So, nachdem ich nun bereits erinnert wurde , folgt nun der letzte Teil unserer Tour: Kings Dominion

Im Vergleich zum Schwesterpark Kings Island haben wir uns hier nicht ganz so amüsiert wie eine Woche zuvor. Das lag aber wahrscheinlich auch mit daran, dass dies der letzte Park war, den wir besucht haben. Ausserdem haben uns insbesondere die Holzachterbahnen überhaupt nicht zugesagt. Schade war auch, dass zu dieser Saison Hypersonic XLC abgebaut wurde. Die Fahrt hätte mich doch sehr interessiert.

Ansonsten waren hier auch recht viele Ausfälle zu sehen: Shockwave blieb - für uns sichtbar - zweimal auf dem Lift hängen, einmal wurden die Leute sogar evakuiert. Die Maus Ricochet schaltete ebenfalls zweimal auf Notstopp, so dass wir schlussendlich auf die Fahrt verzichtet haben. Und auch der Freifallturm war mehr als den halben Tag geschlossen. Gegen 17.00 Uhr zog auch noch ein heftiges Gewitter auf, so dass wir den Tag (zwar nur 1 Stunde) früher als geplant beendet hatten.

Anaconda
Hier wieder ein schlechtes Beispiel von Arrow. Die Fahrt ist schmerzhaft und langweilig. Das Setting über dem See rettet die Bahn nicht.









Avalanche
Eine Bobbahn von Mack mit einer miserablen Abfertigung und nur einem Zug in Betrieb. Von der Wartezeit waren wir so geschockt, dass wir das fotografieren vergessen haben.

Backlot Stunt Coaster
Im Vergleich zur gleichen Bahn in Kings Island waren hier doch einige Unterschiede zu merken: Die Feuereffekte funktionierten hier, und nach dem Durchfahren des Plakates wird man hier sogar noch beschleunigt anstatt - wie in Kings Island - abgebremst.









Dominator
Glück muss der Mensch haben: Dominator hat ebenfalls erst wenige Tage vor unserem Besuch eröffnet. Aufgrund fehlender Bilder im Web von Testfahrten oder entsprechenden Ankündigungen waren wir eigentlich der festen Überzeugung, dass wir diese Pseudo-Neuheit nicht fahren werden.

Interessant sind hier die Trackteile nach der Blockbremse. In Geauga Lake waren die Tracks in diesem Bereich noch mit einem Catwalk versehen. Auf die Anbringung hat man in Kings Dominion jedoch verzichtet. Die Halterungen für den Catwalk sind aber noch vorhanden und gut zu erkennen.

Die Fahrt für mich ist der Hammer. Endlich mal wieder ein B & M, der auch hier auf die typische Reihenfolge der Elemente verzichtet. Nach dem Predrop folgt der um ca. 60 Grad gedrehte First Drop in den riesigen Looping. Danach kommt - eben nicht die nächste Inversion - eine schnelle und bodennahe Kurve und eine über der Station gelegene Kehrtwende, die die Einfahrt in die Cobra Roll darstellt. Danach folgt die Anfahrt in die unter dem Lift gelegene Blockbremse. Nachdem man diese verlassen hat, folgen die Interlocked Corkscrews und noch ein bisschen Kurvengeschlängel zurück in die Schlussbremse.

Wow !!! Dominator prescht durch den Track und absolviert die Strecke mit einem heftigen Tempo und viel Aggressivität. Dabei sind jedoch absolut keine Schläge zu verspüren. Danny war übrigens genau anderer Meinung ...

























Flight of Fear
Identisch mit dem Modell in Kings Island, selbst die Warteschlange ist ein genaues Abbild. Fotos habe ich vergessen ...

Grizzly
Eine nett gelegene Holzachterbahn mitten im Wald mit katastrophalen Fahreigenschaften. Wir haben einstimmig für Abriss tendiert. Auch hier habe ich vor Schreck das knipsen vergessen ...

Hurler
Eine Holzachterbahn mit katastrophalen Fahreigenschaften. Auch hier haben wir einstimmig für Abriss tendiert.

















Rebel Yell
Und der nächste Racer. Und wer den Film "Achterbahn" aus den 70er Jahren kennt, kennt auch diese Bahn. Die Szenen der ersten Geldübergabe wurden in diesem Park gedreht, und der Hauptdarsteller George Segal musste wohl so einige Fahrten mit dieser Bahn drehen: Mein Beileid !!!

Im Vergleich zu Kings Island hat hier der synchrone Start auch fast immer geklappt, so dass wir hier den Dueling-Effekt wahrnehmen konnten. Ist ein lustiges Gefühl, und man ärgert sich während der Fahrt gegenseitig durch lustige Sprüche.

Die Fahreigenschaften sind alles andere als lustig. Auch hier waren wir uns schnell einig: Abriss











Ricochet
Eine Wilde Maus, die mal nicht Standard war. Aber aufgrund zwei kurz hintereinander folgenden Notstopps haben wir uns die Fahrt geschenkt, da wir keine Lust hatten, Žne halbe Stunde in der Blockbremse zu hängen ...











Scooby DooŽs Ghoster Coaster
Ein Wooden Coaster für Kiddies. Überraschenderweise hat mir diese Bahn in einem Anfall heftiger Airtime mein Cap vom Kopf gerissen ...







Shockwave
Ein recht merkwürdiger Stand up-Coaster mit nicht sehr vertrauenswürdig aussehender Technik. Trotzdem eine tolle Fahrt, die sogar ein wenig Airtime bietet. Das war doch mal ein besonderes Erlebnis, dies in einem Stand up-Coaster zu erleben.















Notstopp auf dem Lift mit anschliessender Evakuierung


Der Testsitz


Taxi Jam
Ein von uns nicht gefahrener Kiddie-Coaster





Volcano the Blast Coaster
Zusammen mit Dominator war das die Bahn, auf die ich mich in diesem Park am meisten gefreut habe. Allerdings war die Erwartung höher als das Erlebnis. Die Beschleunigung in der Waagerechten ist ganz nett, aber bei der Auffahrt durch den Vulkan nach oben merkt man davon nichts mehr. Und auch die Senkrechtfahrt war recht unspektakulär. Danach folgt eine Ansammlung von Zero G-Rolls und einigen Kurven, bevor es wieder zurück in die Station geht. Aus dieser Bahn hätte man wesentlich mehr machen können ...

























Der Rest vom Park







































... und die traurigen Überreste von Hypersonic XLC ...





Alle anderen Berichte unserer Tour:

• Tag 1: Six Flags New England
  Tag 2: Darien Lake
  Tag 3 und 4: Cedar Point
  Tag 5: Six Flags Great America
  Tag 6a: Holiday World
  Tag 6b: Beech Bend
  Tag 7: Six Flags Kentucky Kingdom
  Tag 8: Kings Island
  Tag 9: Kennywood
  Tag 10: Hershey
  Tag 11: Dorney
  Tag 12: Six Flags Great Adventure
  Tag 13: Busch Gardens Europe
  Tag 14: Kings Dominion

Viele Grüße, Olli

Zitat

So, nachdem ich nun bereits erinnert wurde, folgt nun der letzte Teil unserer Tour: Kings Dominion

Vielen Dank!!

Wie ist eigentlich dein Fazit der Tour?
Was waren die Tops & Flops?
Wie stressig war die Fahrerei, allein die Strecke Chicago-Santa Claus
ist ja schon ein gewaltiges Stück.

Hallo Torsten,

am anstrengendsten war die Fahrt von SF Great Adventure nach Williamsburg, da waren wir abends beide richtig platt. Von Chicago nach Santa Claus war aufgrund der Zwischenübernachtung nicht ganz so anstrengend, wäre aber auch wesentlich besser gewesen, wenn wir in einer Grossbaustelle bei Chicago nicht eine Stunde im Stau gestanden hätten.

Nachfolgend eine kleine Zusammenfassung der Tour mit den allgemeinen Daten samt Meilen und Fazit:

Die Route:
17.05.
Flug mit British Airways: Start in Hamburg um 11.25, Ankunft Boston 18.25
Fahrt nach Framingham, Motel von Deutschland aus vorgebucht

18.05.
Fahrt von Framingham nach Springfield: ca. 25 Meilen
Six Flags New England
Abends Weiterfahrt nach Utica, rund 240 Meilen

19.05.
Fahrt von Utica nach Darien Center rund 180 Meilen
Darien Lake
Fahrt von Darien Lake nach Sandusky: rund 270 Meilen
Die erste Nacht im BreakerŽs Express haben wir verlängert, die zweite Nacht war von Deutschland aus vorgebucht

20.5.
Cedar Point

21.5.
Cedar Point
Fahrt von Sandusky nach Gurnee / Chicago: rund 330 Meilen

22.5.
Six Flags Great America
Fahrt von Gurnee nach Edinburgh: rund 260 Meilen

23.5.
Fahrt von Edinburgh nach Santa Claus: rund 145 Meilen
Holiday World
Fahrt von Santa Claus nach Bowling Green: rund 100 Meilen
Beech Bend
Fahrt von Bowling Green nach Louisville: rund 115 Meilen
Zimmer für die nächsten beiden Nächte in Louisville aufgrund Memorial Day von Deutschland aus vorgebucht

24.05.
Six Flags Kentucky Kingdom

25.05.
Fahrt von Louisville nach Cincinnati: rund 95 Meilen
Kings Island
Fahrt von Cincinnati nach Zanesville: rund 160 Meilen
Zimmer aufgrund Memorial Day von Deutschland aus vorgebucht

26.05.
Fahrt von Zanesville nach Pittsburgh: rund 140 Meilen
Kennywood
Fahrt von Pittsburgh nach Hershey: rund 220 Meilen

27.05.
Hershey Park
Fahrt von Hershey nach Allentown: rund 75 Meilen

28.05.
Dorney Park
Fahrt von Allentown nach Jackson / Übernachtung in Bordentown: rund 95 Meilen

29.05.
Six Flags Great Adventure
Fahrt von Jackson nach Williamsburg: rund 340 Meilen

30.05.
Busch Gardens Europe
Fahrt von Williamsburg nach Doswell: rund 65 Meilen

31.05.
Kings Dominion
Fahrt von Doswell nach Washington: rund 95 Meilen
Rückflug mit British Airways über London nach Hamburg

Fazit zur Strecke:
Teilweise waren die Strecken zu lang. Insbesondere von Chicago aus nach Santa Claus und von SF Great Adventure nach Williamsburg. Allerdings hätten wir ja auch in der Mitte schlafen können, was wir nur einige Male gemacht hatten. Meistens haben wir zugesehen, dass wir möglichst nah an den nächsten Park herankamen.

Fazit zu den Parks:
Genial !!! Weglassen könnte man Darien Lake und SF Kentucky Kingdom, die haben uns doch ein wenig bis ein wenig mehr enttäuscht. Bei allen anderen Parks wurden unsere Erwartungen erfüllt bzw. weit übertroffen.

Highligts von den Parks waren mit Sicherheit Cedar Point, Holiday World, Kings Island und Busch Gardens. Mit Ausnahme von Darien Lake (lag aber auch grösstenteils mit am Wetter) hatten wir jeden Tag eine Menge Fun.

Die Tour in Zahlen:
- 14 Freizeitparks
- rund 130 verschiedene Achterbahnen (für Danny alle neu, für mich rund 90 Bahnen neu)
- 13 verschiedene Motels
- zwei an eigenem Leib erfahrene Notstopps (interessanterweise beide im Cedar Point )
- rund 3.200 gefahrene Meilen
- rund 7.000 Bilder
- rund 7 Stunden Video (welche noch von mir ungesehen bei Danny schlummern)
- Mein Gepäck auf dem Hinflug: 16 kg
- Mein Gepäck auf dem Rückflug: 45 kg

Meine Mitbringsel:
- 5 Tüten Hershey Kissables
- 5 Tüten M & M Mandel
- 10 Packungen Orbit Sweet Mint
- 5 Packungen Hershey Kakao
- 4 Flaschen CeasarŽs Dressing
- 1 Jeans
- 5 T-Shirts aus dem Laden
- einige T-Shirts aus den Parks
- rund 20 Schnapsgläser der einzelnen Achterbahnen
- 3 Stofffiguren in Form von Charly Brown, Lucy und Linus
- 2 Hershey-Kissen
- einige Onride-Fotos
- diverser Kleinkram

Da immer wieder die Frage kommt: Ja, wir haben kein Sightseeing gemacht. Einen Nachmittag waren wir shoppen, ansonsten haben wir die Zeit in den Parks oder auf den Highways verbracht. Wieso ? Die 3 auf unserer Route liegenden sehenswerten Städte New York, Chicago und Washington kenne ich bereits, den Rest bewahre ich mir für die nachfolgenden Urlaube mit meiner besseren Hälfte auf. In meinen 6 vorhergehenden Urlauben in den verschiedensten Gegenden der Staaten haben wir immer wert auf Sightseeing gelegt.

Viele Grüße, Olli

Wiedereinmal tolle Bilder und ein klasse Bericht!
Alleine schon die Daten eurer Tour hören sich ja bombastisch an und mit Sicherheit war das ganze ein unvergessliches Erlebnis.

Ich kann Fabian da nur zustimmen!
Wieder einmal super Bericht und manche wirklich geniale Bilder.

Und noch die wichtigste Frage: Wie viel hat die gesamte Tour (Parks, Merchandise, Flüge...etc.) gekostet?
Würde mich brennend interessieren.

Wirklich sehr schöne Bilder......ausser DAS!!!

Hoffen wir mal das uns dieser Anblick in ein paar Jahren am Nürburgring ersparrt bleibt

Prepare to Launch`te Grüße

Andre

Echt geniale Bilder und die Coaster sehen echt weltklasse aus!