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The 6000 Miles Road Show - 03 - Yellowstone National Park

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Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  29.10.2015 Donnerstag, 29. Oktober 2015 17:02 8 gefällt das
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Deutschland . BY

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01 - Lagoon
02 - Antelope Island State Park
03 - Yellowstone National Park





Yellowstone National Park

Good morning Idaho Falls! It's 5:30 in the morning and draußen hats griabige 6°C. Mit anderen Worten, am dritten Tag der Tour herrschten höchst vielversprechende Bedingungen für eines der Highlights der 6000 Miles Road Show. Nicht. Dass die über 100 Meilen, die wir von Idaho Falls bis West Yellowstone noch an diesem beinahe winterlichen Morgen zurücklegen mussten, bereits als eigenständiges Erlebnis hätten durchgehen können, konnten wir zu dieser unchristlichen Uhrzeit noch nicht ahnen. Die Silhouette der Grand Teton Range, die auf dieser Route rechter Hand steter Begleiter ist, ist damit noch nicht einmal gemeint. Speziell auf den letzten 30 Meilen vor Yellowstone fiel die Temperatur zwischenzeitlich auf nicht weniger als 39°F und man spürte deutlich, dass man seit dem Aufbruch vom Hotel um die 500 Höhenmeter dazugewonnen hat. Weitaus beunruhigender jedoch war die Tatsache, dass wir auf selbigem Streckenabschnitt in kürzester Zeit fünf Wildunfälle zählten, wovon in zwei Fällen der Tatort mit von Ram und Silverado zerfetzten Rehkadavern nur wenige Minuten alt war. Anstatt die Augen nach Bären aufzuhalten, waren wir für den Rest der Strecke damit beschäftigt nicht selbst Kia vs. Deer zu spielen. Zumal nicht das Reh, sondern vermutlich der Kia dabei zerfetzt am Straßenrand gelegen wäre.

Uns war von Beginn an klar, dass wir ob der beinahe unvorstellbaren Größe Yellowstones heute - wenns gut läuft - nur den unteren Loop schaffen würden. Da der Park aber ursprünglich eigentlich gar nicht eingeplant war und Salt Lake City kurzfristig zum Startpunkt der Tour erklärt wurde, wäre die einzige Sache, die noch bescheuerter gewesen wäre als hier nur einen Tag zu verbringen, es erst gar nicht zu versuchen. Mittlerweile herrschten bei zweistelligen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein auch vorzügliche Verhätnisse für einen langen Outdoor-Tag. Wie in den meisten amerikanischen Nationalparks, drängen sich auch in Yellowstone einige Parallelen zu Freizeit- und Themenparks auf. Nicht nur, dass wir nach Antelope Island wieder zum gewohnten Loop-Schema zurückkehrten, sondern auch die Tatsache, dass die "Attraktionen" aufs conveniencelichste über angelegte Stege und zubetonierte Parkflächen miteinander verbunden und aneinandergereiht darauf warten, von den noch so unsportlichsten und adipösesten Einheimischen bewundert zu werden. Wobei ich der Meinung bin, dass bewundert hier das falsche Wort ist. Während nämlich der an Deuter-Rucksäcken, Mammut-Jacken und Lowa-Schuhen tragende Deutsche leicht als solcher zu identifizieren ist und sich der Einzigartigkeit solcher Nationalpark-Experiences mit Leib und Seele hingibt, lässt sich viel zu oft beobachten, dass das auf Flip-Flops gehufte amerikanische Pendant einen wesentlich geringeren sense of appreciation für die Wunder des eigenen Landes aufweist.

Nachdem die ersten Quellen, Geysire und dampfenden Erdlöcher bestaunt wurden, war es an der Zeit mit etwas Bekanntschaft zu machen, das in Yellowstone scheinbar unvermeidbar ist und wohl zu jedem Besuch dazugehört. Die Rede ist von willkürlich, plötzlich auftretenden Staus, deren Ende weder vorherseh- noch einsehbar ist. Der Grund hierfür ist derselbe wie tags zuvor in Antelope Island, mit dem Unterschied, dass das erste Bison am Straßenrand eben nicht zwei oder drei Autos zum Anhalten und dessen Insassen zum Aussteigen bringt, sondern zehn Mal so viele, was einen teilweise hunderte Meter langen Rückstau verursacht. Glücklicherweise muss man da nur einmal durch, denn sobald der bisonsche Abstumpfungseffekt einsetzt und der durchschnittliche Walmartian bemerkt hat, dass zwischen ihm selbst und so einem Bison nicht nur geruchlich und optisch kaum nennenswerte Unterschiede erkennbar sind, sondern auch die Phlegmatik der eigenen Bewegungsmotivation nahezu identisch zu sein scheint, muss auch nicht zwingend wieder angehalten werden.

In Downtown Old Faithful angekommen war bereits der halbe Tag vorbei und drei Viertel der Strecke des unteren Loops lagen noch vor uns. Die 60 Minuten bis zur nächsten Eruption nutzten wir damit das urbane Gebiet rund um die Hauptattraktion des Parks zu erkunden und das um eine Lebensmittel aufbewahrende Plastikbox erweiterte Kühlbox-System, kurz ExCo & GroSto (Extended Cooling and Grocery Storage System), erstmals zu einem Einsatz außerhalb der Tailgatezone zu bringen. Zwanzig Minuten vor dem angekündigten Spektakel sicherten wir uns zwei zentrale Logenplätze, welche eine touristenfreie Sicht ermöglichen und sahen mit hunderten anderen Schaulustigen mit an, wie Wasser aus dem Boden austritt. Wow. Ganz ehrlich? Ich habs mir beeindruckender vorgestellt. Die Stadt, die hier drumherum gebaut wurde lässt Old Faithful eher wie eine Disney-Attraktion wirken und nicht wie ein Naturphänomen. Deutlich besser wirds bereits wenige Meter weiter nördlich mit dem Beehive Geyser. Hier kommt man wesentlich näher ran und kann sich von der konstant höheren (60 Meter) und längeren (5 Minuten) Eruption sogar soaken lassen. Vorausgesetzt man steht auf ein leicht schwefelhaftes Aroma und hat das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Eruptionen kommen hier laut Park Ranger nämlich nur sehr unregelmäßig alle ein bis zwei Tage vor. Einen Ausbruch abzupassen ist daher kaum möglich. Auf dem Rückweg zum Parkplatz brach Old Faithful ein weiteres Mal aus. Schon wieder. Mein Gott, der hats aber auch nötig immer im Mittelpunkt zu stehen... Wir ließen ihm buchstäblich nur beiläufig Aufmerksamkeit zukommen und nutzten die Gelegenheit noch für ein, zwei Selfies ehe wir aufbrachen noch das Maximum aus dem bereits recht fortgeschrittenen Tag rauszuholen.

Die nächsten Meilen ließen sich immerhin ohne Stau und Roadside-Ablenkung herunterreißen und ehe man sich versieht hat man den Lake Yellowstone hinter sich gelassen und findet sich eine Stunde vor Dämmerung am Ausblick zum Hayden Valley wieder, wo bereits die ersten Spezialisten mit Spiegelreflex, Fernglas und Fernrohr nebst sauber am Straßenrand geparkten Fahrzeugen warten. Diesmal war klar, dass es sich nicht um Bisons handeln konnte, werden diese doch mittlerweile nicht mehr fotografiert und bestaunt sondern mit Blaulicht von der Straße gejagt. Aller Aufregung zum Trotz mussten wir widerwillig feststellen, dass wir einen riesigen Grizzly und zwei Wölfe, die gerade ein Reh gerissen haben, um wenige Minuten verpasst haben. Vielen Dank, Old Faithful! Uns blieb nichts anderes übrig als uns voller Neid die Beweisfotos derer anzusehen, die das Glück hatten, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein ist quasi das, was Yellowstone auszeichnet und irgendwie auch von anderen Nationalparks unterscheidet. Man weiß nie wo Glück und Pech darauf warten, einen etwas "außerplanmäßiges" erleben zu lassen oder es eben knapp zu verpassen.

Wenige Minuten später findet sich mit dem Grand Canyon of the Yellowstone, welcher aufgrund seiner gelben Färbung, unschwer zu erkennen, dem Nationalpark seinen Namen verleiht, das nächste Naturwunder, dessen ebenfalls bestens präparierter Parking Lot erstmals an diesem Tag mit gähnender Leere glänzt. Wir nutzten die letzten Lichtstrahlen des Tages, um festzustellen, dass auch dieser Grand Canyon ebenfalls so surreal und wie auf Leinwand aufgemalt wirkt wie das rote Original. Nicht weniger beeindruckend jedoch. Spätestens jetzt war klar, dass es erwartungsgemäß beim unteren Loop bleiben wird und wir den Rückweg über die den Park in zwei Hälften teilende Norris Canyon Road antreten müssen. Das Tageslicht reichte gerade noch so aus, um das auf der anderen Seite liegende Norris Geyser Basin im Eiltempo mitzunehmen und pünktlich zum Einbruch der Dunkelheit wieder auf die West Entrance Road zu gelangen, an der Yellowstone in Form eines grasenden Bull Elks nochmal eine finale Zugabe für uns parat hielt.

Den Park mit dem Gefühl nochmal Glück gehabt zu haben zu verlassen, fühlte sich nochmal richtig gut an und bestärkte einen darin hier beim nächsten Besuch mindestens drei, wenn nicht sogar fünf Tage einzuplanen, um auch mal abseits der viel befahrenen Asphaltstraßen das weitreichende Backcountry zu erkunden. Schließlich findet man erst dort jene Erlebnisse, die einem mit Flip-Flops verwehrt bleiben. Für einen ersten Anlauf war dieser eine Tag aber einfach nur genial und hätte - mit Ausnahme des verpassten Bear- und Wolf-Encounters - nicht besser laufen können. Bereits einmal dort gewesen zu sein, wird sich beim nächsten Mal zudem als riesengroßer Planungsvorteil erweisen und vieles erleichtern. Gerade in Punkto Zeit- und Distanzeinschätzung spielt Yellowstone sein ganz eigenes Spielchen.

And now, let the pictures do the talking...


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Grand Teton Range.


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Die Landschaft verändert sich zwischen Idaho Falls und Yellowstone fast minütlich.


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Für ein paar Meilen geht es sogar durch Montana.


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Zum Warmwerden: Firehole Falls.


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DA SIND WELCHE!!!!


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...und da sind noch mehr.


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Am Fountain Paint Pot.


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Erster Kontakt mit dem Supervulkan.


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Unter uns schlummern 46.000 Kubikkilometer (!) Magma.


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Und der Ausbruch, der die Welt auslöscht, ist um ein paar hundert Jahre überfällig.


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Heute wars zum Glück noch nicht soweit.


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Bison X-ing.


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Midway Geyser Basin.


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Home of the Grand Prismatic Spring.


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Auf dem Weg zum inoffiziellen Aussichtspunkt mal wieder ein Walmartian.


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Der Trailhead befindet sich erst einen Parkplatz weiter...


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...und ermöglicht eine geniale Perspektive.


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Firehole River.


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Next Up: Biscuit Basin.


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Detailaufnahme.


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Nein, hier hat keiner reingepieselt.


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Sapphire Pool.


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Shell Spring.


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Jewel Geyser.


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Black Sand Basin.


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Emerald Pool.


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And finally, die parkeigene Metropole am Upper Geyser Basin.


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60 min Wartezeit calls for a Lunchbreak.


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Man bringt sich in Position.


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Und bestaunt was Disney da mal wieder hingestellt hat.


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Unglaublich detailverliebt diese Disney-Imagineers.


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Am Ende bleibt es aber eine qualitativ hochwertige...


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...Familienattraktion.


Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.


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Wir spazieren durch das Upper Geyser Basin und bestaunen...


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...Pools,...


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...Quellen and...


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...the geyser that eats Old Faithful and craps it all out over Yellowstone.


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Meet...


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...Beehive Geyser.


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Beehive stands for Bienenstock because of the Ausbruchskegel which looks like a Bienenstock.


Dieses Video wird direkt von youtube.com abgespielt. onride.de übernimmt keine Haftung für die dargestellten Inhalte.


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Castle Geyser.


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Belgian Pool.


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Nochmal Castle Geyser.


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Und nach knapp 90 Minuten finden wir uns wieder in der Old Faithful Arena wieder.


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Und sind zur falschen Zeit am falschen Ort während der Grand Geyser ausbricht.


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Stattdessen fahren wir die Hauptattraktion noch ein zweites Mal.


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West Thumb Geyser Basin am Lake Yellowstone.


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Dragon's Mouth Spring.


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Mud Volcano.


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Yellowstone Regel Nummero 1: Parkende Autos am Straßenrand signalisieren Wildlife-Activity!


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Zu spät! Mir blieb nichts anderes übrig als das Display abzufotografieren...


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Wölfe beim Speisen.


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Hayden Valley.


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Zur Abwechslung nochmal Bisons.


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Upper Falls am Grand Canyon of the Yellowstone.


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Lower Falls.


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Und der majestätische Canyon. Recht gelb möchte man meinen.


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Erstmals ganz ohne Herden von Touristen.


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Ein schon fast andächtiger Moment.


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Nochmal genießen bevors dunkel wird.


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Yellowstone River.


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Norris Geyser Basin.


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Die Dämmerung verleiht dem Ganzen nochmal eine ganz eigene Atmosphäre.


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Wäre schön, wenn es hier immer so leer wäre.


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Nochmal tief den Schwefel einatmen bevor es zurückgeht.


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Parkende Autos! Ausnahmezustand! Wer hat was gesehen? Wo? Wann? Wie?


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Yellowstone verabschiedet uns mit einem Bull Elk. Goodbye and see you VERY soon!
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Bends Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  29.10.2015 Donnerstag, 29. Oktober 2015 17:32
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Deutschland . NW
Danke für eure Berichte, lese die immer gerne und hoffe auch mal den ganzen Kram zu sehen den ihr so erlebt. 0 gefällt das
wingman363 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  29.10.2015 Donnerstag, 29. Oktober 2015 18:34
Avatar von wingman363 wingman363 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Matthias Neidek
Schiffweiler
Deutschland . SL
Super Bericht. Hoffe ich schaffe es 2017 auch dort hin ! 0 gefällt das
Frigga Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 10:35
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Katja Salentin

Deutschland . NW
Sehr schöner Bericht. Herrlich geschrieben und unfassbar tolle Bilder. Bisher hat mich ja nichts in die USA gezogen aber DAS hat was.

Ach ja: bei diesem Satz

ZitatWährend nämlich der an Deuter-Rucksäcken, Mammut-Jacken und Lowa-Schuhen tragende Deutsche leicht als solcher zu identifizieren ist


dachte ich nur: Streiche Deuter/Mammut/Lowa, setze: Jack Wolfskin. Idealerweise im Partnerlook. Erst letzte Woche habe ich dem unbedarften Herrn Frigga, der sich eine Winterjacke zulegen möchte, verboten Jack Wolfskin zu kaufen.

Während erstgenannte Marken ja oft tatsächlich ein Stück weit Abenteuer erleben dürfen sehen die Wolfspfoten nach meiner Beobachtung ausschließlich Großstadtdschungel. Ist aber auch ein harter Weg vom Parkplatz zum Bahnsteig, da müssen Bahnpendler sich entsprechend ausrüsten. Immerhin sehe ich Wolfspfoten vermehrt in der Bahn zwischen Köln und Aachen. Auf Parkplätzen schottischer Castles und auf der Nordeuropa Kreuzfahrt sind sie aber auch zahlreich vertreten gewesen. Schön zu sehen, wie man in Bergen (NO)/Inverness/Kopenhagen anhand der auffallend hohen Anzahl neonbunter Outdoorjacken aus meterweiter Entfernung schon erkennt, dass sich da deutsche Touristen tummeln müssen.

Und jetzt weiß ich wieder was mich tröstet nachdem ich angesichts der Fotos echt neidisch wurde: in Europa ist es auch schön.
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Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 14:56
Avatar von Lacront Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Daniel

Schweiz . ZH
Vielen, vielen Dank für den grandiosen Bericht und die wunderschönen Bilder! Smilie :25: - Dr. Weizenkeim - 2097384 Zugriffe

Bei der Touri-Schilderung kam mir genau wie Frigga als erstes in den Sinn, dass in dieser Markenaufzählung eigentlich Jack Wolfskin fehlt. S Und bei der Bemerkung über den Appreciation-Grad dann dies erst kürzlich gehörte Zitat:

ZitatLisa: Why don't we stay at a youth hostel?
Bart: I do not want another lecture from a German backpacker about how we don't appreciate the National Park system.

S

Und das mit dem "Immer was verpassen" hätte ich nicht besser ausdrücken können. Ihr hattet aber auch viel Glück, dass bei euch fast zeitgleich der Old Faithful, der Beehive und der Grand Geyser im Upper Geyser Basin ausgebrochen sind. S Ein "nächstes Mal kehre ich mit mehr Zeit zurück"-Urteil ist nach einem Yellowstone-Besuch wohl fast unvermeidlich. S
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Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 16:11
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Deutschland . BY
@ Frigga:
Das mit Jack Wolfskin ist mir zum Beispiel noch gar nicht aufgefallen. Ich werd mal drauf achten. S The North Face ist in den Staaten dafür aber sehr stark vertreten. Ich kann mich noch an die Warteschlange von Magnum XL-200 erinnern, wo, ungelogen, sechs Nordgsichter allein im letzten Zugdrittel vor uns saßen. In meiner Aufzählung vergaß ich übrigens noch das Salewa-Hemd und die Vaude-Weste. Das klassische EOFT-Outfit eben. S

@Lacront:
Dein Review war jedenfalls extrem hilfreich für uns. Danke nochmal dafür! Ich hätte jedoch sofort alle Geysire gegen einen Bären eingetauscht. Mir ist allerdings erst wieder zu Hause aufgefallen, dass man im nördlichen Teil des Parks die besten Chancen hat auf Bären zu treffen. Vor allem der Blacktail Plateau Drive soll das gerade früh morgens oder kurz vor der Dämmerung nahezu garantieren können.
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Nordisc Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 16:26
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Ist irgendwie einfach geil da drüben. Toller Bericht!

Was habt ihr gegen Jack Wolfskin? Ich hab selbst son Dingen nicht, aber das klingt ja fast so, als wenn die Pfoten das neue Camp David bzw. Hollister wären. Offensiver Brandingquatsch für Hipster.
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Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 17:16
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Nein, so ist das gar nicht gemeint. Sind halt nur Beobachtungen. Bei Hollister und Abercrombie & Fitch sind wir noch lange nicht. Kommt dann erst in Dallas. S 0 gefällt das
Lacront Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 18:57
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Daniel

Schweiz . ZH
DragsterIch hätte jedoch sofort alle Geysire gegen einen Bären eingetauscht. Mir ist allerdings erst wieder zu Hause aufgefallen, dass man im nördlichen Teil des Parks die besten Chancen hat auf Bären zu treffen. Vor allem der Blacktail Plateau Drive soll das gerade früh morgens oder kurz vor der Dämmerung nahezu garantieren können.

Ist jetzt zwar das erste Mal, dass ich das lese, aber das war schon ungefähr die Gegend, wo ich auch auf Bären getroffen bin. War allerdings an der Grand Loop Road selbst. S
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Bends Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  30.10.2015 Freitag, 30. Oktober 2015 20:11
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Deutschland . NW
Nordisc

Was habt ihr gegen Jack Wolfskin? Ich hab selbst son Dingen nicht, aber das klingt ja fast so, als wenn die Pfoten das neue Camp David bzw. Hollister wären. Offensiver Brandingquatsch für Hipster.


Der olle Jack ist nur regional vertreten, selbst im benachbarten Ausland ist die Marke zum Großteil nicht kaufen. Dazu kommt, dass sich das Zeug nicht (mehr?) über Qualität sondern über den Namen definiert.
Es ist quasi ein SUV zum anziehen: Verspricht die große weite Welt, ist aber eigentlich nur im Großstadtdschungel brauchbar.
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the turbine Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  31.10.2015 Samstag, 31. Oktober 2015 16:57
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Bruno Baumeister
Aachen
Deutschland . NW
Vielen Dank für den tollen Bericht! 0 gefällt das
The Knowledge Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.11.2015 Dienstag, 03. November 2015 12:29 1 gefällt das
Avatar von The Knowledge The Knowledge Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Hollister ist doch nur falsch geschrieben. Muss eigentlich ...

Hohl ist er

... heißen.

Weitermachen!
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DJSonic Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  03.11.2015 Dienstag, 03. November 2015 14:18
Avatar von DJSonic DJSonic Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Markus Kluth
Alsdorf
Deutschland . NW
Vielen Dank für auch diesen wieder tollen Bericht. 0 gefällt das
Stone Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  09.11.2015 Montag, 09. November 2015 12:49
Avatar von Stone Stone Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . RP
Sehr schön! Kommt genau richtig für die (vielleicht bald) kommenden grauen Tage. Ich freue mich auf mehr! 0 gefällt das
jezero Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  24.11.2015 Dienstag, 24. November 2015 13:26 1 gefällt das
Avatar von jezero jezero Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Torsten Grothe
Bochum
Deutschland . NW
DragsterIch hätte jedoch sofort alle Geysire gegen einen Bären eingetauscht. Mir ist allerdings erst wieder zu Hause aufgefallen, dass man im nördlichen Teil des Parks die besten Chancen hat auf Bären zu treffen. Vor allem der Blacktail Plateau Drive soll das gerade früh morgens oder kurz vor der Dämmerung nahezu garantieren können.


Danke für eure genialen Berichte, die Bilder sind einfach Hammer.
Für eine Bärensichtung braucht man einfach auch sehr viel Glück und Geduld, aber manchmal wird man auch belohnt:

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Wenn man sich mit Schwarzbären zufrieden gibt ist meiner Erfahrung nach der Sequoia NP besser geeignet als Yellowstone.

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Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  24.11.2015 Dienstag, 24. November 2015 22:40
Avatar von Dragster Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . BY
Bei einem Schwarzbären hätte ich sicher nicht nein gesagt, wobei ich bei Bear-Encounters eigentlich auf einen Grizzly bestehe. S
Das nächste Mal steht jedenfalls wieder die Westcoast mit allen Nationalparks auf dem Plan. Hast du eventuell einen Tip für Sequoia bzw. wo man dort am ehesten auf Bären trifft?
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jezero Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  25.11.2015 Mittwoch, 25. November 2015 10:47
Avatar von jezero jezero Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Torsten Grothe
Bochum
Deutschland . NW
Wir hatten 2014 gleich mehrere Schwarzbärensichtungen im Bereich vom General Sherman Tree / Giant Forrest. Im nahen Lodgepool Visitor Center wurde auch darauf aufmerksam gemacht, dass eine Bärenmutter mit Jungtieren dort herumwandert. Während die großen Mammutbäume eingezäunt sind laufen die Bären frei herum. S
Beim Redwood Mountain Groove Trail haben wir sehr viel Bärenkot gesehen, vermutlich sehen die Bären die Menschen viel eher als umgekehrt.
Den Grizzlybär in Yellowstone haben wir relativ nah am West Thumb Geyser Basin entdeckt, wären wir 5 Minuten später an der Stelle vorbei gefahren wäre er schon wieder im Wald gewesen. Ist also alles ziemliche Glücksache.

Viel Glück.
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Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  25.11.2015 Mittwoch, 25. November 2015 12:00
Avatar von Dragster Dragster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . BY
Super! Vielen Dank! S 0 gefällt das
Lia Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  05.12.2015 Samstag, 05. Dezember 2015 19:14
Avatar von Lia Lia Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . BE
Dem stimme ich zu! Wir haben in drei Wochen Kalifornien keinen Bären gesehen und hatten dann im Sequoia NP in zwei Tagen drei Schwarzbär-Sichtungen. Wir waren zur Dämmerung am General Sherman Tree und haben unabhängig voneinander zwei Mütter + Junge gesehen. Wir haben uns mit unseren Ferngläsern begnügt während der anderen verrückten Touris an das Junge rangekrabbelt sind, als wären sie hinter der Baumverzaunung so sicher wie im Zoo. Mutter und Junges waren zum Glück sehr entspannt.

Super Bericht! Macht wahnsinning Spaß zu lesen.
Lowa, Deuter, Northface, ... check S.

upic506957


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Hurricane Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  16.12.2015 Mittwoch, 16. Dezember 2015 23:33
Avatar von Hurricane Hurricane Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Michael
Nürnberg
Deutschland . BY
Dragster...bestärkte einen darin hier beim nächsten Besuch mindestens drei, wenn nicht sogar fünf Tage einzuplanen...


S

Toller Bericht aus einem meiner absoluten Sehnsuchtsziele! Mehrere Tage sind absolut zu empfehlen. Weiter so, Jungs!
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