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Viva La Westcoast '12/9 - Yosemite National Park
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Dragster
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Avatar von Dragster
Link zum Beitrag #887689 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 15:26
1 mal bearbeitet, zuletzt am 20.11.2012 15:29
Themenersteller
Relax



01 - Stratosphere Tower Las Vegas
02 - Waking up in Vegas
03 - Downtown Las Vegas
04 - Desperado vs. Manhattan Express
05 - David Guetta @ XS Nightclub
06 - Death Valley: Im Tal des Todes I
07 - Hoover Dam
08 - Death Valley: Im Tal des Todes II
09 - Yosemite National Park




VIVA LA WESTCOAST 2012
Yosemite National Park


Den ersten von insgesamt zwei Tagen im Yosemite National Park nutzten wir um unsere Akkus wieder aufzuladen, denn für das, was am nächsten Tag folgen sollte, brauchten sowohl Mensch als auch Kamera das Maximum an verfügbarem Saft. Punkt 1 auf der Tagesordnung war demzufolge: Ausschlafen. Leichter getan als gesagt. Punkt 2: Die Fahrt nach Yosemite um sich im Schatten des dort herrschenden Hanta-Virus auf den morgigen Tag vorzubereiten. In den Medien kursierten bereits die wildesten Zahlen und auch am Parkeingang wurde mit einer Informationsbroschüre auf die drohenden Risiken hingewiesen. Tausende Infizierte und selbst einige Tote soll es schon gegeben haben. Kein Wunder also, dass die Vorstellungskraft leicht mit einem durchgeht und man sich bereits Szenarien a la Resident Evil ausmalt. Später wird schnell klar: Die Amis übertreiben mal wieder maßlos. Das Hanta-Virus ist ein auf der nahezu gesamten Westküste auftretendes Phänomen und solange man weder das Bedürfnis verspürt in einer alten verlassenen Holzhütte die Bodenplatten zu erneuern noch den Wunsch hegt mit einer Hirschmaus Unzucht zu treiben, ist es höchst unwahrscheinlich sich mit dem Virus zu infizieren.

Den kompletten Tag verschwenden wollten wir aber natürlich auch nicht. Deshalb boten sich zwei kleine Warm-Up-Hikes zu den Yosemite Falls und den Sequoia Bäumen der Tuolumne Grove an. Ersterer ist das Datenvolumen dieses Satzes nicht wert, denn das Einzige was da den Wasserfall heruntergommen ist, war Luft. Das zeichnete sich jedoch bereits im Voraus ab. Der Merced River, welcher von den zahlreichen Wasserfällen Yosemites gespeist wird, führte zu dieser Jahreszeit äußerst wenig Wasser und wäre mit einem paar Highheels trockenen Fußes zu überqueren gewesen.

Die Mammutbäume der Tuolumne Grove sind da wesentlich spektakulärer, auch wenn es hier lediglich 25 von ihnen gibt. Weiter südlich, in der Mariposa Grove, gibt es nämlich über 500 dieser Giganten. Die Bäume liegen allesamt 400 Fuß unterhalb des Trailheads, weshalb dieser Hike mit zwei bis drei Stunden Gesamtdauer angegeben ist. Dass wir es in einer Stunde geschafft haben, war die ultimative Fitness-Bestätigung für das kommende Vorhaben. Unten in der Grove angekommen findet man neben den 25 lebenden auch ein gigantisches Exemplar welches sich buchstäblich quer gelegt hat sowie einen der berühmten Baumtunnel. Sequoia Bäume sind so massiv, dass sie sich bei Berührung mehr nach hartem Stein als nach weichem Holz anfühlen. Quizfrage: Sequoia Bäume sind mehr oder weniger feuerfest. Warum aber profitieren sie sogar von Feuer bzw. Waldbränden?

Zum Abschluss des Tages fuhren wir in das etwa eine Stunde entfernte Örtchen Mariposa, wo wir im sehr empfehlenswerten Miner's Inn für die kommenden zwei Nächte unser Lager bezogen. Das charmante an diesem kleinen verschlafenen Nest ist nicht etwa die hohe Dichte an deutschen Touristen, sondern dass es hier außer einem Burger King nicht eine der obligatorischen Ketten zu finden gibt. Unsere rituale Root Beer und Beef Jerky Bevorratung fand daher bereitwillig im naheliegenden Pioneer Market statt. Einen europäischeren Supermarkt inmitten von Amerika habe ich bis dahin noch nicht gesehen. Mariposa ist nicht nur ein Ort voller Geheimtips, nein, der Ort ist selbst einer. Um diesem Status gerecht zu werden, darf ein genuines Diner natürlich nicht fehlen. Das Happy Burger Diner ist ein genau solches. Die Wände und Decken sind mit unzähligen Schallplattencovern verziert und die gemeine - natürlich auch hier vorzufindende - deutsche Reisefamilie beweist erneut, dass ein Raubüberfall hier weniger auffällig wäre als deren Schwerfälligkeit.


Bereits der Weg nach Yosemite bietet traumhafte Landschaften.



Skigebiet.



Yosemite Entry.



Die Straße ins Valley führt einmal quer durch den Park.



Random Landscape Stop.



Lower Yosemite "Falls".



Hochwasser.



Ab zur Tuolumne Grove.



Noch kein Sequoia.



Jetzt aber.



Noch einer.



Der macht grad Pause.



Bewohner.



Monster.



Ja, man kann da auch rein.



Oder durch.



Hart wie Stein.



Der größte der 25 Bäume.



Pioneer Market.



Happy Burger Diner.



So muss das aussehen.



Geheimtip!



Miner's Inn.



Theming.



Unloading.



Sehr schönes und gepflegtes (und teures) Motel.



Das Zimmer bevor es getrashed wurde...
The 6000 Miles Road Show - Slickrock Bike Trail
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Moderator Liam Kreutschmann

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Link zum Beitrag #887707 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 20:58
3 mal bearbeitet, zuletzt am 20.11.2012 21:35
Relax
Dragster Sequoia Bäume sind mehr oder weniger feuerfest. Warum aber profitieren sie sogar von Feuer bzw. Waldbränden?


Meine Vorschläge ohne irgendwo nachzuschlagen:
- Die bei Waldbränden entstehende Asche gibt dem Boden mehr Nährstoffe.
- Wenn der Wald drumherum abbrennt, haben die Bäume mehr Platz zum Wachsen. S

Danke für die Impressionen!
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DragonKhan
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #887715 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 21:31
1 mal bearbeitet, zuletzt am 20.11.2012 21:33
Relax
Das sind zwei Gründe. Ein dritter (und wichtigster) ist dass das Feuer benötigt wird damit die Samen im Zapfen herausfallen können. S
Die Sequioa Bäume hatten wir in Yosemite ausgelassen. Von diesen eindrücklichen Teilen hatten wir die Tage zuvor im Sequioa NP schon genug. Welcher uns übrigens auch besser gefallen hat als Yosemite!

Wie weit seid ihr auf dem Yosemite Falls Trail hoch? Weil genau diesen hatten wir auch gemacht (inklusive wie erwartet trockenen Fällen).
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Gruß, DragonKhan
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Der Der Dongt
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Link zum Beitrag #887719 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 21:40 Relax
Wir haben uns nur den Unteren angeschaut, welcher vom Parkplatz aus eigentlich nur wenige Meter entfert ist. Ne zweite trockene Wand stand in keinem Verhältnis zum dafür notwendigen Aufwand, außerdem hatten wir für den nächsten Tag eh ne richtig ordentliche Wanderung geplant, aber dazu dann mehr im nächsten Bericht. S
Dragster
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Avatar von Dragster
Link zum Beitrag #887720 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 21:42
Themenersteller
Relax
Nur bis zu den Lower Falls.
The 6000 Miles Road Show - Slickrock Bike Trail
DragonKhan
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Avatar von DragonKhan
Link zum Beitrag #887726 Verfasst am Dienstag, 20. November 2012 23:26 Relax
Wir sind damals etwas weiter als bis zur Mitte, also kurz vor die oberen Fälle. Ich kann nur sagen die Wanderung war es wert! Gerade die Aussicht war wirklich klasse. Und weil die Strecke als eher anspruchsvoll gilt und mit dem trockenen Wasserfall der Hauptreiz fehlte war es wahrscheinlich die einsamste Stelle im Tal. S
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Bends
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Avatar von Bends
Link zum Beitrag #888111 Verfasst am Montag, 26. November 2012 13:22 Relax
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