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king of kings Neu 15.08.2018 Mittwoch, 15. August 2018 12:24 | ||||
king of kings
Christian Swiechota Eschweiler Deutschland . NW |
Brexit Coaster Tour 2018
Day 1 - Thorpe Park Day 2 - Fantasy Island & Bottons Pleasure Beach Day 3 - Flamingo Land Day 4.1 - Lightwater Valley Day 4.2 & 5 - Blackpool Pleasure Beach Day 6.1 - Soutport Pleasureland Day 6.2 - Gulliver's World Warrington Day 7.1 - Drayton Manor Day 7.2 - West Midland Safari Park Days 8 & 9 - Alton Towers Lightwater Valley. Unwissend, dass es sich dabei um ein Vorbild für einen Park im ersten Ableger der Rollercoaster Tycoon Reihe (gehört zu meinen lieblings-PC-Spielen) handelt, war dieser Park bereits bei der Planung unserer Tour ein heißes Thema. Auf der Parkhomepage die Attraktionsliste und den Parkplan angeschaut und sich bei RCDB und Coaster-Count die restlichen notwendigen Infos besorgt. Dazu noch Kult-Berichte von onride herausgekramt und Erfahrungswerte studiert - und schon stand zumindest für meine Gruppe fest, dass wir hier nicht allzu lange verbleiben wollen. Den reinen Zahlen und Fakten nach zu Urteilen steht in diesem wirklich schön im Grünen gelegenen und mit einem kleinen Wäldchen und von Seen umgebenen Park genau eine Achterbahn, die nicht "von der Stange" ist. Und diese soll eine der schmerzhaftesten überhaupt sein. Na prima! Der Rest der Attraktionen vor Ort wollte auch nicht Recht zu überzeugen wissen, da vieles von diversen Parks und Kirmesplätzen bekannt ist und bereits ausreichend gefahren wurde. Von daher waren Sebastian und ich uns einig, dass wir dann doch lieber versuchen wollten, recht früh in Blackpool anzukommen, um am Abend dort noch ein paar Fahrten mitnehmen zu können. Dementsprechend kurz fällt auch dieser Bericht aus Ripon aus. Wer einen wesentlich emotionaleren und ausführlicheren Bericht über Lightwater Valley (und seine Vergangenheit) lesen möchte, dem sei Nicolas Ode an The Ultimate ans Herz gelegt. Der frühe Vogel... Rechtzeitig losgefahren und überpünktlich am Parkplatz angekommen, mussten wir erstmal vor dem ersten Hauptplatz des Parks und neben einer größeren Dino-Minigolfanlage warten, bis es 10 Uhr war. Nachdem dieser Bereich mit seinen kleinen Flatrides, Karussell und Indoor- sowie Outdoor Spielhallen begutachtet wurde, fanden wir Nicolas, der neben einem Parkmitarbeiter stand, sich unterhielt, dem aber offensichtlich ein Weitergehen verweigert wurde. Daher ging es zunächst rechts durch ein kleines Wäldchen und man erreichte einen Bereich mit 3 Attraktionen. Kiddie Free Fall, Afterburner und einer Lustigen Traktor-Fahrt. Karussell im vorderen Bereich Die Trecker-Fahrt Eagle's Creek Farm war dann auch für Marvin und mich die erste Attraktion des Tages, während sich die restlichen Mitstreiter bereits im Afterburner befanden. Afterburner The Eagle's Claw mit Holger, Sebastian, Flo und Alex Mäh, ihr Schafe! Die Fahrt geht durch diverse Kleintiergehege. Ansonsten gibt es britisch-typisch viel Grün, aber das war es auch. Immerhin das Geburtstagskind hatte Spaß! Nachdem auch Marvin und ich eine spaßige, aber von kleinen Kindern sehr lautstark begleitete Fahrt mit Eagle's Claw gemacht haben, begaben wir uns wieder an die Gabelung zurück, wo Nicolas weiterhin geduldig wartete. Inzwischen sammelten sich dahinter jedoch bereits einige Schulklassen (adrett in Uniform) und machten sich bereit, um Nicolas seinen beanspruchten Platz in der Front-Row der 1. Fahrt auf The Ultimate streitig zu machen. Ready, Steady, ... Und ab ging die Luzie! Nicolas lief im Vollsprint los und wurde von einigen Halbstarken verfolgt. Wir anderen gingen gemütlich hinterher und sahen dabei, dass die Kids, die anfangs noch mit Nicolas mithalten konnten, beinahe sämtlich in der Q der auf dem Weg vorbeiführenden Reverchon Spinning Maus The Twister abgebogen sind. Unsere Zuversicht, dass Nicolas es somit leichter haben sollte, seine First-Front-Fahrt zu ergattern, stieg somit. Da wären wir Und wie sollte es anders sein, hatte Nicolas sein Ziel erreicht und wartete alleine am Gate zur Front-Row. Alex gesellte sich noch zu ihm. Einige Reihen waren schon voll und Sebastian und ich setzten uns - hoffnungsvoll schmerzlindernd - in die Mitte des sehr langen Zuges. Marvin direkt vor uns. Holger und Flo dachten sich wohl "Wenn schon, denn schon!" und warteten einfach auf die nächste Fahrt, um sich ebenfalls die volle Dröhnung in der Front geben zu können. Mit einer gewissen Vorfreude und gleichzeitiger Ehrfurcht ging die Fahrt dann los Von Mike wusste ich, dass ich auf die Knie besonders Acht geben sollte. Jedoch gestaltete sich das leichter gesagt, als getan. Der Schoßbügel kommt nämlich aus einer sehr klobigen Vorrichtung an der Rückenlehne des Vordersitzes und diese hängt genau auf Kniehöhe. Die Fahrt kann man prima in 2 Teile unterscheiden: Der erste mit laaaangsaaaamen Lift, Abfahrt, 2 Airtime Hügel, gerader Strecke auf Bodenniveau, kleiner Airtime Hügel, 2 leichten Knicks und den 5 Mini-Bunny-Hops, welche im 2. Lift enden. Nachdem dieser einen ebenfalls in Rekordzeit auf Höhe befördert hat, darf man bei einer Panoramakurve zunächst die Aussicht genießen, ehe es mit einer Abfahrt geradewegs in den Wald und damit den wilden Teil der Bahn geht. Dieser wird von Nicolas sehr treffend beschrieben, weshalb ich erneut auf seinen Bericht verweise. Das Halfpipe-artige Wechseln von links nach rechts und zurück und dies wiederholt sowie die dabei unbändig am Körper hin und her reißenden Kräfte sind wahrlich nicht jedermanns Sache, dennoch muss ich zugeben, dass ich lange nicht mehr so aufgeregt in einem Achterbahnzug gesessen habe Daraufhin folgt man parallel einem Weg inklusive zweier kleinerer Hügelchen, bevor man in das "8er-Element" mit deren zwei Tunneln fährt. Zum Abschluss eine langgezogene linkskurve in Richtung Station und der kleine 3. Lift befördert einen dann wieder auf Stationsniveau. Wahrlich eine Bahn, die die Gemüter spaltet: Einerseits ist sie ein Unikum. Super lang, fährt durch Wälder und an Wiesen vorbei und ist doch auch ein bisschen einschüchternd. Andererseits mit Fahreigenschaften, die wahrlich nicht die feinsten sind und ein Bügelsystem, das meine beiden Knie (wie nach einer ordentlichen Abreibung) geschunden aus dem Zug entließ. Beim Herabsteigen aus der Station geht's in eine ziemlich unwürdige Arcade-Halle mit Shop für die onride-Fotos wo man das Erlebte kurz Revue passieren lassen kann. Und das ist es wahrlich: ein Erlebnis. Und ein solches kann ich wirklich jedem onrider mindestens ein Mal im Leben nur ans Herz legen. Und für so ein Erlebnis dürfen es auch schonmal sehr wohlwollend gemeinte 7 von 10 Punkte sein. Inzwischen war die Station voll von Schulkindern und da nur mit einem Zug gefahren wurde, war es leicht auszrechnen, dass man lange würde warten müssen, bis man erneut in den "Genuss" einer Fahrt kommt (über 7 Min. Fahrzeit pro Runde). Ich zitiere mich mal selbst: Nachdem Flo und Holger nun also wieder bei uns waren und die Gruppe somit komplett, ging es gemeinsam in das heimliche Highlight des Parks: Raptor Attack Da geht's rein! ...von dessen Queue man einen schönen Blick auf Ultimates ersten Lifthill hat. Sogar einen 90 Sekündigen Blick. Quasi ein anderthalb-Minuten-Blick Nicht genau wissend, um was für eine Achterbahn es sich dabei handelt, erinnerte mich der Eingang doch sehr an Riolraat in Hellendoorn, von wo ich übrigens meinen allerallerersten Bericht auf onride verfasst habe. Man geht quasi in ein Bergwerk. Und dieses wird durch Raptoren attakiert. Die genaue Geschichte dahinter ist mir tatsächlich nicht mehr geläufig, war aber auf jeden Fall ein sehr langer, aber atmosphärisch schön aufregender Eingangsbereich, welcher mit Sound- und Lichteffekten und ein paar Dino-Köpfen auch ganz schön thematisert war. Oha, da musste Alex sich aber bestimmt ganz schön klein falten "Weiter, weiter ins Verderben..." Und am Ende wartete auf uns ... ... eine Schwarzkopf Wildcat. Diese fährt sich bekanntermaßen gut und hat mit ein paar kleinen Erschreckmomenten (meist in den Tälern) einen guten Eindruck hinterlassen. 6 von 10 Punkte. Der Ausgang war dann auch wieder interessant mit einem kleinen aber feinen Effekt. Insgesamt schön gemacht für so einen alten Klassiker. Es folgten noch Fahrten auf dem Big Apple The Little Dipper, der Marienkäferbahn The Ladybird sowie der Spinning Maus The Twister zum Abschluss. Ein Blick auf die Schlange von The Ultimate stimmte uns dann auch nicht mehr zum Verweilen um. Danach verabschiedeten wir vier uns von der Gruppe MAN (Marvin-Alex-Nicolas) und es war tatsächlich erst irgendwas nach 12 Uhr als wir bereits gen Haupteingang zogen. Fazit: Lightwater Valley ist definitiv ein sehr schöner Park, was die Lage und das viele Grün angeht. Was die Attraktionen angeht gibt es aber ehrlicherweise nur 1 - 1,5 Gründe, den Park besuchen zu wollen (wenn man nicht gerade nur auf die Counts aus ist). Vielleicht sieht mich der Park wieder, garantieren kann ich es nicht. Weiter ging es gen Blackpool auf doch recht abenteuerlichen, dafür aber umso schöneren Straßen. Während Sebastian sicherheitshalber bei Gegenverkehr teils am Rand stehen blieb, zogen die Einheimischen nur so an einem vorbei, als wenn es das Normalste der Welt wäre Und genau so meine lieben Freunde ... ...habe ich mir englische Straßen schon immer vorgestellt Danke für's Lesen! |
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