Hallo zusammen,
letzten Samstag und Sonntag machten sich Herr von Bödefeld, Günni, Anke und meine Wenigkeit auf große Reise. Am Samstag ging es ab in den Süden in den wunderschönen Freizeitpark Tripsdrill, einen Tag später in die genau entgegengesetzte Richtung in den hohen Norden in den Hansa Park.
Knapp 2000 Kilometer, etliche Attraktionen, teilweise geniales Wetter und um viele lustige Geschichten reicher möchten wir euch gerne auf einen Rückblick in mehreren Teilen mitnehmen.
Wir hoffen, es gefällt euch.
Das Mühlbachtal in Tripsdrill
Tripsdrill feiert Jubiläum. 75 Jahre gibt es diesen sympathischen, genial thematisierten und mit viel Liebe gemachten Freizeitpark nun schon und als Dankeschön präsentiert der Park gleich mal einen komplett neuen Themenbereich -
das Mühlbachtal.
Spritztour
Wenn man aus der Altmännermühle herauskommt steht man bereits im neuen Themenbereich, und zwar direkt vor der Spritztour. Was man von außen sieht ist ein schöner See, auf dem ein paar Boote tuckern und ab und zu sieht man Wasserfontänen herumspritzen. Von außen sieht das ganze auf den ersten Blick ehrlich gesagt tierisch langweilig aus -
aber weit gefehlt !
Wir reihten uns in der beachtlichen Warteschlange ein ( die Kapazität ist aufgrund der langen Fahrtzeit und den nur vier Personen fassenden Booten natürlich mies ) und harrten der Dinge die da kommen würden. Die ersten Gedanken kamen auf, ob sich die Warterei dafür überhaupt lohnt, als mich eine Wasserfontäne erstmal mitten im Gesicht traf. Völlig perplex und nass suchte ich nach der Ursache, die auch schnell gefunden war. Bereits in der Station haben die Besucher im hinteren Teil des Bootes die Möglichkeit, die Leute in der Warteschlange mit Wasser zu bewerfen. Somit wird das Warten nie langweilig, wobei allerdings auch viele Leute etwas gehemmt waren, die wartende Menge nass zu machen.
Am Einstieg angekommen trafen wir dann den Onrider Mühlbach, der heute hier der Operator war. Nach kurzem Plausch ging es dann in unser Boot, Günni ans Steuer, der Rest an die Wasserwerfer. Die Boote sind wunderschön thematisiert, geschossen wird aus Teekannen und Weinflaschen. Mittels Fußdruck auf einen Buzzer schiesst aus den jeweiligen Geräten dann eine Wasserfontäne. Mühlbach war so nett, unser Boot erstmal noch ein bisschen in der Station stehen zu lassen - und dann hieß es natürlich
Wasser marsch! Mit vollem Einsatz wurde die Warteschlange erstmal durchnässt - ein Mordsspaß!
Dann begann die Fahrt auf dem See. Während der Fahrer damit beschäftigt ist, das Boot sicher durch den Parcour zu bringen ( man muss tatsächlich selber lenken ) versucht der Rest der Besatzung andere Leute zu durchnässen. Und hierbei kann man nicht nur die anderen Boote ins Visier nehmen, nein nein. Die Besucher am Rande des Sees sind genauso gefährdet. Der Fun Faktor ist einfach unglaublich. Die Schadenfreude, die anderen nasszuspritzen ist superhoch, anderseits läuft man immer wieder Gefahr, selber Opfer von Wasserattacken der anderen Boote zu werden.
Desahlb :
Daumen hoch für eine geniale Spaß Attraktion und eine Bitte an unsere Admins : Gsengte Sau ist toll, aber sollte es einmal ein Tripsdrill Event geben, besorgt uns bitte eine ERT auf der Spritztour 
Wenn ich mir vorstelle, der ganze See voller Onrider, ich glaube, wir würden alle an Lachkrämpfen zugrunde gehen.
Donnerbalken
Auch beim Donnerbalken stellt man sich zunächst die Frage, ob sich dafür das Warten lohnt. Auch hier die klare Antwort - auf jeden Fall. Das Teil ist die reinste Spaßmaschine. Die Fahrt ist leider ziemlich kurz, hat es aber in Sich. Der Spaß wird dadurch schon gesteigert, das man die beiden Türme gegeneinander aufgebaut hat und man die Mitfahrer gegenüber beobachten kann. Und obwohl man den Kippeffekt vorher gesehen hat, erschreckt man sich tierisch dabei. Das Kippen vom Wild Bunch ist ehrlich gesagt ein Witz dagegen. Das passiert beim Donnerbalken so heftig und ruckartig, das einem jedesmal das Herz in die Hose rutscht.
Fazit : Das Teil macht derbe Spaß, mehr Spaß als manch großer Turm. Das der Donnerbalken ebenfalls super thematisiert ist, versteht sich von selbst.
Mühlbach
Das erste, was einem sofort von den Lippen kommt, wenn man am Mühlbach ankommt ist :
"Ach, wie nieeeeedlich Der Mühlbach wurde in erster Linie gebaut für die kleinsten, die bei der großen Wildwasserbahn noch nicht mitfahren dürfen. Leider hat man es aber so geregelt, das Erwachsene hier nur in Begleitung eines Kindes fahren dürfen, alleine geht leider nicht, was ich persönlich sehr schade finde.
Aber wofür hat man denn Beziehungen? Vielen Dank nochmal an den Onrider Mühlbach, der uns eine Fahrt auf dieser schnuckeligen Wildwasserbahn ermöglicht hat. Die Bahn macht einfach nur Spaß. Nachdem man in einem der Boote, die als Säcke thematisiert wurden ( Lachsack, Jammersack, Drecksack etc. ) Platz genommen hat, schippert man gemütlich durch den Kanal, bevor es durch einen kleinen Wassertunnel geht. Vielleicht ist der der Grund, warum Erwachsene nicht fahren dürfen. Wenn man etwas größer ist, kann man hier schon schön nass werden. Um eine Kurve geht es auf den Aufzug zum großen - und einzigen - Drop , der sogar einen kleinen Huckel hat. Splash - und die Fahrt ist zu Ende. Langeweile? Weit gefehlt - auch hier Spaß ohne Ende.
Fazit:
Alle erdenklichen Daumen hoch für diesen neuen, genialen Themenbereich. Spritztour, Donnerbalken und Mühlbach sind allesamt Spaßmaschinen, bei denen man aus dem Lachen nicht mehr rauskommt. Wunderschön thematisiert und Spaßfaktor 1000. Leider war das Seifenkistenrennen noch nicht eröffnet. Danke Tripsdrill für diesen Meilenstein in der deutschen Parkgeschichte.
Gruß
Desaster, Anke, Günni, Herr von Bödefeld
Alle Links zu meinen Erlebnisberichten findet ihr in meinem Profil.
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