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Pfingstfest in Ingolstadt, Bayern, Deutschland

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25.05.2007 - 03.06.2007 Pfingstfest in Ingolstadt

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Ingolstädter Pfingstvolksfest

25.05. - 03.06.2007

Zwei Bierzelte mit Biergarten, ein Weinzelt, ein Weißbiergarten, Warenmarkt, Vergnügungspark.

Festplatz Dreizehnerstraße am ZOB - Zentraler Omnibusbahnhof - (gut zu Fuß erreichbar vom DB-Bahnhof Ingolstadt Nord).
Vom Hauptbahnhof (ICE) erreichbar mit den Buslinien 10, 11, 15, 16, 44 bis "Zentraler Omnibusbahnhof"

Beschickerinfo folgt.

Autoscooter | Distel
Flying Circus | Barth
Top Spin | Bausch

Riesenrad denke ich mal, dass neue Rosai.

Olympia Looping - Barth

Alkoholproblem? Ne, Ostfriese...

Hier der momentane Stand lt. Stadtverwaltung:

Nette Beschickung für Ingolstadt

Nächste Kirmes: Frankfurt, Frühjahrsdippemess

Hömma, so klein ist Ingolstadt gar nicht

Vor allem der Fünferlooping ist für Ingolstadt ein Ritterschlag !

Ist mit Frei-Fall-Turm der "Power Tower 2" gemeint ?

So ist es. Leider keine Geisterbahn.

Aber trotzdem Top Beschickung.

Zitat
Ingolstadt (smr) Die Ingolstädter sind schon richtig in Feierstimmung kein Wunder bei dem schönen Wetter. Das Pfingstvolksfest liegt allerdings noch in weiter Ferne, denn es beginnt erst am 25. Mai. Doch ab Montag wird bereits mit dem Aufbau begonnen.

Ein Teil des Parkplatzes auf dem Ausstellungsgelände wird deshalb ab Montag, 7. Mai, gesperrt. Dann rollt der Olympia-Looping an, laut Platzmeister Hans Hagn vom Kulturamt die größte transportable Achterbahn der Welt.

Und noch ein Superlativ wird geboten auf dem Pfingstvolksfest: Der größte Freefall auf Reisen kommt ebenfalls nach Ingolstadt. Die Besucher stürzen aus 55 Metern Höhe in die Tiefe.

Völlig neu ist der Distl-Autoscooter. Das Fahrgeschäft sei mit modernsten LED-Lampen ausgestattet, die nicht nur Strom sparen, sondern über Computer gesteuert ihre Farbe verändern könnten, sagt Hagn. Die Familie Distl kommt auch noch mit ihrem "Hof-freu-Haus" aufs Pfingstvolksfest. Eine Anspielung auf die Münchner Institution. Allerdings gibt es in diesem speziellen Haus kein Bier die Besucher müssen vielmehr einen Hindernislauf machen.

Das Bier wird heuer übrigens teurer, was die Wirte laut Hagn mit der Mehrwertsteuererhöhung begründen: Die Maß soll auf dem Pfingstvolksfest 5,80 Euro kosten. Es gibt zwei Bierzelte, eines von Ingobräu und eines von Herrnbräu, in dem zur Eröffnung das erste Fass angezapft wird.

Insgesamt kommen 82 Schausteller auf den Festplatz. Und auf der Dult an der Dreizehnerstraße bauen 52 Marktkaufleute ihre Stände auf. Das Pfingstvolksfest dauert vom 25. Mai bis zum 3. Juni. Zur Eröffnung ist ein kleiner Festzug geplant, und sobald es dunkel wird, dürfen sich die Besucher wieder über ein Feuerwerk freuen.

Der Parkplatz wird ab Donnerstag, 17. Mai (Christi Himmelfahrt), komplett gesperrt.

DONAUKURIER
02.05.2007

Christianfd ...Aber trotzdem Top Beschickung.

Ja schon. Allerdings halte ich zwei Berg- und Talbahnen für einen Platz dieser Größe für problematisch...

Zitat Ingolstadt (smr) Nächsten Freitag beginnt das Pfingstvolksfest. Geisterbahn, Looping, Kettenflug, Riesenrad, Schießbude die bunte Welt des Jahrmarkts fasziniert große und kleine Leute.

Wie aber sieht es hinter den farbenfrohen Fassaden aus, wie arbeiten und leben die Schausteller? Der DONAUKURIER ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen des Pfingstvolksfestes. Zehn Leser sind am Donnerstag, 31. Mai, ab 17 Uhr zu einer Führung mit anschließender Brotzeit im Bierzelt eingeladen. Wir verlosen fünf Mal je zwei Plätze bei diesem ganz besonderen Rundgang. Wer Interesse hat, der kann am Mittwoch, 23. Mai, bis Mitternacht unter der Telefonnummer 0 13 78/ 88 10 53 (0,50 Euro pro Anruf aus dem deutschen Festnetz der deutschen Telekom; ggf. abweichende Preise aus dem Mobilfunknetz) anrufen und das Lösungswort "Looping" sagen. Die Gewinner werden benachrichtigt.

Ich bin auch hier wieder total gespannt auf den NEUEN Distel SCOOTER!!!

Joyce

$$$ dIsteL bleibt dIsteL $$$

Die Distels sind ja mit beiden Neuheiten vertreten.... Hoffentlich blieb der charakteristische Distel-Schriftzug am Scooter erhalten...

Joa, aber zwei neue Neon-Schriftzuge. Hoffen wir mal, das der verantwortliche die Schrift gut nachgebildet hat.

Zitat
Ingolstadt (hic) Die bunten Loopings der großen Achterbahn ragen schon seit einer Woche in den Himmel, vor der Festeröffnung am Freitag laufen die Vorbereitungen für das Pfingstvolksfest auf Hochtouren: Dort, wo sich vom 25. Mai bis zum 3. Juni die Besucher ausgelassen amüsieren, geht es schon jetzt sehr geschäftig zu.

Beim Flying Circus wird die Gondel anmontiert, in der später die Gäste den Nervenkitzel der rasanten Fahrt genießen. Gotthard Ortner kontrolliert mit seinen Kollegen die Lampen installation am Kinderkarussell . "Damit die Kleinen später auch alle Licht haben", sagt er lachend. Der Eiffelturm eines Imbisstands mit französischen Spezialitäten wird auf Hochglanz gebracht, genauso wie die glitzernden Fahrzeuge vom Autoscooter Distel . "Der Stand ist ganz neu", erzählt André Bierl stolz. "Der wurde erst drei Mal aufgebaut."

Überall auf dem Volksfestplatz an der Dreizehnerstraße wird fleißig gehämmert, geputzt und ausgebessert und Festwirt Lorenz Stiftl macht eine Bestandsaufnahme des Schadens, den das Feuer in seinem Zelt verursacht hat.

Dieses war schon fast fertig aufgebaut, nun schlägt einem im Inneren ein beißender Rauchgeruch entgegen. Unbekannte haben am Sonntagabend an der Zeltrückwand die Plane aufgeschlitzt, und ein paar Girlanden in Brand gesteckt, lautet die Vermutung von Stiftl. "Durch die hat dann wahrscheinlich auch bald das Zeltdach Feuer gefangen."

Der Wirt ist mit einem blauen Auge davongekommen: Das Gestell hat keinen Schaden genommen dank der Schausteller auf dem Gelände. Schnell entdeckten sie den Brand, rissen die brennenden Girlanden von der Decke herunter und löschten sie. Die Berufsfeuerwehr erledigte den Rest. "Es ist ein großes Glück, dass alle so schnell reagiert haben", sagt Stiftl, der nun die Helfer zum Dank während des Volksfestes zum Essen einladen will. Trotz des großen Einsatzes der Schausteller beläuft sich der Schaden laut Stiftl auf 30 000 bis 40 000 Euro. Die angekohlten Planen müssen ersetzt werden, alle anderen werden gewaschen, um den Geruch aus dem Zelt zu bekommen. Auch die Dekoration wird komplett ersetzt. Man ist optimistisch, dass man mit allem bis Freitag fertig ist . "Und dann wird es trotzdem ein schönes Fest", hofft Stiftl.

Längst waren die Ermittler der Kriminalpolizei Ingolstadt vor Ort. Auch sie vermuten Brandstiftung. Hinweise nimmt die Kripo unter der Telefonnummer (08 41) 9 34 33 21 entgegen.

Cordelia Hiller, Donaukurier

Für Leute, die keine Überkopffahrten schätzen, dürfte der einzige Trost in Ingolstadt diesmal das Bierzelt sein. Das sind fast zuviele Loopinggeräte diesmal

Zitat Donaukurier
Ingolstadt (DK) Das "Prosit der Gemüatlichkeit", vertontes Etikett bayerischer Bierseligkeit, klang an den ersten Tagen des Pfingstvolksfests im Schaustellervolk nicht überall nach Wohlgefallen und Zufriedenheit.

Zum einen lief es im Bierzelt auf der westlichen Seite wieder einmal nicht wie erhofft, dann war es auch Schaustellern und Fieranten zu heiß. Wegen der h ohen Temperaturen seien Besucher später als üblich gekommen oder ganz daheim geblieben. Heimgarten statt Biergarten. "Wenn Gschäftsleut jammern, gehts ihnen nicht schlecht", dozierte Bürgermeisterin Brigitte Fuchs am Pressestammtisch im Herrnbräu übrigens fast ausschließlich bei Mineralwasser. Eine echte Maß ließ sich OB Alfred Lehmann schmecken. Er war (als Zuhörer) erstmals am Stammtisch bei täglichem Volksfestbesuch, wie er sagte.

Die Handvoll ausgesuchter Marktbeschicker beurteilte den Auftakt 2007 divers. "Ganz gut eigentlich", fand die Lage Andreas Aigner aus München mit seinem "Insider", während der andere Münchner Rudolf Barth ("Top Spin") zu viele Geschäfte auf dem Platz bekrittelte.

"Leider zu warm", klagte der Ortsvorsitzende des Marktkaufleuteverbands, Helmut Hörmandinger. Sein "Schau ma halt" übernahmen einige Kollegen, denn erst am Schluss werde abgerechnet. Die Festwirtsleute Marianne und Georg Lanzl konnten dies gelassener sehen. Bei "Bude voll" und 181 Hektolitern Ausschank am Freitag und Samstag (besser als im auch guten Vorjahr) äußerten sie sich "sehr zufrieden".

Nicht zufrieden sein konnte mit 50 Hektolitern Getränkeabsatz Festwirt Lorenz Stiftl ("Da laufen einem bald die Kellnerinnen davon") im Westside-Zelt. Die zwei Bierzelte seien zu groß, so lautet für ihn einer der Gründe. In den beiden Zelten und Biergärten sind 920 Garnituren, theoretisch 4200 Sitzplätze bei Lanzl und 5000 bei Stiftl. Dass auf dem Pfingstvolksfest im Anstichzelt auf der Ostseite von Ausnahmen abgesehen traditionell mehr umgesetzt wird, kann ohnehin niemand so recht erklären.

Auf die direkte Frage an die Volksfestbeschicker, wie ihnen die neuere Platzgestaltung denn gefalle, bekam Platzmeister Hans Hagn positive Antworten. Gut, gut, Ingolstadt sei recht ordentlich und bei den Schaustellern geschätzt.

Am späten Nachmittag des Pfingstsonntag kam von oben die Erleichterung, mit einem kurzen Gewitter und feuchter Abfrischung. Die Dreizehnerstraße und der Festplatz füllten sich in der Folge mehr und mehr, auch die Bierzelte waren bald voll. Die "tropischen Ergüsse" der Kapelle Tropical Rain trieben mit Oldies und rhythmischem Gedröhne aus den Lautsprechern die jungen Gäste auf die Bierbänke, zeitweise war mehr als das halbe Herrnbräuzelt auf den Beinen. Partystimmung nennen sie es.

Trotzdem wurde auch dem Song "die Hände zum Maßkrug" gefolgt. Bei Lanzls gingen am Sonntag als erster Rekord weit über hundert Hektoliter weg. So kanns weiterlaufen. Bei 5,80 Euro für die durchwegs gut eingeschenkte Maß und besserer Witterung als am Montag sind die Erwartungen hoch gesteckt. Hoch hinaus geht es auch auf dem Vergnügungssektor. Unter den Neuheiten der Power-Tower mit 66 Metern. Und das Riesenrad fährt immerhin auf 50 Meter über Ingolstädter Boden. Auch die Achterbahn ist noch länger und rasanter geworden. "Ein Lachhaus" steht erstmals auf dem Platz, hat einen Wasserfall und eine Zaubertreppe. Und es wankt und schwankt wie so manche Spätheimkehrer.

[quote]

Schnappschüsse aus Ingolstadt gibts in der Tagesschau

Zitat
Ingolstadt (DK) Wer aufmerksam über das Volksfest läuft, sieht die gut versteckten Wohnwagen der Schausteller: Auf engstem Raum leben darin die Menschen, die Lose verkaufen oder Geld beim Autoscooter kassieren.
"Entbehren müssen wir nichts", meint Michael Heindel zufrieden. Seit 31 Jahren betreibt er mit seiner Frau Waltraud das Fahrgeschäft Leopardenspur, das zum Volksfest gehört wie die Bratwurst. Die Augsburger leben in einem 36 Quadratmeter großen Wohnwagen mit Küche, Bad, Schlafzimmer und Wohnzimmer.

Hinter der Couch liegt der Staubsauger versteckt, der Fernseher ist in die Kommode integriert, die Waschmaschine wurde auf die Terrasse verbannt. "Wir müssen ein bisschen Platz sparen", erklärt Heindel entschuldigend. Seine Großeltern waren schon als Schausteller vor 100 Jahren auf der Dult in der Adlerstraße.

Die Unterkunft ist liebevoll eingerichtet. Auf der Terrasse ist Kunstrasen ausg elegt, von der Decke hängen gelbe Hängegeranien herab . "Wir wollen es ja schön haben", sagt Heindel und erzählt, dass das Ingolstädter Volksfest etwas ganz Besonderes sei: Hier habe er seine Frau kennen gelernt . Seit drei Jahrzehnten zieh t die Familie schon bayernweit von Stadt zu Stadt. "Insgesamt leben wir ein halbes Jahr im Wohnwagen", rechnet die 60-jährige Waltraud Heindel hoch.

Auch Christina Schneider ist das Wanderleben gewöhnt. "Ich kenne ja nichts anderes ", sagt die 39-Jährige. Sie sei, ebenso wie ihr Mann, ein Schaustellerkind, "meine Eltern ha tten ein Riesenrad ." Seit acht Jahren betreibt das Ehepaar den Freefall-Tower und gastiert auch in Städten weit über die deutschen Grenzen hinaus.

Besonders nerve sie , "sich jede Woche wieder neu einrichten zu müssen". Ständig seien sie auf Achse. "Andererseits will ich nie länger als vier Wochen irgendwo bleiben", gesteht Christina Schneider, die g erade für die acht Angestellten Mittagessen kocht. Deshalb sei es auch schwer, Freunde zu finden. "Schausteller genügen sich selbst."

Mit ihrem Mann Ewald und ihrem zweijährigen Sohn lebt sie in einem komfortabel eingerichteten , 15 Meter langen Wohnwagen. In der Ecke hängt ein Flachbildfernseher, die Küche ist aus feinstem Holz.

"Trotzdem ist a lles nur ein Kompromiss", meint die Münchnerin Christina Schneider traurig. Ihre beiden älteren Kinder s eien in einem Internat. "Ich vermisse sie." Aber sie wolle es ihnen nicht zumuten, ständig eine neue Schule besuchen zu müssen.

Dies hat den Haushaltsartikel-Händler René Jäger nie gestört, wie er beteuert. Er sei in einer Schaustellerfamilie aufgewachsen und nie länger als vier Wochen in dieselbe Schule gegangen. "Ich habe diesen Beruf in den Genen", findet er und erzählt, dass der Betrieb schon die dritte Generation in der Familie sei. Auch seinen zweijährigen Sohn Romano sieht er schon als Schausteller.

Auf die Frage, ob sein Geschäft gut laufe , antwortet er: "Gut ist relativ." Dafür gefiele ihm , dass er so viel herumkomme. Von Hamburg bis Garmisch-Partenkirchen sei er mit seiner Familie unterwegs, zehn Monate im Jahr, sieben Tage die Woche. "Auch an Feiertagen." Mit seiner Frau Sarah und Romano lebt er umgeben von anderen Schausteller-Unterkünften in einem 21 Quadratmeter kleinen Wohnwagen mit Duschklo. Links neben der Tür ist das Bett, rechts eine Küchenzeile. "Dies ist unter Schaustellern ganz normal", meint Jäger gleichgültig . "Ich kenne ja nichts anderes", fügt er hinzu.

Michael Heindels Tochter Rafaela übrigens möchte 2008 in Augsburg Abitur machen und dann Jura studieren. "Damit ich etwas in der Hand habe", sagt sie. Sie könne sich aber damit anfreunden, die Leopardenspur zu übernehme n . Vor zwei Jahren hat sie ihren Freund auf dem Volksfest kennen gelernt er ist auch Schausteller.

Donaukurier

Das Pfingsvolksfest erlebte dieses Jahr keinen neuen Rekord für die Schausteller. Wenngleich das Angebot eine Granate mit sensationeller Bestückung gewesen ist, wie Auto-Skooter-Besitzer Heiner Distel bei der gestrigen Bilanz nicht zuletzt wegen des Fünferloopings einschätzte, klagten viele Betreiber über schwache Umsätze. Foto/Text: Donaukurier

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