Zwar keine wirkliche Kirmes, aber das wichtigste gibt es auch dort.. gutes Essen und beeindruckende Lichteffekte.
Ich bin so frech und kopiere einfach den Text vom Presseservice der Stadt Unna:
Un(n)a Festa Italiana – Das Fest der Superlative vom 6. bis 10. Juni 2007
Benvenuti Amici zum größten italienischen Fest diesseits der Alpen
Unna/NRW. Un(n)a Festa Italiana verspricht fünf Tage ein Fest der Superlative zu werden. Über 100.000 bunte Lichter verleihen der Unnaer Innenstadt eine traumhafte Atmosphäre. Die zahlreichen Besucher genießen alle zwei Jahre die fünftätige Festa und kommen begeistert wieder, wenn im Juni die Devise gilt:
Kommen Sie nach Unna und erleben Sie ein Stück Italien im östlichen Ruhrgebiet.
Un(n)a Festa Italiana mit einer Illuminazione die es in sich hat und in dieser Form sonst nur jenseits der Alpen zu finden ist.
Es ist ein Gute-Laune-Fest und Superstimmung bis weit nach Mitternacht bestimmen diese Tage, in denen die vielen Gäste aus Italien wieder ganz besondere Akzente setzen. Und gerade was das Programm betrifft, da hat Unna beste Beziehungen: Seit 1996 besteht eine innige Partnerschaft mit Pisa, der Stadt des schiefen Turmes. Aus der Toskana werden daher wieder an die rund 100 Gäste das bunte Programm an den vier tollen Tagen bereichern. In traditionellen Kostümen marschieren die berühmten pisaner Fahnenschwinger und Armbrustschützen auf dem Marktplatz ein. Folkloregruppen, Musik-Ensembles, Handwerker und Händler sorgen dafür, dass man tatsächlich glaubt auf einer Piazza zu flanieren.
Da gibt es neben den Showbands auf den großen Bühnen eben auch die Spontankonzerte des eigens aus Italien angereisten Musiker in der Fußgängerzone, Tanzeinlagen mit den Besuchern und dem italienischem Straßentheater oder ein nicht geplantes, dafür umso aufregenderes Nacht-Schießen der Balestrieri (Armbrustschützen) auf dem Kirchplatz.
Aber nicht nur die Musik und italienische Lebensfreude, sondern auch der Duft der italienischen Spezialitäten ziehen den Besucher in seinen Bann. An den Ständen stadtauf, stadtab herrscht Hochbetrieb. Auf der Piazza duftet es nach Pasta, perlt Prosecco. Hier gibt es kulturelle und kulinarische Appetithappen mit dem sonnenverwöhnten Aroma Italiens. Scampi, Rosmarin-Kartoffeln, zum Abschluss fruchtige Fragole.
Am anderen Ende der Bummelmeile: Limoncello, Formaggio, Grappa und die berühmte Salami aus der Toskana und anderen Regionen Italiens – das italienische „Überlebens-Paket“ bis zur nächsten Festa.
Der Sänger schmeichelt ein „Amore“ ins Mikrofon, die Gesichtszüge werden entspannter, Gespräche lockerer. Flanieren, pausieren, das Ambiente, die Musik und einfach die Gesellschaft genießen... das ist dolce vita pur !
Un(n)a Festa Italiana ist und bleibt eben etwas ganz besonderes
Die Tradition der Balestrieri und Sbandieratori
Was wäre Un(n)a Festa Italiana ohne die Fahnenschwinger aus Pisa? Die Fahnenschwinger – im Mittelalter entstanden – haben in einer Stadt wie Pisa, die so sehr mittelalterlich geprägt ist, ihre historischen Wurzeln und eine großartige Kulisse: Erinnerungen an kriegerische Auseinandersetzungen und Feste der Antike, ein Ambiente mit aufregenden Hintergründen wie dem Marmor des Domes und den Ziegeln der Turm-Häuser. Dieses außergewöhnliche Ambiente inspiriert die Aktivitäten der „Pisanischen Fahnenschwinger und Musikgruppen. Zunächst fanden sie sich als Begleiter des Festumzuges zum berühmten „Gioco del Ponte“ (Brückenspiele), das in Pisa alljährlich Ende Juni gefeiert wird zusammen und sind heute vor allem Botschafter pisaner Tradition. Ebenso die Armbrustschützen, die ihr Können auf dem Unnaer Kirchplatz unter Beweis stellen. Die Armbrust ist im Laufe des Mittelalters als Waffe entstanden. Abgesehen von den verschiedenen Arten, die in der mittelalterlichen Armee sowohl als Kriegs- als auch als Jagdwaffe benutzt wurden, hat die Wettbewerbs-Armbrust moderner Prägung ihren Ursprung im 16. Jahrhundert. Sie wir auf einem speziellen Tisch gestützt und „Antike Armbrust italienischer Art“ genannt. Sie hat einen 80 cm langen Bogen und ein Seil aus verschiedenen, gedrehten Hanfsträhnen. Der Corpus ist aus Nussbaumholz mit einer Nut für den Pfeil. Ein Messingknopf hält das mit dem Fuß gespannte Seil. Die kleine Zielscheibe steht normalerweise 36 Meter entfernt.
Beide Gruppen bieten ein traditionelle Spektakel, dass man nicht versäumen darf.
Die Tradition der italienischen Lichtbauer
Zum stilvollen Ambiente von Un(n)a Festa Italiana gehört neben den künstlerischen und gastronomischen Angeboten vor allem die „Illuminazione“ der italienischen Lichtbauerfamilie Paulicelli.
Der Ursprung dieser Form der „Lichtkunst“ liegt im 17. Jahrhundert, als es in Italien üblich war, Plätze und Hauptstraßen an Festtagen kunstvoll zu beleuchten. Im Jahre 1894 wurden die ersten Feste mit eindruckvollen Lichtskulpturen, die damals noch aus Tausenden Öl- und später dann aus Karbidlampen bestanden, gestaltet. Mit dem Jahr 1939 brach dann das Zeitalter der elektrischen Illumination an. Immer imposanter und größer wurden die Skulpturen, die auch heute noch in Handarbeit gefertigt werden. An filigranen Holzgerüsten werden die einzelnen Glühbirnchen zu 1000den befestigt. Jedes einzelne Gerüst ist schon ein kleines Kunstwerk für sich, im Ganzen fügen sich die einzelnen Bögen, Spaliere, Rossoni, oder Skulpturen mit der Vielzahl von Lichtern zu einem großen Kunstwerk zusammen. Die Dimension dieser Installationen sind schlicht faszinierend und jeder der die Lichtkunstwerke je erlebt hat, wird sich begeistert daran erinnern. Zum fachgerechten Aufbau der Kunstwerke sind zahlreiche Vorarbeiten nötig, so bereichern die italienischen Lichtbauer schon Wochen vor dem Fest die Stadt mit ihren künstlerischen, zum Teil akrobatischen Arbeiten und wecken die Vorfreude auf ein echtes Highlight im Veranstaltungskalender der ganzen Region.
Mehr Infos (auch zum Festa-Programm) demnächst unter
stadthalle-unna.de
Quelle :
Presseservice der Stadt Unna bzw
www.unna.de
Beim Presseservice gibt es auch einige Bilder, für alle, die das nicht kennen.
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