Solche Äußerungen sind natürlich für die Durchsetzung der eigenen Interessen nicht unbedingt förderlich, aber auf der anderen Seite wo ist der Unterschied zu Schulbussen?
Schulbusse bringen Kinder/Jugendliche zu Schulen. Die sind da in der Regel nicht zum Vergnügen im Gegensatz zu Insassen der vollen Gondeln. Völlig abwegiger Vergleich Bildung mit Vergnügen gleichzusetzen. Bis dato hat uns jede Feriensaison das Virus wieder mit voller Wucht zurückgebracht. Diese Diskussion ist sowas von überflüssig, leider sind die Verantwortlichen in Berlin und in den Staatskanzleien zu feige das auszusprechen was notwendig wäre. Urlaub gestrichen bis das Virus wirklich kontrolliert werden kann!
Das war kein Vergleich der Motivation für das volle Fortbewegungsmittel sondern nur des Umstandes. Das letzte Mal als ich einen Schulbus gesehen habe war ich erschrocken, dass dieser genau so vollgestopft war wie zu meinen Schulzeiten. Solange die Busse so sind ist jedes Maske tragen und Abstandhalten in der Schule selbst fast absurd. Und dann braucht man sich in Hamburg auch nicht hinstellen und festellen, dass die Infektionen ja vermutlich nicht in der Schule wären, da sie sehr verteilt sind...
Tourismus halte ich in Zeiten einer Pandemie grundsätzlich für eine schlechte Idee.
Wenn man nur auf die Gesundheit schaut, dann müsste man die Schulen schließen. Der Schaden, der durch geschlossene Schulen entsteht scheint aber deutlich größer zu sein als die Risiken durch Infektionen.
Generell sollte man bei den Maßnahmen immer im Blick haben, dass eine Abwägung stattfindet. Die kann man sicherlich an manchen Stellen kritisieren, speziell bei den Schulen wählt man aber wohl den Weg des geringeren Übels. Viel schlimmer finde ich, dass die Schulen trotz dieser Situation weiterhin kaputt gespart werden. Wo sind die Milliardeninvestitionen?
Das Bild ist verzerrt, bei uns läuft die Antragsfrist am 31.12. aus. Und da wir alle auf Kante arbeiten, wird diese auch nur knapp eingehalten. So geht es den meisten Schulen im Kreis.
Zu den Schulschließungen: Ich bin jetzt zum zweiten Mal binnen vier Wochen in Quarantäne. Die Schule meiner Frau muss sogar für zwei Wochen komplett schließen. Die Eltern sind zunehmend verzweifelt, bildungsferne Haushalte völlig abgehängt, mein emotionaler Status schwankt. Das Prinzip "Schulen auflassen, Lüften und hoffen" ist meiner Ansicht nach krachend gescheitert. Dabei liegt seit Monaten eine Lösung auf dem Tisch, nur wollte man das dafür benötigte Geld halt lieber den Flugpassagiere schenken.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Ich kann dir aus der sicht eines Vaters hier in Österreich mit 2 Volksschulkinder (Grundschule) sagen, bei uns is die Schule komplett zu, beide Elternteile sind voll Berufstätig und als gimmig obendrauf noch selbständig, du kannst hier dein Kind zwar in die Schule schicken (offene Türen), es findet nur eine Betreuung (bespaßung in großen Gruppen) statt, dadurch das der Handel und eig. sonst auch alles zu ist, bestehen die "betreuungspflichtigen" Kinder nur aus den Gruppen dererer, deren Eltern sowieso zuhause sind/wären, alle anderen werden zuhause Unterrichtet. Ich seh es nicht ein, das die liebe Alleinerzieherin den Vormittag genießt und der arbeitende die Kinder im Homescooling hat, das ist aktuell mit - einem zZ enormen Infektionsgeschehen an den Schulen schon mehr als Fragwürdig. Das Homescooling hier funktioniert über Skooly, Zooms und Teams um Lichtjahre besser als im März, als Elternteil sitzt du zwar täglich min. 4 Stunden mit den Kids beim lernen, aber für das haben wir ja Sonderbetreungszeit als Rechtsanspruch bekommen (großartig!),. dieser wird nämlich nur dann übernommen, wenn die Schulen komplett zu sind, so wie jetzt gibts auch für die Eltern (so wie für 85% der Unternehmen) nichts.
Zum Thema überfüllte Gondeln und Schiverletzungen: Sport ist aktuell noch erlaubt, und ich denke, jeder Liftbetreiber wird sein möglichstes tun um irgendwie in Betrieb gehen zu können, was im Sommer hier abgegangen ist - das war nichtmehr normal und das verhalten der Touristen noch viel! weniger. Wenn ich mich an meinem Besuch in Rulantica, oder in Erding im Spätsommer erinnere, dort war es ebenso hemmungslos überfüllt. Man könnte den Tourismus natürlich komplett verbieten, dann, aber dann, braucht die EZB eine Wunderdruckmaschine!
Ja, ohne die Lufthansa Hilfe wäre alles ganz anders in den Schulen und den Finanzen. Die fehlenden Lehrer hätte man einfach geklont. Die Digitalisierung hätte man über Nacht durch gezogen. Alles nur weil man sich entschieden hat ein ganzes blödes Unternehmen zu unterstützen.
Die Situation an den Schulen wäre keinen Milimeter besser.
Doch, wäre sie. Dann stünde in den meisten Klassenräumen inzwischen ein Luftreiniger. Und diverse Fenster (u.a. in unserer Sporthalle) wären repariert. Dazu gäbe es gratis FFP2- Masken für die Lehrkräfte. Jede Lehrkraft würde über ein Notebook mit Camera verfügen. Es gäbe Leihgeräte für die Kinder. Und WLan in der Schule, um Unterricht live nach Hause zu streamen. Jede Schule hätte eine Lizenz für BigBlueButton. Und die Schulleitung bekämen endlich den verdienten Bonus. Ist aber alles zu teuer! Stattdessen kippt man das Geld einfach mit der Gießkanne überall woanders aus.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Dann erkläre du mir, warum wir bei allen sinnvollen Maßnahmen nur gesagt bekommen "kein Geld, macht das Fenster auf" und gleichzeitig die Milliarden für die Wirtschaft aus der Hüfte geschossen werden? Es ist doch klar ersichtlich, welche der beiden Gruppen eine wirksame Lobby in Berlin hat und welche nicht.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Das ganze Dilemma an Geld festzumachen kann man so nicht stehenlassen. Luftreiniger stehen z.B. gar nicht in der Menge zur Verfügung die benötigt würden um alle Schulen auszustatten. Zudem müssen die Filter installiert werden und da fehlt es an Fachkräften.
Wir sind mitten in einer Pandemie, da muss man von jedem auch ein wenig Selbstinitiative erwarten können. Lehrer sollten sich FFP2 Masken und Notebooks zur Not auch selbst anschaffen/leisten können. Jeder lebt aktuell mit Mehrkosten und Mehraufwand, immer nach dem Staat und dem Geldsack zu schreien bringt uns nicht weiter.
Es gibt bezüglich der Schulen durchaus Konzepte die sinnvoll wären. In NRW kam ein Schuldirektor auf die einfache Idee des zeitversetzten Unterrichtsbeginn (und Endes). So entzerrt man die Situation im ÖPNV und reduziert auf einfache Art Kontakte. Warum keine Umstellung auf Wechselunterricht? Aufgaben für eine Woche mitgeben und die gestellten Aufgaben in der Präsenzwoche noch einmal durchgearbeitet. Warum ist das ohne weitere finanzielle Mittel nicht durchführbar? Bei der Variante würde es noch nicht einmal auf WLAN und Notebooks für die Kinder ankommen. Die Verordnungen Hessens diesbezüglich lassen dies zu.
Ich verweise mal auf die Ukraine, wie es dort gehandhabt wird. Ein Land, dass Notebooks für alle gar nicht leisten kann. Und trotzdem hat man da eine smarte Lösung gefunden um Homeschooling zu ermöglichen. Dort wird zentral der Unterrichtsstoff über TV vermittelt. Einmal die Woche werden die Unterlagen in der Schule abgegeben und gut ist. Wenn Länder wie die Ukraine solche Lösungen entwickeln können, warum können wir das nicht?
Es geht bei den Lehrern nicht nur um die Endgeräte, sondern um die Infrastruktur. Der PC alleine nützt doch nichts, wenn es kaum/keine Infrastruktur dahinter gibt.
Und zeitgleich - mit Recht übrigens - verweist man Schrubber darauf, dass der Schutz der Mitarbeiter, aber auch das Schützen der Schüler weniger priorisiert ist.
Mal ganz davon ab: Die BGW schreibt ziemlich deutlich etwas zu der empfohlenen Tragezeit der Masken, ohne Ventil maximal 90 Minuten, dann mindestens 30 min ohne Maske. Schade, dass dies auf dem Schulgelände nicht erlaubt ist...
Wenn man das ganze ernst nimmt, braucht ein Lehrer pro Tag mindestens drei FFP2 Masken und ja, ich finde nicht, dass dies die Aufgabe von Lehrern ist diese selber zu bezahlen - oder zahlt der Chemiker oder Kanalbauer seine Schutzausrüstung selber? Und nein, ich finde auch nicht dass Lehrer die knapp 200 Euro für die Masken selber zahlen sollten...
Es geht bestenfalls vordergründig darum, sicherzustellen, dass die „lieben Kleinen“ weiter unterrichtet werden. Es geht primär darum, dass sie nicht mit Mami und Papi im 45m²-„Homeoffice“ 24/7 eingesperrt sind, zumal bewährte Methoden zum elterlichen Druckablass (Sport, Kneipe, Bordell) derzeit nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.
Ich wohne hier in einer Brüterkolonie aus Einfamilienhäusern, das ist ja noch vergleichsweise harmlos. Aber wenn ich mir die Eltern hier so ansehe, bin ich nicht sicher, ob die noch 3-4 Monate durchhalten. Zumal sich der populäre „Erziehungs“-Stil, eine Mischung aus Laissez-Faire und Over-Protection, wenn ihn keine professionellen Pädagogen werktäglich ausgleichen, ganz fürchterlich rächt.
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Hierzu und zum Thema Eigeninitiative: Das Gymnasium, das ich damals besucht habe, hat schon in/nach dem ersten Lockdown auf eigene Initiative veranlasst, dass eine ortsansässige Firma, die Lüftungsanalagen baut, jeden Klassenraum mit einem Luftfilter/-reiniger ausstattet. Jetzt habe ich leider keinen Einblick, woher das Geld genau kommt, aber die Schule (oder der Förderverein) zahlt es nicht soweit ich weiß und die Geräte sind zu einem guten Teil schon fertig installiert ...
Ich gebe seit Beginn der Pandemie jeden Monat 40€ für FFP2-Masken aus. Dazu noch 17€ für den Zoom-Account und 15€ für padlet. Dazu noch das Lehrmaterial, für welches wie immer kein Budget zur Verfügung steht. Dazu habe ich mir eine Webcam und ein Bluetooth- Headset (Sport per Zoom ) für 200€ gekauft. Reicht das an Selbstintiative? Wie lange soll ich das noch zahlen? Wir haben 10 Jahre Nullrunde und Kürzungen bei den Leistungen der Beihilfe (ergo stark steigende Beiträge zur KV) hinter uns. Und eine Diskussion im Land, dass Lehrer freiwillig auf einen Teil ihres Solds verzichten sollen...
Dann müssten wir eine Kernzeitenbetreuung anbieten. Bei der Personallage derzeit, wie soll das gehen? Überstunden gehen ja nicht, es kann sich niemand zerteilen. Zumal der "Betreuer" in keiner weiteren Lerngruppe eingesetzt werden darf.
Haben wir bereits durch. Wechselunterricht klingt im ersten Moment gut, nur hast du dann das Problem, dass du einige Kinder überhaupt nicht mehr erreichst und die Aufgaben nicht erledigt werden. Zudem hilft es den Eltern nicht, wenn sie alle zwei Wochen zuhause bleiben müssen.
Das hat eine Schule hier im Kreis auch gemacht. Die Reiniger stehen seit Monaten (!) in jeder Klasse und dürfen NICHT benutzt werden. Begründung: Die Versicherung des Kreises zahlt bei etwaigen Schäden (Brand etc.) nur, wenn die Geräte durch den Kreis angeschafft wurden. Wer also selbst welche besorgt, haftet auch selbst, wenn er sie betreibt. Verrückt, oder?
Wir haben von unserem Geld deswegen Tablets angeschafft. Die sind jetzt zuhause bei den Kindern und stellen sicher, dass jeder am Unterricht zuhause teilnehmen kann. Nach der Pandemie können wir sie weiterverkaufen, denn im Unterricht einsetzten dürfen wir sie aus o.g. Gründen nicht.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
@Lipton: Aus meiner Sicht wird das ein bilaterales Ding, denn die EU blockiert ihrerseits Passagiere aus den Staaten. Vermutlich werden wir eine Art "Quid-pro-quo-Abkommen" sehen, dazu sind aber derzeit die Zahlen in den USA im Vergleich zur EU zu hoch.
Hier noch eine andere Zahl, die zum Nachdenken anregen sollte: Suizide sind in Japan im Oktober von ca. 1.500 im Vorjahr auf über 2.000 angestiegen. Den in der Presse angestellten Vergleich - dass im Oktober mehr Menschen Selbstmord begangen haben als in ganz 2020 an Covid gestorben sind, halte ich für unsachgemäß - aber dennoch zeigt auch diese Zahl überdeutlich: auch Corona-Maßnahmen kosten (indirekt) Menschenleben.
Das vielleicht als kleiner Seitenvermerk an die Journalisten, die gegenwärtig staunend-neidisch konstatieren, wie vergleichsweise souverän asiatische Länder die Corona-Krise meistern ... so „toll“ ist es denn offensichtlich doch nicht.
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Ich glaube,sobald Mr. Biden im Amt ist,gibt es eine realistische Chancen,das wir wieder rüber dürfen auch wenn die nicht zu uns dürfen.
Denn dann hört dieses Sandkasten-Kleinkinder-gedöns a la "wie du mir so ich dir" auf. Mr. Biden weiß,das die Zahlen in der EU viel niedriger sind als in den USA und deshalb seine Landsleute noch sehr lange nicht zu uns kommen werden dürfen.
Aber wenn für Geschäftsreisen wieder eine EInreise möglich ist,wird das der Wirtschaft beider Länder durchaus zuträglich sein.
today`s music ain`t got the same soul, i like it old time rock an roll.
Obacht: im Allgemeinen sind Republikaner größere Fans des „Wiederaufmachens“ als Demokraten. Siehe Disneyland (zu, Kalifornien, Gavin Newsom, Demokrat) vs. Disneyworld (offen, Florida, Ron DeSantis, Republikaner). Anhänger des Prinzips Hoffung sollten wohl eher darauf setzen, dass Trump auf und Biden nicht wieder zu macht.
Bösartige Menschen könnten behaupten, dass die meisten Zusammenhänge in der Psychiatrie mehr oder minder gute Vermutungen sind. Aber ich denke schon, dass hier Einsamkeit und Angst vor Verarmung wichtige Auslöser sind.
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Also lt. Österreichischer Wirtschaftkammer ist das seit 15.Juli unter gewissen voraussetzungen möglich (die genauen Texte gibts hier nachzulesen)
Ebenso dürfen die US Bürger schon länger "im Rahmen des gewerblichen Verkehrs" schon länger nach Österreich. Wenn man sich die Flugbewegungen von MUC sich ansieht, dürfte es sich für die Fluglinien lohnen, über den großen Teich zu fliegen (auch wenns kein Vergleich mit vorCorona ist)
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multimueller
) für 200€ gekauft. Reicht das an Selbstintiative? Wie lange soll ich das noch zahlen? Wir haben 10 Jahre Nullrunde und Kürzungen bei den Leistungen der Beihilfe (ergo stark steigende Beiträge zur KV) hinter uns. Und eine Diskussion im Land, dass Lehrer freiwillig auf einen Teil ihres Solds verzichten sollen...
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