Das 'Schlimme' in meinen Augen ist, das hier nun definitiv ein 'Beamter' versagt hat, und das PHL ist der Leidtragende. Man hat ja den ganzen Bereich auf Wakobato ausgelegt.
Aber im Prinzip ist das ja fast so, wie die große Ruine vor meiner Haustür (Sprich: Mülheim-Kärlich). Da hat auch die Regierung (Kohl) was durchgedrückt und am Ende war die Baugenehmigung hinfällig. Nur für die RWE war das am Ende sogar ein Gewinn. Das wird es beim PHL nie.
Was ich mich gerade frage ist, wer die Kosten für den Bau und den eventuellen Abriss tragen muß, sollte keine neue Baugenehmigung erteilt werden? Das PHL, das sich auf eine zum damaligen Zeitpunkt existierende Baugenehmigung verlassen hat, oder die Stadt, die eine im nachhinein ungültig gewordene Baugenehmigung erteilt hat?
Ich glaube allerdings nicht, daß es soweit kommen wird, da die Lösung für eine neue Baugenehmigung eine Schallschutzwand wäre, über die mit den Anwohnern ja auch schon diskutiert wird.
Genau. Am besten so ne schäbbige Berliner-Mauer mit 10m Höhe wo dann jeder Einwohner draufgucken darf. Auf der anderen Seite kann man im PHL natürlich die Mauer verstecken/verschönern oder anderweitig mitnutzen.
Die verzerrten Eproms der Cartairgendwas-Piraten hat doch nun echt keiner gehört.
Und: Ja, natürlich freuen die sich mitunter lautstark, wenn die bei Wakobato ein Erfolgserlebnis hatten. Die postest es doch auch sofort bei der Fratzenschwarte, wenn ein Ersatzteil für deine Paellafresserkiste mal unter 200 Euro kostet. Das ist dann eben deine Form von Erfolgserlebnis - und deine Form von Lautstärke.
Aber vermutlich freuen die Teenies von heute sich gar nicht mehr lautstark - die greifen nach jedem Treffer sofort zum Smartphone und daten ihren Status up ...
Ich bin die Bahn leider noch nicht gefahren,aber werde es wohl dieses Jahr noch nachholen.
Warum sieht der Phantasialand nicht einfach ein, das ein Freizeitpark sich in diesen dorf nur sehr schwer halten kann und es besser ist, sich zu verabschieden.
Es gibt sicher genug Stadte die ein Gut laufenden Freizeitpark umbediengt haben wollen.
Na klar, lasst uns mal kurz die ganzen Attraktionen auf hunderte Trucks transportieren, von ort zu Ort fahren und die Bewohner fragen, wer denn hier gerne Lärm hätte.
Vielleicht eher nach dem Sprichwort "Der Klügere gibt nach"..?
Der momentane Standort wird dem Phantasialand mehr und mehr zum Verhängnis. Wenn man nur mal am Beispiel Europapark sieht, was für eine permanente Expansion dort stattfindet.
Allerdings stelle ich es mir auch schwierig vor, einen Freizeitpark einfach einzupacken und umzuziehen. Möglich wäre alles, aber ich befürchte, dass man beim Gesamtwert des Parks schon Milliarden aufwenden müsste. Ich unterstelle mal, dass der Park nicht so viele Reserven hat, um danach auf Dauer noch bestehen zu können.
Es ist wirklich traurig, dass man bei dieser mehr als mangelnden Kooperation von Teilen der Nachbarschaft, über solche Schritte diskutieren muss.
Und dann noch meine Frage, die ich mir immer wieder stelle: WER WAR DENN WIRKLICH ALS ERSTER DA?
Auf einem Foto aus dem Jahr 1965 sehe ich nur ein betagtes Tagebaugelände mit ein paar Bäumen drumherum und mehr nicht! Wenn ihr mich fragt, sollte man mal die Baugenehmigungen dieser Wohnsiedlung prüfen.
Deine Frage kannst du auch direkt wieder einpacken. Es ist doch völlig egal, wer zuerst da war. Es gilt eben deutsches Recht. Da hat auch ein hinzugezogener Anwohner das Recht auf Schutz vor Lärm ... Eigentlich auch völlig zu recht. In diesem Fall wird meiner Meinung nach allerdings völlig übertrieben.
Wenn du das so siehst Küppi, kann man mit meiner Frage direkt den ganzen Park einpacken.
Mittlerweile nimmt das solche Dimensionen an, dass neben den Erweiterungsplänen sogar Baugenehmigungen "erfolgreich" angefochten werden. Erkläre mich ruhig für verrückt, aber für mich findet da gerade die systematische Zerstörung des Phantasialandes statt. Dafür bietet sich unser Deutsches Recht ja regelrecht an.
Du verwechselt Ursache und Wirkung. Die Genehmigung wurde scheinbar So erstellt, dass diese juristisch angreifbar wurde.
Auch sonst ist die Argumentation seltsam. In einem Rechtsstaat gelten die Gesetze in der Regel für alle. Und das ist auch gut so.
Da könnten man nun aber so Argumentieren, das damals die Stadt NIE die angrenzenden Grundtücke als Wohn- und Baugrundstücke hätte ausschreiben dürfen (wenn das PHL zuerst da war) und auch diese ganzen Genehmigungen Hinfällig sind.
Also ich finde, auch in einen Rechtsstaat kann es nicht sein, das man Bewusst was macht und sich nachher beschwert. Das ist wie mit dem Anwohner beim Movie Park, der definitiv nach dem Park dahin gezogen ist und nun gegen alles im Park klagt.
Was nun Wakobato an sich angeht: Gut, wenn da Fehler gemacht wurden haben die Anwohner natürlich auch das Recht. Nur kann mir doch keiner Erzählen, das die Wikinger Boot (und die damalige Grotte, wo man laut einigen Berichten Permanent was gehört hat) nicht lauter waren. OK. Die Gesetzeslage hat sich evtl. geändert und die Wikinger Boote hatten Bestandsschutz. Darum kann man von einigen schon von Schikane reden, weil sie wahrscheinlich sogar gegen die neue Parkbank auf dem Umweg um den Moonlake klagen würden.
Doch, das kann es. Auch wenn man in die Nähe des Movie Parks zieht, muß man sich darauf verlassen können, daß die an dieser Stelle geltenden Grenzwerte für die Lärmbelastung eingehalten werden. Sollten die üblichen Grenzwerte nicht (auf Antrag des Movie Parks bspw.) durch Sondergenehmigungen und -verordnungen außer Kraft gesetzt worden sein, kann man mit rechtlichen Mitteln auf Einhaltung klagen. Wer zuerst da war spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Ähm - Du warst noch nie im Phantasialand, oder? Sonst nenn mir mal bitte EINE Attraktion (außer Heege-Turm und Bungee-Trampolin), mit der man da IRGENDWIE "umziehen" könnte...
Du wirst doch jetzt aber nicht den knuffigen kleinen Märchenpark mit Bimmelbahn aus den Sechzigern mit dem Phantasialand von 2011 vergleichen wollen...
"Jeder Tag, an dem Du nicht hechelst, ist ein verlorener Tag!" (Bonzaii! Inc. 2004)
Wie viel Unfug das ist, wirst du sehen, wenn es den Park irgendwann nicht mehr geben sollte. Nochmal: Der Erweiterungsprozess wird hier seit 10 Jahren erfolgreich blockiert und darüber hinaus jetzt noch erfolgreich eine Baugenehmigung angefochten. Sowas macht man nicht, um seinem Nachbarn sein Wohlwollen auszudrücken oder?
Du kannst mir nicht erzählen, dass der Fortbestand des Parks im Interesse der Anwohner ist. Zumindest nicht aus deren Sicht. Ich habe mich vielleicht mal ungewohnt deutlich ausgedrückt, aber da steckt leider schon ein trauriger Kern drin.
Auch wenn "systematische Zerstörung" schon übertrieben lustig klingen mag. Aber wie würdest du es besser umschreiben?
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Maliboy
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