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Stone Neu 27.07.2015 Montag, 27. Juli 2015 20:54 6 gefällt das | ||||
![]() Deutschland . RP |
Day 0 - Hinflug & Klein-Rom Day 1 - Biking The Bridge & Burgasm Day 2 - The Rock, The Pier & The Wharf Day 3 - Science, Views & Bridges Day 4 - Cable Car, Tower & Lombard St Day 5 - SF Farewell & Starting Road Trip Day 6 - Glacier Point & Yosemite Valley Day 7 - Highway 1: Santa Cruz & Monterey Day 8 - Highway 1: Monterey & 17 Mile Dr Hallo onride, nach dem Endspurt meiner Masterarbeit und zwei von drei West Coast Movie-Premieren ist es nun an der Zeit endlich meinen Reisebericht weiter zu schreiben. Lustigerweise mache ich genau dort weiter, wo auch das zweite Video startet, das ich aufgrund der Menge an Material als Trilogie schneide bzw. schon geschnitten hab. Damit also herzlich willkommen beim zweiten (meinem Lieblings-) Teil! Nach dem waffelreichen Frühstück im Sandcastle (in the sand) Inn, danke Robin Sparkles für Ohrwurm, packten wir unsere frisch gewaschenen Sachen ins Auto und fuhren zum Geheimtipp, den wir von unserem HNO-Arzt Dr. Sommer (nicht der Bravo Typ) bekommen haben. An dieser Stelle liebe Grüße, tut mir leid, dass ich schon länger keine Mandelentzündung hatte! ![]() Nun also zum Highlight: dem Monterey Bay Aquarium. Der Preis von knapp $40 klang erst mal happig, war jedoch nach unseren 3 Stunden Aufenthalt kein bisschen zu viel verlangt. Das bewölkte Wetter an der Küste mit dem eigentlich geplanten 17 Mile Drive machte unserer Foto-Fraktion sowieso keine Lust, diesen direkt abzufahren, von daher konnten wir uns in Ruhe und mit gutem Gewissen das Aquarium ansehen. Beim Eintreten steht man erst mal in der Mitte einer Kuppel, die von tausenden Fischen umkreist wird, beeindruckend! Nicht weniger beeindruckend ist das riesige Becken mit wieder tausenden Fischen die sich jetzt allerdings kreativ im Schwarm bewegten (erstaunlicherweise in 4-facher Zeitraffer-Geschwindigkeit genau im Rhythmus zur hinterlegten Musik im Video). Meinen ersten Real Life Hammerhai, ein paar Rochen die von unten aussehen als würden sie lachen und ein monströses flaches Vieh, das aussieht als würde ihm etwas fehlen gibt es dort ebenso zu sehen. Die hypnotisierenden Quallenschwärme im Raum davor habe ich übrigens noch vergessen. Monterey Bay Aquarium Jellies Danach wurde es interaktiv, man durfte Seegurken und Seesterne anfassen, wobei man erstere wirklich kaum gespürt hat und zwei mal hinsehen musste ob man sie denn schon berührt. Auch mit Einsiedlerkrebsen durfte man Kontakt aufnehmen, was besonders lustig war, wenn sie sich festgekrallt haben um nicht von der Hand zu fallen. Schildkröte und Kugelfisch vertragen sich übrigens sehr gut in einem Becken, anfassen durfte (und wollte) man die aber nicht. Im Korallenriff gab es dann ein paar Klassiker wie Seepferdchen und Nemo, Dory & Co. Dank dem Level Dire Dire Docks aus Super Mario 64 und einer gruseligen Begegnung an einer Leiter im Atlantik vor Lanzarote konnte ich mich mit Muränen nie so richtig anfreunden. Trotzdem finde ich sie faszinierend und hinter dickem Glas auch nicht mehr so gruselig. Das ganze Aquarium ist sehr schön eingerichtet, informativ und spannend. Ein Taucher der gerade im geschätzt 6 Meter tiefen Becken die Fische fütterte, war über Funk mit einer Moderatorin verbunden und hat deren Fragen aus dem Publikum beantwortet, cool! Haie dürfen bei dem Umfang an Meerestieren natürlich auch nicht fehlen. Dann gab es noch ein paar Vögel, verschiedene kleine Spiele, ein Glasdach auf das in regelmäßigem Abstand eine große Menge Wasser krachte und weitere verschiedenste Fische. Einsiedlerkrebse Korallenriff Neeemo! Komischer Fisch mit Schnabel und Gefieder Das absolute Highlight waren jedoch die Seeotter. Vom Dach des Aquariums konnte man auf den Pazifik hinausschauen, ab und zu konnte man einen Otter im offenen Meer sehen. Diese können kommen und gehen wann sie möchten, trotzdem gibt es aber auch ein Becken, wo man die Tiere aus nächster Nähe betrachten kann. Und da gibt es richtig was zu sehen. Sie flitzen wild durch die Gegend, putzen sich, putzen sich gegenseitig, futtern und chillen auf dem Rücken. Ich mag die Tiere und finde einer der coolsten Fakten ist, dass sie sich nachts an den Händen halten und sich mit Seetang umwickeln um nicht voneinander weg zu treiben. Leider habe ich von diesen Viehchern keine Bilder, weil selbst mit sehr kleinen Verschlusszeiten kaum scharfe Bilder dabei raus kamen. Außerdem war ich auf das Filmen konzentriert, geht einfach hin und schaut sie euch selbst an. Die Seeotter waren dann auch ein gelungener Abschluss für ein super Aquarium, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde! Nach 3 Stunden lief dann aber auch unsere Parkuhr aus, die wir mühselig mit einem Quarter pro 7,5 Minuten gefüttert haben. Für einen belegten Toast (der immer noch nach Banane schmeckte) hat es aber noch gereicht. Jetzt kommen wir zu einem meiner absoluten Highlights, wenn nicht sogar dem Highlight überhaupt. Der Highway 1, Pacific Coast Highway oder die California State Route 1, egal wie man diese 655 Meilen Straße nennen will, sie gehören zu den schönsten Fleckchen Erde, zumindest wenn man sie auf vier Rädern erkundet. Dass noch jemand für einen lächerlichen 17 Meilen-Abschnitt $10 verlangt klingt da erst mal verrückt. Aber selbst aus den über 1000km zwischen Mendocino und Orange stechen diese tatsächlich heraus. Für $10 (immerhin pro Auto) sind wir also auf den 17 Mile Drive südlich von Monterey gefahren. Dort gibt es 21 Punkte die auf einer Karte eingezeichnet sind und welche alle über ausreichend Parkplätze verfügen. Dabei geht es erst mal unspektakulär los mit ganz viel Wasser und Sand. Von Zeit zu Zeit mischen sich dann immer mehr Felsen dazu, die sowohl auf den Fotos gut aussehen, als auch zum Klettern geeignet sind. Auf die meisten Punkte möchte ich gar nicht so sehr eingehen, aber in der Regel gibt es dort Strände, Buchten, Felsen, Overlooks und natürlich Toiletten. Herauszuheben sind dort aber die Ausblicke auf Seelöwen, Robben, Pelikane, Kormorane, Möwen und andere Tiere, die sich seelenruhig manchmal am Strand, manchmal auf Granitfelsen im Meer (Bird Rock) die California Sun auf den Wanst knallen lassen. Der Pazifik von seiner schönsten Seite Windy California's Next Tiger Woods Klatsch! Bird Rock Möwen... ...Eichhörnchen... ...Kormorane... ... und Seelöwen. Telescope Mit jeder Minute wurde das Wetter besser, die Landschaft schöner und damit die Dichte an Videos und Fotos größer. Spätestens aber im Zypressen- und Kiefernwald habe ich mich endgültig in den Ort verliebt. Nicht nur erinnert mich der Geruch dieser Gewächse immer an die Familienurlaube früher am Mittelmeer, noch dazu kommt dass die Landschaft mittlerweile wirklich aussah wie auf Postkarten und man gar nicht wusste wo man als nächstes mit dem Auto anhalten sollte. Den Höhepunkt dieser Strecke und meiner Begeisterung für Zypressen bildete dann die Lone Cypress (Punkt 16). Diese alleinstehende Zypresse widersteht seit 250 Jahren den pazifischen Winden und ist fotogener als jeder Wolkenkratzer oder jedes Stück Achterbahngleis. Exklusive Lage Die schönste Straße der Welt Zypressenwald Pebble Beach On the road The Lone Cypress Für alle Interessierten Und noch mal weil sie so schön ist Für einen schönen Ausklang sorgte dann der Pescadero Point am südlichen Ende des 17 Mile Drives, von wo aus man einen herrlichen Blick auf Carmel-by-the-Sea hat, eine Kleinstadt in der Clint Eastwood höchstpersönlich zwei Jahre lang Bürgermeister war. Pescadero Point Schepp Wie gemalt Hand Grenade Tree Traumhaft Carmel-By-The-Sea Leider wurde es dann ziemlich schnell dunkel und statt des ungefähr geplanten San Luis Obispo waren wir gerade mal ein paar Meilen aus Monterey raus gefahren. Wer hätte gedacht, dass ein Aquarium und ein paar Meilen Asphalt einen ganzen Tag ausfüllen können. Wir haben es jedoch keine Sekunde bereut und sind zielstrebig weiter gefahren. Viel mitbekommen haben wir von Big Sur und der sicherlich sehr geilen Landschaft jedoch leider nicht mehr, nur die Bixby Bridge kurz bevor die Sonne unterging bleibt mir da noch in Erinnerung. In gefühlten 10 Minuten war es dann stockdunkel und jede Kurve wurde zur Überraschung. Diese waren teilweise so steil und spitz, dass wir unseren Koloss mit Schrittgeschwindigkeit herumkurven mussten. Das ganze mit absolut 0 Straßenbeleuchtung (außer diese reflektierenden Begrenzungen, viel wert!) und 100m hohen Klippen links nach oben und rechts nach unten. Ich zitiere hier mal meinen Reiseführer, der das ganze sehr treffend zusammengefasst hat: "Eine falsche Lenkbewegung, und ihr Auto wird zum U-Boot." (Mangin, Daniel & Norton, Clark, 2012 [Kalifornien, National Geographic, Seite 98]). Bixby Bridge Wasser, Felse, Straße, Berge... ...so weit das Auge reicht Hurricane Point Die nächste Herausforderung war das Finden eines Hotelzimmers für die kommende Nacht. Das war schwieriger als angenommen, ein Grund dafür war das Nichtvorhandensein von Hotels. Durch das langsame und vorsichtige Fahren hat es ewig gedauert, überhaupt mal ein Hotel zu erreichen. Nach ersten Versuchen die alle ausgebucht waren, war dann endlich ein Zimmer frei für nur $130 pro Nacht. Leider aber pro Person... weiter suchen! Irgendwann haben wir dann ein bezahlbares (wenn auch das teuerste des Urlaubs) Hotel gefunden und konnten endlich auf das nächste Tageslicht warten. Beeindruckend fanden wir alle, dass wir an diesem Tag $0 für Essen ausgegeben haben. Die Begeisterung für das Gesehene war größer als der Hunger, erst mit Ruhe im Hotelzimmer kam dieser dann, der mangels Restaurants oder Supermärkte nur noch mit Resten von Bananentoast und Onion-Pringles zumindest teilweise gestillt werden konnte. Das Hotel hingegen war der absolute Hammer, das Ragged Point Inn im absoluten Nirgendwo. Im Zimmer gab es einen großen Kühlschrank, viel Platz, zwei Waschbecken und einen Kamin, und ja, er war an, es wurde abends noch ziemlich frisch. Das Highlight war jedoch der Ausblick. Die komplette Wand zum Ozean hin war verglast und nach drei Meter Rasen ging es 100m senkrecht runter, wo die pazifischen Wellen gegen die Bucht krachten. Dazu noch der Vollmond der den Pazifik bis zum Horizont erhellte, ein Traum! Blick aus dem Hotelzimmer A mirror for the moon Mehr vom Hotel zeige und erzähle ich am nächsten Tag. Dann geht es weiter mit Highway 1 im Hellen, See-Elefanten, vielen hübschen Brücken und Santa Barbara, unserem nächsten Zwischenstopp. Bis dann! |
6 gefällt das | ||
Snoop Neu 27.07.2015 Montag, 27. Juli 2015 20:58 | ||||
![]() Stefan Fliß Herten Deutschland . NW |
Westküste, da will ich gerne mal wieder hin.
Dank dir für die schönen Bilder, abseits von Freizeitparks. |
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Lacront Neu 27.07.2015 Montag, 27. Juli 2015 21:36 | ||||
![]() Daniel Schweiz . ZH |
![]() ![]() ![]() Vielen Dank für den grandiosen Bericht und die fantastischen Fotos! |
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