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Stone Neu 05.01.2015 Montag, 05. Januar 2015 23:09 4 gefällt das | ||||
![]() Deutschland . RP |
West Coast Cruising 2014 Day 0 - Hinflug & Klein-Rom Day 1 - Biking The Bridge & Burgasm Day 2 - The Rock, The Pier & The Wharf Day 3 - Science, Views & Bridges Day 4 - Cable Car, Tower & Lombard St Day 5 - SF Farewell & Starting Road Trip Day 6 - Glacier Point & Yosemite Valley Hallo onride, frohes neues Jahr! Es ist mal wieder Zeit für einen Reisebericht, nachdem für mich und 3 Freunde im September ein großer Traum in Erfüllung gegangen ist. Wie schon 5 Jahre zuvor machten wir uns auf den Weg über den großen Teich ins Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Damals war es New York, gleichzeitig sogar das erste Mal USA für uns alle. Dieses Mal ging es auf die andere Seite, die West Coast, insbesondere in die 3 großen Städte San Francisco, Los Angeles und Las Vegas. Alleine schon der Klang dieser Städte hat mich schon immer fasziniert, überall findet man Begriffe die damit in Verbindung gebracht werden, auf Klamotten, in Filmen, Serien, überall. Wie lange wollte ich durch die selben Straßen wie Hank Moody laufen, meinem Opa Bilder von den richtigen "Straßen von San Francisco" zeigen oder in Vegas Karten zählen / zocken. Vorbereitung Fünf Jahre nach New York sollte es also wieder so sein. Mit der gleichen Besetzung (bis auf eine Ausnahme) ging es zum zweiten Mal zusammen los. Was mit einer lustigen Idee beim Rückflug vom JFK ("Hey, wie siehts aus, in 5 Jahren West Coast?") angefangen hat, wurde tatsächlich 2014 Wirklichkeit. Schon lange vorher gingen die groben Planungen los, welche Städte, welche Nationalparks, Gabelflug, Roundtrip, Hotels buchen oder spontan suchen, durch Death Valley nach Norden oder Highway 1 Richtung Süden? Es wurde eine Mischung aus allem. Nach unzähligen Treffen, Google-Suchanfragen, Telefonaten und Emails stand dann auch der nahezu fertige Plan: Wir fliegen nach San Francisco, fahren zum Yosemite Park, von dort wieder zurück an die Küste, weiter südlich den Highway 1 nach Los Angeles, gehen dort ins Disneyland, fahren nach Las Vegas und machen von dort aus die ganzen Nationalparks und wieder zurück nach Vegas. Das war auch der Satz den jeder Bekannte/Verwandte von mir zu hören bekam, auf die Frage wo es denn hin geht, weil ein einfaches "West Coast" dem schon im Voraus unglaublichen Trip nicht gerecht geworden wäre. Die Hotels in den großen Städten haben wir bereits im Voraus gebucht, genau so wie in Mariposa in der Nähe des Yosemite Parks, in Page, Arizona und im Bryce Canyon. Das war eine optimale Lösung, denn trotz pessimistischer Planung was die Fahrtzeiten angeht waren wir teilweise trotzdem deutlich länger unterwegs als wir eigentlich wollten. Im stockdunklen Bryce Canyon ein Hotel suchen zu müssen konnten wir uns gottseidank sparen. Nur am Highway 1 haben wir spontan einfach dort übernachtet wo es uns gefallen hat, prima Entscheidung, ohne diese Flexibilität hätten wir wohl z.B. das Monterey Bay Aquarium verpasst. Außer im nördlichen Drittel haben wir auch nie lange suchen müssen. Abflug Aber genug Gelaber, jetzt fange ich mal langsam an. Es war der 22. September 2014 als wir alle pünktlich in den Transfer gestiegen sind nachdem wir mit 4 Koffern Tetris im Kombi-Kofferraum gespielt (und gewonnen!) haben. Der Flug ging ab Frankfurt, wie vor 5 Jahren, und das Feeling kam beim ersten Schritt in die Wartehalle direkt wieder. Ansonsten lief dort auch alles wie es bei einem normalen Flughafenaufenthalt laufen sollte, Checkin, Security und beim Warten nochmal schnell das Smartphone laden (okay das gab's vor 5 Jahren noch nicht). Dann ging es ab nach Dallas, Texas. Geflogen wurde mit American Airlines, die Erfahrungen damit werde ich im letzten Teil beim Rückflug noch ausführlich mitteilen. Zunächst war jedoch erst mal alles cool. Das Onboard-Entertainment hätte besser sein können, die Filme liefen alle 15 Minuten an, dann konnte man sich einwählen und den Film bis zum Ende schauen... manchmal. Nach gut 1,5 Stunden Godzilla hat sich der Stream bei einem Mitreisenden aufgehängt, weiter gucken war nicht möglich, man musste von vorne anfangen. Da bin ich von British Airways besseres gewohnt, dort konnte man starten, vor- und zurückspulen wann man wollte. Naja, was solls. Zum Essen gibt es nicht viel zu sagen, außer dass unsere Frage was es denn gibt mit: "Chicken oder Pasta, aber ist egal, schmeckt beides scheiße" vom Flugbegleiter beantwortet wurde. Erfreulich ehrlich! Zwischenstopp Den Flug hat man dann irgendwie rumgebracht, endlich waren wir in Dallas angekommen. Die 90 Minuten Umsteigezeit lagen mir bereits seit einigen Wochen im Magen (und jetzt kam noch der Flugzeug-Fraß dazu). Umso glücklicher war ich dann als der erste anwesende Officer unser "Wir sind knapp dran." mit "Kein Problem, das reicht locker." beantwortet hat. Noch dazu gab es dort alternativ zu den Immigration Officers etliche Automaten, an denen man die Fragen beantworten, Foto schießen und Fingerabdrücke machen konnte. Da dort nichts los war haben wir das alles schnell erledigt und uns schon gefreut Zeit gespart zu haben. Statt einem schnellen Kontrollblick wurden wir aber alle nochmal befragt, fotografiert und gescannt, was natürlich entsprechend Zeit kostete. Am Kofferband wurde eine erneute Nachfrage dann schon mit "Oh, das könnte eng werden, gehen sie zu dieser Frau, die lässt sie vor" beantwortet. Das ganze übrigens in fließend deutsch von einem Texaner mit Flughafenuniform, Cowboyhut und deutscher Flagge auf der Brust. Bei der Frau an der Security haben wir keine 5 Minuten später dann übrigens gesagt bekommen: "Das wird nichts mehr, können Sie vergessen!". Super, das ging ja gut los. Also direkt zum Schalter, Umbuchen kein Problem, in 2 Stunden geht der nächste, den kriegen wir. Das ganze hat keine 10 Minuten gedauert, war kostenlos, wir hatten zusammenhängende Sitze und unser Airport Transfer wurde sogar auch noch kostenlos angerufen. Bis dahin super Service! Wir waren um ehrlich zu sein gar nicht böse darum, so konnten wir den ersten Burger verdrücken, ein bisschen die Beine vertreten und offiziell texanischen Boden betreten, hat was. Der Inlandsflug hatte dann in etwa Ryanair-Niveau, aber mit geräuschabschirmenden In-Ears, dem richtigen Soundtrack und einer großen Portion Vorfreude ging der schließlich auch rum. Endlich (die Immigration hatten wir ja schon hinter uns) konnten wir San Francisco betreten. Ohne zerrissene Jeans und ohne Blumen in den Haaren, dafür mit vielen leeren Speicherkarten. Der Flughafen machte irgendwie einen sehr entspannten Eindruck, ähnlich entspannt war wohl auch unser Fahrer, auf den wir dann noch eine halbe Stunde warten mussten. Wir hatten einen privaten 9-Sitzer Van bei SuperShuttle für $75 gemietet, der uns direkt vor das Hotel gefahren hat. Geht auch noch günstiger wenn man sich den Van teilt, da ist es aber möglich, dass zuerst andere Hotels abgeklappert werden. Nach 40 Minuten waren wir dann endlich dort. Das erste Hotel wurde erreicht. Ich werde in diesem Bericht zu jedem Hotel etwas schreiben, Gesamteindruck, Lage, Frühstück, WLAN-Stabilität, los geht's mit dem: Country Hearth Inn, San Francisco, CA Unser erstes Hotel des Urlaubs war gleichzeitig auch unser längster Aufenthalt und hatte die klangvolle Adresse: 2707 Lombard St, San Francisco, CA 94123. Es lag tatsächlich an der Lombard Street, allerdings 1,5 Meilen oder 30 min Fußweg von der tatsächlichen, weltbekannten, geschwungenen Straße entfernt. Trotzdem war die Lage super, direkt am Rand des Presidios, ein Block weiter war ein Walgreens, die Bushaltestelle war ein guter Ausgangspunkt für die ganze Stadt und der Palace of Fine Arts (oder wie er sich bei uns eingebürgert hat: Klein-Rom) war nur 5 Minuten entfernt. Das Hotel an sich hatte eher Motel-Stil, aber es war sauber (sogar die Luft wurde gefiltert) und ruhig. Das beste daran waren die kostenlosen! Parkplätze direkt vor den Zimmern, das war für uns das entscheidene Kriterium, da die meisten Hotels astronomische Preise (jenseits der $30 pro Nacht) für ihren Stellplatz wollten. Morgens gab es Frühstück, bestehend aus manchmal mehr, manchmal weniger leckeren Kaffeestückchen. Dazu Kaffee, Tee oder Saft. Es war nicht die Welt, aber die Muffins waren lecker und es wurde auch nach Ende der Frühstückszeit noch mal serviert wenn es nichts mehr gab. Die indischen Eigentümer waren auch generell hilfsbereit und nett. Klein-Rom Nach dem Einchecken hatten wir alle das Bedürfnis noch mal die Beine zu vertreten. Am Palace of Fine Arts vorbei ging es dann direkt zum Crissy Field, von wo aus wir einen allerersten Blick auf die beleuchtete Golden Gate Bridge werfen konnten. Das nehme ich jetzt einfach mal als Überleitung, denn das war unser Ziel am nächsten Tag. Ich verspreche jetzt schon mal, dass die nächsten Tage aus erzählerischer Sicht etwas abwechslungsreicher werden. Ansonsten waren wir am ersten Tag dann froh endlich duschen zu können und nach den ersten Genüssen amerikanischen Fernsehens einschlafen zu können. Ich hoffe ihr seid nach diesem langen Text nicht eingeschlafen, wenn nicht würdet ihr jetzt die ersten Bilder verpassen. Ich bedanke mich für's Lesen und melde mich bald mit dem 2. Teil! Liebe Grüße! Neu trifft Alt Dallas, Texas Endlich über amerikanischen Boden Hat gehalten Immerhin: Das Wasser war ganz okay Der erste Blick! (Ohne Stativ, mit Wind und Nieselregen) Klein-Rom (Palace of Fine Arts) Hotel No 1 Gute Nacht! |
4 gefällt das | ||
sodapop Neu 05.01.2015 Montag, 05. Januar 2015 23:22 | ||||
![]() Deutschland . NI |
Sehr schön. Freue mich auf weitere Berichte.
Eine Sache verstehe ich nicht: Shuttle Service + Parkplätze direkt vor den Zimmern. Eigentlich ist doch die Regel, den Mietwagen erst beim Verlassen von SF abzuholen. Und wenn ihr ihn doch schon in SF nutzen wollt, warum dann nicht gleich ab Flughafen? |
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Stone Neu 06.01.2015 Dienstag, 06. Januar 2015 00:17 | ||||
![]() Deutschland . RP |
Wir haben San Francisco eingeteilt, die ersten Tage ohne Auto, da wir es dank Bike Rental und auf Alcatraz sowieso nicht gebraucht hätten. Für die letzten Tage wollten wir aber eins haben um u.a. über die Golden Gate Bridge zu fahren und um weiter entfernte Punkte gut zu erreichen (z.B. einen Bekannten in Outer Sunset). | |||
DragonKhan Neu 06.01.2015 Dienstag, 06. Januar 2015 01:33 | ||||
![]() Niederlande |
Das geht auch mit dem Fahrrad und ist auch viel cooler! ![]() Aber ihr habt es schon richtig gemacht. SF ist auf dem Fahrrad fantastisch zu erkunden. Da kann man sich auch ein paar $ bei der Vermietung sparen. ![]() Bin gespannt auf die Berichte. ![]() |
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Teliuss Neu 06.01.2015 Dienstag, 06. Januar 2015 01:37 | ||||
![]() Liam Kreutschmann Deutschland . NW |
Freue mich auf weitere Teile! |
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Stone Neu 06.01.2015 Dienstag, 06. Januar 2015 02:48 | ||||
![]() Deutschland . RP |
Wir haben beides getan. ![]() Am ersten Tag (im kommenden Bericht) sind wir mit dem Fahrrad bis zum gegenüberliegenden Pfeiler gefahren. Mehr dazu demnächst. Aber mit dem Auto war es irgendwie auch ein Muss und so konnten wir auf die andere Seite zum Battery Spencer in Sausalito fahren. Bei Nacht! Bericht folgt. ![]() |
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vinyard Neu 06.01.2015 Dienstag, 06. Januar 2015 12:24 | ||||
![]() Stefan Augsburg Deutschland . BY |
Ich freue mich sehr auf die kommenden Teile, da deine Berichte immer auf einem sehr hohen Niveau angesiedelt sind.
Wahnsinn, dass die alten MD-82 bei AA immer noch im Dienst sind. |
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The Knowledge Neu 04.02.2015 Mittwoch, 04. Februar 2015 10:40 | ||||
![]() Deutschland . NW |
Wer AA fliegt, braucht die Welt nicht zu fürchten ... freue mich auf die weiteren Berichte! | |||
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