Endlich auch mal ein kritischer Kommentar zu den weitreichenden Befugnissen welcher der Gesundheitsminister bekommen soll.
Gerade „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ist so lax gefasst, dass da sehr viel drunter fallen könnte wenn man will. Nicht mal das Wort epidemisch ist klar definiert.
Ich möchte nochmals vorausschicken, dass ich die gegenwärtigen Maßnahmen für angemessen und sinnvoll halte.
Die zentrale Problematik "Gemeldete Infektionen vs. tatsächliche Infektionen" nimmt in der öffentlichen Diskussion immer mehr Raum ein:
Die Dunkelziffer liege wahrscheinlich deutlich höher, Experten zufolge mindestens um den Faktor 10.
Wir haben heute laut RKI 31.000 bestätigte CoViD-Fälle und 149 Todesfälle. Bei einer "Dunkelziffer" von 1:10 wären dies 310.000 CoViD Fälle - während die Todesfälle ziemlich exakt die Realität abbilden dürften. Dies entspräche einer Mortilitätsrate von 0,048%. Auf 70% der Gesamtbevölkerung gerechnet wären das etwa 27.000 Tote. In der Grippewelle 2017/2018 sind 25.000 Menschen gestorben.
Die Influenza-Impfquote im Folgejahr lag bei 35%.
P.S.: Mit ist aber vollkommen bewusst, dass es einen entscheidenden Unterschied macht, ob die Fälle über eine gesamte Saison verteilt (Influenza, Oktober bis März, also 6 Monate) oder binnen 1-2 Monaten (Corona) auftreten.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Ich weiss, so meintest du das nicht. Aber bevor jemand anders der Meinung ist, die Maßnahmen wären doch alle zu hart für eine "simple Grippe", sollte er sich vielleicht das Interview mit dem Chefarzt der Klinik Schwabing zu den schweren Fällen in seinem Haus durchlesen:
Wer das denkt, hatte in seinem Leben vermutlich bislang das Glück, bestenfalls einen grippalen Infekt zu bekommen. Mich hat Mitte 20 mal eine richtige Influenza erwischt:
Binnen Stunden von topfit bis bettlägerig
Zwei Wochen richtig hohes Fieber
Zwei Wochen unerträgliche Kopfschmerzen
Zwei Wochen unerträgliche Gliederschmerzen
100% fit war ich erst wieder nach Monaten
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Ich befürchte eher, dass die Fälle ab dem 20. dann wieder explodieren werden. Und so viele neue Betten etc. bekommt man bis dahin auch nicht organisiert
Aber auf kurz oder lang würde man sich in dem Falle entscheiden müssen: Lässt man die Wirtschaft vor die Hunde gehen oder akzeptiert man, dass tendenziell mehr Menschen sterben werden.
2019 gab es in Deutschland 3.059 Verkehrstote und 384.000 Verletzte im Straßenverkehr, teils schwer. Darüber spricht niemand, wird als normal angesehen.
Die gibts aber nicht auf einmal in 1-2 Monaten ...
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen dass generell vorallem die Bettenkapazität das Problem ist und nicht unbedingt wie gefährlich der Virus an sich ist?
... Und so viele neue Betten etc. bekommt man bis dahin auch nicht organisiert
...
2019 gab es in Deutschland 3.059 Verkehrstote und 384.000 Verletzte im Straßenverkehr, teils schwer. Darüber spricht niemand, wird als normal angesehen.
Ich zitiere mich nur ungern selber, aber
Da du offensichtlich nichts produktives zum Thema beizutragen hast empfehle ich dir einfach ruhig zu sein.
2019 gab es in Deutschland 3.059 Verkehrstote und 384.000 Verletzte im Straßenverkehr, teils schwer. Darüber spricht niemand, wird als normal angesehen.
Ich überlege jetzt schon seit 5 Minuten, ob dieser Kommentar ernst gemeint ist, und kann es einfach immer noch nicht sagen.
Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen dass generell vorallem die Bettenkapazität das Problem ist?
Die Bettenkapazität ist nicht das Problem, sie ist ein Symptom. Das Problem ist, dass wir dem Gut "Gesundheit" einen gewissen materiellen Wert beimessen. Das ist zwar absolut vernünftig, aber die Diskussion darum fällt Menschen - weil wir nun mal empathische Wesen sind - sehr schwer. Deswegen wird sie - zugunsten eines "Koste es, was es wolle"-Credo aufgeschoben.
Aber es gibt Hoffnung:
Mehr als 37.000 Corona-Nachweise in Deutschland
Endlich die richtige Vokabel. Danke.
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Das sollte an für sich nicht der Fall sein. Klar wird die offizielle Zahl anziehen, aber ich behaupte ( ! ) das das nicht so gravierend wird.
Wäre mit solchen Aussagen vorsichtig. Denn wie sich die Fallzahlen bei Lockerung der Maßnahmen wirklich entwickeln werden, hängt von vielen Faktoren ab, weshalb ich nicht glaube, dass du diesbezüglich eine seriöse Prognose abgeben kannst:
- Zeitpunkt der Lockerung
- Anzahl der Menschen, die zu diesem Zeitpunkt tatsächlich infiziert sind bzw. waren
- Eventueller Einfluss des Frühlings/Sommers auf das Virus, der ja zurzeit noch ungeklärt scheint
- Art der Lockerung (was wird zuerst wieder erlaubt)
- ...
Der Vergleich mit Verkehrstoten ist natürlich Quatsch. Den Staat interessieren die Menschenleben ja auch nur indirekt im Zusammenhang mit der Erhaltung des Gesundheitssystems.
Gleichzeitig bestand ja für den Staat von Anfang an das Problem, dass die Zahlen nie vollständig waren. Es war eben nicht möglich alle Menschen zu testen.
Die Entscheidungen basieren also teilweise natürlich auf Prognosen, aber was wäre in der Kürze der Zeit die Alternative gewesen?
Vielleicht stellt sich am Ende heraus, dass die Maßnahmen zu hart wären, aber hätte man zu locker gehandelt, hätte das auch schlimme Auswirkungen haben können.
Insgesamr zeigt die Krise aber eben auch auf, dass unser Wirtschaftssystem auf wirkliche ethische Konflikte nicht ansatzweise vorbereitet ist. Man stelle sich mal vor, die Maßnahmen müssten über 12 Monate durchgezogen werden. Danach wäre Schluss mit Wirtschaft...
Ein Beitrag sei noch erlaubt, dann bin ich raus hier, versprochen: meine Verschwörungstheorie hier auf Seite 13 vom 21.3.20 gleiche man bitte mit dem heutigen Beitrag in der RP-online ab: ,,Brüssel will EU-Unternehmen in der Krise vor Übernahmen schützen."
Quelle : rp-online.de
Es ist aber ein Unterschied, ob die EU die Auswirkungen verhindern möchte oder - wie du es getan hast - ein Land dafür verantwortlich macht, bewusst das Virus freizusetzen.
Zu „Verschwörungstheorien“ im allgemeinen: Ich bin mir sehr sicher (und bei vielem ist es auch bewiesen), dass etliche Sauereien in der Weltpolitik geschehen, die unter False Flag laufen. Bei einer Sache wie dem Virus, wo die Umstände aber nicht regional begrenzbar sind UND die Folgen ebenfalls nicht absehbar bzw. kalkulierbar, würde ich dies nahezu ausschließen. Davon ab: Wenn es „die Chinesen“ gewesen sein sollten, warum setzt man das Virus nicht einfach da ein, wo man es „braucht“?
Auch die chinesische Wirtschaft hat massiv unter den Folgeb gelitten...
Ach ja: Universal in Orland verlängert die Schließung bis zum 19.4. Und das obwohl Trump Corona in zwei Wochen beendet hat.
Ach ja: Universal in Orlando verlängert die Schließung bis zum 19.4. Und das obwohl Trump Corona in zwei Wochen beendet hat.
"Föderalismus" heißt hier das Zauberwort: In Florida hat Gouverneur Ron DeSantis per Dekret, das am 8. Mai ausläuft, Maßnahmen zur Vireneindämmung angeordnet. Wobei diese wohl auch vorher wieder aufgehoben werden könnten. Wenn Universal ein Datum wie den 19.4. publiziert, ist das auch ein Hebel, um Druck auf die Politik auszuüben.
Die Rolle der chinesischen Regierung innerhalb des Corona-Debakels ist ganz sicher keine rühmliche. Das beginnt mit Vertuschungsversuchen, die der gesamten Welt (und auch China selbst) wertvolle Wochen in der Bekämpfung gekostet haben. Dann fehlen wichtige epidemiologische Daten, weil diese entweder nicht erhoben wurden, politisch motiviert verzerrt oder - wie der Umstand, dass es gegenwärtig keine CoVid-Neuinfektionen (außer "Importen") mehr gäbe - schlichtweg frei erfunden sind. Ein darauf basierendes Verschwörungsszenario taugt aber bestenfalls als Drehbuch für den nächsten Bond Film.
Fakt ist hingegen, dass beide SARSe ("classic" und "novel") als Zoonosen auf katastrophale hygienische Verhältnisse zurückzuführen sind. Wenn man also der chinesischen Regierung etwas vorwerfen will, dann mangelnde medizinische Aufklärung der Bevölkerung.
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Und hier kommt die Erklärung, warum es bislang keine repräsentativen Studien gibt:
Die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen soll mithilfe repräsentativer Studien ermittelt werden. Repräsentative Stichproben seien in Planung, sagte Wieler. Dazu seien Tests notwendig, die auch einen Antikörpernachweis lieferten. Derzeit lägen solche Tests aber nicht vor.
Tests auf das Virus, wie sie derzeit durchgeführt werden, liefern ein positives Ergebnis, wenn man infiziert ist.
Tests auf Antikörper, liefern auch dann ein positives Ergebnis, wenn man infiziert war.
Die Aussage von RKI-Chef Wieler, dass solche Tests "derzeit nicht vorlägen" ist übrigens gelogen sträflich verkürzt: Es gibt einen Antikörper Test und das Universitätsklinikum Eppendorf wird den Test wohl ab morgen einsetzen. Und auch die Aussage, dass ein solcher Test "notwendig" sei, stimmt so nicht: mit randomisierten Infektionstests bekommt man auch ohne Antikörper-Tests bessere Ergebnisse als mit den aktuell durchgeführten, die mit exponentiell steigenden Infektionsraten mehr und mehr die Testkapazität messen.
Das RKI könnte die Zeit der Ratespiele auf Kosten der gesamten Volkswirtschaft also bald beenden. Das wär ja mal was.
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Wer das denkt, hatte in seinem Leben vermutlich bislang das Glück, bestenfalls einen grippalen Infekt zu bekommen. Mich hat Mitte 20 mal eine richtige Influenza erwischt:
Binnen Stunden von topfit bis bettlägerig
Zwei Wochen richtig hohes Fieber
Zwei Wochen unerträgliche Kopfschmerzen
Zwei Wochen unerträgliche Gliederschmerzen
100% fit war ich erst wieder nach Monaten
Das kann ich so unterschreiben. Ich hatte das "Glück", einen guten Teil meiner Grippe im Delirium zu verbringen. Das möchte niemand erleben. Seitdem lasse ich mich jährlich impfen.
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Interessant finde ich auch, das man jetzt die USA auf den Kicker hat wie dolle viel da nun erkrankt sind. Das die aber wesentlich mehr testen, erzählt man nicht.
Mich nerven die Sensationshalbwahrheiten ganz schön.
Das die aber wesentlich mehr testen, erzählt man nicht.
Mich würde die Quelle interessieren und ob es sich um eine Gesamtzahl oder um eine Zahl pro 1000 Einwohner handelt. Ich kenne das Gesundheitssystem der USA und kann daran nicht so recht glauben.
Ach, machen sie das inzwischen? Ich dachte, dass in den USA bisher nur sehr wenig getestet wird.
Um etwas Substantielles beizutragen: Dieser Artikel bei Spiegel Online von gestern Abend berichtet von derzeit "mehr als 800 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen, mehr als 500 müssen beatmet werden".
Kann es sein das man beim RKI zwar immer gut sehen kann wie viele Krank sind und wie viele Tot aber ich nirgends sehen kann wie viele wieder gesund sind ?
"Some men see things as they are and say why? I dream things that never were and say "Why not?"
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