Gleichwohl kann ich Toms Supermarkt-Experience nicht teilen. Der einzige Supermarkt, wo die Mehrzahl der Kunden maskiert (und ich schon fast ein schlechtes Gewissen hatte…), war im mondänen Edel-Supermarkt Zurheide in Düsseldorf.
Kommt wohl stark auf den Laden und den Standort an.
Meine Erfahrungen der letzten Tage:
real in Heiligenhaus: Fast alle Mitarbeiter und Kunden tragen Masken
real in Hagen: Der größte Teil der Kunden trägt Maske
real in Leverkusen: Was ist Corona? Ich war der einzige mit Maske.
Media Markt in Velbert: Fast alle Mitarbeiter und Kunden tragen Masken
Media Markt in Essen: Viele Kunden tragen Masken, die Mitarbeiter tragen keine
Ansonsten nimmt die Zahl der Maskierten von Aldi / Lidl nach Edeka / Rewe sprunghaft zu.
Und warum sollte das kommen? Die Krankheit ist bekannt, es gibt einer wirksame Impfung und Behandlung. Die Übertragung ist nicht so einfach sondern braucht engeren Kontakt. Ein paar Medien schieben einfach überflüssige Panik.
Wir bei #zuvielfreizeit haben uns schon länger mit den Bierpocken angesteckt. Ist auch nicht schön, weder für uns, noch für die, die es sehen müssen. 🤷🏻♂️
Wir bei #zuvielfreizeit haben uns schon länger mit den Bierpocken angesteckt. Ist auch nicht schön, weder für uns, noch für die, die es sehen müssen. 🤷🏻♂️
Wobei Tim die Bierpocken halbwegs überstanden zu haben scheint. Doof nur, dass der Arsch mich letztes Jahr im Movie Park angesteckt hat damit!
Beim Thema „Maskenpflicht auf Flügen“ gehen die Meinungen von Bundeskanzler Scholz und Bundesgesundheitsminister Lauterbach offensichtlich auseinander:
Bundeskanzler Olaf Scholz im Januar 2022 auf dem Weg nach Madrid (Foto: Michael Kappeler / dpa)
Auch die Lufthansa hat nicht mehr wirklich Lust dazu, die Maskenpflicht an Bord durchzusetzen:
In einer internen Risikobewertung kommt der Konzern zum Schluss, dass die Durchsetzung der Maskenpflicht ein größeres Sicherheitsrisiko sei, als maskenlose Passagiere gewähren zu lassen. Immer wieder komme es zu Eskalationen zwischen Passagieren und Crews, wenn Reisende keine Maske tragen, weshalb die Durchsetzung der Maskenpflicht nun überprüft werden soll.
Und zum Thema „Affen- und sonstige Pocken“ möchte ich aus gegebenen Anlass darauf hinweisen, dass ich noch dagegen geimpft worden bin. Jahrgang 1970 for the win!
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
In einer internen Risikobewertung kommt der Konzern zum Schluss, dass die Durchsetzung der Maskenpflicht ein größeres Sicherheitsrisiko sei, als maskenlose Passagiere gewähren zu lassen. Immer wieder komme es zu Eskalationen zwischen Passagieren und Crews, wenn Reisende keine Maske tragen, weshalb die Durchsetzung der Maskenpflicht nun überprüft werden soll.
Oh mann, auch wenn ich Bock hätte im September ohne Maske nach Orlando zu fliegen, regt es mich auf, dass wir mal wieder nur auf diejenigen Rücksicht nehmen die am lautesten schreien. In den letzten zwei Jahren gab es genug Eskalationen (ein Tankstellenmitarbeiter ist dabei sogar tragischerweise ums Leben gekommen) und jetzt schenken wir diesen Leuten den Erfolg, dass sich ihr Rumgejammere (und teilweise die Gewalt) auch noch durchsetzt.
Wir wärs wenn mal zur Abwechslung mal auf die Wissenschaft hört und nicht den Kranichkopf in den Sand steckt und es damit begründet, dass man keinen Bock mehr auf die Diskussionen hat?
Kann ja mal probieren mich in die First Class zu stellen, rumzubrüllen und mit nem Nierenhieb zu drohen, mal sehen ob die mich auch dann da sitzen lassen "weil es weniger Sicherheitsrisiko ist" als mich zurück in die Coach Klasse zu prügeln.
Ich habe mittlerweile sechs Transatlantik-Flüge unter Pandemie-Bedingungen absolviert und auf ausnahmslos jedem waren „Spezialisten“ an Bord, die meinten, die Maskenpflicht gelte nur für die restlichen Passagiere, aber nicht für sie. Da wurde stundenlang an einem Orangensaft genippt oder an der üblichen Mini-Portion Nüsse geknabbert, denn zum Essen darf man die Maske ja ablegen.
Ein solch asoziales Verhalten steht diametral meiner Erziehung entgegen. Wenn ich mich in einer Umgebung befinde, in der sich 99% an die Maskenpflicht halten, dann tue ich das natürlich auch, zumal ich damit auch andere schütze.
Neben einer einmaligen Durchsage habe ich von Seiten der Besatzung keine Ambitionen wahrgenommen, den einen oder anderen Passagier freundlich an das Tragen der Maske zu erinnern. Ich musste aber auch die Erfahrung machen, dass dies nicht wirklich etwas bringt und man im Zweifel einen patzigen Kommentar kassiert. Vernehmliches Husten war da effektiver - man glaubt kaum, wie geschwind so eine Maske wieder oben ist.
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Ich kann dir aus Österreichischer sicht - wir haben noch Maskenpflicht im Lebensmittelhande, Apotheken, Öffis und Tankstellen.
Es hält sich kaum jemand mehr daran, die Touristen hier (Deutsche und Holländer aktuell) sind der Meinung, wenn Sie zuhause keine brauchen, brauchen sie hier ebenfalls keine mehr. Ich merke das hier bei uns in der Firma ganz extrem, wir haben mind. 5 Schilder vor der Tür und im Geschäftsraum das bei uns Maskenpflicht ist - wen interessiert das? - niemanden mehr, wenn du jemand darauf hinweisen willst, bekommst du eine patzige Antwort, man soll selber die Aufsetzen, von daher kann ich die Lufthansa schon verstehen.
Die Leute sind mittlerweile, was das gemeinschaftliche Verhalten betrifft, sehr asozial und arrogant geworden.
Ich will es nicht damit rechtfertigen, aber wenn in der Medienlandschaft immer nur gefühlt ein Thema gleichzeitig behandelt wird, dann ist Corona eben für viele Menschen vorbei.
Dazu kommen dann immer größer werdende Probleme in anderen Bereichen. Wenn man durch Lockdown und Co. sowieso schon existenziell bedroht war, dann gibt einem die aktuelle Situation den Rest.
Dass die Maskenpflicht von vielen in Zügen (ich fahre viel Regionalverkehr in NRW) nicht eingehalten wird, stört mich auch enorm. Das Personal der DB (und anderen Zugbetreiber) habe ich da aber als sehr aufmerksam und konsequent erlebt.
Man kann sich nun allerdings die Frage stellen, wie sinnvoll eine Maskenpflicht im ÖPNV derzeit noch ist, wenn sie in nahezu allen anderen Bereichen nicht mehr existent ist. Wer sich selbst schützen möchte, kann das ja problemlos weiterhin mit Masken entsprechend hoher Schutzklassen tun. Einkaufen ohne Masken, "Hoch die Tassen" in der Bar oder ausgelassenes Feiern sind ohne Maske möglich (und das finde ich gut!) - aber dann soll muss ich auf dem Hin- und Rückweg eine Maske in der Bahn tragen? Das finde ich mittlerweile etwas verkehrt.
Wenn man die Maskenplicht in Zügen selbst jetzt noch beibehalten möchte, dann kann man Sie auch auf ewig lassen. Ab Ende September geht der Spökes eh wieder überall los.
Ich möchte dir deinen Pessimismus ja nicht nehmen, aber es gibt die Maskenpflicht (noch im Zug), damit wir möglichst keine Maskenpflicht auf Ewigkeit haben.
Ja, man kann bestimmt drüber streiten, ob es sie gerade noch braucht, aber leider versucht die FDP mit ihren letzten Zuckungen gerade wieder Vorsichtsmaßnahmen zu torpedieren, die dann ab dem 23.9. einsatzfähig wären, damit uns der Bumms nicht einen weiteren Winter unkontrolliert um die Ohren fliegt.
Mir tun nur die Menschen leid, die wirklich körperliche/psychische Probleme beim Masken tragen haben und nicht die Menschen, die seit über zwei Jahren wie kleine Schulmädchen rumjammern weil sie ne Stunde in der Bahn Maske tragen müssen.
Leider versucht die FDP mit ihren letzten Zuckungen gerade wieder Vorsichtsmaßnahmen zu torpedieren, die dann ab dem 23.9. einsatzfähig wären, damit uns der Bumms nicht einen weiteren Winter unkontrolliert um die Ohren fliegt.
Auch wenn das in der Presse anders dargestellt wird, ist das nicht „die FDP“ sondern der Bundesjustizminister und das ist sein Job. So wie es der Job von Christine Lambrecht (SPD) war, die auch lautstarke Zweifel an der Verhältnismäßigkeit verschiedenster Maßnahmen geäußert hat. Und das zu Recht.
Denn auch wenn wir uns in den letzten zwei Jahren wohl offensichtlich daran gewöhnt haben, ist es immer noch ausgesprochen schwer, speziell auf eine Krankheit zugeschnittene Beschneidungen von Grundrechten mit unserer Verfassung in Einklang zu bringen. Sich dabei auf die Zukunft zu beziehen, macht die Lage nochmals schwerer, da wir weder die prävalente Variante, noch die Infektionsdynamik, noch die Wirksamkeit und Verfügbarkeit der neuen Impfstoffe kennen. Da „auf Vorrat“ hochspezalisierte " ins IfSG zu schreiben ist keine elegante Vorgehensweise. Da hat Marco Buschmann absolut recht. Karl Lauterbach und Lothar Wielder werden das anders sehen. Aber auch das ist ihr Job.
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Wenn mir die letzten beiden Jahre mein Keller im Herbst/Winter abgesoffen ist verkaufe ich im Sommer nicht die Pumpe, die ich die letzten beiden Jahre schon viel zu spät angeworfen habe.
Keiner weiß wie es wird, aber sich jetzt - nüchtern und bei einer guten Lage - nicht vorbereiten ist wieder genau das, was uns bisher immer auf die Füße gefallen ist.
Es sind ja nur Maßnahmen, die je nach Lage aktiviert werden. Im besten Falle schon an bestimmten Parametern, ohne dass Buschmann und co. Wochen verzögern und die Lage wieder eskalliert.
Man kann sich nun allerdings die Frage stellen, wie sinnvoll eine Maskenpflicht im ÖPNV derzeit noch ist, wenn sie in nahezu allen anderen Bereichen nicht mehr existent ist.....
....muss ich auf dem Hin- und Rückweg eine Maske in der Bahn tragen? Das finde ich mittlerweile etwas verkehrt.
Wenn man Feiern geht in der Kneipe/Disco, das kann man sich aussuchen und macht es freiwillig.Man setzt sich also bewusst einem Risiko aus.
Die meisten Leute,die mit ÖPNV fahren, machen das,weil sie es müssen und eben nicht die Wahl haben. Die können also dem Risiko nicht so einfach entgehen.Daher ist es nur fair,das sie dann wenigstens geschützt werden.
today`s music ain`t got the same soul, i like it old time rock an roll.
Natürlich ist das fair, aber man sollte mal von Fakten ausgehen, bevor ich mit fair und freiwillig komme - wieviele Ansteckung werden durch das tragen der FFP2 Maske im ÖPNV verhindert?
Das Faire Verhalten sieht man ja wirklich hervorrangend an den Mitmenschen, wo bitte hält sich noch irgendwo jemand an etwas?
Die Leute die zu mir in den LKW kommen, weigern sich ebenfalls die Maske aufzusetzen, ich hab zum Glück die Wahl und kann diese stehenlassen - und das ist mir jetzt schon des öfteren passiert, das die nichtmal eine Maske mehr dabei hatten!
Ich hab jetzt sehr viel gegoogelt und sehr viel widersprüchliches gefunden (wie alles über Corona), dennoch haben wir in 1 Woche in Österreich keinen verpflichteten Schutz mehr in den Öffis - und der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) schreibt:
Zahlreiche Studien im In- und Ausland haben gezeigt, dass der Öffentliche Verkehr kein Covid-19-Cluster ist und keine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Eine verstärkte Bewusstseinsbildung zur gesellschaftlichen Bedeutung des Öffentlichen Verkehrs und die Kommunikation der Studienergebnisse, insbesondere mit medizinischen Fachleuten, wird diesbezüglich von vielen Fachleuten als wichtig gesehen.
Ich bin ja sehr für den Schutz und die Vorsorge, aber sollte man nicht jetzt einmal die Lage ein bisschen "entspannter" sehen? Wir hier haben einen R Wert von weit unter 1. Also ist die Zahl langfristig gesehen, am sinken und nichtmehr am steigen obwohl hier gelockert wird ohne Ende und der Tourismus mit Touris aus aller Welt (ja richtig gelesen) wieder voll anzieht!
Dieses „Verzögern“ unterscheidet die demokratische Entscheidungsfindung von der diktatorischen. In den letzten zwei Jahren musste ich leider lernen, dass unsere Gesellschaft in ihrer Gesamtheit darauf keinen gesteigerten Wert zu legen scheint, solange es nur um die „richtige Sache“ geht.
Wir hier haben einen R Wert von weit unter 1. Also ist die Zahl langfristig gesehen, am sinken und nichtmehr am steigen.
Es ist nicht anzunehmen, dass der r(eff)langfristig unter 1 bleibt, sondern im besten Fall 3-4 Monate, da braucht man nur in die Kurven der vergangenen Jahre zu blicken. Und in anderen Ländern, wie den USA liegt er schon wieder über 1.
Die meisten Leute,die mit ÖPNV fahren, machen das,weil sie es müssen und eben nicht die Wahl haben.
Das ist exakt der Punkt. Deswegen ist hier die Maskenpflicht hier absolut angezeigt. Der vom @michael86 zitierte VCÖ ist wohl kaum eine objektive Quelle.
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Die meisten Leute,die mit ÖPNV fahren, machen das,weil sie es müssen und eben nicht die Wahl haben.
Das ist exakt der Punkt. Deswegen ist hier die Maskenpflicht hier absolut angezeigt. Der vom @michael86 zitierte VCÖ ist wohl kaum eine objektive Quelle.
Dann wäre es aber konsequent, diese auch in Supermärkten zu haben. Lebensmittel muss ich auch kaufen.
Am besten wartet man die Evaluierung der Corona Maßnahmen ab, bevor man aktuell weiter über den Sinn und Unsinn von bestimmten Maßnahmen diskutiert.
Ansonsten gilt doch aktuell die unausgesprochene Regel, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Ob uns das im Herbst wieder um die Ohren fliegt wird man noch sehen.
Ich wundere mich einfach nur darüber, dass man Milliardenverluste in Kauf nimmt, aber eine vernünftige Untersuchung der Maßnahmen so sehr erschwert wird, sodass Drosten hinschmeißt.
Nachdem ich eben von einen Kurz Tripp über das Lange WE zurück gekommen bin, kann ich zu dem Thema auch meinen Senf beitragen. Während beim Hinflug die Maske bei nahezu 100% der Passagiere vorhanden war (und an sich auch größtententeils über Mund UND Nase) sah es beim Rückflug ganz anders aus. Wenn hier 10 (und nein, ich habe NICHT das Prozentzeichen vergessen) Personen eine auf hatten, ist das wohl realistisch.
Und wir haben es ja beim Boarding gehört, als das hinter uns eine Reisegruppe schon damit anfing. Ach stimmt ja, in Deutschland herscht ja in den ÖPNV wieder diese bescheuerte Maskenpflicht. Habe ich überhaupt noch eine maske? Ich war nun schon zwei mal hier und hier ist Corona vorbei. Und ich habe es überlebt.
Solche Leute würde ich gerne mal mit den Kollegen zusammen bringen, die immer noch an den Nachwirkungen zu kämpfen haben.
Im Flieger wurde zwar drauf hingewiesen, aber das Englisch der Besatzung war So La La und es hat ja sowieso keinen Interessiert...
Im Zug war es dann etwas besser. Da gab es auch eine Gruppe, die entweder gar keine, oder die Maske unter der Nase hingen hatten. Als dann der Zug auf einen anderen Warten musste kam das Zugführer (oder gar der Lokführer, keine Ahnung, bin ja kein Experte) nach hinten und hat die erst einmal zurecht gemacht (auch, weil sie vorher schon beim Einsteigen die Tür blockiert hatten, damit alle noch rein kommen).
Aber, es ist natürlich auch wirklich schwer, jemanden von Maßnahmen zu überzeugen, wenn man woanders sieht, das es ohne diese Maßnahmen trotzdem geht.
Dann wäre es aber konsequent, [die Maskenpflicht] auch [wie im ÖPNV] in Supermärkten zu haben. Lebensmittel muss ich auch kaufen.
In Supermärkten sitzt man aber nicht über eine längere (ggf. für eine Infektion ausreichende) Zeit neben einer anderen (ggf. infektiösen) Person. Aber im Grundsatz hast Du absolut recht.
Am besten wartet man die Evaluierung der Corona Maßnahmen ab, bevor man aktuell weiter über den Sinn und Unsinn von bestimmten Maßnahmen diskutiert.
Solche Evaluationen gibt es doch schon, wenngleich man deren Aussagekraft begründet in Zweifel ziehen darf.
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