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Da s(i)am wa wieder: Teneriffa 2024... und 2007

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Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  15.01.2025 Mittwoch, 15. Januar 2025 12:48
Avatar von Lacront Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Daniel

Schweiz . ZH
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Liebe Onride-Gemeinde

Es ist schon manchmal skurril, was für Ereignisse bei einem die Berichte-Schreiblust entfachen können. Bei mir war es jüngst das Wiederentdecken eines erstaunlich reichhaltigen Bilderordners auf einer Backup-Festplatte von unserem Familienurlaub auf Teneriffa im Juli und August 2007. S Und da mir das Einbetten solch alter Foto-Trouvaillen und etwaige Gegenüberstellungen mit Aufnahmen neueren Datums in meinen Berichten zu den beiden Parks in Madrid überaus Spass bereitet haben, nehme ich mir das Ganze nun zum Anlass einen Bericht über den im Mai letzten Jahres besuchten und im Forum bisher noch wenig behandelten Siam Park zu verfassen. Das ultimative Mekka aller Proslide-Fanboys, da hier wohl annähernd die gesamte Produktpalette des kanadischen Herstellers verbaut wurde, und ganz allgemein eine der Top-Destinationen in Sachen europäischer Wasserparks.

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Wie das langsam zur Tradition wird konnte ich mir auch für diesen Trip die Schlafcouch in einem Studio des elterlichen Ferienclubs erbetteln. Die Anreise am 18. Mai 2024 erfolgte jedoch getrennt und logistisch demnach etwas komplizierter als eigentlich gewünscht. S Da ich trotz früher Eingabe im Januar sehr lange keinen definitiven Bescheid auf der Arbeit erhalten hatte, ob ich zu diesem Zeitpunkt auch tatsächlich Urlaub nehmen kann, war als ich dann endlich loslegen konnte die zwischenzeitlich von den beiden gebuchte Iberia-Verbindung über Madrid teurer geworden als der Direktflug mit Edelweiss. Welcher aber rund eineinhalb Stunden vor der Iberia-Maschine in Zürich abheben würde, und zudem um 06.10 Uhr früh. S So musste ich mich an diesem Samstag zu einer höchst unchristlichen Zeit an unseren örtlichen Bahnhof chauffieren lassen, um eine ansonsten Nachtschwärmer vom Ausgang heim transportierende Nacht-S-Bahn und danach einen Nacht-RE zum Flughafen zu erwischen. Ging aber absolut reibungslos und dank des gestern bereits erledigten Vorabend-Check-ins konnte ich ohne Umschweife gleich zur Sicherheitskontrolle vorpreschen.

Und runde viereinhalb Stunden nach pünktlichem Abflug setzten wir bereits auf dem Südflughafen von Teneriffa auf, wo ich ruckzuck mein Gepäck in Empfang nehmen konnte. Nochmals genauso lange würde dann das Warten auf die über Madrid Nachkommenden dauern. Ich hab mir zwar überlegt, ob ich in der Zeit mit einer wohl recht komfortablen Busverbindung schon mal zu unserem dieses Mal in Los Christianos gelegenen Hotel vorstossen und nach Möglichkeit bereits unser Apartment beziehen soll, aber leider ist die Website der ÖV-Betriebe Teneriffas hierzulande mit einem Quasi-Geoblocking versehen - ähnlich wie die Websites der kanadischen Loblaws-Formate lädt sie einfach ins nichts. Aber was soll man von einer Firma namens TITSA (I kid you not) denn anderes erwarten als dass dort nur Boobs eine für Touristen wichtige Website pflegen? S Mich bloss auf die Infos im Routenplaner von Google Maps zu verlassen war mir jedenfalls zu heikel, so dass ich die wegen einer Verspätung in Madrid auf insgesamt vierdreiviertel Stunden angewachsene Wartezeit schliesslich doch mit Musikhören, Serienstreamen und einem kleinen Snack beim King überbrückte.

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Bald kam die Regierung aber doch noch an und nach Auffinden des korrekten Shuttlebus-Abfahrtsorts konnten wir wenig später unseren fahrbaren Untersatz für die nächsten Tage übernehmen, einen silbergrauen Hyundai i20. Dieser brachte uns und Gepäck nicht nur zum diesjährigen Domizil in Los Christianos, sondern auch nach Las Chafiras zum familiären Stamm-Hiperdino und -Mercadona für erste Besorgungen, und zuletzt zur nur noch einen Katzensprung entfernten Promenade von Costa Adeje, wo wir eine fantastische Pizza im Blue Cactus und den Sonnenuntergang genossen.

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Apropos: Hier gilt im Prinzip dieselbe Warnung wie in Maspalomas. Sie lauern, lungern und betteln echt überall. Smilie :625: - Chucky - 45217 Zugriffe

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Nicht dass ich irgendwie Rückschritte propagieren wollte, aber Onride Klassik ist hinsichtlich des nun erstmalig folgenden Foto-Zeitsprungs wegen der für eingeloggte User sichtbaren Exif-Daten (die nach 17 Jahren verblüffenderweise trotz Umbenenn- und Sortier-Tools meist noch stimmen!) klar im Vorteil und erleichtern den Übergang zu den alten Nikon-Pics womöglich ein bisschen. S Jedenfalls sieht man hier den Playa de Torviscas im Mai 2024...

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...und hier die Nachbarbucht Playa de la Pinta im August 2007.

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Da bleiben wir gleich für die Prämisse. Wäre damals alles nach Plan gelaufen, hätten beim ersten Aufenthalt auf der Insel eigentlich die besseren Voraussetzungen für Vergleichsbesuche beider Wasserparks in Costa Adeje geherrscht, denn unser vom Royal Holiday Club zugeteiltes Studio im Club Olympus lag und läge (wenn der RHC es denn noch anbieten würde) tatsächlich ziemlich genau fussläufig zwischen den beiden Anlagen. S Leider hat sich die für den Mai 2007 geplante Eröffnung des Siam Parks aber mehrmals verzögert, so dass er ja effektiv erst im September 2008 seine Pforten aufsperren konnte. Ganz zu schweigen davon, dass ich bis dahin auch gar nicht so richtig über den Bau dieses Riesenprojekts im Bilde war - dannzumal waren die Möglichkeiten, dass einen allfällige lokale Rutschennerds mit Bildern zu ersten Erdarbeiten überfluten können einfach noch etwas begrenzter. S

Daher mussten wir uns bei der Erstvisite mit dem zugegeben recht popeligen Aqualand begnügen - nicht zuletzt aufgrund der bislang unerreicht blödesten jemals angetroffenen Abfertigungsweise auf dem obenan gezeigten Bodyslide-Quartett Super Slalom einer meiner schlimmsten und unspassigsten je erlebten Wasserparkbesuche. Obwohl dort zwischenzeitlich kein Stein mehr auf dem anderen geblieben ist und schon alleine wegen der derart nah eröffnet habenden mächtigen Konkurrenz so gut wie sämtliche Rutschen gegen neuere ausgetauscht wurden, hat der Park nach dieser Tortur bei mir damals so verschissen, dass es da echt viel bräuchte, mich eines schönen Tages vielleicht doch mal wieder zu einer Vergleichsvisite hier rein zu kriegen. S

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Also würde der Einstandsbesuch im Siam Park demnach erst 17 Jahre später erfolgen, und zwar an unserem dritten richtigen Tag auf der Insel, am Dienstag, dem 21. Mai 2024. Ich habe meinen alten Herrn schon im Vorfeld der Reise gewarnt, dass er als sonst nicht unbedingt für sowas Begeisterungsfähiger sich hier folgsam einladen und mitschleppen lassen muss - denn als Single Slider mit begrenzten Spanischkenntnissen kann es in diesem Park durchaus zur Herausforderung werden alles Gewünschte zu schaffen. Zu meiner Überraschung war er erfreulicherweise dafür zu haben, da er wohl vor nicht allzu langer Zeit im Nachtprogramm von N-TV, meine ich, eine Reportage über die Besitzerfamilie Kiessling und die behördlichen Hürden beim Bau der Anlage gesehen hat - und nach inzwischen gut fünfzigmaligem Vorbeifahren im Rahmen wesentlich zahlreicherer Teneriffa-Aufenthalte im Vergleich zu meinen zweien halt doch einfach neugierig auf die Anlage geworden ist. S

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So habe ich am Pfingstmontagabend dann noch rasch die Wetterprognose für den folgenden Tag gecheckt und schliesslich online zwei Tickets für den Siam Park à 42€ erstanden. Im Vorfeld unseres Urlaubs hab ich zwar mit dem Gedanken gespielt, für mich ein Kombiticket mit dem Loro Parque auf der Nordseite der Insel für 74€ zu besorgen, womit man 10€ im Vergleich zu Einzelkäufen gespart hätte. Und wo ich mich im Rahmen unserer schliesslich fast täglichen Insel-Umrundungstrips sicherlich ohne grosse Umwege für ein paar Stunden hätte absetzen lassen können. Aber irgendwie hatte ich dann doch einfach andere Ziele im Sinn, die ich während meiner bloss fünf vollen Tage auf der Insel noch sehen wollte - und weil eine Fahrt mit dem Zierer-Kiddie laut Torsten (jezero) inzwischen auch 2 oder 3€ Aufpreis kostet. So wird die Nummer hier demnach ein reiner Tagesschau-Einzel- statt Kombi-Parkjournal-Bericht. S

Da wir nirgends so richtig handfeste Informationen zur Parkiersituation vor Ort gefunden haben, stationierten wir unseren Hyundai an unserem Besuchstag etwas unschön in der nebenan gelegenen Siam Mall und spazierten rüber. Wie wir im Nachhinein dann rausgefunden haben verfügt der Park durchaus über ein eigenes kostenloses Stellareal in Hanglage an der Ostseite des Wellenbads. Allerdings sah das bei unserem Besuch mit wohl weit weniger Andrang ähnlich "Freeform" und chaotisch aus wie auf der verlinkten Streetview-Aufnahme, da hier schlicht komplett auf Markierungen verzichtet wurde und jeder halt so ein bisschen nach Gutdünken stand. Die parallel zur Autobahn und zur Avenida Siam verlaufenden Frontage-Road-Parkfelder direkt am Südrand des Parks dagegen sind markiert, grossteils für Reisecars und Vans reserviert und zumindest auf der Seite gegen die Mall hin lassen Barrieren darauf schliessen, dass man hier zahlen und ggf. vorreservieren muss - je nachdem, wo man nachgeschaut hat wohl für einen Betrag zwischen 7 und 15€.

Auf diese Weise waren wir mit unserer Lösung dann halbwegs versöhnt und begaben uns in die zehn Minuten vor offizieller Öffnungszeit um 10.00 Uhr bereits abschreckend lang aussehende Schlange am Einlass. Diese bewegte sich zum Glück relativ zügig voran und mir sogar fast ein wenig zu rasch, denn ich hatte zuvor vergessen, die gestern gekauften Tickets auch aufs Handy zu downloaden, um sie unabhängig von einer Datenverbindung vorzeigen zu können. Dank WLAN im ganzen Park konnte ich aber gerade noch rechtzeitig mein E-Mail-Postfach aufrufen und die .pdfs von da aus an den Drehkreuzen zum Abscannen präsentieren. Einmal drin wurde links vom oben gezeigten zentralen Begrüssungs-Plaza-Becken genau wie damals im Aqualand ein scheinbar obligatorisches Souvenir-Foto mit Loro-Parque-Motiv gemacht - wo wir uns sobald es einigermassen elegant möglich war einfach rotzfrech vorbei geschlichen haben. Wir sind schliesslich nicht zum Posen her gekommen. S

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Leider finde ich nirgends mehr einen aktuellen Parkplan um die Aussage auch verifizieren zu können, aber wie es scheint gab es zum Zeitpunkt unseres Besuchs fünf Orte um Spinde zu mieten: im oben abgebildeten schwimmenden Markt (da auch mit richtigen Umziehkabinen und Duschen), am Wellenbad sowie an den Endbecken der Cloverleaf-Rutschen The Dragon und Volcano, der Rafting-Anlagen Mekong und Patong Rapids und - wohl relativ neu - grob zwischen den Zieleinfahrten von Kinnaree und Singha, also im jüngst immer weiter erschlossenen Nordteil des Parks. Da begaben wir uns nun hin, weil wir als Erstbesucher in der groben Gegend die Attraktionen vermuteten, die man wohl gleich als erstes erledigen sollte.

Ob das die klügste Idee war, sei mal dahingestellt - zwar sah die Schlange im Vergleich zu der an der anderen passierten Spindmiete überschaubar aus, aber es dauerte dann doch eine gute Viertelstunde bis wir an der Reihe waren. Selbstredend ist das Bedienpersonal darauf getrimmt, möglichst viel Zusatzverkäufe wie Handtücher, Badeschuhe, Sonnencrème und v.a. durchsichtige, wasserdichte Umhänge-Etuis für Smartphones zu pushen. Entsprechend wurden wir dann auch etwas baff angeschaut mit dem Begehren, nur ein kleines Schliessfach für 7€ samt Depot zu wollen. S Dieses war aber immerhin so gross, dass meine Sporttasche und unsere Schuhe bequem darin Platz fanden.

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Nun haben wir also noch fix die äussersten Schichten des Zwiebel-Looks entfernt, alles verstaut, die Handtücher beim relativ neuen Zweit-Wellenbad Coco Beach deponiert und uns kurz unter einer Dusche angenetzt. Wie auf den Bildern deutlich zu sehen ist, hatten wir an dem Tag dasselbe Wetter wie während meines gesamten Inselaufenthalts: Nach zwei freundlichen Stunden zum Sonnenaufgang zogen gegen 09.00 Uhr Wolken auf, die sich dann erst zum Sonnenuntergang hin wieder verzogen. Smilie :256: - Diddi - 930236 Zugriffe Temperaturmässig herrschten im Grunde angenehme 17°C vor, je nachdem wo man sich im Park befand fühlte sich das aber durchaus frisch an. Aus Gewohnheit hat mein Vater sein T-Shirt gegen Sonnenbrand anbehalten und gerade in den windigen Höhen gewisser Rutschenstarts hatte dies dann sogar eher die Wirkung eines kalten Wickels, so dass er es schliesslich doch wieder ausgezogen und rumgeschleppt hat. S Selbstverständlich muss man bedenken, dass dies eine spezielle Momentaufnahme an unserem Besuchstag nach Pfingsten war - der ganzjährig geöffnete Park kann sich in den Sommermonaten brutal aufheizen, weshalb dann auch die erwähnten Badeschuhe empfehlenswert sind.

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Saifa

Erste Station an diesem Morgen war sogleich die neueste Attraktion im Park, die 2023 eröffnete Dueling-Rutschanlage mit dem Namen Saifa, der für Schweizer Ohren etwas befremdlich nicht der graubündnerischen Aussprache für ein Hygieneprodukt entspringt, sondern ganz dem Themeing konform auf Thailändisch wohl einfach Blitz und Donner heisst. Die Dad-Joke-Dichte nimmt halt zu, wenn man den Vater für sowas dabei hat. S Die beiden Spuren sind je rund 300 Meter lang und sind Proslide-Master-Blaster der neuesten Generation, ähnlich wie die 2020 eröffnete Cheetah Chase in Holiday Worlds Splashin' Safari. Anders als wie auf bisherigen Ausführungen bilden die Wasserstrahlen bei den Aufwärtspassagen hier keinen Schubkraft produzierenden "Teppich", sondern sie sorgen irgendwie passgenau von den Seitenbanden des Rutschkanals eingespiesen und sich dabei kreuzend für den nötigen Druck, um die Boote rassig hoch zu befördern. Vergleichenden Erfahrungsberichten zufolge resultiert dieses Setup in einem doch deutlich wilderen Rutscherlebnis als auf den bislang von mir erlebten "klassischen" Master Blastern des Originalherstellers NBGS, die ich persönlich vom Erstkontakt mit der Proslideschen LIM-Technologie herkommend immer etwas lahm fand - daher war ich entsprechend gespannt auf die Fahrt hier.

Der Park behauptet auf seiner Website zwar, dass dabei ein Höhenunterschied von 82 Metern überwunden wird, aber entweder wurde hier Blackpool-stylig vom Meeresspiegel des doch etwas tiefer liegenden Atlantiks aus gemessen oder fälschlicherweise eine 3 symmetrisch gespiegelt ergänzt, denn ich meine mich zu erinnern irgendwo mal gelesen zu haben, dass zwischen Schlussbecken und Startplattform der Anlage 32 Meter liegen. Ein Förderband-System zum Hochtransport der Dreierboote ist, wie in anderen POVs erkennbar, zwar vorhanden, aber an unserem Besuchstag wohl schlicht nicht in Betrieb gewesen, so dass man die Rutschunterlagen also selbst hochschleppen musste. Und angesichts dessen, dass die Treppen am Hang und aufs Dach des hölzernen Start-Forts hinauf einfach nicht mehr aufhören wollten, dünken mich die rund 30 Meter auch realistisch.

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Nach dem ersten schlauchenden Erklimmen noch mit Walk-on in die rechte Spur verfrachtet geht es los, direkt durch eine überaus flotte und druckreiche Tunnel-Steilhelix etwa zehn Meter bergab. Nunmehr wieder an der frischen Luft angelangt und parallel zur benachbarten Rinne ausgerichtet wird der erreichte Schwung auf der primären Raufpuste-Passage nun wahrhaftig annähernd beibehalten. Ich kann bisherigen Berichten nur zustimmen: Im Vergleich zu klassischen Master Blastern ist das eine ganz erstaunliche Steigerung beim Hochpushen, die man als Rutscher hier erlebt. Natürlich immer noch weit entfernt von den fast launchartigen LIM-Beschleunigungen wie auf dem Wildebeest in Indiana oder dem Mile High Flyer in Colorado, aber für eine nur mit Wasserstrahlen arbeitende Anlage dennoch fantastisch! Und im Vergleich zu den für Wasserparks beinah etwas "trockenen" erwähnten LIM-Ausführungen zudem mit dem lustigen Zusatzgimmick, dass auf der schlussendlich erreichten Kuppe das ganze Schubwasser nur so auf einen niederprasselt. Besonders auf dem hinteren Platz des Dreierboots sitzend kriegt man dabei richtig Dufresne-mässig die Schulterblätter gekärchert. S Astrein!

Via ein eingetunneltes S-Kurven-Manöver finden die beiden Spuren nun zu ihrem ersten von je drei Flying Saucers genannten "Kurventellern" - im Prinzip voll ausgebaute Mini-Trichter, die aber nur in der einen Hälfte "genutzt" werden. Und bloss am Rand, versteht sich. Ich hab den Hype um diese Tellerchen ehrlich gesagt noch nie verstanden, und auch nach dieser persönlichen Element-Premiere kann ich nicht viel anderes sagen, als dass sich das Ganze wie eine normale Kurve fährt. Einfach mit extrem viel an sich unnützem Fiberglass zur einen Seite aufgemotzt. S Nun verlaufen die beiden Rinnen wieder direkt nebeneinander und absolvieren gleich zwei schubkräftige Aufwärtspassagen und einen flotten Drop dazwischen. Jetzt wird es layoutmässig etwas verworrener, denn die beiden Seiten zweigen jeweils in eine ziemlich enge 450°-Röhrenhelix ab und weisen direkt danach einen weiteren Kurventeller und dadurch einen 180-gradigen Richtungswechsel auf. Dies hat zur Folge, dass man im nunmehr folgenden Open-Air-Part aus Schussfahrt und Aufwärtsrampe wieder parallel ausgerichtet ist, dabei aber fast wie auf dem First Drop vom originalen Gwazi selig quasi aufeinander zurast. S Gerade wenn man da in etwa gleichauf mit den Kontrahenden ist ein totales Highlight und eine richtig geniale Umsetzung des Dueling-Konzepts. Es schliessen sich eine weitere Flying-Saucer-Platte und eine 90°-Kurve an, danach bewältigt man mit einem ganz unverhofft knackigen Airtime-Schub auch schon die finale Sturzfahrt ins Schlussbassin, wo man nur so über die Wasseroberfläche schlittert bis man zum sanften Stillstand kommt.

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Saifa war meine persönliche Lieblingsrutsche im Park und dafür gibt es auch viele gute Gründe. Das komplexe und abwechslungsreiche Doppel-Layout bietet ein richtig actionreiches Gesamterlebnis, ermöglicht tolle Interaktionen mit der Nachbarspur und stachelt zu Wiederholungsfahrten an. Besonders die Schlüsselstelle gegen Ende, bei der man die Gegner in der anderen Rinne eben frontal zu Gesicht bekommt, ist schlicht bombastisch und absolut genial. Die wie beschrieben verblüffend druckreichen und auch krass nassen Hochschiebe-Abschnitte tun ihr Übriges, genauso wie eigentlich ganz standardmässige Elemente wie die Quetsch-Helices und der dynamische Final-Drop, die hier einfach noch das Tüpfelchen auf dem i sind.

Als einziges Bémol muss ich anmerken, dass das Rennen eigentlich schon mit dem Zuteilen der Spuren am Rutschenstart entschieden war, es ging wie auf dem Racer in Kings Island nämlich so gut wie immer gleich aus. S Die Boote der von oben gesehen rechten Spur wurden in aller Regel ein ganz klein wenig früher in die Fahrrinne entlassen und dieser Vorsprung wurde auf den Raufpuste-Parts jeweils auch unaufholbar vergrössert, da die Wasserstrahlen dort gefühlt wesentlich stärker arbeiteten. Ist auch einigermassen interessant, wie dies Phänomen in allen bislang gefundenen Youtube-Videos zur Bahn auftritt. Vielleicht hat das ja tatsächlich System? S

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Kinnaree

Die nächste Rutsche auf dem Programm war die nebenan gelegene Kinnaree, eine Kombi-Anlage mit kleinem Tornado-Kegel (Tantrum oder Tornado 45 in Proslide-Lingo) und anschliessender Tornado-Wave-Auspendelwand, ähnlich wie auf Vinter Rytt in Rulantica. Die zu benutzenden Cloverleaf-Viererbobs muss man zum Glück nicht selbst hochtragen, hier war ein funktionierendes Förderband-System im Einsatz. Mit Walk-on konnten wir am Ausgangspunkt angelangt sofort Platz nehmen und wurden mit zwei einheimischen Teens eingeteilt. Im Nachhinein bin ich ziemlich froh, dass wir da zuerst eingetroffen sind, ich als erstes im Kleeblatt Platz nehmen durfte und somit meine Beine die untersten waren, weil man sie aus Sicherheitsgründen mit den Mitrutschern kreuzen und ausgestreckt übereinander legen muss. Der kraushaarige Junge des Teenie-Paars trug zur Schonung seiner Fusssohlen nämlich einfach ein paar weisse Nike-Sportsocken - und streckte die entsprechend schwarzgelatschten und durchgesifften Unterseiten direkt seiner Partnerin entgegen. Wenn man sich mit dem Gedanken anfreundet, sie hinterher eh entsorgen zu können, kann man das ja machen, aber grad appetitlich oder sophisticated ist dies beileibe nicht. S

Einmal in die Rutsche geschoben baut man in einer kurzen Röhrenpassage mit Schussfahrt etwas Tempo auf und schaukelt im sogleich folgenden Kegel-Element ein paarmal unspektakulär hin und her. Wieder im Rutschkanal mäandriert man mit hübschem Schlitter-Feeling durch zwei offene Kurven und erreicht danach wiederum einen Röhreneingang. Das sich dort in Obskurität verbergende Wendemanöver hat es wahrlich in sich, denn obwohl es gar nicht danach aussieht wandelt es sich auf halbem Wege gänzlich überraschend in einen extrem steilen und ansehnlich hohen Drop. Gerade wenn man das Ganze seitlich oder rückwärts sitzend absolviert ein wahrlich einfahrendes Irrsinns-Erlebnis mit geradezu gewaltsamer Sogwirkung - wahrscheinlich einer der heftigsten Kraftmomente im Park, hier muss man sich echt gut festhalten. S Mit dem so natürlich spielerisch erreichten Affenzahn wird man danach die auch hier fast senkrecht stehende Tornado Wave hochgeschleudert und durchlebt in schwindelerregender Höhenlage auspendelnd ein für eine Wasserrutsche wahrlich beängstigendes Gefühl der Schwerelosigkeit - gepaart mit den schiefen, krummen und bizarren Blickwinkeln auf die Touristenhochburg und das Meer unter einem ein schlicht unvergesslicher Nervenkitzel. Wahnsinn! S Wie in Rust wird man auch hier trotz Kurvenknick in der von oben betrachtet viel zu klein aussehenden Auslaufrinne nach der Wand auf wundersame Weise verlangsamt, rauscht hernach durch eine eingetunnelte 180°-Kurve und gelangt schliesslich über die flache aber lange finale Rampe ins Endbecken.

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Kinnaree ist ein absoluter Oberkracher und gerade das riesenhafte Kernelement, die Tornado Wave, flasht im Vergleich zur Hallen-Ausführung in Rulantica irgendwie auf eine ganz eigene Weise. Hier hat man eben den Frischluft-Kick und die schiefwinklige Weitsicht, in Ba-Wü sorgen dagegen die ganzen Near-Misses und die "Enge" der Hallenstruktur für Hühnerhaut. Coasteranalogisch ein bisschen so wie wenn man den Avatar Airbender im Nickelodeon Universe in Minnesota mit seinen Hallendach-Wegtauchern der Half Pipe in den Elitch Gardens nahe Downtown Denver mit Schrägblick auf die Wolkenkratzer gegenüberstellt. S Beides hat seinen Reiz und ich bin froh, hab ich nun zwei so verschiedene Ausführungen desselben per se unfassbar intensiven Rutschentyps im persönlichen Erfahrungs-Portfolio.

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Singha

Von der 2015 eröffneten und so viel gelobten Aufwärts-Wasserrutsche Singha, der nächsten Station an diesem Tag, war ich am Ende fast ein wenig underwhelmed, weshalb die Anlage hier etwas rascher abgehandelt wird. Ich hatte aufgrund der im Vorfeld des Besuchs bewusst nur flüchtig angeschauten POVs fälschlicherweise im Kopf, dass es sich hierbei eben um ein Exemplar mit LIM-Aufwärtsbeschleunigungen handelt - tatsächlich war Singha aber wohl eben eine der ersten Ausführungen mit dem just zuvor bereits auf Saifa kennengelernten Rocket-Blast-Prinzip, also mit zielgerichteten, sich kreuzenden Wasserstrahlen. Und genau das ist für mich irgendwie die Krux: Saifa ist mit den verschiedenen Kurvenelementen, Röhrenwindungen und dem Dueling-Effekt der beiden Spuren die wesentlich abwechslungsreichere der zwei Anlagen an sich gleicher Bauart. Singa kann leider wirklich "nur" Drops, Hochfahrten und Kurventeller aufweisen, die zudem noch mit eigenartigen schwarzen Gummi-Bremselementen in Tränenform ausgestattet sind, die man jeweils total widerspenstig streift.

Nicht falsch verstehen: Auch so ist die Anlage absolut Weltklasse und die Dreierboote flitzen mit solch einer Rasanz über die 240 Meter lange und auch wunderbar in die Vegetation und das Gelände eingebettete Strecke, dass einem komplett die Spucke wegbleibt, wenn man etwas Derartiges noch nicht kennt. Erfolgt der Erstkontakt mit dieser Art von Hochpuste-Technologie aber eben nebenan auf der insgesamt schlicht runderen Saifa, dann macht Singha fast zwangsläufig den Zweiten. Und sei es auch nur wegen Details wie den kuriosen Bremsetränen auf den Trichterplatten, den verlangsamenden Wassereinspeisungen auf dem finalen Double Down oder einer bei unserem Vorbeischauen mit knapp fünf Minuten minim längeren Wartezeit. So kann es manchmal gehen. S Dem Erstbesucher würde ich also empfehlen, Singha nach Möglichkeit vor Saifa auszuprobieren, um ein grösseres Überraschungspotential ausschöpfen zu können.

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Mekong Rapids

Die direkt nach der zweiten Saifa-Fahrt angesteuerte Rafting-Rutsche Mekong Rapids wird in runden Viererbooten bezwungen, was es zumindest in europäischen Plauschbädern nicht allzu oft gibt und hier daher stets etwas längere Schlangen produziert. Zu unserem Erstaunen herrschte bei unserem Vorbeischneien an dieser zusammen mit dem Park eröffneten Original-Attraktion aber Walk-on vor - alle stellten sich an den 2018 gleich daneben dazu gebauten Patong Rapids an. Im Prinzip hat man hier also eine ähnliche Situation wie damals im Wet 'n' Wild Orlando, wo der nachträgliche Anbau von Disco H20 an den Turm von The Surge sozusagen die Kapazität halbiert hat - in beiden Fällen muss resp. musste das Förderband für die Rundboote fortan zwei Spuren versorgen. Kommt dann noch eine Imbalance der Besucherverteilung durch den Neuheiten-Hype hinzu, hat man eben Zustände wie hier. S Hindert den Park aber nicht daran, für die beiden Spuren nach wie vor eine an sich schon utopische Kapazität von 1200 Rutschern pro Stunde anzugeben. Dazu müsste aber alle zwölf Sekunden ein voll besetztes Boot losgeschickt werden - beides wird nie passieren. S

Leider habe ich bisher nirgends rausfinden können, wie lange die Mekong-Rapids-Spur genau ist. Einer rudimentären Messung mit Google Maps nach dürften das etwa 200-220 Meter Fahrstrecke sein. Was vermutlich sogar recht genau hinkommen kann, denn gefühlt ist sie ganz minim kürzer als die die etwas später ausprobierten benachbarten Patong Rapids, deren Länge offiziell mit 235 Metern angegeben ist. Die Rutschpartie per se besteht aus neun recht schaukeligen Kurven, wobei zwei 180°-Schwenker in einer dunklen Röhre verlaufen. Auch nur zu zweit erreicht man nicht zuletzt dank der relativ hohen Schussfahrt am Start teilweise beachtliche Schräglagen und befördert dabei jeweils einen hübschen Wasserschwall ins Boot. Macht durchaus Spass, zählt aber dennoch zu den eher familienfreundlicheren Anlagen im Park. Der leidlich imposante Double-Dip zum Abschluss ist ein unverhofftes Zusatz-Zückerchen.

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The Giant

Damit war es dann auch vorbei mit dem bisherigen Wartezeiten-Glück, denn für den doppelten Reifentrichter The Giant sind wir doch gute 35 Minuten angestanden. Und dabei kann man eigentlich niemandem einen Vorwurf machen: Einzel- und Doppelringe standen am Schlussbassin ohne Wartezeit auf Ankömmlinge reichlich zur Verfügung, Fastpass-Inhaber haben uns nur ganz vereinzelt überholt und durch die Zweifach-Ausführung mit flotter Taktung wurde vom zackig arbeitenden Personal eigentlich das Optimum an Abfertigung herausgeholt. Diese Rutschen sind auch an einem vermeintlich etwas ruhigeren Tag einfach zu beliebt gewesen, die Schlange sah bei jedem Vorübergehen in etwa gleich lang aus.

Als wir nach einer kleinen Ewigkeit dann ebenfalls den finsteren Tempel am Ausgangspunkt erreicht hatten, wurden wir in die von oben betrachtet rechte Spur verfrachtet (mit Trichterwirbelei im Gegenuhrzeigersinn) und ab gings durch die hübsch steile Startröhre. Irgendwie hat bei mir der Richtungswechsel im S-Kurvenmanöver nicht richtig hingehauen - ich bin auf eine ganz kuriose Art und Weise in falscher Schräglage verharrt und beim eigentlichen Trichtereingang dann recht unsanft und mit gewaltsamem Aufschaukeln wieder in die rechte Fahrbahn gelenkt worden. Dieser unerwartet heftige Schwunghol-Vorgang hat mir meine ich zwei Kreiselrunden im Trichter ermöglicht und durch beherztes Abstossen von der mittigen Lenkeinrichtung hätte ich womöglich easy noch eine weitere geschafft, sah aber bereits meinen Vater mit Schmackes in den Trichter reindonnern, so dass ich mich schliesslich doch in Richtung der Lenkdüsen verlagerte und mich rückwärts durchs Ausgangsrohr zum Endbecken herausspülen liess. Wie gesagt: abgefertigt wurde überaus zügig. S Dennoch haben wir uns die andere Seite im Uhrzeigersinn dann geschenkt, so viel anders kann die ja auch im Doppelbob nicht sein.

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Patong Rapids

Zwischenzeitlich an etwas längere Wartezeiten gewöhnt holten wir also noch die zweitneueste Attraktion im Park nach, die 2018 eröffnete Rafting-Rutsche Patong Rapids. An den Mekong Rapids nebenan war zwar nicht mehr Walk-on angesagt, aber die doch sehr ungleiche Verteilung der Menschenmassen blieb. Und die sich immer wieder abwechselnden Einteiler waren im internen Vergleich jetzt nicht so die Leuchten, um es mal diplomatisch auszudrücken - während bei allen anderen Attraktionen mit Vierer-Rutschunterlagen eigentlich immer sehr gezielt und gekonnt nach Zweiergruppen und Single Ridern zum Auffüllen durchgefragt wurde, blieben hier etliche Plätze unbesetzt. In Kombination mit der hier besonders starken Bevorzugung von Fastpasslern und halt etwas mehr Bootsabgaben an die Nachbarspur als zuvor zog sich das Ganze hier definitiv am mühsamsten in die Länge - insgesamt gingen hier doch etwa 25-30 Minuten Wartezeit drauf und wir sassen dann trotz allem nur zu zweit im Boot. S

Zur Rutschpartie an sich kann ich jetzt nicht überbordend viel schreiben. War halt ziemlich ähnlich wie die daneben liegenden Mekong Rapids, bloss dass es hier ein paar Profilwechsel im mal offenen und mal eingehausten Rutschkanal gibt und man entsprechend etwas Varietät beim Rumschaukel-Platz hatte. Darüber hinaus sind zwei der zehn Kurven hier auch wieder solche Kurventeller - wenn ich das richtig recherchiert habe war dies wohl die erste Rafting-Rutsche mit Rundbooten, welche solche verbaut bekommen hat. Schon ein nettes Bahneli, sans doute, aber gerade durch die hier halt etwas erzürnende Abfertigungsweise dann irgendwie doch eins der Schlusslichter im Park für uns.

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Die Patong Rapids kommen hier links im Bild dazu. Erstaunlich, wie nahtlos diese Erweiterung der ursprünglichen Anlage hier zehn Jahre später angefügt worden ist.

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The Dragon

Unsere Serie der längeren Wartezeiten setzte sich munter fort, denn als nächstes stand der von einer riesigen Drachen-Skulptur umarmte Proslide-Tornado The Dragon auf der Tagesordnung. Im Grunde hat man hier zusammen mit dem benachbarten Behemoth Bowl Vulcano und dem gemeinsamen Förderband für die Viererreifen die gleiche Situation wie an den Rafting-Rutschen, allerdings wurden diese beiden Anlagen zeitgleich mit dem Park eröffnet und hier stellten wir uns zuerst an der wesentlich beliebteren an, eben dem Dragon. S

Im Vergleich zu vorhin hatten wir es aber ganz Sade-stylig mit Smooth Operators zu tun. S Soweit wir das beobachtet haben war hier stets jeder einzelne Platz besetzt, gekonnt fragte man in der Schlange jeweils durch - und scheute sich auch nicht davor, allfällige Kleingruppen zu rekrutieren, welche eigentlich in der vernachlässigbaren Queue des benachbarten Vulcano gestanden sind. S Mindestens zweimal hatte z.B. dieselbe asiatische Single Riderin mit Tropenhut auf diese Weise eine Art Fastpass für den Dragon. Ob sie dann den Vulcano irgendwann auch noch geschafft hat? Man weiss es nicht. S Als Solo-Besucher kann es hier wie gesagt schwierig werden, alles Gewünschte zu schaffen.

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Trotz all dieser mehr oder weniger löblichen Bemühungen sind wir hier wahrscheinlich am längsten angestanden während unseres Parkbesuchs, an die 40 Minuten Wartezeit hat das Ganze geschätzt schon verschlungen. Hat sich aber gelohnt, denn das war mit Abstand der beste je von mir erlebte Tornado. Schon in den zwei engen und druckreichen Kurven direkt nach dem Start baut man bei enormen Schräglagen ein überraschend hohes Tempo auf und behält dieses dann auch über die Kuppe in die eigentliche Schussfahrt in den grossen Kegel hinunter bei - hier gibt es noch keinerlei Bremskissen oder Wassereinspeisungen wie auf manch anderen Exemplaren. Entsprechend ist das Durchstossen der Wassermassen am Kegelboden äusserst dynamisch und man schaukelt bei fantastischer Schwerelosigkeit bis weit in die Halfpipe-Wände hinauf. Ein absoluter Hochgenuss! S Die nach dem Auspendeln schliesslich erreichte Auslaufröhre zum Endbassin besitzt nochmals einen kleinen Knick, der mich zum Finale hin in eine beinah übergeneigte Schräglage brachte und mir als Bonus-Zückerchen einen Lachanfall bescherte. S War die Lieblingsrutsche meines alten Herrn im Park, zuvor hatte er aber auch noch nie so eine bezwungen.

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Jungle Snakes

Das insgesamt wohl grösste Wartezeiten-Glück hatten wir entgegen meiner Erwartungen am Reifenrutschen-Quartett Jungle Snakes. Drei der vier Spuren konnten wir nämlich mit Quasi-Walk-on erledigen - und sie sind alle so unterschiedlich, dass es schade wäre, nicht alle wenigstens einmal auszuprobieren. Vom Start in Richtung Schlussbecken runterblickend setzt sich die Anlage von links nach rechts gesehen aus den zwei auf Tempo ausgerichteten und eher kurzen Turbo-Pipelines Python und Cobra sowie den etwas längeren und kurvigeren Standard-Pipelines Boa und Viper zusammen. In dieser Reihenfolge werde ich sie nun einzeln vorstellen:

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Python

Diese ganz links startende Spur darf sowohl mit Einzel- als auch mit Doppelbobs berutscht werden und verläuft grossteils als geschlossene Röhre. Nur die beiden ordentlich Geschwindigkeit liefernden Speedrampen in der Streckenmitte und zum Finale hin sind offen und auch im Rutschkanal-Durchmesser etwas breiter. Macht gerade zu zweit extrem viel Spass, da man in den Kurvenpassagen in völliger Finsternis ordentlich ins Schleudern kommt und über die Schussfahrten deftig Schwung holen kann!

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Cobra

Vielleicht ist man als Schweizer in punkto Wasserrutschen mit dem Namen Cobra einfach zu vorbelastet, aber diese ist ganz klar die intensivste und knackigste der vier Jungle Snakes. S Aufgrund des insgesamt steilsten Gesamtgefälles und dadurch auch höchsten Tempos darf man hier nur in Einzelringen runter und es gibt auch keine Ampel am Start. Die Bademeister der beiden Nachbarspuren schauen lediglich darauf, dass man sich hier nicht mit Doppelreifen anstellt - und in aller Regel sind die Vorrutscher aufgrund der Kürze auch schon unten angekommen, bis man korrekt Platz genommen und sich selbst losgeschoben hat. S Nach zwei Steilkurven in der Röhre folgen zwei ansehnlich hohe und wiederum draussen gelegene Drops, wobei man zwischen ihnen zwar durch eine bremsende Wassereinströmung leicht verlangsamt wird, aber gleichwohl mit Schmackes in den zweiten abhebt. Krasses Airtime-Monster! S

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Boa

An der etwas längeren Standard-Pipeline Boa mussten wir gute fünf bis zehn Minuten warten, da auf der benachbarten Viper wohl ein relativ neues Doppelreifen-Verbot herrscht. Bisher konnte ich noch nirgends rausfinden, seit wann genau dies implementiert ist - es hat jedenfalls zur Folge, dass praktisch sämtliche unwissenden Ankömmlinge mit Zweierbobs sich eben bei der Boa gleich nebenan anstellen und Fastpass-Träger vom Personal fast ausnahmslos hier eingeschleust werden, obwohl ja theoretisch auch die Python zur Verfügung stünde. Daher gab es hier stets die längste Schlange (badum-ts S), die sich dank effizienter Nutzung der Doppelstart-Wanne aber sehr rasch fortbewegte. Rasant ist auch die Rutschpartie im fast komplett dunklen und nur durch vereinzelte Lichtlöcher aufgehellten Röhrenverlauf an sich, wo man die zahlreichen wilden Umschwünge und Zusatzdips kaum kommen sieht. Erinnert stark an den Thriller im Alpamare Pfäffikon, eine Rutsche gleicher Bauart. Und das ist eine guute Sache. S Hat mit etwas Geduld also auch riesiges Vergnügen bereitet, gerade im Doppelbob.

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Viper

Bleibt also noch die vierte Spur im Verbunde, die verwundene und sich abwechselnd offen und eingetunnelt den Hang runterschlängelnde Viper. Im Nachhinein erahne ich genau, weshalb man hier nur noch mit Einzelringen runter darf, und zwar wegen dem Richtungswechsel bei Sekunde 16 im obigen POV. Da wippte man bei unserem Besuch auch als Solo-Slider derart nah an den Spritzwasserrand, dass man mit dem Reifen da deutlich drüberragte und Fliesswasser hinausbeförderte, ausserdem schaukelte man in der nachfolgenden Kehrtwende weit hinauf. Ist mir ein absolutes Rätsel, warum dies in POVs offenbar auch mit Doppelbob-Nutzung so unspektakulär aussieht. Ist jemand im Bilde darüber, ob hier im Laufe der Jahre etwas baulich verändert wurde? Bis auf diese eine Stelle ist die Viper aber die mildeste der vier Spuren und bietet wahrscheinlich die längste Rutschstrecke von ihnen.

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Naga Racer

Tut mir ja Leid, dass ich zur Vorstellung der Matten-Rennrutsche Naga Racer auf den stöhnenden Ungarn zurückgreifen muss, aber offenkundig hatte der das sicherere Equipment dabei, um seine Kamera zu befestigen - den beiden Tuberides-Boys wurde das Filmen hier damals bekanntermassen verwehrt. S Obgleich am Ziel reichtlich Matten zur Verfügung standen und die Schlange überschaubar aussah, dauerte es doch eine gute Viertelstunde, bis wir hier an der Reihe waren. Und zwar schlicht wegen dem einen OP, der einfach stur in einer der sechs Spuren stand, die man dann nicht nutzen konnte, und einem Zuteiler, der z.B. bei zwei in dieser Manier noch freien Spuren und einer folgenden Dreiergruppe ernsthaft den nächsten Zyklus abwartete. S In Lacront-Review-Sprech ausgedrückt also weil die Teneriffa-Äquivalente der russischen Banshee-Koryphäe und der Taumata-Racer-Tuss gerade Dienst hatten. Zum Verzweifeln. Smilie :256: - Diddi - 930236 Zugriffe

Das Rennen an sich war aber sehr lustig und durch etwas Insiderwissen vielfältig vorteilhaft. Da ich durch Orlando auf solche Genies vor dem Herrn getrimmt meinem Vater riet, sich als Single Rider auszugeben als wir dann dran waren, konnte er wahrhaftig noch die eine leere (aber leider eben bloss fünfte S) Spur füllen und startete entsprechend einen Durchgang früher als ich. Daher hatten wir beide dieselbe Rinne von oben betrachtet ganz links, wo man nach dem Abheben auf der dritten Kuppe dann noch unter eine Baumkrone abtauchte. Und mit dem simplen Rat, beim Erreichen des Auslaufs ein wenig die Griffe anzuheben, schlitterten wir nach Passieren der Zielgeraden so weit nach vorn wie wohl keine anderen Rutscher an dem Tag. Was die furchtbaren Abfertigungen im Gesamten zwar auch nicht beschleunigt hat, aber uns schlicht persönlich eine Genugtuung war. S Erwähnenswertes Detail: Oben am Start liegt ein Stapel Not-Matten für diejenigen bereit, denen die Rutschunterlage beim Positionieren am Start abhanden kommt und vom Wasserfilm getragen davon schlittert. Zweimal so beobachtet. S

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Vulcano

Eigentlich wollte ich mir zwecks Wiederholungsfahrten auf vermeintlich besseren Rutschen den grossen Behemoth Bowl Vulcano sparen, da ich die bisher bezwungenen Ausgaben in Indiana, Florida, Wisconsin und Colorado jetzt nicht so als die ultimativen Oberbringer kennengelernt hab - vor allem wegen der seltsam konstruierten Trichtereinfahrt, bei der man in aller Regel absackt und wertvollen Schwung verliert. Aber mein alter Herr, der während des Wartens auf den benachbarten Dragon ja auch genügend Zeit hatte, die hierfür viel kürzere Schlange genau zu studieren, meinte so: "Ach, komm doch." S Grad so überschaubar wie zuvor haben wir sie zwar schon nicht mehr angetroffen, sassen jedoch innert weniger als zehn Minuten mit zwei zugeteilten Mitstreitern im Cloverleaf und ab gings.

Auch hier ist die Schussfahrt in den Trichter absolut grandios und als ich mich im Einströmungsbereich danach schon aufs mutmasslich unvermeidliche Absacken gen Trichterausgang einstellte - blieben wir wahrhaftig für eine volle Runde schräg an der Trichterwand kleben! Da dämmerte es mir, dass es tatsächlich das erste Mal war, dass ich in so einem Ding in voller Viererbelegung mitrutsche, zuvor waren wir da meistens nur zu dritt. Kaum zu glauben, was das für einen Unterschied ausgemacht hat - wir mussten gar aufpassen, nach getaner erster Kreiselfahrt besagte Einmündung nicht unsanft zu streifen. S Auf diesen durchs zusätzliche Kampfgewicht also erlangten Bonusrunden konnte man das wunderschön blau ausgeleuchtete und mit Wasserdampf mystisch benebelte Trichterinnere auch ausgiebig geniessen, bevor wir durch das steil geratene Ausgangsloch wieder ans Tageslicht und ins Schlussbassin rauschten. What a rush! S

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Tower of Power

Was die grossen Haupt-Attraktionen anbelangt fehlte jetzt tatsächlich nur noch das Pièce de Résistance im Bad, die Freefall-Rutsche Tower of Power. Gleichermassen beliebt wie gefürchtet bildete sich auch hier eine beachtliche Schlange am hoch aus der dschungelhaften Vegetation emporragenden Tempel-Startturm. Sind solche extremen Speed-Slides in anderen Wasserparks gemeinhin eher verwaist, hat diese halt punktgenau am Brink des Social-Media-Zeitalters gebaute Anlage offenkundig doch zu einem gewissen Mass an Ruhm gefunden. Für uns beide war der Anblick mit Tempelbau und Haifischbecken eigentlich nichts Neues, da wir im Familienurlaub auf den Bahamas im Sommer 2000 direkt neben dem dazumals noch recht taufrischen Atlantis auf Paradise Island genächtigt haben und ein paarmal da rüber spaziert sind. Wo die Inspiration für den hiesigen Prachtbau auf Teneriffa herstammt war für uns also recht klar erkennbar. S

Insgesamt ging hier noch einmal eine halbe Stunde an Wartezeit drauf - allerdings eine sehr kurzweilige, da sich von da oben interessante Panoramen auf die an dem Tag besonders gut sichtbare Nachbarinsel La Gomera und verschiedene Bauten in den unter uns gelegenen Touristenhochburgen auftaten. Weil alle Wagemutigen einzeln über die korrekte Sicherheitsposition instruiert werden müssen - gekreuzte Arme über der Brust und gekreuzte Beine - und v.a. auch nachdrücklich daran erinnert werden, dass man hier keinesfalls aufrecht sitzend runtersausen sollte, da man sich sonst grauenhaft den Kopf an der Tunneleinfahrt durchs Bassin stossen kann, nahm das ganze verständlicherweise etwas Zeit in Anspruch. Daher ist diese Rutsche auch nicht beim Fastpass dabei.

Einmal in schwindelerregender Höhe in der Startwanne an der Kante positioniert gibt es dann kein Zurück mehr: Die Bademeister greifen einen an den verkreuzten Armen und schieben die Rutscher dann einfach in den Abgrund. S Eigentlich ein netter Zusatzservice im Vergleich zu Summit Plummet in Disneys Blizzard Beach, wo man sich selber in die gähnende Tiefe abzustossen hat. Der freie Fall aus rund 28 Metern Höhe ist ein unfassbarer Adrenalinrausch - wie auf anderen Rutschen dieser Art spürt man eigentlich bloss an den Schulterblättern noch Kontakt mit der tatsächlichen Schlitterfläche. Alles andere ist irgendwie in kühler Schwebe, während der Horizont von prasselnder Gischt umgeben vor einem aufsteigt und man schlicht im Begriff ist, auf direktestem Wege da sprichwörtlich runter zu plumpsen. Im Tal nunmehr druckvoll aber sanft von der sich wieder geradelegenden Rutschwanne aufgefangen gelangt man also in den Glastunnel durch das Haifischbecken, wovon man ausser dem Spritzwasserbombardement aber nicht wirklich etwas mitkriegt. Nicht zuletzt weil an unserem ohnehin bewölkten Besuchstag da sowieso nicht allzu viel Tageslicht eindrang und auch standardmässig abdunkelnde Stoffplanen zum Schutz der Tiere über die Wasseroberfläche gespannt sind.

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Über einen letzten Zusatzdip wird man schliesslich in den Auffangpool ausgespuckt. Sollte man fraglos mindestens einmal bezwingen, wenn man schon mal hier im Siam Park ist, aber grad so lange wie wir würde ich bei einem allfälligen Wiederholungsbesuch dann auch nicht dafür anstehen wollen. Trotz all der faszinierenden Zusatzgimmicks: Tower of Power ist und bleibt eine sehr hohe Freifall-Rutsche, die man anderswo vielleicht etwas kleiner und schmuckloser aufgezogen, aber mindestens so thrillig finden kann. S

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Mai Thai River

Um das beim Tower of Power nur durchschossene Haifischbecken etwas entspannter betrachten und geniessen zu können hat auch der Siam Park eine Art Geheimpfad in petto. S Anders als beim Vorbild auf den Bahamas und dem Klon in Dubai kommt dieser hier auf Teneriffa aber nicht als durch die Pyramidenstruktur verlaufende Dunkelrutsche daher, die sich im Haifischbecken angelangt dann in einen langsam durchschipperten Paralleltunnel entleert. Vielmehr muss man dafür eine relaxte Treibrunde im Mai Thai River unternehmen, dessen Schreibweise dem bis auf ein H identisch geschriebenen Cocktail Tribut zollt und der im letzten Achtel des rund 900 Meter langen Rundkurses eine arkane Abzweigung aufweist. Deren Zugang ist total unscheinbar und eng - paddelt man im entscheidenden Moment in Fliessrichtung gesehen nicht nach links und verpasst ihn, bleibt einem nichts anders übrig als sich eine weitere volle Runde von der gemächlichen Strömung tragen zu lassen. S

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Hier ganz rechts an der Kanalwand ist die Parallelspur zu erspähen.

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Einmal in den gewünschten Seitenarm gelangt, windet sich dieser vorerst noch ein wenig eigenständig durch die Vegetation, bevor man schliesslich den Start eines Förderbands erreicht. Dieses überwindet laut Wikipedia insgesamt acht Höhenmeter, was den Mai Thai River damit angeblich zum Lazy River mit der grössten überwundenen Höhendifferenz macht. Gefühlt ist das Band vom selber ausprobierten Tube-Chute-Rundkurs The Falls in der Tubenbach-Sektion von Schlitterbahn New Braunfels etwas höher, aber womöglich täuscht da halt der Winkel. Apropos: Vielleicht sollte man beim hiesigen Tapis mal wieder eine Wasserwaage zum Einsatz bringen, denn das ähnlich wie bei klassischen Wildwasserbahnen in Freizeitparks zwangsläufig mittransportierte Wasserfilmchen konzentriert sich nach und nach auf die mit Blick nach oben linke Seite der Gummifläche - das Band ist also leicht schräg. S

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Beim Eintauchvorhang am oberen Bandende ist es von Vorteil, wenn man geradeaus mit den Beinen voran im Ring sitzt - alle anderen Positionen begünstigen ohne akrobatisches Gegensteuern nämlich Halb-Salti, bei denen man ins Wasser kullert. S

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Nach geschätzt weiteren hundert Metern Plätscherfahrt in dieser weiter oben verlaufenden Lazy-River-Ebene gelangt man zu einer Art Sammelbecken. Für die nun folgende Rutschpartie stellt ein Bademeister die nötige Triage sicher und schubst einen sobald es gefahrlos möglich ist schliesslich über den gefluteten Kanalrand in einen mit Beton modellierten Wildwassertrog.

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Obschon gewisse Ähnlichkeiten mit den erwähnten Tube Chutes in Texas zu erkennen sind, ist dies hier eine absolut seltsam geratene Konstruktion. Die eigentliche Rutschrinne mit Fliesswasser ist viel zu eng und winzig für die hier zum Einsatz kommenden Ringe. Oft schaukelt man mit einer Arschbacke auf die Seitenflächen am "Ufer" drauf und muss sich von dort wieder abstossen, damit es vorwärts geht. S

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Irgendwann ist dann doch der separate Tunnel durch das Haifischbecken erreicht, der im Gegensatz zu den Aquaventure-Vorbildern nicht parallel zur Auslaufpassage der Freefall-Rutsche verläuft, sondern quer unter dieser durch. In jedem Falle kann man so die Unterwasserwelt während der gemütlichen Treibfahrt doch um einiges besser auf sich wirken lassen als beim nur wenige Sekunden dauernden Durchflitzen obenan. An unserem Besuchstag waren dort mehrheitlich Rochen zu bestaunen. S

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Im Anschluss an den Glastunnel folgt noch etwas Rumgeplänkel, bevor man sich ins Freie begibt und schliesslich auf etwa halber Strecke wieder in den Grund-Rundkurs mündet. Von wo aus man dann noch einmal runde zehn Minuten bis zum einzigen Aus- und Zustieg benötigt. Also sofern man den Zusatzschwenker nicht noch einmal unternehmen möchte. S Sollte man unbedingt auch noch mitnehmen, wenn es sich ergibt. Verschlingt auf dem Minimalweg mit Tube-Chute- und Tunnel-Bonus zwar eine gute halbe Stunde, ist im Vergleich zum Abgrasen der ganzen Rutschen aber eine wunderbar entspannte Pause in malerischer Vegetation. S

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Bis auf den zweiten Trichter vom Giant hatten wir rutschenmässig nun tatsächlich alles Gewünschte einmal durch. Da blieb eigentlich nur noch ein kurzer Sprung ins wahrlich gigantische Wellenbad Siam Beach übrig. Ähnlich wie in der Typhoon Lagoon in Florida oder im Wasserpark von Mt. Olympus in Wisconsin werden im Wave Palace genannten Maschinenraum an der Front nicht konstant kleine Wellen, sondern ca. alle zehn Minuten zwei so richtig grosse produziert. Mit bis zu drei Metern Höhe meines Wissens sogar die weltweit höchsten künstlich erzeugten.

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Sorry, dass das so clickbaithaft aussieht. Ist aber wahrhaftig nicht bearbeitet, das sieht wirklich so aus. S

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Die Wucht gegen die man ankommen muss, wenn diese veritablen Mini-Tsunamis schliesslich brechen, ist komplett überwältigend und schlicht ein Riesenspass. Bei jeder einzelnen Woge sieht man reihum nur baffe Mienen voller Unglauben, die sich unweigerlich in Lachflashes wandeln. In anderen Wasserparks mit weniger Programm rundum wäre ich als eingefleischte Wasserratte wahrscheinlich kaum mehr hier rauszukriegen. An diesem speziellen Standort muss diese eindrucksvolle Konstruktion halt als grandioses Beiwerk-Finale herhalten. S

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Lost City, einer der Kinderbereiche.

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Nach fünfeinhalb Stunden entliess ich meinen alten Herrn also aus seinen tapfer abgeleisteten Begleitdiensten. S Wir marschierten zurück ans andere Parkende zu unserem Spind nahe Singha, schnappten die Sporttasche samt Kameras und trockneten auf der anschliessenden Fototour einmal quer durchs Gelände schliesslich derart, dass wir in den Umkleiden im schwimmenden Markt nur noch eine Textilienschicht über- und die Schuhe anziehen mussten. Gerädert, aber vollends zufrieden marschierten wir zu unserem Hyundai und fuhren retour in unser Feriendomizil.

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Fazit Siam Park

Der Siam Park hat alles gehalten was ich mir davon versprochen habe. Selten findet man solch eine Konzentration an absoluten Weltklasse-Wasserrutschen auf einem Haufen vor, geschweige denn auf einem so schön, liebevoll und aufwändig thematisierten, bepflanzten und gepflegten. Da ist den Kiesslings wahrlich ein absoluter Geniestreich gelungen, mit der sich die Erfolgs-Legacy ihres mit dem Loro Parque auf der anderen Inselseite begonnenen Imperiums nahtlos fortgesetzt hat im neuen Jahrtausend. Bleibt zu hoffen, dass irgendwann doch noch die Hürden genommen werden können, um den ja schon lange für Gran Canaria geplanten Zweit-Siam-Park realisieren zu können. Und dass das Original auch weiterhin so gut geführt und konstant mit den jüngsten Proslide-Novelties zugestopft wird. S

Natürlich darf man sich nichts vormachen: Auch an einem vermeintlich etwas ruhigeren Schlechtwetter-Besuchstag wie unserem hat man mit gewaltigen Besuchermassen zu kämpfen. Und in einem so unfassbar riesigen Personaltrupp in einem solchen Attraktionenmeer wie hier gibt es halt fast zwangsläufig ein paar Individuen und Anlagen, wo Arbeits- und Betriebsweise lieb ausgedrückt ein paar Fragezeichen hinterlassen - bei uns z.B. an den Patong Rapids und am Naga Racer. Solo-Rutschenfans würden wie gesagt Mühe haben, hier alles schaffen zu können, da man einfach nicht auf sie eingestellt ist - nach Möglichkeit sollte man hier unbedingt eine tatsächlich rutschwillige Begleitung dabei haben. Es wäre zwar falsch zu behaupten, dass man abseits der Rutschbahnen hier nicht viel machen kann, aber der Kernfokus liegt halt ganz klar darauf. Für die Hardcore-Rutschencracks, die genau wissen worauf sie sich hier einlassen, sicherlich das Nonplusultra - für den Casual Waterpark Goer womöglich fast zu überwältigend, da hier genau wie bei anderen Freizeiteinrichtungen dieser Grösse schlicht Strategie, Schlachtplan und Wartetoleranz vonnöten sind. S

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Teneriffa ausserhalb der Plauschbadmauern

Von denjenigen, die nur für die Wasserpark-Coverage reingeklickt haben, möchte ich mich an der Stelle bedankend verabschieden. S Für den interessierten Rest und den Finalschliff dieses eh wieder viel zu lang geratenen Berichts folgen nun noch die Bilder-Highlights von Teneriffa an sich, und zwar wie erwähnt von 2024 und 2007. S Weil wir auf der diesjährigen Reise eher spontan und stets dem guten Wetter nach auf dem schönen Eiland rumgedüst sind und manche Ziele daher auch mehrfach angesteuert haben, entstünde ein heilloses Chaos, wenn ich dies streng nach Reisetagen aufsplitten würde und darin auch noch die ja den Schreibgrund liefernden 2007er-Fundstücke unterbringe. Begleitet mich also auf eine konzeptmässig etwas freistilhaft und grob nach Teilgebieten zusammengestellte Vernissage... S

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Im Gebiet der Hochebene Las Cañadas del Teide am Fusse von Spaniens höchstem Berg waren wir während dieses Aufenthalts mehrmals. An den bizarren Naturschönheiten dort kann man sich ja auch kaum sattsehen. S

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Schwarzes Lavageröll an den Narices (= Nasenlöcher) del Teide an der Westflanke.

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Ist schon ein beeindruckender Brocken. Hier sieht man auch die Seilbahn, welche von ihrem Ausgangspunkt in den Cañadas auf 2356 Höhenmetern zur Bergstation in 3555 Metern über Meer führt. Die letzten knapp 160 Meter zum eigentlichen, 3715 Meter hohen Gipfel am Kraterrand muss man zu Fuss erwandern - und das erforderte bereits beim ersten Besuch 2007 eine Permit mit Zeitfenster des Teide-Nationalparks.

Oft sind diese aber schon Monate im Voraus vergriffen, auch für die jüngste Reise haben wir leider keine mehr bekommen. Wahrscheinlich werden die von lokalen Ausflugsveranstaltern kontingentweise reserviert und dann im Rahmen von teuren, den ganzen Tag beanspruchenden Expeditions-Paketen mit Transfer, Museumsbesuchen, Zusatzführungen etc. angeboten. Die mit Mietauto auf eigene Faust anreisenden und mit dem Minimal-Programm "Seilbahn rauf, hoch zum Gipfel, wieder runter und Seilbahn ins Tal" in der Theorie zufrieden gestellten Individual-Touris wir wir gucken da zwangsläufig in die Röhre. Aber ein triftiger Grund, irgendwann noch eine weitere Reise hierhin zu unternehmen und zu hoffen, dass es im dritten Anlauf klappt. S

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2007 sind wir immerhin mit der Seilbahn zur Bergstation hoch.

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So richtig weit hat man aufgrund des diesigen Wetters aber nicht gesehen. S

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Zurück im Jahr 2024 an der Felsbogen-Formation Zapatilla de la Reina, auf Schweizerdeutsch übersetzt in etwa: dä Königinne-Stögi. S

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Die türkisfarbenen Felsen Azulejos 2024...

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...und 2007.

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Im Juli und August 2007 war es zwar insgesamt etwas grüner auf der Insel, aber Ende Mai 2024 hatten wir dafür das Glück, noch einige Tajinastes rojos in Blüte zu sehen. Diese auf Teneriffa und La Palma endemische Art heisst zu Deutsch Wildprets Natternkopf, ihrem Schweizer Entdecker nach so benannt. S

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Die Roques de García und der Roque Cinchado 2007...

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...und 2024. S

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Die Gipfelzüge etwas weiter östlich wirkten bei der für meinen Gesamtaufenthalt typischen Wetterlage als veritable Wolkendämme. S

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Das archetypische Teneriffa-Motiv, denn öfter ist ja v.a. die Nordseite der Insel wolkenverhangen. Selbst die Bestätigungs-E-Mails von Edelweiss hatten immer irgendeine Variation davon drin. S

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Von Süden her reichte die weisse, äh, Pracht während meiner Inseltage allerdings meist etwas höher hinauf.

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Observatorio Astronómico del Teide

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Montañas Mostazas (Senfberge)

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Die zwei kleinen schwarzen Erhebungen am verschwommenen Nebelmeer-Horizont gehören wohl zur benachbarten Insel La Palma.

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Und von der anderen Seite des zentralen Kamms aus grob nach Südosten blickend kann man auf diesem Foto ganz rechts an der Wolkengrenze den Pico de las Nieves auf Gran Canaria erspähen. Unser jetziger Standort hat im Oktober '23 von dort aus irgendwie viel näher gewirkt. Oder die Wolken lagen halt doch einfach etwas tiefer. S

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An der Alternativroute TF-21 hoch in die Cañadas steht eine sehr alte Kanarische Kiefer, Pino Gordo.

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Ein mindestens so imposanter Anblick war das direkt davor zwischen zwei Tajinastes platzierte Tigerli, das publikumswirksam seine Schleck-Session abhielt. S

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Bevor es am einen Reisetag wieder hoch hinaus ging wollten mir die Eltern auf Meereshöhe unbedingt noch ein namenloses Büchtlein an der Küstenpromenade von Playa San Juan zeigen, wo die Wellen bei ihren vorangegangenen Besuchen durch die Enge des Inlets oft richtig gewaltsam konzentriert reingepeitscht sind.

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Bei meinem Vorbeischneien ging es hier allerdings recht zahm zu und her. Smilie :256: - Diddi - 930236 Zugriffe

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Die See war auch vor den nur ein kurzes Stück nördlich davon gelegenen Steilklippen Los Gigantes sehr ruhig.

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2007 war dies aber genauso der Fall. S

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Von hier aus geniesst man je nach Wetter einen besonders schönen Gesamtblick auf noch eine Nachbarinsel: La Gomera.

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Auch Pflanzenkenner Torsten (jezero) konnte diese im ganzen Südwestteil versprenkelten Lolli-Pflanzen bislang nicht eindeutig identifizieren. S

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Dieses wohl berühmteste aller Gewächse auf Teneriffa allerdings schon, da Anne und er im Sommer davor ja selber hier waren: El Drago, aufgrund seines sehr hohen Alters manchmal noch mit dem Zusatz "Milenario" ergänzt, in Icod de los Vinos. S

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Einfach ein kleines Paradies hier. Ich könnte echt sofort wieder los. Smilie :625: - Chucky - 45217 Zugriffe

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Zwei Ansichten vom noch besiedelten Teil des Nordwestzipfels der Insel im Juli 2007.

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Und ganz grob derselbe Blick im Mai 2024. Man orientiere sich am markanten roten Häuschen. S Ich weiss ehrlich gesagt nicht mehr, ob das vor 17 Jahren auch schon so war, aber die obenan verwendete Formulierung mit dem besiedelten Teil des Nordwestzipfels ist bewusst so gewählt worden. Mittlerweile ist die Strasse von Buenavista del Norte aus zum westlichsten Punkt von Teneriffa, Punta de Teno, zumindest tagsüber für den Individualverkehr meist gesperrt.

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Playa del Puertito (auf Schweizerdeutsch herrlich mehrdeutig: Häfelistrand S) nahe Los Silos, 2024...

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...und 2007. Offenkundig etwas belebter in den Sommermonaten. S

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Neu seit unserem Erstbesuch waren eine Fischskelett-Skulptur (versucht das dreimal schnell hintereinander auszusprechen S) am Ende der Promenade und die oben gezeigten künstlichen Brandungsbecken gleich daneben. Solche piscinas naturales sind wegen der oft rauen Atlantik-Brandung typisch für alle Kanareninseln. Und mit piscinas sind die Naturpools und nicht das fischige Kunstwerk gemeint - betonte er extra für alle Lateiner. S

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Draufsichten auf Garachico 2007...

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...und ungefähr dieselben 2024. Die inzwischen vorhandenen "Tourist go home"-Graffiti neben meinem Standort habe ich aber nicht mitfotografiert. Smilie :928: - Maliboy - 175810 Zugriffe

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Den Schwimmern und dem Bademeister auf seinem Stand-up-Paddel im glitzernden Wasser des Hafenbeckens hätte ich stundenlang zusehen können. S

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Joa. Wurde 2021 definitiv nicht gänzlich unbegründet in den Verein der Pueblos más bonitos de España aufgenommen. S

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Puerto de la Cruz 2024...

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...und 2007.

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Panorama der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife auf der anderen Inselseite. Eine Krux ist das mit den beiden Cruz, ich muss vor jedem Satz über eins der beiden kurz innehalten, ob ich nun auch das richtige ausspreche. S

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Hey, es wäre kein vollständiger Lacrontscher Bericht ohne etwas Food- und Grossflächen-Porn. S Der gigantische Alcampo La Laguna, wo ich Annes und Torstens Lieblings-Rosé als Mitbringsel gefunden hab.

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Die Neffenschar musste sich mit einem kleinen Souvenir aus einem der typischen spanischen China-Emporien zufrieden geben. S

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Selbstredend war es mir auch diesmal ein freakiges Anliegen, den grössten Hiperdino der Insel ausfindig zu machen. Meinen Recherchen nach war das zum Zeitpunkt unseres Besuchs die oben gezeigte Filiale in Güímar mit 3300 m² Verkaufsfläche, die wir nach dem Siam Park noch als Abendprogramm angesteuert haben. S Allerdings eröffnete wohl ganz kurz nach meiner Abreise ein neuer Markt in Adeje, der sogar 3500 m² gross ist und ersten Bildern zufolge Autopagos (Self-Checkouts) wie die etwas kleinere Niederlassung in der Siam Mall neben dem Wasserpark hat - bisher noch eine Seltenheit in der Dino-Gruppe, die ich mal noch etwas genauer studieren muss. S

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Das ist kein Witz: Es gibt Heimvideo-Aufnahmen von mir, wie ich eine Tranche dieser Rahmglacé-Torte der Mercadona-Hausmarke als dreijähriger Knirps mit komplett verschmiertem Gesicht genüsslich mit den Fingern verspeise und vor mich hin plappere. S Am Pool damals in einem Miet-Ferienhaus in Cabo de la Nao ob Jávea. Seither sind Kauf und Verspeisen davon verpflichtende Familientradition, wenn unsere Unterkunft ein Tiefkühlfach besitzt, und wird voraussichtlich an die nächste Generation so weitergegeben. S

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Piscina Municipal Los Cristianos Jesús Domínguez "Grillo" in der Nähe unseres Domizils, das zu meinem Stamm-Pool fürs semi-tägliche Training geworden ist.

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Und mit einer windigen Aufnahme vom Montaña Roja an der Küste beim Südflughafen lenke ich den Bonus-Exkurs meiner Berichterstattung wie ich finde sehr passend in die längst fällige Zielgerade. Nach leider nur fünf vollen Tagen auf der Insel rief bei mir wieder die Arbeit, so dass ich am Morgen des 24. Mai 2024 die Sachen packen und mich von den Eltern verabschieden musste, welche noch etwas länger bleiben konnten und durften.

Meine Heimreise verlief dank dem gleichen komfortablen Edelweiss-Direkflug in Retourrichtung vergleichsweise ereignislos - ein paar Tage später schrieb mir mein alter Herr nämlich, dass er erst beim nochmaligen Überprüfen aller Reisedaten mit Frust bemerkt hat, dass der erste Ast ihrer Rückreise nach Madrid tatsächlich am Nordflughafen der Insel beginnt, und nicht an dem im Süden, wo die beiden ja kurz nach mir gelandet sind. Da ich Iberia ja ursprünglich auch in Betracht gezogen hatte, hab ich beim Überprüfen ihrer Angebote zwar schon zur Kenntnis genommen, dass die Airline für Teneriffa eine Art Kombi-Code für beide Flughäfen auf der Insel verwendet (TCI), dachte mir aber nicht mehr gross was dabei, da sie zu meinem genehmigten Buchungszeitpunkt preislich ja eh nicht mehr infrage kamen. Nun musste mein Vater also tatsächlich noch eine teure Taxifahrt vom Süd- zum Nordflughafen organisieren, da der Hyundai halt an ersterem retourniert werden musste. Womit die ganzen Sparüberlegungen natürlich für die Katz waren. So kanns manchmal gehen, aber wer auf eigene Faust bucht muss bei solchen Stolpersteinen eben ganz genau hinschauen. Zwischenzeitlich unterscheidet die Website wieder explizit zwischen den beiden Flughäfen, bietet den Kombi-Code TCI aber nach wie vor als dritte Option an, wenn man so will. An dieser Stelle also eine Warnung an allfällige Nachahmer. Smilie :256: - Diddi - 930236 Zugriffe

Und wie immer ein herzliches Dankeschön an die werte Leserschaft, die bis hierhin durchgehalten hat. ¡Hasta luego! S
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Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.06.2025 Dienstag, 03. Juni 2025 16:00 1 gefällt das
Avatar von Runner Runner Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik Leinen
Beilingen
Deutschland . RP
Es hat mal wieder viel zu lange gedauert, bis ich mir die Zeit für deinen Bericht genommen habe - ein Lacront-Bericht liest sich ja nicht mal eben so in 5 Minuten. S
Aber das Warten hat sich wie erwartet gelohnt.

Vielen Dank für deine gewohnt wortakrobatisch dargebrachten Eindrücke aus dem Siam Park, der auch bei mir weit oben auf der Wasserpark-Bucket-List steht. Auch die Bilder vom Rest der Insel machen mal wieder Lust auf einen Kanaren-Urlaub, zumal mir Teneriffa (neben den beiden kleinen El Hierro und La Gomera) noch immer fehlt.
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