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Herbstfest in Ingolstadt, Bayern, Deutschland
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22.09.2006 - 03.10.2006 Herbstfest in Ingolstadt
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martyn
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Link zum Beitrag #329013 Verfasst am Montag, 18. September 2006 18:44
3 mal bearbeitet, zuletzt am 25.09.2006 09:41
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www.ingolstadt.de


22.09.2006 - 03.10.2006 Herbstfest in Ingolstadt


Das 31. Herbstfest Ingolstadt wird erstmals neu angeordnet: Die Achterbahn wird an der Nordwestseite plaziert und das Bierzelt steht in der Mitte des Festplatzes.

Das Herbstfest hat stets große Konkurrenten, nämlich die beiden größten deutschen Feste Oktoberfest München und Cannstätter Wasen, weshalb auf der "Ingolstädter Wiesn" überwiegend ältere Geschäfte gastieren:

  • Vorlop - Die Wilden 50er
    Diebold - 2-Säulen-Skooter
    Noli - Automatik-Skooter
    Kutschenbauer - Magic House
    Goetzke - Break Dance
    Heindel - Leoparden-Spur
    Scheidacher - Super Hupferl
    Zinnecker - Roll Over
    Jost - Royal Bavarian Wheel Riesenrad
    Becker - Simulator
    Ernst - Bayrische Schiffschaukel
    Halbig - Samba Tower
    Ortner - Bungee-Trampolin
    Thalkofer - Barock-Kettenflieger


















martyn
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Link zum Beitrag #330783 Verfasst am Freitag, 22. September 2006 14:35
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Heute startet die 31. Auflage des Herbstfestes

Ingolstadt (DK) Das Herbstfest startet heute Abend, wenn OB Alfred Lehmann gegen 18.15 Uhr das erste Fass anzapft. Die 31. Auflage der Ingolstädter Wiesn dauert dieses Jahr zwei Tage länger und läuft bis Dienstag, 3. Oktober.
Ingolstadt (DK) "Ein Hauch von Oktoberfest" umweht das Herbstfest dieses Jahr, wie es gestern auf dem traditionellen Pressrundgang hieß. Der Grund: Die Familie Lanzl hat vor dem Eingang zu ihrem Festzelt noch ein kleines Vordach aufgebaut, unter dem – zusätzlich zu den 4000 Plätzen innen und 1000 im Biergarten auf der Seite – rund 200 Gäste mit Blick auf die Geschäfte sitzen können. Die kleine Runde mit Bürgermeister Albert Wittmann, Stadträten , Marktmeister Hans Hagn sowie Schaustellern fand nur lobende Worte: Das sehe ja aus wie auf dem Oktoberfest. "Das werden sicher ganz begehrte Plätze sein", glaubt Petra Volkwein.

Das Festzelt ist zudem in einem anderen Winkel aufgestellt, was mit der größten Änderung bei der Herbstwiesn zu tun hat, die Kulturreferent Gabriel Engert noch einmal auf dem Festplatz verkündete. Am Dienstag war sie schon im Marktausschuss bekannt geworden (wir berichteten): Eine ganze Reihe Stände und Fahrgeschäfte sind jetzt in der zentralen Mittelachse aufgebaut. "Ein Rundgang um das ganze Fest", so Engert, sei das Ergebnis. "Eine sehr gute Idee. Das wurde ja Zeit, dass jemand aus dem Stadtrat darauf kommt, scherzte Bürgermeister Wittmann.

Was für die meisten Besucher aber das Wichtigste sein dürfte: Die Maß Bier (Ingobräu) kostet wie beim Pfingstfest 5,50 Euro. Der Preis wird ja immer für beide Feste vereinbart. Rund 600 bis 700 Hektorliter werden die durstigen Kehlen hinunter fließen, schätzt Marktmeister Hans Hagn.

Bei den rund 75 Fahrgeschäften und Ständen bleibt alles beim Alten – oder vielmehr Bewährten. Wofür Schausteller Harald Endres vom "Camel-Derby" auch großes Lob aussprach: "Die Organisation hier ist wirklich optimal. Das sieht bei anderen Festen ganz anders aus." Seit fast 20 Jahren kommt die Familie Endres nach Ingolstadt. "Besonders der neue Festplatz mit dem Asphalt ist top, woanders müssen wir auf Schotter stehen."

Festbetrieb ist wie gehabt werktags von 9 bis 24 Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 24 Uhr. Die Busse der INVG fahren in den Nächten zum Samstag, Sonntag sowie zum Tag der deutschen Einheit bis 3:15 Uhr.

Von Christian Rehberger, Donaukurier
21.09.2006 19:42
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Link zum Beitrag #330785 Verfasst am Freitag, 22. September 2006 14:37
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Ingolstadt (DK) Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Dasselbe gilt für die Frage, was denn nun besser ist: die Münchner Wiesn oder das Ingolstädter Herbstfest. Die einen suchen Attraktionen und stürzen sich mit Leidenschaft ins Getümmel. Die anderen haben es lieber etwas r uhiger und gemütlicher und freuen sich darauf, Bekannte und Freunde zu treffen. Letz tere sind genau richtig auf dem Ingolstädter Herbstfest, das von heute bis zum 3. Oktober dauert.

Es beginnt mit dem Standkonzert der Festkapelle "Eslarner New Sound" um 16.30 Uhr auf dem Theaterplatz. Ab 17.30 Uhr setzt sich der Festzug in Bewegung. Die Teilnehmer ziehen vom Theaterplatz über die Mauthstraße, Ludwigstraße, Am Stein, Harderstraße und die Dreizehnerstraße bis zum Festplatz. Der Anstich durch Oberbürgermeister Alfred Lehmann im Ingobräu-Festzelt ist für 18.15 Uhr geplant. Nach Einbruch der Dunkelheit gibt es ein großes Eröffnungsfeuerwerk. Wer das verpasst, hat am Freitag, 29. September, eine zweite Chance, ein Brillantfeuerwerk zu b e wundern.

Buden am Mittelgang

Auf Anregung von CSU-Stadtrat Paul Lindemann werden die Geschäfte heuer erstmals entlang der Mittelachse zu finden sein. Einzige Ausnahme sind die Buden an den Zufahrtswegen. Bei einem Bummel über den Mittelgang haben die Besucher so die Möglichkeit, sich über alle Angebote zu informieren. Ein paar kleinere Änderungen wird es zudem wegen der Neugestaltung des Platzes geben. So wurde das Bierzelt zum Beispiel um einige Meter zurückversetzt.

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21.09.2006 19:42

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Link zum Beitrag #330786 Verfasst am Freitag, 22. September 2006 14:40
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Schaustellerkinder




Ingolstadt (DK) Schule und Schaustellerleben sind oft schwierig zu kombinieren. Aber es ist möglich, und zwar auf verschiedene Art und Weise. Da sind sich die meisten Schausteller einig: "Meine Kinder sollen einen geregelten Schulalltag haben." Aus diesem Grund schickt auch Jürgen Kaiser vom Ponyreiten seine sechsjährige Tochter in Meitingen bei Augsburg in d ie Grundschule.

Da sind sich die meisten Schausteller einig: "Meine Kinder sollen einen geregelten Schulalltag haben." Aus diesem Grund schickt auch Jürgen Kaiser vom Ponyreiten seine sechsjährige Tochter in Meitingen bei Augsburg in d ie Grundschule. "Wenn wir unterwegs sind, dann fahren wir Mona jeden Tag in die Schule und holen sie mittags auch wieder ab", meint Kaiser. Das bedeutet allein für die Dauer des Herbstfestes einen täglichen Schulweg von 140 km. "Wir haben unseren festen Wohnsitz auf einem Bauernhof in Meitingen und da unsere Tochter während der Wintermonate immer dort zur Schule gehen wird, möchten wir, dass sie auch im Sommer das gleiche Umfeld und die gleichen Klassenkameraden hat", findet Kaiser.

Genauso denkt auch Wolfgang Beck von " Becks Eiszirkus": "Es bringt nichts, wenn meine Kinder von einer Schule zur nächsten ziehen müssen und bei der einen mit dem Unterrichtsstoff hinterherhinken und sich in der anderen langweilen, weil sie den Stoff schon vor drei Wochen in einer anderen Schule behandelt haben – denn es gibt sogar innerhalb einer Region große Unterschiede in den Lehrplänen." Die Becks sind Ingolstädter, deswegen ist die Schul frage bei der Herbstwiesn nicht allzu problematisch. Die Kinder, 11 und 14 Jahre alt, gehen das ganze Jahr auf die Haupt- und Realschule in Geisenfeld.

Die elfjährige Jennifer Endres vom "Kamelderby" ist da anderer Meinung: "Mit meinen Eltern herumzureisen ist schon in Ordnung. Denn ich kenne ja meine Klassenkameraden aus den unterschiedlichen Schulen. In München gibt es sogar richtige Schaustellerklassen."

In diesen Klassen werden nur Kinder von Schaustellern unterrichtet. Meist wird diese Art von Schule vom Deutschen Schaustellerbund (DSB) organisiert. Dieser Bund kümmert sich auch um die Kommunikation zwischen den Teilzeitschülern, der Schule und den Eltern. Dies bedeutet, dass mit den Lehrern abgesprochen wird, auf welchem Wissensstand die Schaustellerkinder sind und was in der letzten Schule behandelt wurde. Wie Franz Kaiser, der Pizzabäcker, erzählt, würde dies vieles erleichtern, und deswegen möchte er seine fünfjährige Tochter Darleen ab dem nächsten Jahr trotz Schule wieder mitnehmen. Denn: "Mir hat es ja auch nicht geschadet. Und beim Reisen bekommt man Lebenserfahrung. Wenn sie später einmal auf eine höhere Schule gehen möchte, wie etwa auf ein Gymnasium, dann wird es vielleicht nicht mehr gehen, dass unsere Tochter mit uns mitfährt. A ber jetzt ist sie ja noch so klein und da möchten wir sie bei uns haben." Der 13-jährige Andy Kutschenbauer vom Schaustellergeschäft "Magic House" sieht es als "Gewohnheitssache" und nicht als Last, kreuz und quer durch Deutschland zu fahren – auch wenn er dabei in einer Saison bis zu 23 Mal die Schule wechseln muss. Sein liebstes Fach sei Englisch, meint Andy. Zum Fach Mathematik hat er nur eine Antwort: "Ich hasse das !"

Donaukurier
21.09.2006 19:42

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Link zum Beitrag #330916 Verfasst am Freitag, 22. September 2006 17:26
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Ingolstadt (peh) Die Besucher des Herbstfestes werden sich auf ein etwas verändertes Erscheinungsbild einstellen müssen. Aufgrund der Neugestaltung des Platzes haben sich Standort und Ausrichtung einiger Stände und Geschäfte geändert. Auch das Bierzelt wurde um einige Meter zurückversetzt.
"Das ist ein Probelauf auf dem neuen Platz", sagte gestern Kulturreferent Gabriel Engert im Marktausschuss. Und sogar während der schon laufenden Aufbauarbeiten wird Marktmeister Hans Hagn immer wieder mit unerwarteten Problemen konfrontiert. "Da ist manchmal ein Kanaldeckel zwei Meter von dem Platz entfernt, wo er auf dem Plan eingezeichnet ist", erklärte er den Ausschussmitgliedern. Doch bisher habe er alle Schwierigkeiten meistern können. Absagen wegen der Neugestaltung habe es bei den Schaustellern jedenfalls keine gegeben. Nur das Riesenrad wird um ein paar Meter niedriger sein.

Die größte Änderung betrifft aber die zentrale Mittelachse des Herbstfestes. Wo früher nur Bäckereien, ein Schnapsstand oder der bekannte "Hau den Lukas" standen, werden die Besucher diesmal eine ganze Reihe von Marktkaufleuten mit ihren Ständen antreffen. Damit ist der Marktausschuss einer Forderung von CSU-Stadtrat Paul Lindemann gefolgt. "Drei Jahre habe ich dafür gekämpft, dass wir die Geschäfte in der Mitte aufstellen", sagte Lindemann. Dadurch fällt die bisherige "Stichstraße" nach Norden weg, die – abgesehen von der Hauptattraktion – nicht so stark frequentiert wurde.

Die Besucher des Herbstfestes haben somit die Möglichkeit, bei einem Bummel über die Mittelachse praktisch alle Geschäfte und Stände anzuschauen – bis auf die Buden an den Zugangswegen natürlich. Der Rundgang hat auch schon einen Namen: Zu Ehren seines Erfinders soll er "Lindengang" heißen.

Donaukurier, Bernhard Pehl
19.09.2006 19:42
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Link zum Beitrag #331704 Verfasst am Montag, 25. September 2006 09:55
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Statt dem Polyp "Happy Monster" wurde der Shaker "Roll Over", ebenfalls von Zinnecker, aufgebaut. Dieser kann sich wohl auch besser gegen den Breakdance behaupten.
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Link zum Beitrag #332847 Verfasst am Mittwoch, 27. September 2006 11:37
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Zeitungsente !

S

Nun doch kein Shaker, sondern die Krake zu Gast !



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martyn
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Link zum Beitrag #336011 Verfasst am Donnerstag, 05. Oktober 2006 12:07
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Ein Herbstfest nach Maß

Ingolstadt (grs) "Der Herrgott schaut schon auf die Ingolstädter." Dem Vizevorsitzenden des Bayerischen Landesverbands der Schausteller und Marktkaufleute, Karl-Heinz Mitterhuber, entschlüpfte beim abschließenden Pressestammtisch am Dienstag dieser Satz. Überzogen fand ihn eigentlich nur sein Ingolstädter Verbandsvorsitzender Helmut Hörmandinger. Der Vorstandskollege wollte dem Lob nicht vorbehaltlos zustimmen, stellte eine laufend zunehmende Konkurrenzsituation bei den Süßwaren auf dem Platz und rückläufigen Umsatz fest.
Die anderen Kaufleute und Schausteller, Festwirt und städtischen Sprecher zogen eine nahezu euphorische Bilanz nach einem Herbstfest mit Idealwetter, gutem Besuch – man schätzt mit an die 200 000 Gästen – und flottem Geschäftsgang, wie es reihum hieß. Da stimmten ein der Scooter-Betreiber Edmund Diepold ("sehr zufrieden), aus dem "Magic House" Andreas Kutschenbauer ("sehr gut"), von der Achterbahn Lutz Vorlop ("prall") und andere mit ähnlichen Worten wie ("guat is ganga") von Fritz Kreis, mit seinem attraktiven Kinderfahrgeschäft Stammschausteller auf dem renovierten Festplatz.

Die neue Ordnung im Volksfestzentrum stieß allgemein auf Zustimmung, einige Änderungswünsche aufgrund praktischer Erfahrungen nicht ausgeschlossen. Eine gleichmäßigere Aufteilung solle man zum Beispiel in Betracht ziehen. Warum nicht, hieß es von städtischer Seite. Bürgermeisterin Brigitte Fuchs und Marktmeister Hans Hagn spitzten aber mehr noch die Ohren, als über "Konkurrenzveranstaltungen" zum Herbstfest geklagt wurde. Ob es denn sein müsste, dass ausgerechnet während des Herbstfestes das Jubiläum in der Fußgängerzone gefeiert werde, oder ein Dämmershoppen mit Kind und Kegel und so weiter?

Die Kritik nehme man zur Kenntnis, über die Sache werde geredet, versprach Brigitte Fuchs. Stadtrat Hans Stachel meinte, man müsse halt sehen, dies auf die Reihe zu kriegen, Paul Lindemann ließ da keinerlei Zweifel: "Doppeltermine sind nie zu vermeiden und für eine Großstadt mit 120 000 Einwohnern dürfen doch zwei solche Veranstaltungen zu gleicher Zeit kein Problem sein."

Problemlos liefen jedenfalls die Geschäfte unter dem Zeltdach der Festwirtsfamilie Lanzl. "Das Wetter, warm, wie noch nie", schwärmte Marianne Lanzl-Koch, "man sieht´s an den Zahlen." Spitze war der erste Samstag mit 121 weggeputzten Hektolitern. Der Getränkeausschank lag am Ende bei 931 Hektolitern, davon 735 Hektoliter Bier und 196 alkoholfrei. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr 2005 eine Steigerung von 152 Hektolitern, allerdings mit einem zusätzlichen Tag.

Hans Hagn von der Stadtverwaltung stimmte in die allgemeine Zufriedenheit über den Herbstfestverlauf ein. Vor allem, weil nichts Schlimmes passiert sei (siehe Polizeibericht) und es so gut wie keine Klagen gegeben habe. Hervorhebenswert schien dem Marktmeister auch, dass selbst die Versorgungen durch das Rote Kreuz um 20 Prozent zurückgegangen seien. Ein Herbstfest nach Maß also – im doppelten Sinne . . .


04.10.2006 19:42
Hans Greis, Donaukurier

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