Ein ungewöhnlicher Thread, aber es interssiert mich doch sehr.
Wie funktionieren die Thrill & Flat Rides von HUSS?
Mich würde nmälich interessieren was es alles für Funktionen gibt.
Was dreht sich wie und in welche Richtung?
Mal am Beispiel des Top Spins:
Die großen Arme an denen sich die Gondel befindet können um 360° in beide Richtungen gedreht werden. Das ganze bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.
Die Gondel selbst ist nicht durch Motoren drehbar, sondern lässt sich nur mit einer Bremse festhalten. Wenn die Bremse gelöst ist, schaukelt die Gondel "unkontroliert" hin und her.
Und wie sieht das jetzt bei anderen Rides aus? Zum Beispiel Break-Dance, Frisbee, Rainbow oder (was mich besonders interssiert) beim Flipper?
Am Mittelbau befindet sich ein Hubarm, der mittels Hydraulik-Zylinder nach oben gefahren werden kann. Am oberen ender des Armes befindet sich ein Kugellage, welches die Radscheibe trägt. Diese wird durch Gleichstrom-Motoren angetrieben (links o. rechts herum). Auf der Radscheibe befinden sich die Gondel. Diese sin auch auf Kugellagern befestigt. Am Kugellager befindet sich eine Metallplatte, die durch Pneumati (Luftdruck) nach oben Gedrückt werden Kann. Diese drücht an die Unterseite ser Gondel und bremmst sie somit aus. Alles Kann stufenlos geregelt werden.
Am Mittelbau befindet sich ein Radlager, das einen Kreisverbund trägt. Dieser Kreisverbund ist mit Alu-Platten belegt und bildet die Radscheibe. Anden Auslegern sind 4 (bzw.6) Gondelkreuz auf Lagern angebracht. Diese werden durch Gleichstrom-Motoren angetrieben. Auf den vier Auslegern der Kreuze befinden sich pro Ausleger eine Gondel. Diese Sind frei schwingbar. Gebremst könne diese durch Metallplatten an der unterseite weden. Die Metallplatten werden durch Pneumatik-Zylinder hochgedrückt. Die Motoren können stufenlos geregelt werden.
Vielleicht gibt es auch Flipper mit Gleichstromantrieb, aber mindestens einer hat einen Hydraulikmotor für die Radscheibe, der konnte letztes Jahr aufgrund eines defekten Ventils eine Zeit lang nur in eine Richtung fahren, nicht in beide wie sonst. Ein Defektes Ventil dürfte einem Elektromotor ja wenig ausmachen...
Zum Breakdance kann man noch hinzufügen, daß die Drehrichtung zumindest am Fahrpult nicht geändert werden kann, und die Drehung von Radscheibe und Kreiseln immer gegenläufig ist.
Bei Breakdance-Nachbauten anderer Hersteller (z.B.Nauta-Bussink) ist die Drehrichtung von Radscheibe und Kreiseln umkehrbar, auch können da beide Systeme in die gleiche Richtung laufen.
Die Gondel (wenn sie nicht gebremmst wird) unterliegt chaotischen Kräfen. Diese Kräfte sind nicht vorherberechenbar. Zur Bestimmung der Max-Kräfte werden Momentaufnahmen mit der höchsten Geschw. usw. angefertigt und die Kräfte dafür berechnet.
Früher wurden häufig Gleichstrom- oder Wechselstrom- Reihenschluss-Motoren verwendet, wenn man eine variable Geschwindigkeit brauchte.
Heute wird sehr viel mit Drehstrommotoren gemacht, ein einfacher Frequenzumrichter wie z.B.: ein Siemens Micromaster gibt den Drehstrom mit einer bestimmten Frequenz aus, je nach der Sollwertsteuerspannung, die am Sollwerteingang angelegt wird (z.B.: 0V = Stillstand, 10V =Volle Drehzahl vorwärts, -10V Volle Drehzahl rückwärts). Je niedriger die ausgegebene Frequenz desto langsamer die Drehzahl des Motors, je höher die ausgegebene Frequenz desto höher die Drehzahl des Motors. Wenn viele langsame Bewegungen benötigt werden muss der Motor mit einem seperaten Lüfter ausgestattet sein. Die Steuerung kann durch diese Freuquenzumrichter wesentlich einfacher aufgebaut werden. Und vor allem hat ein Drehstrommotor auch bei niedrigen Drehzahlen ein höheres Drehmoment als ein (Gleichstrom-) Reihenschlussmotor.
Wenn genaue Bewegungen erforderlich sind (z.B.: Robocoaster), werden Drehstromservomotoren, die von Servoverstärkern versorgt werden benötigt. Die Motorspindel ist mit einem Winkelmess-System ausgestattet (z.B.: Resolver, Encoder, Absolutdrehgeber), damit bekommt der Servoverstärker die sehr genaue Information wo sich die Motorspindel befindet und kann sie auf die genaue Position regeln.
Bei den meisten Motoren, die mit einem Frequenzumrichter oder Servoverstärker versorgt werden kann ein hochfrequentes Pfeiffen vom Motor (bei Bewegungen) wahrgenommen werden kann (das ist mir schon bei einigen Fahrgeschäften wie z.B.: High Energie und verschiedenen Achterbahnen aufgefallen).
Die Hubtechnik ist die gleiche, und ich meine, der Hubarm ist gleich, wenn nicht, zumindest sehr ähnlich. Der Drehantrieb hingegen unterscheidet sich. Warum sollte sonst auch ein "defektes Ventil" dafür sorgen, daß en Flipper für einige Plätze nur in eine Richtung drehen kann?
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Das funktionert doch genau wie beim Take-Off. 
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