Mittlerweile sind wir bei Tag 26 der Tour angekommen und das Abenteuer an der Westküste neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Die Blessuren und Nachwirkungen des Half Dome Hikes waren nun, gut zwei Wochen später, auch längst vergessen und verheilt. Somit stand einem vielversprechenden Tag in Sedona, Arizonas Outdoor Playground, wie ich es mittlerweile gerne nenne, nichts mehr im Wege. Den Vormittag nutzten wir für ein kleines Warm Up im Slide Rock State Park, wo der Name absolut Programm ist. Von Warm Up konnte dann aber keine Rede mehr sein, denn wir sahen uns umgehend mit der Situation konfrontiert, die Wassertemperatur an unserer beinahe verschwundenen Männlichkeit abzulesen. Selten hat es uns mehr Überwindung gekostet uns ohne Neopren dem gefühlt kurz vor dem Gefrierpunkt stehenden Wasser auszusetzen. Nach *hust* kurzer *hust*, sehr kurzer *hust* Eingewöhnungszeit machte das Ganze aber schon ordentlich Spaß. Mit einer Qualitätsanlage von Proslide würde ich die natürlichen Steinrutschen des Slide Rock State Park zwar nicht vergleichen, dafür eignen sie sich aber als hervorragendes Testgelände für die Widerstandsfähigkeit von Badehosen.
Zu jedem guten Freibad gehört selbstverständlich auch ein Sprungturm. Und so gibt es auch im Slide Rock State Park eine nette kleine Cliff Diving Location. Unterhalb einer Brücke gelegen, erweist sich dieser leicht zugängliche Spot aber als deutlich riskanter als zunächst angenommen. Während beispielsweise am Gardasee das Klettern zu den Absprungstellen das größte und die Wassertiefe das geringste Problem darstellen, verhält es sich in Sedona genau umgekehrt. Aus diesem Grund war es unerlässlich die Tiefe und etwaige Felsen am Grund abzutauchen. Das Ergebnis bestätigte unsere Befürchtungen. Auch wenn an diesem Tag bereits ein paar Leute hier gesprungen sind, war uns die ganze Aktion bei einer Wassertiefe von etwa knapp unter drei Meter zu riskant. Bei einer ebenen Fläche am Boden würde so eine Tiefe locker ausreichen, da man aber beim besten Willen nicht ausmachen konnte, worauf man im schlimmsten Fall landen könnte, wollten wir unser Glück nicht weiter überstrapazieren. Auch wenn wir uns tierisch geärgert haben (der eine mehr, der andere weniger ) und ein Sprung vielleicht keine Konsequenzen gehabt hätte, gehört es eben auch dazu, solche Dinge richtig einschätzen zu können und vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Gegen Mittag, kurz vor den ersten Erfrierungen und der endgültigen Unterkühlung, packten wir unseren Kram auch schon wieder zusammen. Sedona hat schließlich mehr zu bieten als Planschbecken. Viel mehr...
Sedona setzt auf die Ehrlichkeit seiner Besucher.
Keiner zu Hause?!
Das Setting stimmt schonmal.
Übernachtung? Nein, danke!
Langsam wirds roter...
...und roter...
...ganz rot!
Slide Rock State Park!
Rutsch-Fels Staatspark!
Da rutscht er dahin.
Wie kalt?
2,5 cm!
Zumindest die Bilder vermitteln sommerliche Wärme.
Wie man im vorvorletzten Biled gut erkennen kann, erkennt man leider nichts.
Selbst einen Sprung direkt ins Brett hielten wir wegen eventuellen Steinen letztendlich für zu riskant.
Meine Meinung dazu:
Da an der besagten Stelle das Springen nicht verboten ist, aber auch nicht encouraged wird und sich laut einem Ranger dort ziemlich viele Leute verletzten (Verstauchungen, Knochenbrüche), sollte hier einfach mal der Eintauchbereich ausgebaggert werden.
Die Sache wird ungefährlicher und der State Park um eine Wasserattraktion reicher.
Der zweite Teil des Tages war dann wasser- und temperaturmäßig das absolute Kontrastprogramm!
Superschöner Bericht, wie immer! Kannte ich noch gar nicht, wäre aber definitiv was für mich! Ganz ähnliche Rutschbäche habe ich auch auf Bildern vom Yosemite immer mit leuchtenden Augen betrachtet. Ist denn die Temperaturanzeige am Eingang länger nicht mehr aktualisiert worden oder findet ihr 67°F (gschmeidige 19,44°C) wirklich so kalt? Und wegen dem flachen Eintauchbereich: Darf denn in State Parks in so einem Fall überhaupt gebaggert werden oder unterstehen die denselben Naturschutz-Gesetzen wie ein Nationalpark?
"Sometimes your shallowness is so thorough it's almost like depth."
Ich kann mir schwer vorstellen, dass die dort zum baggern anfangen, nur damit ein paar Mongos wie wir dort runterspringen können. Im Frühjahr und Hochsommer sollte der Wasserstand aber hoch genug sein. Wir waren mit Mitte/Ende September halt einfach zu spät dran.
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