Bereits das Eingangsportal, der Warte- und Kassenbereich, sowie das gesamte Gebäude an sich, lassen erahnen was gleich auf einen wartet. Nachdem man den, sehr mit Liebe zum Detail gestalteten, Eingangsbereich betreten hat, erblickt man die Kasse, welche natürlich auch passend zum Thema gestylt ist. Als kleiner Tipp am Rande sei erwähnt, dass man viele Ermäßigungen in den kleinen "Tourisstenläden" in Amsterdam bekommt, so dass man hier nicht nur Geld spart, sondern dank VIP-Einlass auch schneller zu seinem Vergnügen kommt. Nun heißt es warten, denn nur in kleinen Grüppchen ist der Dungeon zu besuchen. Zur Versüßung der Wartezeit kann man ein Andenkenfoto in uriger Position von sich schießen lassen und auch ein Besuch auf der Toilette hier sei wärmstens empfohlen. Nachdem das Bild von einem geschossen wurde, geht es via Lift in die Katakomben des Hauses und die "Tortour" durch die düstere und geheimnisvolle Vergangenheit Amsterdams beginnt.

Um nicht allzu viel vorweg zu nehmen, werden hier nur kurz einzelne Szenen angedeutet, vom selbst Ablauf wird jedoch nichts verraten. Trotzdem Achtung: SPOILERGAFEHR! So beginnt die Tour durch den Dungeon Amsterdams in den Räumlichkeiten "Der Blutigen Inquisition". Hier werden einem die schaurigen Folterinstrumente dieser Zeit näher erläutert und gezeigt. Weiter geht es dann zum "Seelenhändler", welcher seine Besucher geschickt auf ein "Sklavenschiff" verkaufen möchte. Nach der Reise auf dem Meer wird näher auf die ärztlichen und chirurgischen Künste, die damals so üblich waren, in der "Surgery" eingegangen. Alsdann folgt das "Blutgericht", welches niemand der Angeklagten als freier Bürger verlassen wird.

So führt der nächste Weg in die Hände einer "Hexe", die die Delinquenten in das düstere Labyrinth Amsterdams schickt. Hier steht man der Herausforderung eines erstklassigen Spiegellabyrinthes gegenüber, bei dem es einem ganz schwer fällt einen Ausweg zu finden. Nur Vorsicht, dass man sich nicht selbst dort begegnet. Endlich befreit steht jedoch ein neues Unheil bevor. "Die Pest" hat Amsterdam fest in ihrer Hand und überall hängt der faulige Duft des Todes in der Luft. Auf dem mit Leichen gepflasterten Gang führt es den Besucher nun zur letzten großen Begegnung, dem Tod. Auf einer ungewöhnlichen Achterbahnfahrt dem "Reaper, Drop Ride to Doom" geht es der Ewigkeit entgegen. Hier kommt niemand mehr zurück.