Also ich finde die Ausschnette sehen inhaltlich und auch technisch den Umständen entsprechend (das wird ja soweit ich weiß auf Smartphones gerendert) ziemlich gut aus, ich will mir jetzt aber wirklich kein Gesamturteil basierend auf paar Sekunden bilden oder gab es noch irgendwo Ausschnitte abseits des Junior-Club-Videos?
Das Problem liegt eher an den durch die Hardware gesetzten Grenzen. Wenn ich das richtig gesehen hab, verwendet man bei der Eurosat die Samsung Brillen fürs Smartphone und in dem von Frossi gezeigten Video eine Oculus Rift. Die benötigt aber einen leistungsstarken PC für jede Brille. Mit einem Smartphone lässt sich eine vergleichbare Grafik in VR nicht ohne weiteres erreichen, zumal die Oculus Variante bei der benötigten Menge an Brillen und PCs um ein Vielfaches teurer in der Anschaffung ist. Und wo packt man den Computer dann hin? In den Zug? Dann wird dieser deutlich schwerer und hat weniger Platz für Fahrgäste. Nimmt man die Rucksackvariante, hat man wieder das Problem, wie man das mit dem Sitz kombiniert.
Tobias, ich stimme dir in allem zu, mir ist klar, dass man für ein Oculus einen PC braucht. Aber so nebenbei, ehrlich gesagt wäre das Gewicht von so einem PC doch sicherlich vernachlässigbar. Mehr als 10kg wird so ne Maschine nicht wiegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Zusatzgewicht sich nennenswert auf die Fahreigenschaften und den Platz auswirken würde.
Kosten, Zuverlässigkeit, Stromversorgung und Ergonomie stehen natürlich auf einem ganz anderen Blatt, das ist klar. Machbar wäre das definitiv. Ich als Park würde nach aktuellem Stand auch eher die Smartphone-Variante fahren.
Ich bin etwas in Unkenntnis der Systemanforderungen von Ocolus Rift und in dem Bewusstsein, dass dies vermutlich eh nicht dieser Form, aufgrund der Kosten, umgesetzt wird...
Wäre es jedoch nicht möglich je Nutzer einen gemoddetes, leistungsstarkes Notebook bzw. eine micoATX/flexATX-Lösung direkt in den Zug zu integrieren? Ich sehe bis auf die Kühlung sowie mögliche Software-Probleme keine Probleme.
Das ist mir auch bewusst. Technisch gesehen habe ich auch keine wirkliche Kritik. Ich hab eher ein Problem mit dem Inhalt dieser VR Filmchen. Die sehen halt alle noch immer aus wie Tech-Demos welche wirken als seien sie schnell nebenbei von irgendwelchen Azubis für ne Messe angefertigt worden. Eis bisschen in der Gegend rumfliegen und das wars eigentlich. Keine Illusionsspielerei mit den G-Kräften. Kaum wirkliche eine kurze "Story" oder ähnliches. Im Grunde die gleichen Filmchen welche man schon seit Jahren aus billigen Simulatoren kennt, obwohl mit VR so viel mehr möglich wäre. Bin ich wirklich der Einzige der sich da mal etwas mehr Kreativität wünschen würde?
Edit:
Elitch Gardens probiert nächstes Jahr mal wenigstens was. Jo etwas Trippy das Ganze, aber so ein "... artist-driven dark ride ..." würde ich mir echt mal öfters wünschen! Erst Recht auf der EuroSat!
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Zumal man sich beim aktuellen Konzept ja schon vor dem Einsteigen in den Zug mit den Brillen bewegen können soll.
Wenn man die gerade genannte Bewegungsfreiheit außen vor lässt, wäre das technisch mit Sicherheit realisierbar, aber erfordert halt eine höhere Investitionssumme und einen entsprechenden Mehraufwand bei der Technik. Wenn da ein PC streikt, dann hat man halt wirklich einen Platz weniger zur Verfügung, muss einen Techniker rufen und kann nicht einfach mal eben ein Smartphone austauschen. Soweit ich weiß, verwendet man bei Dr. Archibald ja schon ein System mit fest am Fahrzeug installierten Rechnern. Ich weiß nicht, inwiefern die Anlage mittlerweile fehlerfrei läuft.
Edit:
Eins der größten Probleme in VR, über das sich bei mir an der Hochschule viele die Köpfe zerbrechen ist Storytelling in VR. In einer Achterbahn mag das durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit des Fahrgastes nochmal etwas anderes sein, als in einem Raum. Aber das Hauptproblem bleibt: Wie lenkt man die Aufmerksamkeit des Nutzers auf das wichtige Geschehen und ermöglicht ihm die Story zu verstehen. Das muss selbst dann noch funktionieren, wenn der Nutzer Ausschnitte verpasst... Unter diesen Aspekten einen VR Film zu produzieren ist extrem aufwändig. Und deshalb wirken viele VR Filme auf Achterbahnen leider "wie billige Tech Demos".
Keine Ahnung wer sich dafür verantwortlich zeigt, aber das VR auf Daemonen fand ich sogar ziemlich gut, der Film wirkte halt simpel aber nicht billig.
Alpenexpress fand ich vom Film und der Auflösung so unspektakulär, dass ich das Ding während der Fahrt lieber abgesetzt habe. So ist die Bahn auch 100x schöner. 😁
Und auch wenn der EP Vorreiter in dem Gebiet sein mag, vom Content überzeugt es mich bisher nicht.
Die Frage ist doch am Ende, ob der Park das VR Erlebnis am Ende kontinuierlich verbessert. Dass man schon vor dem Einstieg die Brillen aufsetzt wird für den Normalbesucher sicher spannend. Wenn man dann beim nächsten VR Film an der Qualität arbeitet, geht es doch aufwärts.
Das bezieht sich jetzt auf die Valerian Ausschnitte?
Veilleicht ist einigen aber nicht klar, dass man bei VR-Systemen natürlich in Echtzeit rendern muss, damit man eben die steroskopischen Effekte auch bei Kopfbwegungen funktionieren, mal von Dingen im Hintergrund abgesehen, was soweit ich weiß auch bei den neueren VR-Achterbahn-Filmen so gemacht wird, sprich teils Echtzeit und teils vorgerendeter Inhalt vermischt wird. Es mag auch irgendwelche Spezial-Fälle geben, bei denen man den stereoskopischen Effekt (auch nicht ohne Performancekosten) aus dem Video-Inhalten heraus mit unterschiedlich guten Ergebnissen ausrechnen kann, das wirkt aber schon bei nachträglich eingefügtem "3D" in Kinofilmen bei weitem nicht so gut wie wirklich stereoskopisches Material.
Wir haben doch jetzt erst ein paar Sekunden zu sehen bekommen.
Ich glaube die Illusionen müssen bisher so gut gewesen sein, dass du sie gar nicht bemerkt hast.
Genau da bin ich mal gespannt, ob man das nun hat gut einpflegen können. Da ich meine, dass das diesmal gut möglich sein müsste (Pre-VR-Show und lange Liftauffahrt), bin ich sehr gespannt darauf.
Was bisher bei den meisten öffentlichen VR-Systemen mir noch zu kurz kommt ist die Interaktion. VR macht meiner Meinung nach eigentlich erst wirklich Spaß, wenn man auch seine Hände in VR benutzen und Dinge fangen, werfen, schießen, Schalter bedienen kann etc. Hatte eigentlich darauf gehofft, dass das auch als nächstes in die Coaster-VR-Systeme einzug halten würde. Rumlaufen hört sich aber auch nicht schlecht an.
Dennoch könnte man meiner Meinung nach etliche super Dinge auf einer Achterbahn oder anderen Fahrgeschäften darstellen, wenn man auch auf den Mobile-VR-Varianten Touch-Controller benutzen könnte, auf den Achterbahnen dann vielleicht irgendwie in Form von Handschuhen oder sowas. Man stelle sich mal vor, man könnte sich mit dem anderen Zug batteln oder irgendwelche Gegenstände einsammeln und hat dann tatsächlich irgendein Spielziel. Z. B. könnte man auch Weichen im Filmablauf je nach Score oder so stellen.
Naja vielleicht gibt's ja noch eine Überraschung, auch wenn ich das nicht wirklich glaube.
Ich nahm an, dass das eigentlich zumindest bei allen im EP präsentierten der Fall wäre oder täusche ich mich gerade extrem?
Musste jetzt mal nachschauen: Das ist zwar aus den ersten blue fire Experimenten, dort zumindest definitiv stereoskopisch:
Ich meine man kann sich doch auch bei z. B. den Alpenexpress-Euromaus-Fahrten etwas aus dem Wagen lehnen oder ist meine Erinnerung an die letzte Fahrt schon so getrübt?
Nein du täuschst dich nicht, im EP hat man wirklich zwei unterschiedliche Bilder. Für jedes Auge eins. Sieht man gut, wenn man abwechselnd blinzelt, da bemerkt man den stereoskopischen Effekt durch eine leichte Verschiebung deutlich.
VR ergibt ohne stereoskopische Bilder keinen Sinn. Dann hat man nur eine übergroße Leinwand vor Augen. Das können manche VR-Headsets, wenn man sie mit normalem 2D-Content beliefert. Das wird einem dann präsentiert wie in einem Kinosaal.
Das soll der Nachtflug über Paris sein? Irgendwie hab ich mehr erwartet... Vor allem, was haben dort "über Paris" übergroße Damenfüße zu suchen und eine Szenerie, die nach 8. Klasse Kunstunterricht aussieht?
Vielleicht haben die Designer, ebenso wie bei der Dinofahrt, ein bisschen zu viel geraucht?
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Das kann ja heiter werden mit den Piraten.
P.S. Ich will gar nicht abstreiten, dass der Wartebereich wieder toll geworden ist.
Mal abgesehen davon, dass man in dem Video fast nichts sieht, finde ich es ganz gut gelungen. Vor allem ist der Eurosat-Sound im Lift ja noch verarbeitet worden, wenn mich meine Ohren nicht täuschen.
Und die Damenfüße tauchen erst auf, nachdem man durch die Windmühle ins Moulin Rouge gefahren ist - macht also schon Sinn.
Besser als befürchtet.
Dass man den Soundtrack im Lift in abgewandelter Form beibehalten hat, finde ich sehr begrüßenswert. Auch der Lift an sich mit der Fassade und dann dem Eiffelturm gefällt mir ganz gut. Hat was von der französischen Version des Euromir-Liftes.
Während der eigentlichen Fahrt sieht man leider nicht viel. Da lasse ich mich lieber persönlich überraschen. Station und Lift sehen aber echt schon mal um einiges besser aus als ich nach Frau Freudenreich ängstlich erwartet habe.
Naja... Hätte man das Thema nicht beibehalten können, das Ganze etwas auf die ESA gemünzt und schon hätte es gepasst. Wobei die Beine am Ende ja dem ein oder anderen prepubertären Coasterfan zum Kult gereichen werden
Der frühe Vogel fängt den Wurm- aber die zweite Maus bekommt den Käse.
Lift:
6,5/10. Die aufgemalten Fassaden wirken etwas befremdlich, aber ich denke viel mehr war dort konstruktionsbedingt nicht drin
Fahrt:
4/10
Ruhe in Frieden, geliebtes Laserchaos. Den "Nachtflug über Paris" sehe ich hier 0. Und:
Was hat eine Tütü Dame am First Drop ÜBER dem Mond zu suchen ? Der Mond hätte mMn ganz klar stattdessen dorthin gehört. (Und was ruft der ? "Roooolaaand" ? )
Die Pappaufsteller sind "ok". Hätte etwas 3-dimensionaleres erwartet. Stellenweise wirkt die Fahrt sehr "leer" mangels Lichteffekten etc. Die Einfahrt zur Bremse finde ich schon etwas peinlich. Gut gelungen finde ich die plötzlich aufleuchtende (Kirche ?)
Fazit:
Nicht so schlimm wie erwartet, aber leider für meinen persönlichen Geschmack doch ein klares Downgrade.
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