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Nachhaltigkeit in Freizeitparks: verschiedene Projekte Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
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Phl fan
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Avatar von Phl fan
Link zum Beitrag #1033344 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 09:21 Relax
Nicht nur bei Getränken in Flaschen:

Tivoli Kopenhagen hat z.B. ein Mehrwegsystem bei den Getränkebechern im Einsatz. Für die Rücknahme stehen im Park verteilt Rücknahmeautomaten, welche das Pfand zurückzahlen. Fand dich persönlich eine ziemlich gute Lösung.
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #1033348 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 10:38
1 mal bearbeitet, zuletzt am 18.03.2021 10:40
1 gefällt das Relax
D-X Wenn ich daran denke, wieviel Kreuzfahrtschiffe im Jahr auf den Meeren unterwegs sind und was dort Weggeworfen wird?
Will mir gar nicht vorstellen.


Gutes Beispiel. Denn gerade auf diesen Schiffen wird - besonders bei den großen Reedereien - viel für diese Themen getan. Ein Beispiel kann man hier nachlesen: cruisetricks.de

Und Kreuzfahrtschiffe sind teilweise „sauberer“ als man allgemein vermutet.
Zum Beispiel hat man an Bord Filter- und Kläranlagen, die Meerwasser auf Trinkwasserqualität aufbereiten, damit es in den sanitären Anlagen und bei der Essenszubereitung genutzt werden kann. Anschließend wird das benutzte Grau-/Braunwasser wieder geklärt und ebenfalls in Trinkwasserqualität ins Meer abgelassen. Hier werden also nicht Fäkalien ins Meer geleitet, wie man das salopp annimmt.
Außerdem arbeiten viele Reedereien freiwillig schon an besseren Antriebssystemen, die weniger bis gar keine Emissionen mehr haben. Denn das ist ja häufig der größte Kritikpunkt. Auch wenn Kreuzfahrtschiffe nur etwa 3% der auf den Weltmeeren fahrenden Schiffe ausmachen, entwickelt man hier neue Ideen, um der Umweltbelastung entgegen zu wirken. Daher gibt es zB nun schon mehrere Schiffe mit einem Flüssiggas LNG-Antrieb, der sehr emissionsarm arbeitet. Auch Elektroschiffe sind denkbar.

Nur ein paar Beispiele, an denen man teilweise schon lange kontinuierlich arbeitet, um besser zu werden.
Bends
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Avatar von Bends
Link zum Beitrag #1033351 Smartphone verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 12:54 Relax
Phl fan Nicht nur bei Getränken in Flaschen:

Tivoli Kopenhagen hat z.B. ein Mehrwegsystem bei den Getränkebechern im Einsatz. Für die Rücknahme stehen im Park verteilt Rücknahmeautomaten, welche das Pfand zurückzahlen. Fand dich persönlich eine ziemlich gute Lösung.


Ich bin halt Flaschenkind und mag die Lösung mit Bechern allgemein nicht so gerne. Aber ja, ist auch eine tolle Lösung!
Lipton
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Avatar von Lipton
Link zum Beitrag #1033353 Smartphone verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 13:52 Relax
Ich bin da voll bei dir Bends. Ich würde das auch im Kino wollen.
Colorado-Fan
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Link zum Beitrag #1033354 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 15:37 1 gefällt das Relax
Küppi
Gutes Beispiel. Denn gerade auf diesen Schiffen wird - besonders bei den großen Reedereien - viel für diese Themen getan. Ein Beispiel kann man hier nachlesen: cruisetricks.de

Und Kreuzfahrtschiffe sind teilweise „sauberer“ als man allgemein vermutet.
Zum Beispiel hat man an Bord Filter- und Kläranlagen, die Meerwasser auf Trinkwasserqualität aufbereiten, damit es in den sanitären Anlagen und bei der Essenszubereitung genutzt werden kann. Anschließend wird das benutzte Grau-/Braunwasser wieder geklärt und ebenfalls in Trinkwasserqualität ins Meer abgelassen. Hier werden also nicht Fäkalien ins Meer geleitet, wie man das salopp annimmt.
Außerdem arbeiten viele Reedereien freiwillig schon an besseren Antriebssystemen, die weniger bis gar keine Emissionen mehr haben. Denn das ist ja häufig der größte Kritikpunkt. Auch wenn Kreuzfahrtschiffe nur etwa 3% der auf den Weltmeeren fahrenden Schiffe ausmachen, entwickelt man hier neue Ideen, um der Umweltbelastung entgegen zu wirken. Daher gibt es zB nun schon mehrere Schiffe mit einem Flüssiggas LNG-Antrieb, der sehr emissionsarm arbeitet. Auch Elektroschiffe sind denkbar.

Nur ein paar Beispiele, an denen man teilweise schon lange kontinuierlich arbeitet, um besser zu werden.


Wenn man da auch öfter mal über positive Entwicklungen sprechen würde, dann wäre das vermutlich auch eher ein Anreiz für Menschen sich gezielt solche Schiffe zu suchen bzw einmal genauer hinzuschauen, ob das gebuchte Schiff wirklich so dramatisch schlecht für die Umwelt ist. In den Medien gibt es da aber eher immer nur die absolute Kritik, dass Kreuzfahrtschiffe eine Katastrophe sind. Das Thema ist aber eben zu komplex, um es so einfach zu behandeln. Es tut sich überall etwas, es wird nur nicht immer wahrgenommen. Jetzt kann man das alles als Greenwashing abstempeln, ich denke aber schon, dass vor allem die Kreuzfahrtschiffe umsteigen müssen, wenn sie weiterhin existieren wollen.
D-X
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Link zum Beitrag #1033374 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 20:15 Relax
Küppi,

wenn das so ist, möchte ich nichts gesagt haben.
Bleibt aber dennoch, Umweltschutz und Massentourismus.
Lässt sich sehr schwer vereinbaren und wir wissen ja auch nicht, ob alle so Arbeiten.
Es wäre Wünschens wert.
Am Ende ist es tatsächlich, wofür wir uns entscheiden und welchen Firmen man vertraut.
Immerhin kann nicht jeder Firmer auf die Finger schauen.

Beste Grüße
Dominik_R.
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Avatar von Dominik_R.
Link zum Beitrag #1033377 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 20:49 Relax
Wenn wir den Planeten wirklich schützen und retten wollen,müssen wir leben wie in der Steinzeit und uns nicht mehr vermehren.
Jegliche Form des Rerisens bzw. Tourismus schadet dem Planeten.Man kann gar nicht wirklich Umweltfreundlichen Tourismus machen.
Gleiches gilt für das Leben im Alltag. Man könnte sich ne Menge Plastikmüll sparen, wenn man bestimmte Hygieneregeln in den Ländern ändert. Es gibt sehr viel,was z.b. gar nicht unverpackt verkauft werden DARF.

Und Freizeitparks sind per se nicht umweltfreundlich. Natürlich kann man versuchen,es so schonend wie möglich zu machen,aber wenn man wirlich viel und effektiv auf die Umwelt achten müsste,würde ein Freizeitparkbesuch den wenigsten Leuten Spaß machen.
today`s music ain`t got the same soul,
i like it old time rock an roll.
Frossi
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Avatar von Frossi
Link zum Beitrag #1033378 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 21:21 5 gefällt das Relax
Nee, auch in der Steinzeit hat man schon Feuer gehabt und war nicht mehr CO2-neutral. S
Ernsthaft, das "Argument" ist so abgegriffen, dass ich es bald nicht mehr hören kann. Es sollte doch klar sein, dass jedem klar ist, dass man mit Versuchen nachhaltiger zu werden nicht "den Planeten retten" kann. Und jetz? Soll man es deswegen sein lassen und noch mehr aufs Gas treten, weil die Ziele und Intentionen ja utopisch und ein bisschen einfältig sind?

Quatsch. Vielmehr ist doch den Leuten, die bewusst von Nachhaltigkeit und umweltschonendem Verhalten reden nicht irgendeine weltfremde Utopie wichtig in der wir alle auf alles verzichten und wieder in Höhlen wohnen und dann noch auf Tierfelle verzichten. Man hat damit die langfristige Bewohnbarkeit des Planeten für den Menschen im Sinn und geht die Frage an wie man das bewerkstelligen will ohne die Welt noch mehr zu zerstören. Dazu gehört halt ein Tritt auf die CO2 Bremse als Mittel zur Einhaltung von Temperaturzielen, welche sich unter anderem halt auch durch ein einigermaßen intaktes Ökosystem oder weniger Gleichgültigkeit dem Thema gegenüber leichter oder überhaupt erst erreichen lassen.

Das Ding ist halt, wenn man Technologien vorantreibt und eine Entwicklung fördert essenzielle Prozesse in unserer Gesellschaft zum Beispiel CO2 neutral oder sogar "CO2 negativ" zu erledigen, dann kriegt man das sogar hin als Menschheit mit Zentralheizung, Netflix und Freizeitparks die Erde mittelfristig und langfristig nicht für uns alle unbewohnbar zu machen.

Man muss es halt wollen - und, dass sich jetzt in sehr vielen Branchen und auch bei privaten Leuten zuhause da der Wille zeigt mit kleinen Dingen was beizutragen beweist zum Glück, dass der Wille immer mehr da ist. S
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #1033379 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 21:36 3 gefällt das Relax
Genau das ist es. Ich finde nicht, dass wir um jeden Preis alles verbieten sollten. Also Freizeitparks und Urlaub zum Beispiel. Das ist Teil unseres Lebens und trägt ungemein zur Lebensqualität bei.
Daher kann und sollte das Ziel eben sein, diese Dinge so gut es geht beizubehalten - aber in so nachhaltig wie möglich.

Wie gesagt, die AIDAnova fährt schon ausschließlich mit Flüssiggas. Und es wird noch viel weiterentwickelt: aida.de umwelt

Viele Freizeitparks investieren in Photovoltaikanlagen für saubereren Strom. So hat zB Rulantica einen komplett mit Photovoltaikanlage überbauten Parkplatz. Spendet Schatten (spart Emissionen zwecks Klimaanlage im Auto) und erzeugt Strom.

Ich finde auch, man sollte beim Thema Fleisch nicht auf kompletten Verzicht hinarbeiten. Ein Steak Laden in Essen hat dazu einen passenden Slogan: Esst weniger Fleisch, aber dafür besseres.
Ich habe die Hoffnung, dass das der Weg sein kann, der Massentierhaltung entgegenzuwirken. Entsprechend natürlich auch höhere Preise und was alles dazu gehört. Ich denke, das würde zu weit gehen, wenn man das hier bis ins Detail ausführt.

Also kurz: Ich bin für Lösungen und gegen Verbote.
Frossi
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Link zum Beitrag #1033380 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 22:05 Relax
Ich frage mich ja was passieren würde, wenn ein Park mal - Wirtschaftlichkeit hin oder her - einfach mal (gute, ja die gibts) Veggieburger zum halben Preis seiner normalen Burger gleichzeitig zu seinen normalen Burgern anbietet und wie dann der Anteil aussieht. S

Würde wetten mehr als die Hälfte der Leute, die aus Geiz dann die Alternative nehmen würden dann zuhause auch öfter mal drauf zurückgreifen würden, wenn sie sich denn mal zum Probieren überwunden haben.
Das Zeug hat ja alles nen schlechteren Ruf als es verdient, muss man wirklich sagen.
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Link zum Beitrag #1033381 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 22:13 Relax
Kann schon sein. Wobei das auch ne endlose Diskussion ist. Denn ich habe schon oft solchen Alternativen eine Chance gegeben. Nicht nur, dass sie oft sogar teurer sind als Fleisch - das ist ja erstmal nebensächlich - mir hat bisher kein einziges geschmeckt.
Frossi
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Avatar von Frossi
Link zum Beitrag #1033382 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 22:17
2 mal bearbeitet, zuletzt am 18.03.2021 22:24
3 gefällt das Relax
Sorry, ich meinte jetzt Gemüseburger, keine Ersatzprodukte. S
Ich mein, klar Geschmack ist immer subjektiv. Aber wenns was ist, das nicht versucht wie was zu sein, das man liebt sondern einfach was anderes ist, ist die Bereitschaft zur Akzeptanz vielleicht höher.

Find den Ansatz Leute vom Fleischkonsum abzubringen, indem man sie wie Heroinabhängige behandelt, denen man einfach nur Methadon substituiert sowieso nicht so optimal. Vielmehr sollte man Leuten da eher gescheite Alternativen zeigen wie es eben ganz ohne geht durch viele neue Rezeptideen. Quasi die Lust auf Gemüse wecken, nicht nur als Beilage. Das hat langfristig ohnehin mehr Erfolg.
Für manche sind Ersatzprodukte vllt ein guter Einstieg "zur Überbrückung", für manche eher nicht - was ich auch nachvollziehen kann, bei dem was ich so probiert hab bisher ... S
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

Deutschland . NW
 
Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #1033383 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 22:23 Relax
Achso ja gut ich hatte das direkt schon weitergedacht als „nur“ Burger ... aber stimmt, der ist natürlich schon irgendwie immer dabei. Und da hatte ich zumindest mit die besten Ergebnisse dabei.
D-X
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Link zum Beitrag #1033384 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 23:27 Relax
Ich finde Veganesfleisch nicht inordnung, ich Esse doch nicht meinen Nachbarn oder sonst welche Leute.
Gemüse Obst in Combi mit etwas Rind oder Schwein.
Ich brauch nicht immer Fleisch aber es soll gutes sein, das A und O ist ein guter Händler den ich Vertraue und wo ich mehr oder weniger die Tiere kenne.
Vorallem, werden die Tiere nicht geschlachtet, weil Filet im Angebot ist, man kann vorbestellen oder hoffen das noch eins da ist.
Sonst hat man pech gehabt.
Genauso bei den Hühner, die Kinder lieben es Füttern zu dürfen oder am Hof mit zu helfen.
Man muss aufpassen auf den Wegenlaufen überall Hühner rum, nur und da kann der Bauer nichts für, danke Vogelgrippe müssen leider die Tier oft im Stahl bleiben.
Ist aber auch zum Schutz für Tier und Mensch.
Platz 1 der meisten Teilnahmen an Treffen 2023olli_power
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Onrider Oliver

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Avatar von olli_power
Link zum Beitrag #1033385 Verfasst am Donnerstag, 18. März 2021 23:49 1 gefällt das Relax
Ein Freizeitpark ist im Gegensatz zum Alternativen Flohmarkt in Bad Dürkheim nicht der richtige Ort um ein Kulturkampf zum Thema Fleischkonsum auszutragen. Der normale Parkbesucher geht mit der Erwartungshaltung in den Park einen Cheat Day zu machen, bei der die ganzen guten Vorsätze zum Thema Gesundheit und Nachhaltigkeit zu Hause gelassen werden. Bei dem Beispiel mit dem alternativen Flohmarkt ist das Klientel dagegen für so etwas empfänglich. Ein Freizeitpark ist aber ein Wirtschaftsunternehmen und kein Sozialverein. Wir haben in unserer Kultur den Fleischkonsum nunmal zum Luxusgut erhoben. Als bekenner Fleischfreund muss ich jedoch auch zugeben, dass es Sinn macht den Fleischkonsum zu reduzieren. Es gibt leckere vegatarische und sogar leckere vegane Gerichte, was den meisten so nicht bewusst ist.

Das Problem mit dem überschwenglichen Fleischkonsum muss man anders angehen. In der Schule muss es Lerneinheiten geben zum nachhaltigen und gesunden Essen. Nur so lernen die Kinder und späteren Erwachsenen die entsprechenden Alternativen. Nebenbei kann man dazu auch noch das Thema Fettleibigkeit in dne Griff bekommen. Diese ganzen Konzepte wie "vegatarische bzw. vegane Gerichte zum halben Preis anzubieten" oder "das Beglücken der Kunden mit entsprechenden Rezepten zum Nachkochen" kann am besten in der Betriebskantine oder Mensa umsetzen. Während des normalen Altags sind die Leute eher dafür empfänglich als das eine mal im Jahr wo der Durchschnittsbesucher einen Freizeitpark besucht und seinen Cheat Day zelebriert. Wenn eine Art Vegie Day in den meisten Kantinen etabliert und vorallem akzeptiert sein sollte, dann kommt der Freizeitbereich von alleine dazu.
Frossi
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Avatar von Frossi
Link zum Beitrag #1033386 Verfasst am Freitag, 19. März 2021 00:28 Relax
Du, das mit dem halben Preis war jetzt nur mal so ein eingeworfenes Gedankenspiel, kein wirklicher Vorschlag von mir. S

Was die Rezepte und den Cheatday angeht, muss ich dir aber bisschen widersprechen, auch wenn ich klar sehe und nachvollziehe was du meinst. (Bei der Kantine ist das natürlich machbar, aber wieso sollte man etwas zuhause nachkochen was man quasi jeden Tag auf der Arbeit haben kann?)
Klar geht jeder gerne in Parks, um mal die Seele baumeln zu lassen und da gehört auch ein Stück weit nicht den Ernährungsguru spielen natürlich dazu. Aber hier wird jetzt auch gesunde Ernährung und nachhaltige Ernährung bisschen zusammengeworfen, obwohl sie eigentlich verschiedene Dinge sind - zumindest in dem Kontext "nachhaltige Ernährung vermitteln". Man kann ja auch nachhaltig angebauten Süßkram essen bis man Diabetes kriegt. S
Es spricht ja absolut nichts dagegen weiterhin Zuckerwatte, gebrannte Mandeln, Snacks, anderen Süßkram und so weiter anzubieten, weil es eben auch zum Parkerlebnis dazu gehört. Trotzdem kann man ja aber zusätzlich bei den richtigen Mahlzeiten bisschen für die Gäste den Fokus drauf legen. Schließlich profitiert von einem leichten Essen, das dennoch satt macht aber vielleicht nachhaltig ist am Ende nicht nur die Umwelt sondern die eigene Laune, wenn man mittags gegessen hat und noch 6 Stunden Park und viele Kilometer und Airtimes vor sich hat. S

Das mit den Rezepten war aber auch eher nur ein spontaner Gedanke wie ein Park ohne großen Mehraufwand ein bisschen was machen könnte. Würde ja niemandem schaden. Dass da die Auswirkungen gelinde gesagt eher überschaubar wären denke ich mal ebenfalls.
Ich würde mich aber echt mal freuen, wenns in Parks mal mehr vegetarisches gäbe als entweder Pommes, Spaghetti mit Tomatensauce oder gleich einen Berg Salat mit Fetakrümeln und Honig für 20€. Halt was, das satt macht. S



Aber irgendwie driftets bisschen ins OT ab, hier geht es ja eigentlich um konkrete Projekte, die im Parksektor verfolgt werden, die unter Nachhaltigkeit fallen.

Bei Achterbahnen gibt es ja schon Systeme, die die Bremsenergie der Wirbelstrombremsen anzapfen. Gibt es denn schon Fahrgeschäfte mit ähnlichen oder zusätzlichen Ansätzen wie zum Beispiel eine Solaranlage auf dem Dach, die direkt die Attraktion (mit) speist oder Flatrides deren Elektromotoren auch rekuperierend benutzt werden inklusive Pufferspeicher?

Von einem autark solarbetriebenen Launchcoaster, der auch Spaß macht sind wir sicherlich noch bisschen entfernt, aber einen Endlosdarkride, der quasi immer gleich schnell ist, meistens eine große Dachfläche hat und eventuell im Keller Platz für einen Pufferspeicher vorhanden ist, könnte das ja schon klappen.
JPeschel
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Link zum Beitrag #1033392 Verfasst am Freitag, 19. März 2021 13:34 1 gefällt das Relax
olli_power Das Problem mit dem überschwenglichen Fleischkonsum muss man anders angehen. In der Schule muss es Lerneinheiten geben zum nachhaltigen und gesunden Essen. Nur so lernen die Kinder und späteren Erwachsenen die entsprechenden Alternativen. Nebenbei kann man dazu auch noch das Thema Fettleibigkeit in dne Griff bekommen.

Da bin ich ganz bei Dir. Lebensmittelkunde gehört eigentlich zur Grundbildung, wird aber in der Schule nicht gelehrt. Wir hatten in unserem Gymnasium damals sogar eine Schulküche, ich weiß aber nicht, ob die jemals genutzt wurde. Vielleicht mal zum Plätzchenbacken vor Weihnachten.

Jochen
Caederus
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Avatar von Caederus
Link zum Beitrag #1033401 Mobil verfasst am Freitag, 19. März 2021 18:59 2 gefällt das Relax
Also ich sehe Ausflüge in Freizeitparks sowohl als cheatday*, als auch als Tag, geprägt von neuen, spannenden Impressionen.
In dem Zuge bin ich in Parks eher bereit neue Dinge auszuprobieren (Attraktionen und Snacks), vor allem wenn dazu Anreize geboten werden, wie z.B. ein günstiger Preis in ansonsten teurer Gastro. Allerdings funktioniert das nur bei gegebenem Grund-Vertrauen in die dortige Gastro: Wenn ich mit richtigen Gerichten schon auf die Nase gefallen bin, werde ich beim nächsten mal eher nur Pommes Currywurst kaufen, weil man da normalerweise das Niveau kennt und dann 10€ weniger rausgeworfen hat (und gewöhnlich Zeit spart).
Des Weiteren kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Rezepte von dort eher nachgekocht würden als die Rezepte aus der Firmen-Mensa, da sie einen dann gegebenenfalls an den besonderen Tag an einem schönen Ort erinnern. Der Werbeeffekt ist daher meines Erachtens nicht zu unterschätzen.
Natürlich hat die Gesamtheit der Mensen auf die schiere Masse gesehen einen viel größeren Hebel.

Allgemein ist es richtig dass die Vereinbarkeit unseres Hobbies mit Nachhaltigkeit ein extrem anspruchsvolles Unterfangen ist... die Menge an Strom, Gas, Müll und Wasser die ein Park umsetzt sind gigantisch, die Mengen an Rohstoffen, die dort verbaut werden ebenfalls, die Emissionen durch An- und Abreise (bei durchschnittlich hunderten km pro Besucher) ebenfalls erheblich und öffentliche Anbindung selten gut realisierbar. Ernstzunehmende Bestrebungen, Parkplätze zu elektrifizieren habe ich (vor allem In D) noch nicht wahrgenommen, obwohl hier keine großen ladeistungen pro Stellplatz erforderlich wären.
Umso löblicher, dass Bestrebungen wie in EP oder Efteling unternommen werden: jede Maßnahme ist wichtig, um anthropogene Effekte zu minimieren. Hier geht es nicht um schwarz und weiß, sondern um möglichst wenig schwarz. S
Der Betrieb einer Attraktion auf Basis von Solarenergie ist trotzdem eine Milchmädchenrechnung: soll der darkride dann dunkel bleiben wenn die Sonne nicht scheint? Hier zählt eher die Info „x% des Strombedarfs des Parks werden regenerativ selbst erzeugt“.

* Ich achte darauf, dass mein Alltag an den Stellen, an denen ich mich nicht zu schwer tue, der Welt und Umwelt nicht zu sehr auf den Geist geht (Mobilität, Immobilienmutzumg, Ernährung, Tourismus, Erwerb,...). Insofern sind Freizeitparkbesuche für mich tatsächlich vor allem in dieser Thematik cheatdays, was mir durchaus bewusst ist. Hier handele ich nach dem mantra „einzelne Exzesse sind verzeihbar, solange sie sich nicht in den Alltag Einzug halten“.

Was genau ist greenwashing? So lange es nicht erlogen ist, darf sich ein Unternehmen gerne als grüner als der Rest vermarkten, bis die Konkurrenz nachzieht und so einen Wettbewerb aufzieht, bis das Thema Nachhaltigkeit so normal ist, dass es keinen mehr überzeugt damit zu werben.
Natürlich wird derzeit viel übertrieben, aber so lange es zum ergreifen von Maßnahmen führt, finde ich den positiven Effekt überwiegend.
Dominik_R.
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Avatar von Dominik_R.
Link zum Beitrag #1033405 Verfasst am Freitag, 19. März 2021 23:53 Relax
Den Fleischverbrauch könnte man alleine dadurch reduzieren,in dem man den Kram zu einem vernünftigen preis anbietet ! Leider wird aber mit der "vegan" oder "vegetarisch" Masche Geld verdient.Und das obwohl die Zutaten in den allermeißten Fällen viel billiger sind als Fleisch. Warum sollen die Leute der Umwelt zu Liebe mehr Geld ausgeben?
Wenn es aber 50 % weniger als Fleisch kostet und ähnlich schmeckt,dann sind viel mehr Leute bereit, es zu machen.
Und wenn man dann noch eine Fleischsteuer einführt(und das Geld dann auch für entsprechende Projekte verwendet) die das Fleisch zusätzlich verteuert,dann wird der Fleischverbrauch automatisch reduziert.
Aber da ist die Politik gefragt. Ich bin nun echt kein Freund der zu strengen Regulierung,aber wenn man alleine auf die Vernunft der Bevölkerung setzt, dann kann man auch auf den Weihnachtsmann warten oder zu Gott beten.

Man muss da aktiv und steuernd eingreifen.Und in der Geschcihte gibt es nun wirklich hunderte Beispiele,das Umstellungen am besten klappen,wenn man für die Menschen finanzielle Anreize setzt.
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i like it old time rock an roll.
Frossi
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Avatar von Frossi
Link zum Beitrag #1033406 Verfasst am Samstag, 20. März 2021 00:36 1 gefällt das Relax
Dominik_R. ... Leider wird aber mit der "vegan" oder "vegetarisch" Masche Geld verdient.Und das obwohl die Zutaten in den allermeißten Fällen viel billiger sind als Fleisch.

Das gilt aber nur für diese zweifelhaften Ersatzprodukte.
Vegetarische und vegane Ernährung sind weitaus günstiger als eine omnivore Ernährung. Ist ja auch irgendwie logisch, weil Obst, Gemüse, Grünzeug, Reis, Kartoffeln, Nudeln etc. einfach echt günstig sind. Wenn man selbst, frisch und bisschen mit Planung kocht, sind 120€ pro Person und Monat für Essen gar nicht mal unrealistisch und ohne Abstriche in der Vielfalt machbar. Nur eben ohne Fleisch. S

Also Geld verdient wird damit nur, wenn man zu faul ist die Sache wirklich durchzuziehen.

Das war jetzt noch mehr OT als ich eigentlich wollte, aber diesen Mythos, dass vegetarisch und vegan teurer ist als omnivor oder gar Masche kann ich nicht mehr hören. Das stimmt einfach nicht. S
D-X
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Link zum Beitrag #1033407 Verfasst am Samstag, 20. März 2021 08:27 1 gefällt das Relax
Was mich beim Fleisch stört, sind z.B.: die einfachen Angebote im Supermarkt, (Schweinfilet für Preis XYZ)
Ein Schwein hat zwei Filet links rechts um ein Angebot zu machen, muss ich große mengen Einkaufen um ein entsprechenen Preis zu erwirtschaften Handel halt.
Also wieviele Schweine müssen für ein einfachen Supermarkt geschlachtet werden? und wieviele sind es bei einen Discounter? ich kenn die Zahlen nicht, aber meine das müssen sehr viele Tiere sein.
Jetzt kann man und so finde ich es richtig, auch ein Schwein schlachten und alles was Essbar ist Verkaufen, die Haxen usw.
Ich bin mir aber leider sehr sicher, das bei einer so großen menge, bestimmt nicht jedes Schwein komplett verarbeitet wird, klar Tiernahrung ist noch ein Weg, aber auch das glaub ich nicht das die Menge ganz aufgebraucht wird und das ist mein Aufzeigen.
Das muss sich ändern und da kann ich jeden verstehen der Fleisch ganz und gar ablehnt.
Ich esse Fleisch, aber mir ist sehr wichtig woher es kommt, wie die Tiere Leben und Verkoche oder Grille nur soviel wie auch gegessen wird, was aber auch immer nur 30% - 40% Fleisch der Rest ist Gemüse und es gibt immer mehr Tage wo gar kein Fleisch auf den Tisch kommt.
Sehr große Fehler war als das Schlachten zu Industriesierung gemacht wurde.
Damals durfte beim Bauer noch geschlachtet werden und wenn das natürlich Kontrolliert abläuft oder wenn z.b. das Rind abgesondert geschossen wird könnte fürs Tier auch weniger Stress bedeuten.
So kann man natürlich keine Großen Mengen Produzieren, aber wäre für Tier und Mensch besser.
DragonKhan
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #1033409 Verfasst am Samstag, 20. März 2021 11:20 Relax
Frossi
Dominik_R. ... Leider wird aber mit der "vegan" oder "vegetarisch" Masche Geld verdient.Und das obwohl die Zutaten in den allermeißten Fällen viel billiger sind als Fleisch.

Das gilt aber nur für diese zweifelhaften Ersatzprodukte.
Vegetarische und vegane Ernährung sind weitaus günstiger als eine omnivore Ernährung. Ist ja auch irgendwie logisch, weil Obst, Gemüse, Grünzeug, Reis, Kartoffeln, Nudeln etc. einfach echt günstig sind. ...

In den USA sind die schon länger so weit dass frische Produkte tatsächlich teurer sind als der übliche Junk. Sich dort gesund zu ernähren ist tatsächlich teuer. Eine Katastrophe. S

Ist bei uns zum Glück noch nicht so weit, aber wenn ich sehe wie extrem Fleischersatzprodukte umworben und angeboten werden, da wundert es mich nicht dass tatsächliche viele denken so müsse das sein.
Ich sehe es noch immer so dass die Industrie von bearbeitetem Produkten so versucht die Kunden weiter an sich zu binden. Man darf die ja nie frisches Obst und Gemüse probieren lassen. Lieber unsere teuren Ersatzprodukte, denn da ist ja der Profit. Und wenns dann nicht schmeckt (was ja meist der Fall ist) kommen sie auch wieder von selber aufs Fleisch zurück. S
The only difference between genius and insanity is success!
Gruß, DragonKhan
Neuester Bericht: 30.06.15. - The Great Coaster Tour of China! (ECC 2013)
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Redakteur Christian Küppers

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Link zum Beitrag #1033410 Verfasst am Samstag, 20. März 2021 11:26 1 gefällt das Relax
D-X Jetzt kann man und so finde ich es richtig, auch ein Schwein schlachten und alles was Essbar ist Verkaufen, die Haxen usw.
Ich bin mir aber leider sehr sicher, das bei einer so großen menge, bestimmt nicht jedes Schwein komplett verarbeitet wird


Du kannst davon ausgehen, dass von einem Tier alles verarbeitet wird, was sich verarbeiten lässt. Das macht die Industrie eben vor allem, weil so ein Tier nicht viel kostet und die Endpreise für die einzelnen Teile (eben z.B. durch die Angebote usw.) für sich gesehen auch nicht den riesen Ertrag bringen. Wenn man aber jedes Gramm des Tieres umsetzt - worein auch immer - kann man dadurch den Ertrag pro Tier maximieren. Und da kann man doch recht sich sicher sein, dass das passiert und im Interesse der Unternehmen ist.
Bends
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Link zum Beitrag #1033411 Smartphone verfasst am Samstag, 20. März 2021 12:14 1 gefällt das Relax
Wenn man so die Preise vergleicht, ist Gemüse zum Teil teurer als Fleisch, gerade in der „Obst- und Gemüse-Off-season“.
Küppi
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Redakteur Christian Küppers

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Avatar von Küppi
Link zum Beitrag #1033414 Verfasst am Samstag, 20. März 2021 13:35 Relax
Obst und Gemüse unterliegt sowieso starken Preisschwankungen - auch regionales - da es extrem Wetter- und somit Ernteabhängig ist.
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