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Autor | Nachricht | Aktionen | ||
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Marina Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 19:34 | ||||
Marina
Deutschland . NW |
Und die Wetterunabhängigkeit spricht natürlich auch dafür. Gerade durch den Wintertraum ist das nicht so ganz unwichtig. Aber andererseits ist ein Park der nur aus lauter Gebäuden mit Innen-Attraktionen besteht auch nicht mehr so attraktiv, wie wenn es immer wieder abwechselnd Indoor- und Outdoor-Sachen gibt. Gerade im bei gutem Wetter möchte man doch auch mal was an der frischen Luft und in der Sonne machen und nicht nur von Halle zu Halle laufen. Für mich ist der Bestandteil "Park" in dem Wort Freizeitpark wichtig. Und da es auf die gesunde Mischung zwischen Indoor und Outdoor ankommt, hoffe ich, dass es auch immer wieder mal neue Outdoorsachen gibt. Gruß, Marina |
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Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 20:51 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Ich habe auch ein wenig Angst, dass das PHL erpressbar wird. Wenn diese Fläche erst mal teuer bebaut ist, kann das PHL ja nicht mehr darauf verzichten und dann können bei zukünftigen Verhandlungen die Verpächter ja alles fordern was sie wollen und sonst damit drohen, dass sie den Pachtvertrag halt nicht verlängern. Okay, die haben ihr wirtschaftliches Interesse genau wie das PHL, aber ich würde das dann knallhart so machen, dass ich dieses Gelände erst mal nicht bebauen würde und stattdessen erstmal den Hauptparkplatz bebauen würde. Und wenn dann der Pachtvertrag ausläuft würde ich ihn nicht verlängern. Dann sehen die Eigentümer schon was sie davon haben und dann würden sie die Fläche sicher zu einem fairen Preis an das PHL verkaufen, wenn die andere Wahl wäre, gar nichts mehr zu verdienen. Ähnlich würde ich es übrigens mit dem Bauer machen, dem die beiden hinteren Parkplätze (Chinatown und Mexiko) gehören, der diese auch bewirtschaftet und nicht ans PHL verkaufen will. Wenn irgendwann auch jenseits der Bundesstaße erweitert werden darf, würde ich dort den Eingang und einen großen Parkplatz anlegen. Wenn die hinteren Parkplätze nicht mehr benutzt werden, könnte man mal sehen, wie schnell deren Besitzer diese ans PHL verkauft. Diese Ideen mögen sich jetzt vielleicht für den ein oder anderen etwas hart anhören, aber es kann doch nicht angehen, dass sich ein Unternehmen in die Hände Dritter begibt, die (verständlicherweise) nur ihr eigenes Interesse im Auge haben. Ein Unternehmen kann doch nicht vom Wohlwollen Dritter abhängig sein. Und wenn diese sich stur gegenüber dem PHL zeigen (obwohl bei einem Verkauf sicher mehr als genug rausspringen würde), würde ich einfach mit gleichen Methoden kämpfen. Wie sagte Kmonster:"Es ist durchaus verständlich, dass der Besitzer so viel Kohle aus seinem Grundstück rausholen will wie möglich." Gut, dann müsste es aber auch legitim sein, dass das PHL gleiche Methoden verwendet und ihn vor die Wahl stellt "Entweder verkaufen oder irgendwann gar keine Einnahmen mehr" Es ist zwar schade, wenn man gegeneinander und nicht miteinander arbeiten muss, aber wenn andere dem PHL dies immer wieder aufzwingen, muss man vielleicht mal darüber nachdenken. Bei einem Verkauf würde ich den Leuten auch gönnen, wenn sie nicht nur einen fairen, angemessenen Preis bekommen würden, sondern einen guten Preis rauspokern würden (solange er nicht utopisch und überzogen ist). Ich würde es halt nur begrüßen, wenn das PHL nicht vom Wohlwollen von Verpächtern und Parkplatzbetreibern abhängig ist, sondern diese Flächen dem PHL selbst gehören würden und man dann nicht immer Probleme hätte und nicht von Dritten abhängig ist, die natürlich ihre eigenen Interessen verfolgen. |
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weatherman Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 20:56 | ||||
![]() Leichlingen Deutschland . NW |
Ich glaube auch kaum, dass das PHL so dämlich ist und sich von Dritten abhängig macht. Die wärn ja schön blöd ![]() |
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Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:03 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Naja, wenn die Verpächter das Neubaugelände nicht verkaufen, sondern weiter ans PHL verpachten, sieht es wohl so aus. Dann haben die 2020, wenn die Fläche fest zum Park gehört und teuer bebaut ist, eine richtig gute Verhandlungs-Position um das PHL zu melken. Und was die hinteren Parkplätze betrifft, da ist das PHL ja schon von Dritten abhängig. (Was dem PHL auch schon genug Nachteile beschert hat und wohl auch weiter wird.) Noch stärker als all meine Attraktionswünsche ist der Wunsch, dass das PHL all diese Flächen zu einem fairen Preis kaufen kann und endlich nicht mehr von Dritten abhängig ist. (Die Anwohner und die Politik sind schon Opposition genug.) Dafür würde ich sogar etwas länger auf eine Neuheit warten, wenn dafür diese Probleme endgültig und dauerhaft gelöst würden. |
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Action Andy Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:07 | ||||
Action Andy
Andreas Bitterich Burscheid Deutschland . NW |
Also meine Eltern haben auch so ein verpachtetes Grundstück und da ist das so, dass die Pacht jährlich um die gleiche Höhe(prozentual) erhöht wird. Wenn der Vertrag ausläuft müssen meine Eltern das was auf dem Grundstück steht zum aktuellen Marktpreis kaufen oder dem Pächter anbieten den gleichen Vertrag weiterzuführen.
Das Problem ist, dass der Besitzer des Grundstückes am Phantasialand höchstwarscheinlich nicht die Attraktion kaufen möchte die darauf gebaut wird. Deswegen ist es so wichtig, dass er (falls es nicht schon im Vertrag geregelt ist) vorher gefragt wird, ob diese da gabaut werden darf. Denke/hoffe mal, dass das Phantasialand einen ähnlichen Vertrag hat und der Besitzer offiziell von dem Bau wusste oder dies schon vorher geregelt worden ist. Ich bitte zu beachten, dass ich nicht viel Ahnung von der Materie habe und nur das wiedergebe, was ich glaube zu wissen ![]() |
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Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:17 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
WDR Lokalzeit:
Achterbahnfahrt: Phantasialand streitet um neue Attraktion Eine Woche vor Saisoneröffnung streiten die Phantasialand-Betreiber mit dem Eigentümer eines Grundstücks, das der Vergnügungspark gepachtet hat: Bisher wurde die Fläche als Parkplatz genutzt. Nun aber möchte das Phantasialand auf eben dieser Fläche eine neue Attraktion errichten. Davon allerdings ist der Eigentümer des Areals wenig begeistert und hat deswegen den Pachtvertrag gekündigt. Zudem versucht er gerichtlich einen Baustopp für das neue Fahrgeschäft zu erzwingen. Seine Begründung: Die Pacht sei mit rund 4.000 Euro jährlich für den neuen Verwendungszweck viel zu niedrig. Der Freizeitpark hingegen besteht darauf, dass der Pachtvertrag unverändert bleibt. Quelle: wdr.de thema_2_lokalzeit.jhtml Also mal ganz provokant gefragt: mal angenommen, der Verpächter hat das Recht den Pachtvertrag zu kündigen und tut dies auch. (Und will dann vielleicht einen neuen, für ihn finanziell besseren aushandeln.) Und das PHL sagt dann: "Nee, wir wollen nicht wieder pachten, sondern nur kaufen." Dann bleibt ihm wohl nicht viel anders übrig, als das ansonsten wertlose Grundstück zu verkaufen. Das Einzige was natürlich fürs PHL problematisch wäre, ist, dass damit ein Zeitverlust verbunden wäre. Aber wäre es das nicht sogar wert, eh man 2020 wieder auf Gedeih und Verderb irgendwelchen Verpächtern ausgeliefert ist. Wenn das Problem endgültig und dauerhaft gelöst würde (Kauf statt Pacht) wäre das doch nicht das verkehrteste in Betracht der Zukunft, oder übersehe ich da was? Und wenn ich der Verpächter wäre, wäre mir diese Lösung auch am liebsten. Kein Ärger mehr, keinen Kopf mehr über diese Fläche machen und einen schönen Batzen Geld, der gut und sicher angelegt genausoviel (oder sogar mehr) Rendite bringt, wie das Grundstück. |
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weatherman Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:24 | ||||
![]() Leichlingen Deutschland . NW |
Also 4000 Euro im Jahr sind für das PHL ja sicher nicht ganz so viel. Ich kann den Pächter irgendwie verstehen, da wird auf deinem Grundstück eine moderne INdoor-Attraktion evtl. gar Achterbahn gebaut, der Park verdient ne Menge Kohle und du bekommst nur 4000 Euro im Jahr. | |||
Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:29 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Ja, ich kann das auch aus der Sicht des Verpächters verstehen. Aber dann darf man halt nicht für so lange Zeiträume einen festen Betrag ausmachen. Dann soll er zu einem angemessenen Preis verkaufen. Dann hat er einen schönen Batzen Geld mit einem Mal und muss sich in Zukunft keine Gedanken mehr um diese Fläche machen. Und das PHL hätte den Vorteil, dass nicht 2020 wieder neue Verhandlungen anstehen, wo das PHL taktisch nicht in so einer tollen Lage ist, da sie dann noch abhängiger davon sind als jetzt und dann quasi auf alle Forderungen eingehen müssen. |
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weatherman Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:32 | ||||
![]() Leichlingen Deutschland . NW |
Die Gerichtskosten sind ja für den Pächter auch nicht ohne. | |||
Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:37 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Eben, Gerichtskosten, Anwaltskosten, das Prozessrisiko, die ganze Zeit die darin steckt und der Ärger. Ich würde mich mit dem PHL zusammensetzen und über einen Verkauf verhandeln. Dann wäre dieser ganze Ärger, die Zeit und die Kosten schon mal gespart und solange wie der Preis nicht utopisch ist, gönne ich ihm auch, dass er einen guten Schnitt dabei macht. Und das PHL hat auch keine Probleme mehr und hat vor allem auch 2020 und noch später keine Probleme mehr. Es gibt soviel Gegeneinander auf der Welt, da wäre es doch schön, wenn man das Ganze einvernehmlich und zur Zufriedenheit aller Beteiligten lösen könnte. |
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Oogie_Boogie Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:44 | ||||
![]() Deutschland . NW |
Wertloses Grundstück? Und was ist, wenn er daraus einfach eine nette Parkfläche macht - so direkt neben dem momentanen Haupteingang gelegen ist das nicht die schlechteste Einnahmequelle. |
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Hannah Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 21:53 | ||||
Hannah
Hannah Salvator Deutschland |
Mal eine ganz dumme Frage: wieso baut man überhaupt auf einer Fläche, die einem nur noch 15 Jahre gehört? Natürlich ist das jetzt erst mal preiswerter als das Gelände zu kaufen, aber ich finde auch, dass man sich damit 2020 in die Hände der Eigentümer gibt. Wenn da erst mal alles steht, können die ja dann echt sonst was fordern und das PHL müsste darauf eingehen. Wäre ein Kauf nicht echt für alle die beste Lösung?
Und noch eine Frage: gibt es noch mehr Fläche im PHL, wo jeder davon ausgeht, dass sie dem Park gehört, die aber auch nur gepachtet ist? |
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kmonster Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 22:04 | ||||
![]() Volker Sauer Gelsenkirchen Deutschland . NW |
Im Pachtvertrag wird genau drinstehen was geht und was nicht. Also abwarten. | |||
Tobi Neu 15.03.2005 Dienstag, 15. März 2005 22:13 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Nunja, wirklich wertlos ist ein Grundstück natürlich nie. Aber der praktische Wert wäre sehr sehr gering. Aus mehreren Gründen: 1. die kleine Fläche vorne könnte man sicher als Parkplatz nutzen, aber die hintere Fläche die bisher nicht so genutzt wurde, müsste evtl. erst umgewidmet werden, wobei das PHL aufgrund der direkten Angrenzung sicher auch noch ein Mitspracherecht hätte. 2. wenn er diese Fläche wirklich als Parkplatz nutzen wollte, müsste er ihn natürlich auch einrichten und betreiben. D.h. auch das nötige Personal (Aufsicht, Reinigung) einstellen, Schranken errichten, etc. Und dann natürlich auch noch die nötigen Versicherungen abschließen, Steuern von den Gewinnen zahlen, für die Beschäftigten Steuern und Sozialabgaben zahlen, etc. 3. das alles für die "paar" Autos, die da hinpassen, denn im Vergleich zu den anderen Parkplätzen ist diese Fläche ja winzig. Ob der das wirklich alles selbst betreiben will? Er hat vielleicht gar kein Interesse da selbst was zu bewirtschaften. 4. Was aber am wichtigsten ist: im Gegensatz zu den hinteren Parkplätzen, die jemand anderes besitzt und betreibt ist das PHL auf diese Parkfläche nicht angwiesen. D.h. die könnten die Autos schön zu den anderen Parkplätzen leiten und diesen Miniparkplatz aushungern. Der praktische Nutzen ist also sehr sehr gering (womit auch andere Käufer als das PHL ausfallen, da die Fläche wirklich nur fürs PHL großen Wert besitzt), auch wenn ein Grundstück natürlich immer einen gewissen Wert hat. Ich glaube wirklich ein Verkauf ans PHL zu einem für beide Seiten akzeptablen Preis ist die beste Lösung. Für beide Seiten. |
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Wirbelwind Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 01:36 | ||||
![]() Alexander Deutschland . NW |
Bleibt jedoch die Frage, was ein angemessener Preis ist. Wenn ich höre, daß das Phl momentan nur 4000 Euro Pacht pro Jahr bezahlt, dann glaube ich kaum, daß der Park bereit wäre, einen angemessenen Kaufpreis zu zahlen. Denk doch mal nach: gemäß der aktuellen Pacht zahlt das Phl in den nächsten 15 Jahren nur 60.000 Euro für die Grundstücksnutzung. Das ist ein absoluter Spottpreis. Wieso sollte das Phl unter diesen Umständen bereit sein, das Grundstück für 1.000.000 Euro (halte ich für eine realistische Größenordnung) zu kaufen? Viele Grüße Wirbelwind |
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Evil Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 08:05 | ||||
![]() Deutschland . NW |
Dafür hätte man dann ein für allemal Ruhe mit dem Pächter....
Ausserdem hätte man die Pacht dann für 250Jahre bezahlt ![]() |
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Wirbelwind Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 10:04 | ||||
![]() Alexander Deutschland . NW |
Ausserdem hätte man die Pacht dann für 250Jahre bezahlt ![]() Was heißt hier "Ruhe"? Man sollte sich mal von der Vorstellung trennen, daß das Phl hier das Opfer ist. Als Vermieter oder Verpächter hat man in Deutschland so ziemlich die Arschkarte gezogen. Es ist gesetzlich genau geregelt, in welchem Rahmen Miete bzw. Pacht erhöht werden dürfen. Das Phl hat daher überhaupt keinen Grund, sich vor den Grundstückseignern zu fürchten. Für das Phl war die bisherige Konstellation sicher lukrativer als ein Kauf des Grundstücks. Vor diesem Hintergrund muß man auch die Beschwerde der Grundstückseigner sehen: die Grundstückseigner wollen sicherlich nicht das Bauvorhaben verhindern, sondern sie wollen die Pacht der neuen Grundstücksnutzung anpassen. Und selbst wenn das Phl zukünftig 20.000 Euro statt 4.000 Euro pro Jahr für das Grundstück zahlt, dann ist das vermutlich immer noch günstiger als das Grundstück zu kaufen. Viele Grüße Wirbelwind |
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Marina Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 10:55 | ||||
Marina
Deutschland . NW |
Mal was ganz allgemeines, unabhängig von der konkreten Situation und wie das Ganze jetzt ausgeht, bzw. 2020 weitergeht:
ich finde es ja schon schade genug, dass die hinteren Parkplätze nicht dem PHL gehören. Aber wenn bei der eigentlichen Parkfläche Flächen sind, die nur gemietet, gepachtet, oder sonst was sind, finde ich den Gedanken daran komisch. Selbst wenn der Pachtvertrag/Mietvertrag "auf ewig" gelten würde, fände ich es komisch durch einen Park zu gehen und zu wissen, dass da ein Bereich ist, der dem Park gar nicht gehört. Ich weiß, das ist total irrational, aber irgendwie finde ich das halt komisch. Nunja, ich hoffe, das PHL weiß genau was es macht und es besteht nicht die Gefahr, dass für einen finanziellen Vorteil in den nächsten 15 Jahren dann 2020 die richtigen Probleme anfangen. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht und vor allem, was es wird. Viele Grüße, Marina |
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Wirbelwind Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 11:03 | ||||
![]() Alexander Deutschland . NW |
Aber daß Millionen Menschen in Wohnungen leben, die ihnen nicht gehören, DAS findest Du nicht komisch, oder wie? Viele Grüße Wirbelwind |
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Marina Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 11:17 | ||||
Marina
Deutschland . NW |
Aber daß Millionen Menschen in Wohnungen leben, die ihnen nicht gehören, DAS findest Du nicht komisch, oder wie? Hihi. Nein, aber das ist doch echt etwas anderes. Wenn ich da mit neuen Forderungen meines Vermieters nicht mehr einverstanden bin, ziehe ich um. Aber das PHL kann schlecht seinen Park (oder auch nur Teile davon) einpacken und umziehen. Und man kann auch nicht irgendwann eine Attraktion abreißen und an anderer Stelle im Park wieder aufbauen, wo sie gar nicht hinpasst (vom technischen, dass das auf das Gelände zugeschnitten ist mal ganz zu schweigen). Außerdem nutzt man eine Wohnung ja nur zum Wohnen, aber da entsteht ja Gewerbe, noch dazu welches, das nicht einfach umziehen kann oder Teile auslagern kann. Außerdem investiere ich in ene "Neugestaltung" meiner Wohnung auch nicht viele Mio Euro, obwohl sie mir nicht gehört! Wie gesagt, ich finde das selbst ja auch irrational, aber ich finde das halt rein emotional komisch, wenn ich dann mal über diese Fläche gehe und denke, dass sie nur gepachtet ist und irgendwann der Eigentümer vielleicht härtere Forderungen stellen kann. Aber ich habe auch vollstes Vertrauen ins PHL, dass alles gut läuft und auch nach 2020 optimal weiterläuft. Gruß, Marina |
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Marina Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 11:41 | ||||
Marina
Deutschland . NW |
Kölner Stadtanzeiger von heute (16.3.05):
Dem Freizeitpark fristlos den Pachtvertrag gekündigt VON BETTINA JOCHHEIM, 16.03.05, 07:13h Brühl - Hans Peter Schieban ist entsetzt. Wenn er seine Tochter von Walberberg aus zum Reit- und Fahrverein Birkhof fährt, benutzt er mal die Autobahn, mal fährt er über Land und passiert dabei das Phantasialand in Brühl. Nicht ganz ohne Stolz blickt er dann auf das Gelände des Freizeitparks, denn schließlich gehört ihm ein Teil der Anlage. Seine Tante hatte ihm und drei weiteren Erben einst eine 3300 Quadratmeter große Obstwiese - zwischen Berggeiststraße und Lucretiaweg gelegen - vermacht. 1968 verpachtete die Walberberger Erbengemeinschaft die landwirtschaftliche Fläche an die Betreiber des Phantasialands. Die Bäume wurden zum Großteil gefällt, der Boden mit Schotter verdichtet, später sogar asphaltiert, Mitarbeiter nutzten den Platz, der unmittelbar neben dem Haupteingang liegt, in all den Jahren als Parkplatz. Als Schieban in der vergangenen Woche die Berggeiststraße befuhr und - wie gewohnt - einen Blick auf das Phantasialand warf, stockte ihm der Atem. Drei Viertel der Fläche waren etwa fünf Meter tief ausgehoben. „Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Das Grundstück ist zerstört“, sagt der Eigentümer. Ohne ihn davon in Kenntnis zu setzen, habe das Phantasialand damit begonnen, Füllmaterial zur Verdichtung in die Grube zu schütten und ein Fundament zu verlegen. „Eine solche bauliche Veränderung ist im Pachtvertrag nicht vorgesehen“, sagt Schiebans Bonner Anwalt Josef Sickmann. Der aktuelle Vertrag laufe im Jahre 2010 aus, es gibt aber eine Option bis 2020. Der Pächter sei dann verpflichtet, das Grundstück in seinen ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. „Wenn wirklich eine Achterbahn da geplant ist, wie viele Anlieger sagen, wer soll die Demontage dann bezahlen?“ fragt sich Schieban. Schon im Sommer 2004 habe das Phantasialand versucht, sowohl die Laufzeit als auch den Inhalt des Pachtvertrages zu verändern, so Sickmann. „Wir haben dem damals nicht zugestimmt, da für uns die neue Nutzung nicht richtig erkennbar wurde.“ Der Rat der Stadt Brühl hatte dem Phantasialand im Dezember 2004 grünes Licht für seine Ausbaupläne gegeben. Von einer „Show-Fahr-Attraktion“ gegenüber dem Haupteingang war in den Anträgen die Rede, das konkrete Vorhaben gilt nach wie vor als „Betriebsgeheimnis“. Für Baudezernent Wolfgang Mues ist die gegenwärtige Diskussion ein rein zivilrechtliches Problem. Ihm sei der Pachtvertrag vor Wochen vorgelegt worden, daraus gehe zweifelsfrei hervor, dass der Eigentümer mit „Aufbauten“ auf dem Gelände einverstanden sei. „Ob damit auch große Attraktionen gemeint sind, muss gegebenenfalls das Gericht entscheiden“, sagte Mues. Die Baugenehmigung für den Aushub und die Fundamentverlegung sei erteilt. Mues: „Derzeit sehen wir keinen Grund, die Bauarbeiten zu stoppen.“ Auch das übrige Baugenehmigungsverfahren gehe seinen Weg. Das könnte sich ändern, wenn Rechtsanwalt Sickmann Erfolg mit einer Einstweiligen Verfügung hat, die er gestern im Auftrag seines Mandanten beim Bonner Landgericht beantragt hat. Darin fordert der Jurist den sofortigen Baustopp mit dem Argument, dass der Pächter mit dem Bauvorhaben gegen den geltenden Vertrag verstoße. Wenige Tage zuvor hatte Sickmann bereits in einem Schreiben an das Verwaltungsgericht Köln einen sofortigen Baustopp gefordert. Diese juristische Instanz hat die Brühler Stadtverwaltung nun um eine Stellungnahme gebeten. Die Mitarbeiter des Freizeitparks äußern sich nur zurückhaltend. „Wir möchten zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Stellungnahme abgeben. Die Ereignisse überschlagen sich im Augenblick“, sagte Christiane Dahm, Pressesprecherin des Phantasialandes, gestern. Und in der Tat: Gestern Nachmittag verkündete Sickmann, die Erbengemeinschaft habe den gültigen Pachtvertrag wegen der unerlaubten Nutzungsänderung fristlos gekündigt. Schieban selbst bezeichnete es als die beste Lösung, wenn das Phantasialand das Grundstück zu einem akzeptablen Preis kaufen würde. Über einen Verkauf hatten das Phantasialand und die Erbengemeinschaft bereits im Sommer 2004 einmal nachgedacht. „Das scheiterte allerdings damals an unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen“, sagte Sickmann. Quelle (mit Foto der Bauarbeiten): ksta.de 1109243514278.shtml Da stecken ja einige neue Infos drin: - das Gelände ist 3300 qm groß (hätte ich nicht gedacht, aber ich kann eh schlecht schätzen) - das Gelände wird seit 1968 (also quasi seit Beginn) vom PHL genutzt - obwohl der Mann in Walberberg wohnt und auch die Presse schon berichtet hat (und es sicher auch unter Anwohnern heiß diskutiert wird), hat er erst jetzt von den Bauarbeiten erfahren. Das finde ich zwar komisch, aber nunja, das muss ich dann mal glauben. - der Pachtvertrag läuft nur bis 2010 mit Option bis 2020, also stellen sich die Fragen noch viel eher als wir dachten - als damals die "Obstwiese" zum Parkplatz wurde und mit Werkschutz, Artistencontainern, Tigergehege, Haus etc. bebaut wurde, war das noch in Ordnung. - laut Baudezernent W. Mues sind dem Park Aufbauten auf dem Gelände laut Pachtvertrag erlaubt - die Eigentümer haben den Pachtvertrag mit sofortiger Wirkung gekündigt (ist auch nicht gerade die feine Art. Hätte man nicht erst mal hören können, was das Gericht dazu sagt?) Und das Wichtigste: die Erben wollen verkaufen und das PHL wollte auch 2004 kaufen, das Ganze scheiterte aber an unterschiedlichen Preisvorstellungen. Also ich gönne den Eigentümern ja den Verdienst, aber der Preis muss realistisch und fair sein! Wenn der Eigentümer jedesmal "mit Stolz" am PHL vorbeifährt, wie in dem Artikel steht, scheint er ja kein PHL-Hasser zu sein. Da müsste sich doch ein Kompromiss finden, der beide Seiten befriedigt. Gruß, Marina |
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Coastermaster Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 12:21 | ||||
![]() Volker Deutschland . NW |
Nach dem Palaver glaube ich kaum (hoffe aber trotzdem), dass die so ohne weiteres Verkaufen, oder die nehmen ein Schweinegeld dafür.
Vielleicht hat das PHL Glück und es geht vor Gericht über einen Vergleich, sprich Pächter wollte 1Mio., PHL 1Mio. und man einigt sich da auf 1,5Mio. (oder auch andere Werte). Aber es ist ja immer so, zwischen Recht haben und Recht kriegen ist ein Unterschied und das wird nur bestimmt über gütliche Einigung oder Gericht. ![]() |
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bigdaniel Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 12:24 | ||||
bigdaniel
Deutschland . NI |
Es muss ja nicht zwingend an den überhöhten Preisvorstellungen von den Erben gelegen haben, wie du meinst. Vielleicht hat das PHL auch einfanch einen unverschämt niedrigen Preis zahlen wollen. Das ist schwer vorzustellen, weil das Grundstück ziemlich wichtig für den Park ist, aber möglich wäre es dennoch. Ich hoffe, dass sich beide Seiten so schnell wie möglich einig werden und nicht eine gerichtliche Schlammschlacht beginnen. LG Daniel |
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Tobi Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 12:38 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Schieban selbst bezeichnete es als die beste Lösung, wenn das Phantasialand das Grundstück zu einem akzeptablen Preis kaufen würde. Über einen Verkauf hatten das Phantasialand und die Erbengemeinschaft bereits im Sommer 2004 einmal nachgedacht. „Das scheiterte allerdings damals an unterschiedlichen Kaufpreisvorstellungen“, sagte Sickmann. Aha! Es ist also so, wie wir schon vermutet hatten: die Eigentümer ärgern sich schon lange über die günstige Pacht und jetzt, wo die Fläche wertvoll bebaut werden soll, sehen sie ihre große Chance gekommen, endlich aus dem Pachtvertrag rauszukommen und eine schöne Stange Geld zu verdienen. Erst mal ist das ja auch gerechtfertigt, dass sie ihre Interessen verfolgen, aber was man ihnen vorwerfen muss sind zwei Dinge: 1. laut Artikel haben sie letztes Jahr nicht über neue Bedingungen verhandelt, weil sie nicht wussten, was da entstehen soll. Ihnen war also bewusst, dass aufgrund der Platzenge da wahrscheinlich bald etwas Neues entstehen soll. Und dennoch will jetzt jemand, der wenige Minuten vom Park entfernt wohnt und bei den Fahrten seiner Tochter regelmäßig da vorbeikommt erst jetzt bemerken, dass sich auf dem Gelände etwas tut? Noch dazu, wo jeder Spatenstich in Brühl un Umgebung bei Bürgern und Presse große Beachtung findet? Nee, das können die sonstwem erzählen, aber der Zeitpunkt ist strategisch von den Eigentümern genau geplant! Das ist ja gewissermaßen auch verständlich, aber dann sollen sie nicht so überrascht tun, wenn sie schon letztes Jahr nicht neu verhandeln wollten, weil sie da schon vermuteten, dass das Gelände schnell sehr wertvoll fürs PHL werden könnte und da wahrscheinlich bald was Neues entsteht. Das ist pure Taktik und sie sind nicht die Opfer, die erst jetzt erfahren, was passiert! 2. Wenn es einem wirklich auf eine gütliche Einigung ankommt, kündigt man nicht einseitig den Vertrag, sondern wartet erst mal das Gerichtsurteil ab. Zumal ja auch Aufbauten in dem Vertrag erlaubt sind. Auch dies ist ein rein taktischer Schritt, um Bauarbeiten zu blockieren und durch den so gewonnenen Druck einen besseren Preis erzielen zu können. So sehr ich das Interesse der Anwohner an einem Verkauf auch verstehe, deren Stil (einseitige Kündigung vor Gerichtsurteil, das überraschte Opfer spielen) finde ich nicht so toll. Und selbst wenn alles weiterläuft wie bisher, ist deren Druck durch einseitige Vertragskündigung etc., der für 2010 oder 2020 nichts Gutes erwarten lässt ein zuätzlicher Aspekt, weshalb ein Kauf des Geländes durch das PHL vielleicht echt am besten ist. Und da das PHL ja auch schon kaufen wollte, spricht also von beiden Seiten nichts dagegen, man muss ja nur einen angemessenen Preis finden. Die Eigentümer sollen ruhig ihren Schnitt machen, aber der Preis darf nicht utopisch sein. Vielleicht hilft ein Gutachten über den Wert der Fläche. Weiß jemand, was der qm Baugrund in Brühl im Allgemeinen kostet? |
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Tobi Neu 16.03.2005 Mittwoch, 16. März 2005 12:51 | ||||
Tobi
Köln Deutschland . NW |
Es muss ja nicht zwingend an den überhöhten Preisvorstellungen von den Erben gelegen haben, wie du meinst. Vielleicht hat das PHL auch einfanch einen unverschämt niedrigen Preis zahlen wollen. Das ist schwer vorzustellen, weil das Grundstück ziemlich wichtig für den Park ist, aber möglich wäre es dennoch. Klar, den üblichen Marktwert einer solchen Fläche in Brühl (da werden jetzt die Grundstückspreise in der Gegend interessant) gestehe ich den Eigentümern schon zu. Das ist aber auch schon das absolute Maximum, wo sich die Eigentümer nicht beschweren können, denn die Fläche ist ja weniger wert als eine ähnlich große Fläche in der Gegend, da sie ohne Nutzung durch das PHL eklatant an Wert verliert. Eigentlich müsste die Fläche also noch weniger als der übliche Verkehrswert kosten. (Und ich hoffe mal, dass die Bodenpreise in Brühl eh nicht so hoch liegen, wie in größeren Städten.) |
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