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Phantasialand Erweiterung: Ja, Nein, Vielleicht

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egffreak Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 12:07
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Deutschland . NW
ZitatSPD hält fest an Erweiterung

Die SPD hofft auf neue Arbeitsplätze, falls der Freizeitpark erweitert wird. "Wir halten an den Plänen zur Erweiterung fest", so Hans-Joachim Bubacz, SPD-Fraktionsvorsitzender im Regionalrat.
- Welch ein Zufall: Noch bevor Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg in der jüngsten Ratssitzung seine persönliche Einschätzung zur Erweiterung des Phantasialands kundtat, hatte der SPD-Kreisverband Rhein-Erft für gestern zu einem Pressegespräch zu eben diesem Thema geladen. Denn: "Wir machen uns Sorgen um die Existenz des Phantasialandes", sagte das Brühler SPD-Ratsmitglied Wilfried Blanke. Anlass ist die bevorstehende Sitzung des Regionalrates Köln am kommenden Freitag, in der es nach wie vor auch um die Erweiterung des Phantasialands geht. "Wir halten an den Plänen zur Erweiterung fest", sagten Hans-Joachim Bubacz, SPD-Fraktionsvorsitzender im Regionalrat, Hajo Hoffmann, Geschäftsführer der SPD im Regionalrat, Guido van den Berg, Vorsitzender der SPD Rhein-Erft-Kreis, sowie Blanke. Schon recht früh hätten sich die Sozialdemokraten im Kreistag von der Idee einer 30 Hektar großen Westerweiterung verabschiedet. "Dies sei nicht ordentlich abgewogen und gerichtlich nicht durchsetzbar gewesen", sagte van den Berg. Gemeinsam habe man dann das Ziel verfolgt, die Erweiterung um 16 Hektar herbeizuführen. "Wir brauchen in Brühl Unternehmen, die Kurzurlaube anbieten und somit zukunftsorientiert sind", sagte Blanke. Zudem habe der Freizeitpark die Schaffung von etwa 3000 Arbeitsplätzen versprochen. Dabei handele es sich auch um Stellen, die nicht ganz so hohe Anforderungen stellten, hob Blanke hervor. "Und gerade so etwas brauchen wir", so der Sozialdemokrat. "Wenn das nicht klappt, machen wir die CDU und den Brühler Bürgermeister dafür verantwortlich", sagte Blanke.


© Ksta . 11.6.2008
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Der Christian Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 14:13
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Christian

Deutschland . NW
Hm, der Brühler Bürgermeister scheint seine Meinung sehr schnell geändert zu haben - das kommt mir ein bisschen komisch vor... S 0 gefällt das
dominik 94 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 15:00
Avatar von dominik 94 dominik 94 Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Dominik
Wimbach
Deutschland . RP
Wow,die SPD würde die CDU und den Bürgermeister dafür verantwortlich machen,wenn das Phantasialand sich nicht erweitert.Aber wirklich komisch das der Bürgermeister sich so schnell entscheidet wie schon Der Christian sagte.Aber ich glaube das es eine Erweiterung gibt.Trotzdem wird es noch heftig knallen.Es wird ein Krieg zwischen Politiker und den Bürgermeister geben.Wenn das Phanti sich nicht erweitert dann wird Brühl eine unbekannte Stadt werden.Wer guckt heute sich noch Schlösser an?Höchstens ältere und jüngere Leute(z.B.:Mädchen und Kleinkinder)Ich gehe zwar auch zu Schlössern,aber nur wegen Kutschenfahrten und andere Angebote.Wir können nur hoffen und warten. S 0 gefällt das
Time_Rider Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 15:21
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Sebastian Sperling
Gelsenkirchen
Deutschland . NW
darkonIch stimme Tom mal Voll und Ganz zu, das ist doch die Problematik auf den Punkt gebracht.


@Oogi: TWILO?
Ich kenn nur TWIL, aber ob Tim "The woman i love" für dich ist und ob das hier in den Thread passt.....



TWILO= Thats why i love onride
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AndiH Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 22:33
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Deutschland . NW
Zitat
Hin und Her um Erweiterung des Phantasialands
Brühls Bürgermeister Michael Kreuzberg glaubt nicht, dass ein neues Gutachten über die geplante Erweiterung des Phantasialands eine Entscheidung weiter verzögern würde. Weil die CDU-Fraktion im Regionalrat am Freitag noch einmal ein Gutachten beantragen wird, hatte die SPD gemutmaßt, dass eine Entscheidung bis auf die Zeit nach den nächsten Landtagswahlen verschleppt werde.

Im RADIO-ERFT-Interview sagte Kreuzberg am Mittwoch, dies wäre sicher nicht der Fall, denn das sei zu durchsichtig. Außerdem weist Kreuzberg darauf hin, dass er bei der jüngsten Ratssitzung nicht gesagt habe, dass sich die Erweiterungspläne grundsätzlich erledigt hätten. Das habe er nur für den Fall gemeint, dass das Land NRW die entsprechende Waldfläche nicht an das Phantasialand verkaufen würde.

Der Parkdirektor des Phantasialands, Ralf-Richard Kenter, will sich vor der Regionalrats-Sitzung am Freitag nicht in die aktuelle Debatte um die Erweiterungspläne einschalten. Man werde sich nicht gegen ein neues Gutachten stellen, so Kenter im RADIO-ERFT-Interview, aber es sei eigentlich unnötig.

Bei der Sitzung des Regionalrats am Freitag soll eine Entscheidung für September auf den Weg gebracht werden.

Offen ist zur Zeit noch, ob das Land NRW überhaupt bereit ist, das entsprechende Waldstück an das Phantasialand zu verkaufen. Ein Sprecher des Ministeriums hat auf unsere Anfrage hin für Donnerstag eine Stellungnahme angekündigt. Falls nun tatsächlich der Freizeitpark die 16 Hektar Wald nicht kaufen kann, wäre das ganze Hin und Her "für die Katz" und die Stadt Brühl, der Rhein-Erft-Kreis und vor allem das Phantasialand selbst hätten ein schweres Problem...


Quelle: Radio Erft

Doch noch nicht alles verloren...?
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PHIO Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  11.06.2008 Mittwoch, 11. Juni 2008 23:23
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Patrick Hänse
Dortmund
Deutschland . NW
Verloren ist wohl noch nichts, aber es schaut wirklich nicht sehr gut aus. Sicher soll man nicht immer alles glauben was in der Presse steht, aber wenn man so alles ließt, tut es schon irgendwie weh. Auch wenn ich nie ein großer Freund des Parks war und bin, sollte man ihm trotzdem die Chance geben zu vergrößern. Egal wohin und wie.

Patrick
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egffreak Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 09:21
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Deutschland . NW
Zitat
Robert Löffelhardt ist für die Erweiterung

Nach Ansicht des Geschäftsführers des Phantasialands, Robert Löffelhardt, kann der Park ohne die geplante Erweiterung mittelfristig schließen.

KÖLNER STADT-ANZEIGER: Was fehlt dem Phantasialand, um zukunftsfähig zu sein?

ROBERT LÖFFELHARDT: Dem Phantasialand fehlt schlicht und einfach Platz. Den brauchen wir, um uns hin zu einem modernen, zukunftsfähigen, ganzjährig operierenden Freizeitunternehmen zu entwickeln. Wir müssen durch den Ausbau der Übernachtungsmöglichkeiten als Kurzurlaubsziel attraktiv sein und gleichzeitig ein breites Angebot für die Wiederholungsbesucher bieten. Das sind immerhin 90 Prozent der Gäste. Zudem muss etwas für jeden Geschmack und jedes Alter dabei sein. Wenn wir uns dem veränderten Reise- und Freizeitverhalten nicht anpassen, haben wir keine Zukunft.

Angesichts der demografischen Entwicklung wird sich der Anteil der älteren Gäste stark vergrößern. Wie gehen Sie darauf ein?

LÖFFELHARDT: Diese Klientel haben wir schon immer angesprochen, wie etwa mit unserer Abendshow "Fantissima" oder unserer mehrfach prämierten Gastronomie. Darüber hinaus wollen wir genau für diese Zielgruppe der sogenannten "Best Ager" das Angebot weiter ausbauen. Ein großer Teil unserer Umsatzsteigerungen um zwölf Prozent 2007 kommt genau aus den Bereichen, auf die wir uns in Zukunft stärker konzentrieren wollen: Hotelle- rie, Geschäftskundenbereich "Business to Pleasure" und Dinnershow "Fantissima".

Wie wird sich die Zahl der Arbeitsplätze entwickeln?

LÖFFELHARDT: Heute bietet das Phantasialand 1350 Arbeitsplätze, davon 450 ganzjährig und 900 in der Saison. Zu den Saisonarbeitsplätzen muss ich erklären, dass diese klassische Arbeitsverhältnisse im touristischen Gewerbe sind. All diese Saisonkräfte haben reguläre sozialversicherungspflichtige Arbeitsverträge. Mit der Erweiterung wird der Anteil der dauerhaften Arbeitsplätze steigen, da die Entwicklung zu einem ganzjährigen Betrieb geht. Nach der Erweiterung werden wir doppelt so viele - also rund 2700 - Arbeitsplätze haben.

Was würde es für den Park bedeuten, wenn nur eine Erweiterung von 16 Hektar genehmigt oder die Erweiterung gänzlich abgelehnt würde?

LÖFFELHARDT: Im Ergebnis bedeutet dies keinen Unterschied: Beides würde heißen, dass wir uns nicht so aufstellen können, wie wir das müssen, um zukunftsfähig und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Es gibt keinen Kompromiss, denn nur mit einer Fläche von 30 Hektar lassen sich die Konzepte umsetzen, die - wie bisher ja bereits erwiesen - den Erfolg bringen. Es braucht eben mehr als eine reine Erweiterung des Übernachtungsangebots. Das Gesamtangebot muss stimmen, da kann man nicht nur in eine Facette investieren. Ohne die komplette Palette der Angebote ist es kein schlüssiges Konzept.

Die Dauerkonfrontation mit Anwohnern und Naturschützern frisst Zeit und Geld. Wäre es nicht eine Option, sich mit dem Istzustand zufriedenzugeben und die Ausrichtung des Parks dem anzupassen?

LÖFFELHARDT: Um es klar zu sagen: Die von Ihnen sogenannte Option bedeutet die mittelfristige Schließung des Parks. Mangels Fläche gäbe es keine neuen Angebote mehr; das würde weniger Gäste zu uns bringen. Dann könnten wir noch die Kosten des laufenden Betriebs decken, aber nicht mehr in neue Angebote investieren. Das hieße immer weniger Besucher. Aus dem Phantasialand würde eine Freizeitaltlast.


© Ksta ,11.6.2008


ZitatDieter Rupp will keine Erweiterung

Der Vorsitzende des Landschaftsbeirats des Kreises, Dieter Rupp, hält die Erweiterungspläne für inakzeptabel. Rupp war vor seiner Pensionierung 20 Jahre als Dezernent im Forstamt Bonn beschäftigt. Er ist Mitglied der Bürgerinitiative "50000 Bäume".

KÖLNER STADT-ANZEIGER: Warum sind Sie gegen die Erweiterungspläne?

DIETER RUPP: Ich halte sie aus verschiedenen Gründen für unvertretbar. Zum einen verlieren die Brühler und die Menschen im Kreis ein wertvolles Erholungsgebiet. Rund zwei Millionen Menschen jährlich suchen in der Ville Erholung. Als auf dem Areal noch Braunkohle abgebaut wurde, haben die Bürger über Jahrzehnte Staub geschluckt und unter Lärm gelitten. Alle waren froh, dass das vorbei war. Jetzt wird es wieder Lärm geben, der bis in die Stadt dringen könnte. Neben der Erholungsfunktion gibt es natürlich noch den mindestens genauso wichtigen Faktor Umweltschutz.

Wie bewerten Sie den Wald unter diesem Gesichtspunkt?

RUPP: Die 30 Hektar Wald speichern jährlich 1000 Tonnen CO. Die Stadt will Hunderttausende Euro investieren, um durch Wärmedämmung an Gebäuden einen Bruchteil davon einzusparen. In Anbetracht der Klimaschutzdebatte muss man nicht nur über Urwälder reden, sondern auch über den hiesigen Wald, zumal der Rhein-Erft-Kreis mit elf Prozent der waldärmste Kreis in Nordrhein-Westfalen ist. Hinzu kommt die Funktion des Waldes als Luftfilter, der den Feinstaub der benachbarten Autobahn filtert und Stürme wie "Kyrill" abbremst zum Schutz der Stadt. Zudem ist der Wald das sicherste Biotop für die sehr artenreiche Fauna und Flora. Nur über Biotopschutz kann der Artenschutz gewährleistet werden.

Wie könnte ein Kompromiss aussehen?

RUPP: Der Landschaftsbeirat hat sich einstimmig gegen eine Erweiterung über die Landstraße 194 hinaus in den Naturpark Rheinland ausgesprochen. Im Verfahren sind Vorschläge gemacht worden mit anderen Erweiterungsflächen in einer Größenordnung von 15 bis 18 Hek- tar, darunter der Vorschlag, das abgegrenzte Waldstück auf der anderen Seite der Autobahn für den Bau von Parkhäusern zur Verfügung zu stellen. Dann könnten etwa 16 Hek- tar jetzige Parkplatzfläche als Ruhezone ausgebaut werden. Über diese Vorschläge ist die CDU-Mehrheit des Kreistags einfach hinweggegangen. Der sich im Regionalrat andeutende Kompromiss der Reduzierung der Erweiterung in den Naturpark um 16 Hektar wäre nur ein Teilerfolg. Der wäre auch inakzeptabel, da es ein Dammbruch wäre. Der Naturpark muss tabu bleiben.

Was passiert, wenn der Regionalrat für die Erweiterungspläne stimmt?

RUPP: Das Landesforstgesetz sagt, dass Wald nur abgeholzt werden darf, wenn ein überwiegend öffentliches Interesse vorliegt. Es ist fraglich, ob die Schaffung zahlreicher Niedriglohnarbeitsplätze mit dem Allgemeinwohl vereinbar ist. Zudem werden die Naturschutzverbände wahrscheinlich eine Verbandsklage anstreben und gegen den Bebauungsplan, der nach der Entscheidung von der Stadt aufgestellt werden muss, klagen. Das kann das Phantasialand nicht wollen, da es das ganze Projekt verzögert.

Wie sieht Ihre Lösung aus?

RUPP: Der Regionalrat sollte die Entscheidung vertagen und den Ball an die Stadt zurückgeben. Unternehmen und Stadt sollten sich mit allen Beteiligten zusammentun, um auf der Grundlage unserer Vorschläge einen Kompromiss zu erzielen.


© Ksta , 11.6.2008
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Der Christian Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 10:35
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Christian

Deutschland . NW
Toll, den angestrebten Kompromiss hätte man schon vor Jahren haben können...wenn sich dann mal irgenwann alle einig gewesen wären.

Letztendlich kann der Park doch nur verlieren: Wenn es nicht die Umweltschützer sind, dann die Anwohner. Als dritte Gruppe mischt sich die Politik ein, und das auch noch auf unterschiedlichen Ebenen (Stadt, Regierungsbezirk, Land NRW) mit unterschiedlichen Ansichten.
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Der Christian Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:27
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Christian

Deutschland . NW
Gerade bei den Gelben gefunden:

ZitatLand verkauft Wald nicht
VON BETTINA JOCHHEIM, 12.06.08, 12:25h, AKTUALISIERT 12.06.08, 12:29h
Umweltminister Eckhard Uhlenberg stoppt die Erweiterungspläne des Phantasialands. Es soll "vorerst keine Waldfläche" an die Betreiber des Vergnügungsparks verkauft werden.

Die Ausdehnung des Phantasialandes zulasten des Waldes hält das Land für problematisch. BILD: BEISSEL
Brühl- Nun ist es amtlich: Vor wenigen Minuten verkündete NRW-Umweltminister Eckhard Uhlenberg, dass der Landesbetrieb Wald und Holz angewiesen wurde, „vorerst keine Waldflächen für die Erweiterung des Phantasialandes, insbesondere westlich der Berggeiststraße“ zu verkaufen. Damit scheinen die Pläne des Brühler Freizeitparks gestoppt. Auf Nachfrage bei der Kölner Bezirksregierung wurde das Thema „Erweiterung Phantasialand“ bisher jedoch nicht von der Tagesordnung des Regionalrats genommen, der am morgigen Freitag um 10 Uhr tagt.


ksta.de 1213221678751.shtml
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darkon Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:36
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Deutschland . HE
Fällt denen aber sehr frühzeitig ein, daß sie gar nicht verkaufen wollen... 0 gefällt das
Oogie_Boogie Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:41
Avatar von Oogie_Boogie Oogie_Boogie Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Naja, "vorest wird keine Waldfläche verkauft" kann ja im Prinzip alles heißen. Von "Die kriegen das nie" bis "Kaufen können die das erst nächsten Monat". Die Aussagekraft ist also irgendwie gleich null! 0 gefällt das
Cyrotech Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:43
Avatar von Cyrotech Cyrotech Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Das darf ja wohl nicht wahr sein.

Man tut ja gerade so, als ob der Weltfrieden von den paar Bäumchen abhängt.
Ich bete für einen Orkan, der die ganze Waldfläche wegputzt.

Das Phantasialand sollte Umzugspläne schmieden.

Unfassbar, von was für Pimmelrüben man sich heutzutage ein ewiges Kasperletheater vorspielen lassen muss.
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Pinhead Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:47
Avatar von Pinhead Pinhead Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Frank Heister
Siegburg
Deutschland . NW
Zum Kotzen das Ganze. mehr fällt mir da nicht ein! 0 gefällt das
Supersonic Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 13:55
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Michael Bauer
Karlsruhe
Deutschland . BW
Für mich bleibt eine Frage offen: Hatte sich das Umweltministerium in der Vergangenheit bereits positiv über den Landverkauf geäußert, oder wurde schlichtweg vergessen, diese Instanz zu befragen? Hört sich für mich nach den Darstellungen zumindest so an. Andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass das Phl dies einfach außer Acht gelassen hat. 0 gefällt das
Coastermaster Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 14:04
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Volker

Deutschland . NW
Das PHL wird sicherlich nicht zur Stadt gehen und fragen, ob sie besagtes Land kaufen kann und die Stadt sagt ja, obwohl es ihr nicht gehört.
Bevor ich plane, was als nächstes für Bereiche entstehen, stell ich doch erst mal die Frage, ob das Land zur Verfügung steht und wie viel es kostet. Das PHL denkt sich ja auch nicht einfach aus, irgendwo in der Hocheifel ein paar Bäume zu pflanzen weil man gerne ein Stück Land hätte. S
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Der Christian Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 14:16
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Christian

Deutschland . NW
es klingt aber irgendwie so, als hätte das Land NRW in der Vergangenheit "Ja" gesagt (eventuell verbunden mit bestimmten Auflagen, wer weiß das schon) und jetzt sagen sie "Nein", einfach weil 5 Jahre vergangen sind und das Thema Umweltschutz mittlerweile eine sichere Bank bei der nächsten Wahl ist. 0 gefällt das
DJSonic Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 15:29
Avatar von DJSonic DJSonic Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Markus Kluth
Alsdorf
Deutschland . NW
Tja, so ist das in Deutschland halt. Hier wird alle paar Jahre neu gewählt und wenn eine Beantragung länger läuft als eine Legislaturperiode, dann können bereits getroffene Entscheidungen meistens gepflegt in den Popo geschoben werden.
Wie sagte Konrad Adenauer schon so schön "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern." Warum sollte dann einen Herrn Uhlenberg das Geschwätz seines Vorgängers interessieren. Schade eigentlich für den Park, denn damit hat sich die Sache mit der Erweiterung wohl erledigt. Eigentlich können sie jetzt nur abwarten und hoffen, dass bei der nächsten Landtagswahl ein anderer Umweltminister gewählt wird und der dann vll. anders über die Sache denkt.

Aber selbst wenn ein Orkan oder ein Waldbrand das besagte Gebiet "roden" würde, dann würde das Phantasialand das Gebiet trotzdem nicht bekommen. Den Gegnern der Erweiterung würde dann schon wieder was neues einfallen und auch verbrannte Erde muss vor Beton geschützt werden.

Ich kann einfach nicht verstehen, warum teilweise nicht vorausschauend gedacht wird, sondern nur bis zur nächsten Wahl. Danach wird eh wieder neu gewürfelt. Somit ist es auch kein Wunder, dass Deutschland nicht weiter kommt. Denn kaum, dass irgendwelche Änderungen anfangen zu greifen werden sie wieder rückgängig gemacht oder so verdreht, dass nur noch Mist dabei rumkommen kann.
Aktuelles Beispiel Rauchverbot. Erst heißt es überall und dann werden so viele Ausnahmen gemacht, dass man es eigentlich auch hätte bleiben lassen können. Am Ende blickt keiner mehr durch und das ganze ist ab adsurdum geführt.


Kopfschüttelnde Grüße
DJSonic
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Maliboy Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 15:30
Avatar von Maliboy Maliboy Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Kai Dietrich
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Deutschland . RP
Man muss auch eines bedenken. Inzwischen sind wir bei der 8en oder 9en Änderung. ursprünglich waren ja mal ganz andere Flächen geplant.

Ich meine, die Alternativvarinate von 30 ha die zur Zeit zu Diskussion stand ist ja aufgrund einen Gutachtens entstanden. Ob da schon der Verkauf eingeplant war, steht auf einen anderen Blatt. Ich denke, das es zur Zeit sowieso nur grobe Plänge gibt, da sich die Erweiterungsfläche ja immer wieder verändert hat.

Tschau Kai
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Too-Mass Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 17:45
Too-Mass Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . HE
Ich bin mir bei der Masse der Meldungen nicht sicher, was ich von der ganzen Sache halten soll. Erweiterung ja, Erweiterung nein, Grundstück ja, Grundstück nein, Westen ja, Westen nein. Ich bin erstmal gespannt, was morgen bei der Sitzung des Regionalrates auf den Tisch kommt und wie sich dazu geäußert wird. Es gab zwar schon Andeutungen bezüglich neuer Gutachten, die erstellt werden sollen, um dann im September eine Entscheidung zu fällen, allerdings kann man sich momentan nicht sicher sein, dass das der momentane Stand des politischen Theaters ist oder ob wir schon einen Akt weiter sind.
Von daher sauge ich die Informationen zwar auf, bewerte sie aber noch nicht, da es im Moment jeden Tag neue Erkenntnisse, Meinungen und Aussagen gibt.
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Mafiaboss Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 18:34
Avatar von Mafiaboss Mafiaboss Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Ricky
Köln
Deutschland . NW
Ich verstehe die Welt nicht mehr. S

Da sollen jetzt noch andere Alternativen geprüft werden,obwohl es ja alles mit anderen Alternativen angefangen hatte.
Erst die Erweiterung Richtung Anwohner,dann Ententeichdreieck,danach war ein Stück hinter der Autobahn was aber einen anderen Bezirk gehört und die nun der Wald.
Und wenn ich mich recht erinnere war doch der Wald nicht unbedingt die Idee des Phantasialandes.
Man wollte den Ententeich nicht hergeben wegen Naturschutz und hat dem Phantasialand das Waldstück vorgeschlagen.
Oder habe ich was verpasst?
Bei dem ganzen hin und her kommt man ganz durcheinander. Smilie :819: - darkon - 6105 Zugriffe

Eigentlich sollte die Stadt Brühl wirklich alles tun um den Park zu erhalten,weil die ja den Betreibern damals dieses tolle Grundstück(ehem.Tagebau und ehm. Müllhalde) verkauft haben und auch die Anwohner direkt daneben ansiedeln haben lassen.
Und wie war das mit dem gegenseitigen geben und nehmen?
Hm...
Der Park gibt und die Stadt nimmt.
Was gibt die Stadt?


Morgen ist ja Freitag der 13. und da die Meldungen heute und die Tage davor schon nicht positiv waren,was kann dann morgen noch kommen.
Die Ankündigung der Schließung oder Verkauf?
Wenn überhaupt einer kaufen würde bei den Problemen.


Was würde die Androhung der Schließung wohl verursachen?


Mfg: Ric Smilie :250: - Stef - 107544 Zugriffe

P.S. Und wenn für den Nürburgring-Park nur ein Baum gefällt werden soll,verfrachte ich die Baumbeschützer usw. allesamt dorthin und kette die an die Bäume fest. S
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Funthomas Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 20:18
Avatar von Funthomas Funthomas Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Wie DJ Sonic schon so treffend sagte, der schwarze Peter wird immer weitergereicht bis er wieder dort ankommt wo er herkam. Erst heißt es der Anwohner soll vor dem Park geschützt werden, weitet den Park in die Natur aus, es werden zahlreiche Gutachten gemacht, um dann vor zu schlagen doch wieder in den Osten zu erweitern? Das wird den streitsüchtigen Anwohnern sicher gefallen. S

Die Alternative auf der anderen Seite der Autobahn zu nutzen finde ich interessant, jedoch bestimmt genau so schwer umzusetzen wie die Westerweiterung wegen Waldbewuchs, seltenen Kleinstlebewesen und der Änderung für eine Bebauung.

bis bald, Funthomas
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gappakoenig Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 20:40
gappakoenig Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . SH
Das Ganze wäre bei einer solchen Entscheidung eine riesen Blamage für Politik, Land und Kommunen. Aber das ist ja nichts Neues in NRW - Beispiele gibt es ja genug..natürlich ist Naturschutz in der heutigen Zeit auch sehr wichtig - warum aber lässt man das Phantasialand bis einen Tag vor der Entscheidung im Unklaren über die wichtigsten Aspekte, wie den aktuell gar nicht zum Verkauf stehenden Wald. Stattdessen lässt man das Phantasialand etliche Jahre teure Gutachten erstellen - wohlgemerkt nachdem man selber den Anstoß zur Osterweiterung als Alternative gegen die gescheiterte Westerweiterung gegeben hat. Da Investitionen, Sicherung bzw. Ausbau von Arbeitsplätzen sowie stabile Steuereinnahmen in NRW scheinbar unwichtig sind - das Land hat scheinbar von allem genug, werden fatale Entscheidungen getroffen. Ich kann nur hoffen, dass das Phantasialand nun alle noch zur Verfügung stehenden Restflächen (hinterer Bereich Märchensee /Hotel Berggeist, zwischen Wuze Town, Galaxy und Verwaltungshof, Gondelbahn und dahinterliegenden Bauhof sowie Teile des P1) für Großattraktionen nutzt und die maximalen Rahmenbedingungen der Bebauung bis zum letzten Millimeter ausreizt ohne jegliche weitere Rücksichtnahme. Denn bis jetzt wurde vom Park immer viel mehr Rücksicht gewährt als notwendig. Sehr traurig, vor allem vor dem Hintergrund, dass ein anderer deutscher Park jährlich aufrüsten kann und von allen Seiten Unterstützung findet, um die ökonomische Effektivität unter Berücksichtigung anthropologischer Trends sowie ökologischer Bedürfnisse zu realisieren und zu optimieren. 0 gefällt das
AndiH Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 20:50
Avatar von AndiH AndiH Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.


Deutschland . NW
Zitat
Kein Waldverkauf für Phantasialand
Das Land NRW will dem Phantasialand zunächst keine Waldfläche für die notwendige Erweiterung des Freizeitparks verkaufen. Das sagte uns Markus Fliege, Sprecher von NRW-Umweltminister Ekhard Uhlenberg, im RADIO-ERFT-Interview.

Dennoch soll am Freitag im Regionalrat die Entscheidung für September auf den Weg gebracht werden. Dann wird es voraussichtlich eine parteiübergreifende Mehrheit FÜR eine erste Teilerweiterung des Phantasialands um 16 Hektar geben, unabhängig davon, ob das Waldstück dann zur Verfügung steht oder nicht.


Quelle: Radio Erft

ZitatLandesregierung gegen Erweiterung

Das NRW-Umweltministerium will dem Brühler „Phantasialand“ das Areal, das es zur Erweiterung seines Freizeitparks benötigt, nicht verkaufen. Kenner gehen davon aus, dass die geplante Ausdehnung des Unternehmens damit endgültig gekippt ist.

BRÜHL - Die Pläne zur Erweiterung des Brühler Freizeitparks Phantasialand scheinen gekippt. Einen Tag vor der Sitzung des Regionalrats bei der Bezirksregierung Köln kündigt das NRW-Landesumweltministerium nun auch offiziell an, der Landesbetrieb Wald und Holz sei „angewiesen, vorerst keine Staatswaldflächen für die Erweiterung des Phantasialands westlich der Berggeiststraße zu veräußern“.

Sieben Jahre dauert das Verfahren um die Erweiterung des Brühler Phantasialands nun schon an. Sieben Jahre, in denen das Unternehmen sowie die Stadt Brühl auf der einen Seite und Bürgerinitiativen und Naturschutzverbände auf der anderen um ihre Belange kämpfen.

Schließlich sollte der Regionalrat - als zuständige Behörde in der Bezirksregierung Köln - über eine eventuelle Regionalplanänderung entscheiden, und zwar am heutigen Freitag. Alle Beteiligten - und das sind etwa 50 - waren zuvor um Stellungnahmen gebeten worden. Ergebnis: Der Regionalrat kam bei einem Erörterungstermin am 29. Januar „nach Abwägung der verschiedenen Belange“ zu dem Schluss, dass lediglich eine Erweiterung um 16 Hektar - und nicht um die beantragten 30 Hektar - „vertretbar“ sei. Auf der Grundlage dieses Vorschlags sollte ursprünglich in der morgigen Sitzung des Regionalrates eine Entscheidung getroffen werden. Doch buchstäblich auf der Zielgeraden wurde bekannt, dass die Bezirksregierung bisher gar keine Beschlussvorlage für die Sitzung des Regionalrates vorgelegt hat. Diese Unterlage aber sei zur Abwägung und Beschlussfassung unverzichtbar, sagt Stefan Götz, Chef der CDU-Fraktion im Regionalrat. Außerdem kündigte Götz an, seine Fraktion werde ein externes Gutachten beantragen, das sich erneut mit dem Flächenbedarf für die Erweiterung des Phantasialands zum Kurzurlaubsziel beschäftigen soll. Dass das Votum für oder gegen die Erweiterung also heute nicht fallen wird und auf den 19. September verschoben worden war, war bereits bekannt. Dann aber erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ am vergangenen Freitag, dass das NRW-Umweltministerium dem Phantasialand die Waldflächen für die Erweiterung gar nicht verkaufen wolle. Bis zum gestrigen Donnerstag wurde das von offizieller Seite nicht bestätigt. Gestern aber war es dann so weit: Umweltminister Eckhard Uhlenberg „hat grundsätzlich Verständnis für die Absicht des Phantasialands, mit einer Erweiterung des Betriebs die Zukunft des Unternehmens zu sichern. Ich erwarte aber eine Lösung, bei der die Natur so wenig wie möglich beeinträchtigt wird.“ Er glaube nicht, dass beim Phantasialand alle denkbaren Möglichkeiten der Erweiterung, vor allem bei der Schaffung von Parkraum, ausreichend geprüft worden seien. Um eine gründliche Prüfung von alternativen Erweiterungsplänen sicherzustellen, „hat der Umweltminister den Landesbetrieb Wald und Holz angewiesen, vorerst keine Staatswaldflächen zu veräußern.“

Hoffnung auf Genehmigung

Ralf-Richard Kenter, Direktor des Phantasialands, hofft jedoch weiterhin auf eine Genehmigung. Im laufenden Verfahren seien alle Alternativen einer Erweiterung geprüft worden, um den Eingriff in den Wald zu minimieren, sagte er. Wenn allerdings ein konstruktiver Prozess in Gang gesetzt werde, um beispielsweise bei der Schaffung von Parkraum nach anderen Möglichkeiten zu suchen, werde er aktiv mitwirken. Er habe die Flinte noch nicht ins Korn geworfen. In einem solchen Verfahren entscheide zunächst der Regionalrat, später würden dann die beteiligten Landesministerien hinzugezogen. Diese entscheidenden Sitzungen des Regionalrates wolle er nun erst einmal abwarten. Warum sich in diesem Fall ein Ministerium schon vor dem Votum des Regionalrates beteilige, wundere ihn sowieso.


Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger
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mrfresh Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 20:57
mrfresh Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Stephan
Dormagen
Deutschland . NW
Da bleibt fast schon nur noch der Umzug. Natürlich ist das mal eben nicht so einfach. Andere Bundesländer würden sich aber über solch eine Park freuen. Denke da z.B. an Berlin, da hier vielleicht sogar noch mit Subventionen zu rechnen ist. Man müsste halt klein anfangen und alle Neuheiten in den neuen Park bauen. Parallel dann sukzessive (richtig geschrieben? S) Attraktionen aus dem Phl in den neuen Park bauen. Brühl hat doch wirklich keine Zukunft mehr. Sollte es keine Genehmigung geben, so geht der Park den Bach runter. Die Besucherzahlen gehen ja jetzt schon runter. Wie soll das erst bei weniger Neuinvestitionen werden. 0 gefällt das
Kirmes Hagen Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied. Neu  12.06.2008 Donnerstag, 12. Juni 2008 21:31
Avatar von Kirmes Hagen Kirmes Hagen Der Benutzer wurde geprüft und ist eine reale Person. Unterstützt das Forum mit einer jährlichen Spende. Ist ein Ehrenmitglied.
Jascha-Simon Eick
Hagen
Deutschland . NW
nabend:
Ich hab bis jetzt nur mitgelesen .
Kann man nicht mit den Nürburgring z.b ich sag mal Kooperiren?
Wenn schon ne Acherterbahn gebaut wird.

Bis dann
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