffene Projektion.
Nein, der stetig fallende r(eff) ist eine konservativ-retrospektive Beobachtung. Der einzige prospektive Aspekt ist die Vorwegnahme von noch nicht gemeldeten, aber stattgefundenen Fällen (Nowcasting). Und die Kurve ist massiv abgeflacht: am 13.07. hatten wir 1,33 heute ist es nur noch 1,03.
Hier stellt sich mir jedoch die Frage, wodurch [das Abflachen der Fallzahlenkurve in DE] ausgelöst wird.
Die zunehmende Zahl der Vollgeimpften wird eine Rolle spielen. Wichtiger sind aber vermutlich folgende Aspekte:
Arbeitnehmer, die im Urlaub sind und auf der Arbeitsstelle niemanden anstecken können.
Schüler, die in den Ferien sind und in der Schule niemanden anstecken können.
Personen, die sich im Auslandsurlaub befinden und in Deutschland nicht getestet werden können.
Ferner scheint mir ein Zusammenhang mit den Maßnahmen in DE fraglich, da wir in vielen Bundesländern unter einer Inzidenz von 50 (z.B. RLP, BAY) keine differenzierten Maßnahmen haben.
Clubs und Diskotheken sind in Bayern geschlossen und in Rheinland-Pfalz sind die Auflagen so streng, dass sich für die meisten Betreiber eine Öffnung nicht lohnt. Das könnte ein möglicher Punkt sein, denn solche Orte sind klassische Superspreader. Bars und Kneipen sind in Bayern erst seit einem Gerichtsurteil vom 23.07. wieder offen, allerdings ebenfalls mit drastischen Auflagen: Schließzeit 1 Uhr, Bedienung nur am Platz, Mindestabstand von 1,5 Metern, Erhebung von Kontaktdaten, keine laute Musik. Beim Barnstable County Super-Spreader-Event waren es diese Orte, an denen sich die meisten angesteckt haben.
Was [machen] Dänemark und die Niederlande anders machen [als Deutschland]? Beide haben bei einer deutlich höheren Inzidenz praktisch genauso viele Todesfälle wie DE
Das Durchschnittsalter ist z.B. erheblich geringer:
Land
Durchschnittsalter
Deutschland
42,6 Jahre
Dänemark
39,8 Jahre
Niederlande
39,4 Jahre
Es können aber auch andere Auslöser sein: Stecken sich überwiegend Junge oder Alte an? Wo stecken sich die Leute an? Welchen Anteil haben Super Spreader? Ich weiß, dass es Dein Steckenpferd ist, den Zusammenhang zwischen Maßnahmen und Todeszahlen zu negieren. De facto gehen aber so viele unterschiedliche Effekte in die Zahl ein, dass dies seriös nicht möglich ist.
Fakt ist aber, dass Kontaktreduzierungen das Infektionsgeschehen bremsen und zwar exponentiell. Damit wird auch die Anzahl der schweren Verläufe und der Todesfälle reduziert.
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Derweil hat das Bundesgesundheitsministerium das Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests für Mitte Oktober vorgeschlagen. Da mittlerweile allen Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Kostenübernahme durch den Steuerzahler nicht angezeigt.
Laut dem Vorsitzenden der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), soll aber weiterhin niemand für einen Test zahlen müssen, der sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen kann, z.B. Kinder.
Danke dir! Am Ende wird es wohl ein Mix aus kaum überschaubaren Faktoren sein.
Dennoch möchte ich hier nachhaken:
Die zunehmende Zahl der Vollgeimpften wird eine Rolle spielen. Wichtiger sind aber vermutlich folgende Aspekte:
Arbeitnehmer, die im Urlaub sind und auf der Arbeitsstelle niemanden anstecken können.
Schüler, die in den Ferien sind und in der Schule niemanden anstecken können.
Personen, die sich im Auslandsurlaub befinden und in Deutschland nicht getestet werden können.
Die Punkte treffen doch auch in der Sache auf UK und die weiteren Beispiele mit einer Inzidenz jenseits der 100 zu? Die Frage lautet daher, warum tritt der Effekt des Abflachens bei uns so viel deutlich früher auf?
Und einen Einwand zur Rolle der Schule bzw. der Ferien und Urlaubszeit kann ich mir einfach nicht verkneifen, da dieser schlicht diesen Zusammenhang sehr fraglich macht Es sieht fast eher so aus, als ob die Kurven ähnlich unabhängig von der Ferienzeit verlaufen.
Fakt ist aber, dass Kontaktreduzierungen das Infektionsgeschehen bremsen und zwar exponentiell. Damit wird auch die Anzahl der schweren Verläufe und der Todesfälle reduziert.
Über den ersten Punkt möchte ich jetzt nicht streiten. Bei dem zweiten Punkt möchte ich einwenden, dass die Todeszahlen aus UK auf einen aktuell nur noch sehr schwachen Zusammenhang hindeuten, während die Todeszahlen aus den Niederlanden und Dänemark das nicht mehr hergeben.
Die Punkte treffen doch auch in der Sache auf UK und die weiteren Beispiele mit einer Inzidenz jenseits der 100 zu? Die Frage lautet daher, warum tritt der Effekt des Abflachens bei uns so viel deutlich früher auf?
Was wir in U.K., Portugal und den Niederlanden sehen ist kein „Abflachen“, sondern eine plötzliche, abrupte Trendumkehr, für die es ohnehin eine ganz andere Erklärung geben muss.
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Das OVG Lüneburg hat Teile der Corona-Verordnung von Niedersachsen einkassiert.
Es ging hierbei um die Schließung von Clubs, Diskotheken und co. Das eigentlich interessante und wegweisende ist jedoch folgende Feststellung:
Der Senat hat zudem darauf hingewiesen, dass im Hinblick auf das Fortschreiten der Immunisierung der Bevölkerung und der damit verbundenen weitgehenden Beschränkung des Infektionsgeschehens auf weniger vulnerable (jüngere) Gruppen eine Anpassung der Schwellenwerte an die geänderte Sachlage erforderlich sei. Auf Grundlage der derzeit geltenden Schwellenwerte könnten schwerwiegende Grundrechtseingriffe nur noch für einen kurzen Übergangszeitraum gerechtfertigt werden.
Das dürfte der Bundesregierung gar nicht schmecken, so plant diese doch genau gegenteilige, starke grundrechtseinschränkende Maßnahmen für den Herbst.
Das dürfte der Bundesregierung gar nicht schmecken.
Im zitierten Urteil ging es um spezielle Regelungen in der Niedersächsischen Corona-Verordnung, die ab einer Inzidenz von 10 gelten. Hier hat das Gericht lediglich festgestellt, dass dies nicht mit den Stufen der Bundes-Corona-VO (unter 35, 35 - 50, über 50) vereinbar ist.
Im Herbst werden ohnehin andere Kriterien für Maßnahmen gelten, das wurde vom Bundesgesundheitsministerium bereits auf den Weg gebracht:
Da die gefährdeten Risikogruppen geimpft sind, bedeutet eine hohe Inzidenz nicht automatisch eine ebenso hohe Belastung bei den Intensivbetten. Die Inzidenz verliert zunehmend an Aussagekraft, wir benötigen nun noch detailliertere Informationen über die Lage in den Kliniken. Künftig müssen alle im Krankenhaus behandelten Covid-Patienten, ihr Alter, die Art der Behandlung und ihr Impfstatus gemeldet werden. So können wir zeitnah abschätzen, wie hoch die Belastung für das Gesundheitssystem wird und wie gut die Impfungen wirken.
Die kann man bei einem so formulierten Artikel durchaus bekommen. Im SPIEGEL stand ein ähnlich tendenziöser Mist. Darum lassen wir doch mal jemanden zu Wort kommen, der sich mit Viren und so'n Zeug auskennt:
Er glaube, die Daten aus Japan würden derzeit überinterpretiert, teilte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, der Nachrichtenagentur dpa mit. Die Daten zeigten, dass Lambda in Labor-Versuchen (in vitro) etwas ansteckender sei als das ursprüngliche Virus, aber nicht ansteckender als die Delta-Variante. Lambda könnte demnach auch dem Immunschutz "etwas entkommen, aber nicht so stark wie Delta". Insofern beunruhige ihn diese Variante anhand der aktuell vorliegenden Daten noch nicht, so Watzl.
Naja, den von mir zitierten Hinweis aus dem Urteil sehe ich durchaus als Wink mit dem Zaunpfahl, dass aus Sicht des Gerichts der aktuelle Zustand mit eingeschränkten Grundrechten nicht mehr beliebig lang hingezogen werden kann, sondern in absehbarer Zeit enden oder zumindest entschärft werden muss. Er ist somit aufgrund seiner Generalität auch nicht nur auf das in dem Urteil betroffene Gewerbe begrenzt.
Die nun im Raum stehenden Anpassungen der Corona-Strategie würde ich aber eher als Verschärfung und glasklare weitere Beschränkung von Grundrechten sehen. Im Raum steht eine durchgehende 3G-Pflicht völlig losgelöst von dem Infektionsgeschehen oder ein vollständiger Ausschluss gesunder, ungeimpfter Menschen von nahezu dem gesamten öffentlichen Leben ab gewissen noch näher zu definierenden Schwellwerten. Der von dir zitierte Tweet von Jens Spahn war da doch deutlich harmloser und ist schlicht auch schon ein wenig älter.
Nun soll in der kommenden MPK am 10.08.21 über diese Strategie entschieden werden. Denn ohne Zustimmung der Länder ist diese Bundesstrategie nicht umsetzbar, wo wir wieder bei dem OVG Niedersachsen werden. Ich persönlich glaube hier auch an keinen Zufall, sondern sehe da einen durchaus zeitlich gut akzentuierten Hinweis, dass diese Strategie deutlich den rechtlichen Rahmen überdehnen würde und jegliche Angemessenheit vermisst.
Ich persönlich glaube hier auch an keinen Zufall, sondern sehe da einen durchaus zeitlich gut akzentuierten Hinweis.
Der Beschluss ist aufgrund eines Normenkontrolleilantrag der Delmenhorster Shisha-Bar „La Vie“ ergangen, der vor etwa einer Woche gestellt worden ist.
Er ist somit aufgrund seiner Generalität auch nicht nur auf das in dem Urteil betroffene Gewerbe begrenzt.
Das ist unzutreffend. Es setzt ausschließlich den § 9 Abs. 5 Corona-VO außer Kraft:
In Landkreisen und kreisfreien Städten, in denen unter Anwendung des § 1 a die 7-Tage-Inzidenz mehr als 10 beträgt, sind Diskotheken, Clubs und ähnliche Einrichtungen und Einrichtungen, in denen Shisha-Pfeifen zum Konsum angeboten werden, für den Publikumsverkehr und Besuche geschlossen.
Das Gericht stört sich tatsächlich samt und sonders an der Inzidenz 10:
Es müsse der gebotenen Neuregelung der Schwellenwerte überlassen bleiben, ob und ggf. unter welchen Voraussetzungen diese Einrichtungen, die fraglos zu einem erhöhten Infektionsrisiko führten, wieder geschlossen werden sollten.
Ach Tom, wo führt uns dieser Schlagabtausch hin? Willst du mich bewusst falsch verstehen oder drücke ich mich wirklich so missverständlich aus?
Das Urteil betrifft in seiner Entscheidung natürlich § 9 Abs. 5 Corona-VO - das habe ich auch gar nicht zur Disposition gestellt - nur habe ich dies nicht in den Fokus gestellt, da für mich persönlich die Frage nach mit Auflagen geöffnete Clubs, Shisha Bars und co in Niedersachsen von geringerem Interesse war.
Wesentlich interessanter fand ich dabei den allgemeineren, von mir zitierten Hinweis. Denn ein Gericht hat bei der Urteilverkündung auch immer die Möglichkeit, den Kläger, aber auch den Angeklagten über das Urteil hinausgehende Hinweise, Anmerkungen oder sonst was mit auf dem Weg zu geben. Und genau das hat das Gericht mit den von mir zitierten Hinweis in meinem Augen gegenüber dem Verordnungsgeber getan, indem es bemängelt hat, dass der aktuelle Status der weitreichenden Grundrechtseinschränkungen anhand der bisher festgelegten Inzidenzen aufgrund der voranschreitenden Immunisierung nicht mehr lange aufrecht erhalten werden darf. Es hat somit in dieser Hinsicht kein rechtliches Urteil gefällt, aber einen ziemlich eindeutigen Ausblick auf mögliche zukünftige Urteile in genau dieser Fragestellungen aufgezeigt. Halt eben ein Wink mit dem Zaunpfahl.
In wie weit dies nun die Bundesregierung/das BMG letztlich interessiert und wie die tatsächlich späteren, rechtlichen Eingriffsmöglichkeiten der Landesgerichte ausgestalten sind, ist eine ganz andere Fragestellung und aktuell nur unseriös beantwortbar, da noch nicht klar ist, wie und in welcher rechtlichen Form die geplante Strategie letztendlich umgesetzt wird. Es wäre ja auch nicht das erste mal, dass man das IfSG auf Bundesebene genau in der Art anpasst, um sich anbahnenden Schlappen vor OLGs zu entziehen.
Zwar immer noch kein Zeitplan und an sich war das wahrscheinlich schon immer so geplant, darum kann ich auch nicht beurteilen ob diese Nachricht wirklich was neues beinhaltet, aber ein wenig Hoffnung macht es für die, die dieses Jahr noch in die USA wollen schon.
Ich denke, dass ich einer der Diskutanten in diesem Thread bin, der Dich noch am besten versteht. Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen, ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen von COVID und ein scheuklappenfreier Blick auf die Strategie „Durchseuchung“ sind wichtige Themen und in vielen Punkten bin ich zumindest qualitativ (wenngleich auch nicht quantitativ) bei Dir. Deswegen finde ich es umso bedauerlicher, dass Du Dein Set von Standpunkten offensichtlich abgesteckt hast, und alle möglichen Meldungen in Deiner Interpretation - teilweise mit roher Gewalt - so lange zurechtzurrst, bis sie Deinen Grundannahmen zu stützen scheinen.
Zu einem anderen Thema: Für alle, die (wie ich) in die USA reisen möchten:
Derzeit sind die US-Außengrenzen für die allermeisten internationalen Reisenden noch geschlossen. Das könnte sich mittelfristig zwar ändern, aber mit einer entscheidenden Einschränkung. Die USA planen, ihre Grenzen nur für vollständig geimpfte Besucher wieder zu öffnen.
Washington entwickele »einen stufenweisen Ansatz, der im Laufe der Zeit bedeuten wird, dass ausländische Staatsangehörige, die in die Vereinigten Staaten reisen – aus allen Ländern – vollständig geimpft sein müssen«
Einen Zeitrahmen nannte der Beamte nicht. Die Arbeitsgruppen, die sich mit diesem Thema befassen, »entwickeln eine Politik, um zu gegebener Zeit auf dieses neue System umsteigen zu können«. Auch die praktische Umsetzung des Plans scheint noch relativ unklar.
@Maliboy: Wir haben uns überschnitten. „Stufenweiser Ansatz“, „im Laufe der Zeit“, „zu gegebener Zeit“ … für mich klingt das nicht gut. Ich verstehe durchaus, dass Joe Biden gerade mächtig die Düse geht, eine Versiebenfachung der Infektionen binnen einen Monats ohne Aussicht auf eine mögliche Trendumkehr, weitgehende Wiedereinführung von Maßnahmen: das ängstigt. Nur: ob die halsstarrige Aufrechterhaltung von Einreisesperren aus Ländern mit überwiegend besseren epidemiologischen Kennzahlen da hilft?
Der eine US-Präsident hat seine „Wall“, der andere seinen „Travel Ban“. Prinzipiell macht das wohl kaum einen Unterschied.
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Heise hat (in meinen Augen) wieder einen schönen Artikel geschrieben, der die Problematik von Delta in Verbindung mit Impfungen und auch dem Problem welches die USA gerade haben gut erklärt:
Der Artikel von Antonio Regalado und Casey Crownhart fällt auch ein wenig in der Kategorie „tendenziöser Aufreger“ und ist in weiten Teilen unglücklich übersetzt (das Original kann man hier lesen).
Im Grunde ist, was jetzt passiert, eine ganz einfache Sache:
Delta schafft ganz offensichtlich andere Rahmenbedingungen
Man muss jetzt genau schauen, was passiert und in welchem Setting es passiert
Dann muss man genau schauen, welche Auswirkungen das hat
Und solange 2. und 3. läuft, ist es nur vernünftig, mit den Lockerungen auf die Bremse zu treten.
Klar: Es wäre schön gewesen, wenn wir mit der Impfkampagne die ganze Nummer weitestgehend hätten abhaken können, ich war auch davon ausgegangen, dass dies so ist. Ist aber leider (noch) nicht der Fall.
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Ich war jedenfalls Anfang recht enttäuscht und in einer ziemlichen übelaunigen Phase wegen des Travel Bans. Mittlerweile, bei den Zahlen vor Ort, bin ich eher dankbar.
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
Hier komme ich wieder mit meinem Wahrnehmungsbias :
Von unerwarteter Seite kommt nun die Aufforderung, die pandemische Lage nationaler Tragweite nicht mehr im Herbst zu verlängern:
Die epidemische Lage muss nicht verlängert werden, kann einfach auslaufen.
...
Die sogenannte epidemische Lage von nationaler Tragweite, auf der unsere Corona-Politik fußt, ist gebunden an eine mögliche Überlastung unserer Krankenhäuser. So, wie sich die Lage derzeit darstellt, kann ich mir nicht vorstellen, dass sich die Lage noch einmal so dramatisch verändert, dass die Überlastung des Gesundheitswesens droht.
Ich weiß, die Quelle ist ein Boulevard-Magazin mit 4 Buchstaben. Aber das sind allesamt Originalzitate. Ich denke, die nächsten Wochen werden spannend, denn diese Forderung läuft der Containment-Strategie aus dem BMG-Papier vom 02.08. diametral entgegen.
Die "Bundesnotbremse", welche bundeseinheitliche Regelungen ab einer Inzidenz ab 100 festgelegt hat, gilt seit dem 01.07.2021 nicht mehr. Gibt es davon eine Nachfolgeregelung, die bei jetzt wieder steigenden Inzidenzwerten irgendwelche verbindlichen Regelungen in Kraft setzt, an die sich alle Bundesländer halten müssen?
Aktuell habe ich das Gefühl, das kein Bundesland (zumindest nicht Schleswig-Holstein, wo ich lebe), auch wenn die 7-Tage-Inzidenzen in Landkreisen für mehrere Tage die Grenze von 35 oder 50 überschreiten, irgendwelche Anstalten macht Maßnahmen zur Eindämmung zu ergreifen. Liegt das wirklich alleine im Ermessen der Landesregierungen und ist nicht in Gesetze gegossen, sondern nur als Verordnung ausgeführt, die etwas "dehnbar" ausgelegt werden können?
NEU: Heide-Park-Forum.org ... das neue Heide-Park-Forum Heide-Park.org .... denn "org"anisieren hilft. Deutschlands erstes Heide-Park Informationsportal
Ich war gerade im örtlichen Hornbach-Baumarkt und habe gesehen, dass man sich dort an der Kasse für Reklamationen auch für eine Erstimpfung anmelden kann. Standen auch mehr als eine Hand voll Leute an (ohne Umtauschware in der Hand).
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