Ein paar Tage Welpenschutz muss man den Betreibern wohl einräumen.
Widerspruch! Wir sind mit in einer Pandemie, für solche dämlichen administrativen Anfängerfehler ist überhaupt kein Platz. Dieses ganze völlig bürokratisches System geht wieder einmal an der Realität vorbei. Und kostet am Ende potenziell sogar Menschenleben. Wieder einmal lieber bürokratisch statt für jedermann praktikabel.
Mich würde also nicht wundern, wenn der EU zugesagter und nun nicht gelieferter Impfstoff in Israel gelandet ist.
Auch wenn das ein klarer Fall für den Antisemitismus-Beauftragten von onride.de ist, scheint unser Bundesgesundheitsminister auf die gleiche Idee gekommen zu sein:
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn fordert eine Regelung auf EU-Ebene, wonach Hersteller von Corona-Impfstoffen ihre Lieferungen in andere Weltregionen genehmigen lassen müssten. "Eine entsprechende Pflicht zur Genehmigung von Impfstoff-Exporten auf EU-Ebene macht Sinn", erklärte er. "Wir müssen als EU wissen können, ob und welche Impfstoffe aus der EU ausgeführt werden. Nur so können wir nachvollziehen, ob unsere EU-Verträge mit den Herstellern fair bedient werden."
Vermutlich wird das aber gar nicht nötig sein, denn die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, gestählt durch den Fronteinsatz als Verteidigungsministerin hat die Nummer in die Hand genommen:
Die EU-Kommission fordert vom Hersteller AstraZeneca die Lieferung der vertraglich vereinbarten Mengen an Corona-Impfstoff ohne Abstriche und ohne Verzug. Dies habe Präsidentin Ursula von der Leyen in einem Telefonat mit Firmenchef Pascal Soriot bekräftigt, erklärte die Kommission in Brüssel.
Merck Sharp & Dohme ist übrigens am Impfstoff gescheitert
Ja, die Vektor-basierten Vakzine sind offensichtlich nicht so leicht zu beherrschen. Dafür hat Merck „MK-7110“ in der Pipeline, ein Medikament, dessen Phase 3 Studie noch dieses Quartal fertig wird und mit dem man wohl Sterblichkeit und Lungenversagen um mehr als 50% senken kann. Die USA haben schon für $356 Mio. bestellt.
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Ne, da liegst Du falsch. Deutschland hat gestern für 400 Mio Euro 200.000 Dosen der ähnlich wirkenden Mittel REGN-COV2 von Regeneron und Bamlavinimab von Eli Lilly gekauft. Beide sind nicht zugelassen und dürfen nur in Unikliniken unter Kontrolle verabreicht werden. Das sind Antikörper, die die Spikes von SARS CoV-2 verkleben und so die Virenlast senken. Die Mittel sind wohl gut, das Timing der Gabe ist aber ausgesprochen anspruchsvoll: die Mittel helfen nur in schweren Fällen, aber dort auch nur, wenn Sie gegeben worden sind, bevor die Fälle schwer geworden sind.
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Konnte gerade für meine Mutter zumindest den ersten Termin (Mitte März) online buchen; zweiter Termin war noch nicht möglich.
Das Prozedere:
Bundesland und Impfzentrum auswählen
Anspruch prüfen und - wenn man eines der Kriterien mit "Ja" beantworten konnte - musste man eine E-Mail-Adresse und eine Handynummer angeben
Per SMS gab es eine 6-stelligen Zahlencode, den man innerhalb von 10 Minuten eingeben musste
Anschließend kamen per Mail zwei jeweils zwei Vermittlungscodes (12-stellig, Zahlen und Buchstaben); ein Code für die erste Impfung und einer für die zwei zweite
Mit dem ersten Code dann einen der wenigen freien Termine ausgewählt und eine Mail als Bestätigung erhalten
Ich habe beruflich öfters mit Dingen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung zu tun; daher war die Vorgehensweise für mich schlüssig. Für meine Mutter, deren größte Online-Erfahrung die sporadische Nutzung von WhatsApp (read-only) darstellt, definitiv nicht durchführbar. Also bleibt älteren Leuten ohne Internet-Affinität und ohne helfende Hände (Kinder / Enkel / sonst. Helfer) nur der Griff zum Telefon und viel Geduld in der Warteschlange der Hotline.
Man darf AstraZeneca durchaus „Zahlenpanscherei“ vorwerfen, dann aber bitte mit den konsolidierten und kommunizierten 70%, nicht mit den 62%. Aber wie schon geschrieben: es läuft ja gerade die große UK-Studie mit bis dato 409.855 Teilnehmern, die dann objektive Zahlen liefern wird.
Stimmen die Berichte, dann braucht es die Studie nicht mehr. AstraZeneca wird mangels Wirkung in der EU keine Zulassung Ü65 erhalten.
Da man von renommierteren News-Outlets von der Sache vergleichsweise wenig hört, sollten wir den Freitag abwarten, bis die EMA sich äußert. Ein Reiskorn Wahrheit wird an den Bild-Erkenntnissen aber schon dran sein: die öffentlich verfügbaren Studiendaten sind bezüglich der Altersgruppe 55+ vergleichsweise schmallippig und AstraZeneca hat wohl erst unlängst noch weitere Daten geliefert, die speziell diesen „blinden Fleck“ schließen sollen.
Stellt die EMA tatsächlich eine drastisch geringere Wirksamkeit für Senioren fest, hätte das natürlich dramatische Folgen. Allerdings nicht für uns:
Sobald die Fertigung hochgelaufen ist, erhalten wir 2021 136 Millionen Impfdosen von Biontech / Moderna. Damit können wir nicht nur die Senioren impfen, damit können wir alle impfen. Und wenn sich die Politik mal ein bisschen locker macht, auch ohne weiteres beim Hausarzt, denn soooo schnell wird das Zeug nicht schlecht.
Die Impfstrategie müsste dann umgestellt werden, dass Personen unter 65 früher drankommen und den AstraZeneca Impfstoff erhalten. Die älteren bekämen dann weiterhin Biontech / Moderna. Das wäre auch ein Ticket für viele, die hier mitlesen, den Impfstoff deutlich früher zu erhalten.
Dramatisch sieht die Lage hingegen für U.K. aus:
Zunächst einmal wäre die EMA-Erkenntnis ein Schlag ins Gesicht für das Königreich, denn das Vakzin wurde von der Universität Oxford mitentwickelt.
Großbritannien hat schon im großen Stil AstraZeneca an Senioren verimpft.
Die Briten haben „dank“ Brexit über den EU-Pool keinen Zugang auf Biontech
Sie haben aber auch nur 40 Millionen Dosen bei Biontech bestellt. Das reicht gerade mal für ein Drittel der Bevölkerung.
Noch dramatischer ist die Lage in Indien, denn die haben voll auf Biontech gesetzt. Deswegen plädiert das Land für die Aussetzung von Patenten auf Impfstoffe. Was sich zunächst fair anhört hätte natürlich fatale Auswirkungen auf die Entwicklung kommender Impfstoffe, da hier jeglicher Anreiz verloren geht.
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Noch dramatischer ist die Lage in Indien, denn die haben voll auf Biontech gesetzt. Deswegen plädiert das Land für die Aussetzung von Patenten auf Impfstoffe. Was sich zunächst fair anhört hätte natürlich fatale Auswirkungen auf die Entwicklung kommender Impfstoffe, da hier jeglicher Anreiz verloren geht.
Müsste es im ersten Satz nicht AstraZeneca heißen?
Ich gebe wirklich nichts auf die Berichterstattung der Bild. Der Hersteller selbst hat diesem Bericht bereits wiedersprochen. Einfach die Zulassung an sich abwarten.
Gab es nicht auch einen vierten Impfstoff der dann jetzt Ende Januar / Anfang Februar eine Zulassung erhalten soll ?
Und Curevac kommt doch dann auch "bald" dazu.
Ehrlich gesagt verstehe ich allgemeine Dramatik nicht.
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
Die Impfstrategie müsste dann umgestellt werden, dass Personen unter 65 früher drankommen und den AstraZeneca Impfstoff erhalten. Die älteren bekämen dann weiterhin Biontech / Moderna. Das wäre auch ein Ticket für viele, die hier mitlesen, den Impfstoff deutlich früher zu erhalten.
Mit dem Punkt habe ich große Bauchschmerzen. Wir reden die ganze Zeit über von Solidarität und am Ende soll die jüngere Bevölkerungsgruppe mit einem Impfstoff versorgt werden, der 1. nicht gegen die Mutationen wirkt (laut der Bundesregierung wird sich die UK Mutation hier landesweit durchsetzen) und 2. nur eine Wirkung wohlwohlend zusammengerechnet von 70% entfaltet. Rechne ich das auf unseren Haushalt um, kann ich davon ausgehen, dass wir trotz Impfung (mit AstraZeneca) am Ende mit einer Covid-19 Erkrankung im Haushalt rechnen müssen. Und dieser Umstand ist schwer zu vermitteln, die Alternativen sind mit Biontech und hoffentlich im Frühsommer Curvec auch vorhanden.
Daher sollt AstraZeneca nur dann verimpft werden, wenn jeder Geimpfte dann in der Folge nach Verfügbarkeit noch Biontech nachgeimpft bekommen würde. Alles andere wäre nicht zu vermitteln und würde zu großen Spannungen in der Gesellschaft führen. Nichts auszumalen, wenn am Ende Biontech Geimpfte mehr Freiräume hätten als AstraZeneca Geimpfte. Ein Blick derzeit in den Niederlanden und welche Altersgruppen da derzeit randalieren zeigt deutlich, dass wir dies in keinster Weise unterschätzen dürfen.
@ Lipton
Die Aufregung begründet sich mit der Tatsache, dass AstraZeneca im Grunde die Basis der Impfstrategie der EU darstellt. AstraZeneca ist der Impfstoff auf den die EU gesetzt hat. Fällt der weg, wird es nichts mit ausreichend Impfungen bis Ende des Sommers.
Was ich meine ist die Tatsache das der Impfstoff zunächst knapp sein würde ist doch jetzt kein Fakt der über Nacht entstanden ist sondern wurde auch vorher schon genauso erklärt. Das da so ein Druck reinkommt ist doch vor allem wieder ein Mediales, unnötiges, Echo das kein Mensch braucht.
Ich finde, das es natürlich ein problematischer Sachverhalt ist, wenn weniger Impfstoff als geplant zur Verfügung steht. Aber für mich war das halt auch genauso zu erwarten.
Was der Astra Impfstoff kann und was nicht wird man spätestens mit der Zulassung genau erfahren. Bis dahin ist eben Geduld und Spucke gefragt.
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
@benbender: Obwohl ich gänzlich anderer Meinung bin als Du, bin ich 100% bei Dir. In der Diskussion um den „richtigen“ Impfstoff kommt die drastische Überzeichnung des persönlichen Risikos in der öffentlichen Diskussion jetzt wie ein Bumerang zurück.
Ein grob überschlagenes Beispiel mit etwas älteren Zahlen von Statista: Nehmen wir mal an, Du bist, wie 63 Mio. anderer Deutsche unter 60. Seit es Corona gibt, sind in Deiner Altersklasse ca. 1.600 Menschen an/mit Corona verstorben, also einer je 40.000. Bist Du aber über 60 (wie 20 Mio anderer Deutsche), dann sind es fast 46.000 Tote, also einer je 400. Bei über 80 Jährigen ist es einer von 150.
Klar, es gibt auch schwere Verläufe. Aber der Unterschied im persönlichen Risiko ist signifikant. Deswegen ist es auch gerecht, wenn Senioren den besseren Schutz bekommen.
Für mich wird anders herum ein Schuh draus: das Impfziel wird sich in den nächsten Wochen, sobald wir die vulnerablen Gruppen durchgeimpft haben, auf die Verlangsamung der Ausbreitung der Infektion verschieben. Dass die Impfung auch die Infektiösität reduziert, daran gibt es für mich keinen Zweifel und der Umstand, dass Kontaktpersonen von Schwangeren priorisiert geimpft werden, zeigt, dass auch die Entscheidungsträger das so sehen. Die Frage wird sein: kann AstraZeneca die Infektiösität effektiv genug reduzieren? Wenn nein, müssen wir komplett auf die mRNA Impfstoffe umschwenken. Und da im Sommer eine Zäsur des Infektionsgeschehens zu erwarten ist, werden wir wohl genug Zeit dafür haben.
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Eigentlich wäre es fast schon ein Beitrag für „Witzige Fundstücke des Internets“, aber auf der Website der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, auf der ich jetzt seit Montag versuche, die für den für meinen Vater vereinbarten Impftermin notwendigen Unterlagen herunterzuladen, werde ich heute stets auf folgende URL umgeleitet:
Bei der KV, da kann man noch was lernen … Ommmmmm …
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Und da im Sommer eine Zäsur des Infektionsgeschehens zu erwarten ist, werden wir wohl genug Zeit dafür haben.
Wenn ich sehe,für was wir alles im Sommer 2020 Zeit gehabt hätten,um uns auf die zweite Welle vorzubereiten und wie sehr es Länder, Behörden und Unternehmen verkackt haben,würde ich nicht darauf setzen,das es im Sommer 2021 besser läuft.
today`s music ain`t got the same soul, i like it old time rock an roll.
Nun ja, es ging ja um die Umstellung auf mRNA Impfstoffe. Die daran beteiligten Unternehmen Moderna bzw. Pfizer Biontech haben die Vakzine im Sommer 2020 in Rekordzeit entwickelt, im Gegensatz zu AstraZeneca sauber studiert und dokumentiert und können - abgesehen von kleineren Verzögerungen, die beim Produktionsstart aus meiner Sicht normal sind - zuverlässig liefern.
Die Politik hat von beiden zwar spät aber genug bestellt um ganz Deutschland durchzuimpfen.
Blieben nur noch die Bundesländer und hier halte ich weiterhin daran fest, dass Impfzentren ein Holzweg sind und die Bundesärzteschaft die Verimpfung in Eigenregie - allen vorgeschobenen Argumenten rund um die Kühlung zum Trotz - besser hinbekäme.
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Ich glaube nicht, dass man die Impf-Prozesse wegen geringer Infektionszahlen im Sommer verlangsamen wird. Die Impfbereitschaft wird vermutlich halbwegs direkt von der Präsenz des Virus beeinflusst, aber ich denke auch, dass über den Frühling und den Sommer genug Zeit ist die entscheidende Masse an Impfungen unter (oder in) die Menschen zu bringen. Ich bin ausgesprochen zuversichtlich, dass der nächste Herbst besser wird als diese Erkältungssaison.
Was passiert eigentlich in Ländern, in denen (im Unterschied zu Deutschland) die Impfungen richtig in Schwung gekommen sind, mit den gefundenen Infektionen? - Teil 2
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... und sicherheitshalber noch ein paar Erläuterungen, warum das am Ende überhaupt nix aussagt:
- Die Seychellen sind mit der Impfquote gerade weltweit prominent auf Platz 3 - trotzdem kann man solche Graphen oft einfach nicht sinnvoll vergleichen. Die Seychellen haben bspw. nur knapp 100.000 Einwohner; das bedeutet: wenn sich EINER infiziert, klettert der Graph der Fälle pro 1 Million Einwohner also direkt um ZEHN Zähler nach oben (in Deutschland braucht es dazu 831 Infizierte).
- Für ihren Platz 3 bei der Impfquote haben sie insgesamt gerade mal etwa 20.000 Impfdosen verabreicht; das ist rund 1 Prozent der Gesamtmenge in Deutschland. Desweiteren ist die gesamte Landfläche der Seychellen knapp größer als Köln; auch wenn die Bevölkerung über zig Inseln verteilt lebt, dürfte man in den größeren Siedlungen die 20.000 recht fix zusammenbekommen.
- Auch in den Emiraten wurden bisher in der Gesamtmenge gar nicht so arg viel mehr Dosen verabreicht als in Deutschland; das staatliche Gesundheitssystem ist hervorragend und die Menschen wohnen zum überwiegenden Teil in wenigen Ballungsräumen.
- Sowohl auf den Seychellen als auch in VAE (und auch im Rekordimpfer Israel) liegt das Durchschnittsalter der Bevölkerung bei etwa 30 Jahren (in Deutschland: 45); wenn auch aus sehr unterschiedlichen Gründen. Dadurch haben beide im Vergleich zu Deutschland einerseits eine sehr geringe Fallsterblichkeit - andererseits ist auch das Impfen der altersbedingten Risikogruppe weniger aufwendig als hierzulande: es muss tendenziell weniger Impfstoff zu den Leuten gebracht werden, sondern die jüngeren (und damit mobileren) Menschen können zum Impfstoff kommen.
(In Israel hingegen ist die Fallsterblichkeit durchaus ein Problem und derzeit ähnlich hoch wie in Deutschland - anders als VAE, wo quasi "niemand" überhaupt über 80 ist, ist in Israel die Lebenserwartung sogar höher als in Deutschland; gleichzeitig ist dort die Geburtenrate aber mehr als doppelt so hoch wie hier, was den Altersdurchschnitt so stark sinken lässt).
Dazu kommen dann immer noch so weiterführende Fragen; nach politischem System, politischen Entscheidungen (z.B. auf welchen Impfstoff wurde gesetzt?), Wirtschaftskraft usw. usf.
Und mal ganz unabhängig von den vielleicht etwas dubiosen Umständen, unter denen z.B. Israel seine für seinen Rekord benötigten Impfdosen bekommt, darf man halt auch nicht vergessen: selbst wenn SÄMTLICHE israelischen Impfdosen NICHT nach Israel, sondern nach Deutschland gingen, wären wir hier gerade mal 10% schneller mit dem Impfen durch.
Zusammengefasst: Klar, es ist immer wieder interessant, so Graphen zu vergleichen - am Ende ist die Thematik aber im Regelfall einfach deutlich komplexer (und auch noch komplexer als in diesen Ausführungen), als es sich mit lediglich 2 Strichen darstellen ließe.
"Jeder Tag, an dem Du nicht hechelst, ist ein verlorener Tag!" (Bonzaii! Inc. 2004)
Von Zahlen, die nichts aussagen, zu Zahlen, die etwas aussagen, die aber die letzten Tage untergegangen sind: Von den ersten 128.000 Personen, die in Israel "durchgeimpft" worden sind, wurde bei lediglich 20 eine Infektion festgestellt, das entspricht einer 100.000-Inzidenz von 16. Leider fehlen die Angaben des Beobachtungszeitraums, man kann aber von mindestens einer Woche ausgehen. Die "natürliche" 7-Tage-Inzidenz liegt bei 550. Damit liegt die Real-Effektivität des Vakzins bei mindestens 96%. Klar: das ist eine kleine Zahl, es ist ein kurzer Zeitraum. Es hätte aber auch ganz anders aussehen können.
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Vakzine führen gemäß ihres Funktionsprinzips zu milderen Verläufen. Bezogen auf die Zahlen aus Israel ist mir nur eine „Studie“ des größten Krankenversicherers Maccabi bekannt, die durchgeimpften Patienten über 60 eine stark verringerte Hospitalisierungsquote bescheinigt. Die Datenbasis ist aber derart mager, dass dieses Paper faktisch nichts aussagt.
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