Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach dem Großen tamtam noch einmal einen Rückzieher macht und den unglücklich gewählten Namensgeber rauswirft. Das wäre nicht "PHL-like".
Aber auch ich finde den Namen nicht gut. "Hotel Lindberg" hätte doch auch gereicht und nicht direkt Fokus auf eine Person mit antisemitischen Zügen gelegt. Am Eingang zu Rookburgh in Berlin hat man sich doch auch die Mühe gemacht den Herstellernamen der Uhr abzuändern...
Genau so scheint man ja auch bei F.L.Y. zu bleiben, trotz nicht erhaltenem Markenrecht.
Naja, vielleicht überlegt man sich den Namen ja doch noch mal.
Die Holländer mit den drei "o" mal wieder - nimmt die überhaupt noch irgendjemand ernst? Den gleichen Aufriss hätte man auch in der Bar des Bell Rock machen können, die ja ebenfalls nach Lindbergh benannt wurde - wenn auch subtiler.
Ich finde den Namen zwar auch nicht so dolle, aber das liegt nun weniger an der Person Lindberghs.
Man kanns auch übertreiben und Gründe suchen ...
Solange es da keinen "Rommelride" oder ein "Himmlerhotel" gibt, kann man ja auch mal den Ball flach halten und an Lindberg als Pionier der Luftfahrtgeschichte denken.
Na ja, also ich finde es schon kurios, dass man das Hotel nach einer realen Person benennt, bei der man gleich im Wikipedia Artikel nachlesen kann, dass er Juden gegenüber wohl nicht besonders aufgeschlossen gewesen ist.
Also MIR wäre das als Parkbetreiber definitiv zu heikel.
Trotzdem muss man erstmal den Wikipedia-Eintrag öffnen. Oder wen hat Lindberghs Gesinnung interessiert, bevor der niederländische Artikel diese thematisiert hat?
Das ist mir echt sowas von Latte, der Kerl hat Luftfahrtgeschichte geschrieben und damit basta. Soll man jetzt etwa jedesmal ein polizeiliches Führungszeugnis und eine eidesstattliche Erklärung vorlegen, dass die Person nix mit Nazis zu tun hatte, bevor man irgendwas nach irgendwem benennt? Da würden dann vermutlich nicht so viele Namen überbleiben...
Gut, mit nem Fantasienamen hätte man das Problem nicht, aber das ist wieder eine andere Sache.
Das ist ein Familien Freizeitpark, um was geht es euch hier eigentlich? Wir leben im Jahr 2019 und es geht gar nicht darum ob euch das stört oder nicht: als Familiendestination die von der Öffentlichkeit besucht wird ist etwas political correctness absolut angebracht. Ob das unnötiges Theater ist oder nicht hat hier keiner zu entscheiden. Solche Entscheidungen sollten vorher sorgfältig vom Park getroffen werden, selbst wenn es nur ein Bruchteil der Besucher merkt, evt. auch im Nachhinein, ist das für den Park schlichtweg peinlich.
Man hätte sich mit einem Namen wie Matamba oder Ling Bao einen deutlich größeren Gefallen getan, evt. auch mit etwas Billigem wie Hangar XY oder statt einer Person wenigstens einem Fluggerät wie im Bell Rock.
Also in einem Deutschland, wo man erst aufschreit, wenn man ein Himmlerhotel eröffnet, möchte ich mit Sicherheit nicht mehr leben. Aber immerhin schon abgeschwächter als in einem anderen Forum, da war die Schmerzgrenze erst beim Hitlerhotel erreicht.
Gerade als deutscher Freizeitpark sollte man eben einfach etwas darauf achten, wen man in seinem Park ehrt.
Trotzdem muss man erstmal den Wikipedia-Eintrag öffnen. Oder wen hat Lindberghs Gesinnung interessiert, bevor der niederländische Artikel diese thematisiert hat?
Das ist mir echt sowas von Latte, der Kerl hat Luftfahrtgeschichte geschrieben und damit basta. Soll man jetzt etwa jedesmal ein polizeiliches Führungszeugnis und eine eidesstattliche Erklärung vorlegen, dass die Person nix mit Nazis zu tun hatte, bevor man irgendwas nach irgendwem benennt? Da würden dann vermutlich nicht so viele Namen überbleiben...
Gut, mit nem Fantasienamen hätte man das Problem nicht, aber das ist wieder eine andere Sache.
Sehe ich genauso. Lindbergh war sicherlich weit davon entfernt, ein Nazi zu sein (so wie Looopings und ein paar andere Seiten, die seit geraumer Zeit einen Kleinkrieg gegen das Phantasialand führen, es ausführen). Ich glaube, dass es schwierig wird, historisch wichtige Figuren aus dem 19. und angehenden 20. Jahrhundert zu finden, die nicht von einem gewissen Ressentiment gegenüber Juden geprägt waren, zu finden - weil es einfach damals zum Zeitgeist gehörte. Wenn man politische Meinung nicht von wichtigen Leistungen trennt, wird die Luft in diesem Bereich ganz schön dünn (angefangen von Martin Luther bis hin zu Walt Disney).
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich, obwohl ich die Kritik am Namen historisch nicht nachvollziehen kann, die Wahl auch etwas unglücklich finde, da sie den Phantasialand-Gegnern unnötig Munition in die Hand gibt.
Ich finde es ja interessant, dass irgendwelche selbsternannten Hausmeister Krauses dieser Welt nach dem Haar in der Suppe suchen, um dort irgendeine politische Gesinnung hinein zu interpretieren. Ich bin für die Umbenennung in Lindenberg, vielleicht konnte der ja auch mal fliegen, auch wenn es nur von der Schule war.
Ich empfehle einmal, bei google nach "Antisemit" zu suchen. Das ist kein Problem des 20.Jahrhunderts und betrifft Menschen, von denen man es nicht erwartet hätte.
Tatsächlich hatte sich Lindbergh, als er in Diensten der US-Botschaft in Berlin außeramtliche Spionage betrieb, einige Male verbal vergriffen, so dass es schien, er sei Hitler-Gänger und Antisemit. Schröcks Buch belegt: Im Wesen war Charles weder Nazisympathisant noch Antisemit. Er war lediglich von gewissen Dingen fasziniert, etwa von den Fortschritten der deutschen Luftfahrtechnik.
Blöd, dass man ihn nicht mehr einfach fragen kann.
Da erscheinen mir seine mehreren parallelen Ehen (inklusive Kindern), die nichts voneinander wussten, ehrlich gesagt verwerflicher.
Hab' Sonne im Herzen und Pizza im Bauch, dann bist du glücklich und satt bist du auch.
Ne, also wenn man so einen Namen wählt muss man doch damit rechnen, dass die Besucher diesen auch mal bei Google eintippen.
Und wenn einem dann gleich eine Zitatsammlung von antisemitischen Aussagen dieser Person angezeigt wird, finde ich das schon eher unglücklich.
Dazu müsste man zunächst einmal den Begriff "Antisemit" klar definieren, vor allem auch im historischen Zusammenhang. Heutzutage wird ja auch vieles in die Schublade "Antisemitismus" gesteckt, worüber man zumindest vortrefflich streiten könnte (ich denke da beispielsweise an Roger Waters, der mit seinem Boykottaufruf bezüglich Konzerten in Israel aufgrund deren Palästinenser-Politik ja auch ständig als solcher betitelt wird).
Was Lindbergh angeht: Zu der Zeit, als er die betreffenden Zitate gebracht hat, ahnte noch niemand in den USA, was in den deutschen Konzentrationslagern wirklich vor sich ging - da gibt es auch ein interessantes Interview mit Charles Chaplin, in dem dieser betont, dass er niemals "Der große Diktator" hätte drehen können, wenn er geahnt hätte, was in Deutschland wirklich passiert ist.
Dann bin ich auf deine Interpretation des folgenden doch sehr gespannt:
Sieben Jahre nach der Eröffnung des ersten deutschen Konzentrationslagers bestritt er, Deutschland habe "Aggression und Barbarei" schuldig gesprochen.
Nunja - da das erste deutsche Konzentrationslager 1933 errichtet wurde, gehen wir dann mal von einem Zitat aus dem Jahre 1940 aus. Da gab es noch keinen Angriff auf Russland, kein Pearl Harbour und eventuell (je nach Monat) auch noch keine Besetzung in Skandinavien. Kein Amerikaner wusste um den Holocoast, und für die USA war das alles nur ein weiterer Krieg zwischen europäischen Ländern, wie er schon seit Jahrhunderten Tradition hatte. Die Ausmaße der Judenverfolgung und auch ganz allgemein des Zweiten Weltkriegs hatte zu diesem Zeitpunkt niemand auf dem Schirm - da kann man Lindbergh eine gewisse Naivität nicht unbedingt vorwerfen.
Ich bin sicher jeder Park Besucher macht sich die Mühe und uns googelt erstmal ob alle Attraktionen frei von Rassismus / Antisemiten / Linksradikalen / freien Radikalen / Gutmenschen / besorgten Bürgern und so weiter und so fort.
Wie so oft geht es bei Rassismus/Antisemitismus auch nicht um die deutsche Kartoffel, die davon noch nichts gehört hatte vor der Diskussion (inklusive mir), sondern darum, dass der Park ein internationales Publikum genießt und selbst wenn sich dadurch nur eine kleine jüdische Minderheit angegriffen fühlt muss das einfach nicht sein. Gerade bei einem Park, der in Sachen Integration sonst ein sehr gutes Bild abgibt.
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