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Viva La Westcoast 2012/22 - Los Angeles
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Dragster
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Avatar von Dragster
Link zum Beitrag #892073 Verfasst am Mittwoch, 06. Februar 2013 20:32
Themenersteller
1 gefällt das Relax



01 - Stratosphere Tower Las Vegas
02 - Waking up in Vegas
03 - Downtown Las Vegas
04 - Desperado vs. Manhattan Express
05 - David Guetta @ XS Nightclub
06 - Death Valley: Im Tal des Todes I
07 - Hoover Dam
08 - Death Valley: Im Tal des Todes II
09 - Yosemite National Park
10 - The Hazards of Half Dome
11 - Lights Off: Alcatraz!
12 - San Francisco
13 - Ano Nuevo State Park
14 - California's Great America
15 - Santa Cruz Beach Boardwalk
16 - Six Flags Discovery Kingdom
17 - Gilroy Gardens
18 - Pacific Coast Highway 1
19 - Disney's California Adventure
20 - Disneyland
21 - Knott's Berry Farm
22 - Los Angeles




VIVA LA WESTCOAST 2012
Los Angeles


Tragisch war zuallererst einmal, dass wir nach drei käfer- und schimmelfreien, insgesamt höchst zufriedenstellenden Nächten Abschied von Disney's inoffiziellem Resort-Hotel nehmen mussten. Die Nachbildung eines klassischen Super8 Motels ist wirklich erschreckend gut gelungen. Bevor wir der Putze also die Chance ermöglichten etwas Geld zu verdienen wurde die Stabilität der Betten selbstverständlich einem gnadenlosen Qualitätstest unterzogen. Dieser hat sich alljährlich als das wichtigste Kriterium bei der kritischen Bewertung der bewohnten Hotels erwiesen. Super8 Anaheim: Officially approved!


Disney's Super8 Resort.



Mit eigener Poollandschaft.



Erstaunlich authentisch.



Sogar die Zimmer sehen erstaunlich echt aus.



Vorbereitung auf die nächste Reise-Etappe.



Auch das Auto will umsorgt sein.



Der patentierte Qualitätstest.



Neben einem weiteren Kurzbesuch in Knott's Berry Farm aus Gründen der zwischenzeitlichen Beschleunigung, bestand der nächste und übernächste Tag in LA aus LA selbst. Los Angeles ist zwar eine riesige Stadt (Ach was?!) die sich im wesentlichen aber nur durch die ganzen miteinander verschmolzenen "Population 100.000+ Citys" zusammensetzt. Dennoch braucht man eigentlich nicht mehr als ein bis zwei Tage um diesen sich größtenteils aus Siff und Smog erhebenden Drecksmoloch zu erkunden. 48 Stunden sind nämlich mehr als genug Zeit um sich die für Touristen relevanten Hotspots anzusehen. Genauer gesagt ist das sogar ein wenig zu viel Zeit, die wir nur eingeplant haben weil wir unter anderem vorhatten in Huntington Beach die Kunst des Wellenreitens zu erlernen. Und genau hier, im Home of Jürgen "Ich-kann-ja-zu-Länderspielen-einfach-einfliegen" Klinsmann, beginnt unsere Tour durch Los Angeles.

Huntington Beach ist vielleicht etwas berühmter als es eigentlich sein dürfte und auch nur ein weiteres von unzähligen Surf Capitals of the World. Heute war es das allerdings nicht. Der Wellengang des Ozeans ließ sich in etwa mit dem in der heimischen Badewanne vergleichen. Aber Hey! Der Jürgen weiß wie man es sich gutgehen lassen kann. An den privaten Häusern mit Blick auf den Pazifik gibt es nicht viel auszusetzen. Mit den Klinsi-Cribs auf der linken und dem statisch in sich ruhenden Ozean auf der rechten Seite ging es weiter gen Süden bis Newport Beach, in der Hoffnung dort die erwarteten 20-Meter-Brecher zu finden. Die Ano Nuevo Locals hatten mal wieder einen unglaublich genialen Insidertip für uns parat: The Wedge! Hier, am Ende der Newport Beach Halbinsel wo sich auch die Einfahrt in das Hafenbecken befindet soll sich das kalifornische Epizentrum des Surfsports befinden. Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert und kehre umgehend wieder in die Realität zurück. Was uns nämlich bereits sehr früh klargeworden war, bestätigte sich dann spätestens hier. Off-Season! Nix da Surfen. Höchstens morgens um 5 geht hier was. Weil wir von dieser Uhrzeit in der Theorie bereits viel gehört, sie in der Praxis aber noch nie selbst erlebt hatten, ließ sich das nicht so einfach mit unserem Biorhythmus koordinieren und so entschieden wir uns neben weiteren Beschleunigungen auf dem Beschleuniger zu einer etwas ungefährlicheren Aktivität: Postkarten verschicken. Muss ja schließlich auch mal erledigt werden.


Welcome to Newport Beach!



Heute: Ruhetag.



Nix los bei The Wedge.



Highlight: Ein Vogel!



Hübsches Häuschen.



Hier lässt sichs aushalten.



Grüße in die Heimat.



Wichtigster Punkt auf der LA-Sightseeing-Agenda ist natürlich Hollywood, Welt der (Ver)schöne(rte)n und Reichen, in der selbst die Hundekacke am Straßenrand glitzert und glänzt... Denkste! Mit den höchsten Erwartungen auf den Hollywood Boulevard eingebogen, eröffnete sich uns etwas ganz und gar Unerwartetes: Liquor- und Pawn Shops, heruntergekommene Läden die sich darauf spezialisiert haben etwas angeblich essbares zu verkaufen und mittendrin in all dem Rotz etwas, das allgemein unter dem Namen Grauman's Chinese Theater bekannt ist. Hier findet nicht nur die alljährliche Oscar-Verleihung statt, es ist auch der Ausgangspunkt des Walk of Fame, auf dem neben Superstars wie Robert De Niro und Michael Jackson auch so präsenzlose Persönlichkeiten wie Godzilla und Shrek getreten... äh, vertreten sind. Unmittelbar vor dem Eingang des Kinos befinden sich die in Betonplatten verewigten Hand- und Fußabdrücke von Menschen die - glaubt man der öffentlichen Wahrnehmung - sehr viel wichtiger sind als man selbst: Arnold Schwarzenegger, Bruce Willis, Samuel L. Jackson, Frank Sinatra und viele mehr. Schräg gegenüber steht das berühmte Hollywood Roosevelt Hotel. Legenden, Mythen und markerschütternde Schauergeschichten gibt es hier nachzulesen. Das alles und nicht viel mehr befindet sich wie bereits erwähnt in oben genanntem Schlonz, sodass man in weniger als einer Stunde sowohl seine Fotos als auch viele ernüchternde Eindrücke im Kasten hat.


Auf nach Hollywood!



Angekommen...



Schon besser.



POV of a VIP.



Wenn er das noch sehen könnte... Ok, der war böse.



Hollywood Boulevard.



Graumanns Chinesentheater.



In den Fußspuren des Terminators.



Bruce.



Blick auf El Capitan.



Er hats verdient.



Roosevelt Hotel.



Hotel Roosevelt.



Random Wildfire.






Das L steht für Leroy



Walking the Walk of Fame.



Da wollten wir als nächstes hin.



Betonung auf wollten.



So gehts auch.



Wer nach all dem Lust hat endlich das wahre Bling Bling zu sehen, fährt nach Beverly Hills. Gesagt, getan. Wir starteten am späten Nachmittag am Rodeo Drive, Einkaufsmeile der finanziell gesegneten. Leider gibt es hier kein Couponbook oder Food Court, weshalb wir ausnahmsweise auf exzessives Shopping verzichteten und lieber die Augen nach denen offen hielten, die es sich leisten konnten. Da es aber bereits kurz vor Ladenschluss war, blieb es bei einem schwarzen Muscle Car mit Vin Diesel hinterm Steuer. Vielleicht war er es auch nicht aber ich mag den Gedanken...


LA



Capitol Records. Coldplay, Katy Perry, Kylie Minogue uvm. sind hier unter Vertrag.



Rodeo Drive.



Gleich wirds teuer.



Chanel.



Prada.



Bugatti Veyron. Kostenpunkt: 1,5 Millionen ¤.



Louis Vuitton.









Dior.



Hugo Boss.



Lamborghini cruising.



Weiter ging es Richtung Norden durch die mit Villen bebauten Hügel. Anstatt unser Geld für eine Hollywood Tour zu den Häusern der berühmtesten der Berühmten aus dem Fenster zu werfen, folgten wir lieber einem der kleinen Busse und landeten unter anderem im Green Acres Drive an dessen Ende sich eine der größten und luxuriösesten Villen der Gegend befindet. Die Smartphone-Recherche hat ergeben, dass das Anwesen einst keinem geringeren als Harold Lloyd gehörte. Harold wer? Dachten wir uns auch. Er war in den 20er Jahren einer der größten und bekanntesten Stummfilmstars des Landes. Aha. Fährt man den Mulholland Drive oder die Benedict Canyon Road entlang, kommt man früher oder später an den ehemaligen oder gegenwärtigen Hütten von Jack Nicholson, Pamela Anderson, Marlon Brando, Eddy Murphy und Madonna vorbei. Da aber scheinbar keine der genannten Herrschaften zu Hause war und wir nicht gerade scharf darauf waren in der von Überwachungskameras übersäten Gegend auffällig zu werden, ließen wir den Dunst von Los Angeles für kurze Zeit hinter uns und quartierten uns für die Zeit unseres anstehenden Aufenthalts im Freizeitpark mit den meisten Achterbahnen im nördlich von LA liegenden Städtchen Santa Clarita ein. Ein Volltreffer in jeder Hinsicht, wie sich später noch herausstellen sollte.


Harold Llyods Einfahrt.



Anwesen an der Benedict Canyon Road.



Blick auf die andere Seite der Hills.



Scenic Drive.



Buenas noches y hasta manana.
The 6000 Miles Road Show - Slickrock Bike Trail
Nordisc
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Avatar von Nordisc
Link zum Beitrag #892081 Verfasst am Mittwoch, 06. Februar 2013 21:55 Relax
Hey ihr,

danke für die coolen Berichte. Wir planen gerade einen ähnlichen Trip im September diesen Jahres mit Start in LA. Nach dem Bericht heute fühle ich mich in der Planung bestätigt LA in One Day. Habt ihr den Schlenker nach Süden über Dan Diego bewusst weggelassen? Wir sind uns noch nicht sicher. Coaster- und Parktechnisch ist es ok. Ich werde mich wohl meiner Frau zuliebe auf maximal 3 beschränken müssen.

Ich glaube den eingesparten Tag in LA schlagen wir in Frisco wieder drauf, wenn ich mir eure Berichte von da anschaue. Macht echt Laune zu lesen und bringen uns schon richtig in USA-Stimmung. Smilie :9: - Dr. Weizenkeim - 221504 Zugriffe
pwk20
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Avatar von pwk20
Link zum Beitrag #892089 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 00:24 Relax
In Bezug auf L.A., und ganz speziell Holly(Horror)wood sprecht ihr mir echt aus der Seele. Das ist echt mies.

Wobei Santa Monica dann wieder ganz nett ist.

mfg P.W.K
The Knowledge
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Link zum Beitrag #892116 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 09:25 Relax
Dieses Super-8 hat Geschichte! Ich war da nämlich auch schon ... gute Wahl, Jungs!
Excess all areas!
Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

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Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #892119 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 10:42 Relax
Los Angeles ist eine Reise-Destination, die einiges an Vorbereitung verlangt. In der Tat taugt insbesondere Hollywood als Sehenswürdigkeit gar nichts: dreckig, laut, fies. Auch das Hollywood-Sign zu erreichen, ist nicht gerade einfach, aber es geht:


Hollywood Sign - ganz nah dran


Wer jedoch ein wenig Cineast ist, wird fasziniert feststellen, dass die Stadt genau so ist, wie sie in Filmen und Fernsehserien dargestellt wird. Und wenn man gerade auf auf dem 12-spurigen 110 Richtung Downtown cruised und im Hintergrund die mit gelblichen Smog verhangene Skyline auftaucht, dann hat das schon was.

Ich mag L.A. - für Erstbesucher gibt es im Westen aber sicherlich nettere Ecken.
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Dragster
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Deutschland . BY
 
Avatar von Dragster
Link zum Beitrag #892145 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 14:55
Themenersteller
Relax
Nordisc Habt ihr den Schlenker nach Süden über San Diego bewusst weggelassen?

Wer sagt, dass wir nicht in San Diego waren? S
The 6000 Miles Road Show - Slickrock Bike Trail
Der Der Dongt
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Avatar von Der Der Dongt
Link zum Beitrag #892152 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 15:37 Relax
multimueller ... Auch das Hollywood-Sign zu erreichen, ist nicht gerade einfach, aber es geht: ...


Ja mit ner Spiegelreflex hätten wir das auch so nah ranholen können. S
Platz 1 der Top Bilder 2023 + Gewinner der Fotowettbewerbe "Vorgeschlagene Bilder 1/2" und "Vorgeschlagene Bilder 2/2" 2023multimueller
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Aufsteiger Tom

Deutschland . NW
 
Avatar von multimueller
Link zum Beitrag #892154 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 17:28 Relax
Nix Spiegelreflex (respektive Tele). Aber ich weiß, wo das Foto entstanden ist, vor dem Tor haben wir beim ersten Versuch auch schon gestanden. S
Quadratische Bilder aus Freizeitparks: instagram.com/multimueller
Gewinner des Fotowettbewerbs "Deine besten Achterbahnbilder 1/3" 2023Maliboy
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Administrator Kai Dietrich
Bad Neuenahr-A...
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Avatar von Maliboy
Link zum Beitrag #892157 Verfasst am Donnerstag, 07. Februar 2013 19:17 Relax
Na ja, 200mm ist aber auch nicht gerade Weitwinkel S.

Tschau Kai
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